DE1180866B - Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Anthrachinonreihe

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DE1180866B
DE1180866B DEM45378A DEM0045378A DE1180866B DE 1180866 B DE1180866 B DE 1180866B DE M45378 A DEM45378 A DE M45378A DE M0045378 A DEM0045378 A DE M0045378A DE 1180866 B DE1180866 B DE 1180866B
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Germany
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anthraquinone
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anthraquinonyl
mercaptan
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DEM45378A
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Akira Tezuka
Hisashi Senshu
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Mitsubishi Kasei Corp
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Mitsubishi Kasei Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/56Mercapto-anthraquinones
    • C09B1/565Mercaptoanthraquinones containing onium groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Anthrachinonreihe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen der Anthrachinonreihe.
  • Es sind bereits basische Farbstoffe der Anthrachinonreihe bekannt, die Alkylammoniumsalze des 1-Amino-4-oxy-2-dialkylaminoalkoxyanthrachinons darstellen und die in ihrem Molekül eine - O -Brücke enthalten.
  • Derartige Farbstoffe zeigen keine tieferen Farbtönungen. Insbesondere ist es mit solchen Farbstoffen nicht möglich, Polyacrylnitrilfasern eine wertvolle Blaufärbung zu geben.
  • Die neuen Anthrachinonfarbstoffe enthalten im Anthrachinonkern mindestens einen Substituenten der allgemeinen Formel in der R1, R2 und R3 niedermolekulare Alkylgruppen, Y ein anorganisches oder organisches Anion und n eine positive ganze Zahl von 2 bis 4 bedeuten, und gegebenenfalls noch andere Substituenten außer dissoziierbaren, wasserlöslichmachenden Gruppen.
  • Erfindungsgemäß werden die neuen Anthrachinonfarbstoffe dadurch hergestellt, daß man Anthrachinonderivate, die im Anthrachinonkern mindestens eine Merkaptogruppe und gegebenenfalls noch andere Substituenten außer dissoziierbaren, wasserlöslichen Gruppen enthalten, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Verbindungen mit tertiären Aminogruppen der allgemeinen Formel in der X ein Halogenatom, R, und R2 niedermolekulare Alkylgruppen und n eine positive ganze Zahl von 2 bis 4 bedeuten, kondensiert und das so erhaltene Kondensationsprodukt in an sich bekannter Weise mit einem Alkylierungsmittel behandelt.
  • Die als Ausgangsmaterial in Betracht kommenden Anthrachinonderivate müssen im Anthrachinonkern mindestens eine Merkaptogruppe enthalten. Auch solche Anthrachinonderivate, die außer der Merkaptogruppe eine oder mehrere andere Substituenten als dissoziierbare, wasserlösliche Gruppen, z. B. Aminogruppen oder substituierte Aminogruppen, wie Alkylamino-, Acylamino-, Arylamino- oder Aralkylaminogruppen, Hydroxylgruppen, Halogenatome oder mit dem Anthrachinonkern ringbildende Gruppen enthalten, können für das Verfahren nach der Erfindung verwendet werden. Derartige Anthrachinonderivate sind z. B. 2-(Anthrachinonyl)-merkaptan, 1-(Anthrachinonyl)-merkaptan und deren Alkalisalze, z. B. das Natriumsalz, ferner 2-(1-Amino-anthrachinonyl)-merkaptan, 2-(1-Amino-4-hydroxy-anthrachinonyl)-merkaptan, 2-(1-Amino-4-anilino-anthrachinonyl)-merkaptan, 2-(1,4-Diamino-3-chlor-anthrachinonyl)-merkaptan, 1-(4-Methylamino-anthrachinonyl)-merkaptan, 2 - (1 - (N) - 9 - Anthrapyridonyl) - merkaptan, 4-(1-(N)-9-Anthrapyridonyl)-merkaptan, 2-(1-Acetylamino-anthrachinonyl)-merkaptan, 2-(1-Benzoylaminoanthrachinonyl)-merkaptan, 2-(1,4-bis-Methylaminoanthrachinonyl)-merkaptan und 2-(1,4-bis-p-Toluidino-anthrachinonyl)-merkaptan. Als tertiäre Aminoverbindungen der angegebenen allgemeinen Formel, die mit den genannten Anthrachinonmerkaptanen kondensiert werden, können z. B. a-Chlor-ß-N,N-dimethylaminoäthan, a-Chlor-ß-N,Ndiäthylaminoäthan, a-Chlor-B-N,N-dimethylaminopro-pan oder a-Chlor-Q-N,N-dimethylaminobutan oder deren Salze, z. B. das Hydrochlorid, verwendet werden.
  • Die Kondensation der Anthrachinonmerkaptane mit den tertiären Aminoverbindungen der angegebenen allgemeinen Formel findet in Gegenwart eines säurebindenden Mittels leicht statt. Hierbei können als säurebindende Mittel beispielsweise Ätzalkalien, wie Ätznatron und Ätzkali oder Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat, verwendet werden.
  • Die Kondensation kann bei Temperaturen von 0 bis 250°C, vorzugsweise 30 bis 150°C, in Gegenwart von Wasser oder inerten organischen Lösungsmitteln, wie Äthylenglykoläthern, durchgeführt werden. Bei der Verwendung von organischen Lösungsmitteln kann das Kondensationsprodukt ohne vorherige Abtrennung direkt mit dem Alkylierungsmittel behandelt werden.
  • Werden die genannten Anthrachinonderivate in Wasser oder organischen Lösungsmitteln in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit den Verbindungen mit tertiären Aminogruppen der angegebenen allgemeinen Formel in theoretisch überschüssigen Mengen kondensiert, so geht die Kondensation unter Abspaltung von Halogenwasserstoff sehr glatt vor sich, wobei Kondensationsprodukte mit mindestens einer erhalten werden. Die Kondensation verläuft z. B. nach folgendem Schema: wobei A einen Anthrachinonkern mit oder ohne andere Substituenten außer dissoziierbaren, wasserlöslichen Gruppen, R, und R2 niedermolekulare Alkylgruppen und n eine positive ganze Zahl von 2 bis 4 bedeuten.
  • Erfindungsgemäß werden die so erhaltenen Kondensationsprodukte mit Alkylierungsmitteln behandelt, um das Alkylierungsmittel an die tertiäre Aminogruppe des Kondensationsprodukts anzulagern. Als Alkylierungsmittel können z. B. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Methylchlorid, Äthylbromid, Benzylchlorid, Benzylbromid oder p-Toluolmethylsulfonat verwendet werden. Die Behandlung mit dem Alkylierungsmittel geht im allgemeinen in inerten organischen Lösungsmitteln, wie Isopropanol, Chlorbenzol oder Äthylenglykolalkyläther, glatt vor- sich, wobei die erfindungsgemäßen basischen Farbstoffe der Anthrachinonreihe erhalten werden.
  • Die erhaltenen Farbstoffe der Anthrachinonreihe entsprechen der folgenden allgemeinen Formel: in der R3 niedrige Alkylgruppen und Y anorganische oder organische Anionen sind und A, R,, R2 und n die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben.
  • Die neuen Farbstoffe der Anthrachinonreihe haben ein ausgezeichnetes Ziehvermögen für verschiedenartige Fasern, insbesondere solche der Acrylnitrilreihe, und färben sie in verschiedenartigen Farbtönen mit sehr großer Licht- und Waschechtheit. Sie lassen sich technisch vorteilhaft herstellen.
  • Ferner sind die neuen Anthrachinonfarbstoffe durch -ihre chrakteristische, mäßige Ziehgeschwindigkeit gekennzeichnet. Im allgemeinen weisen basische Farbstoffe, zu denen auch die neuen Farbstoffe gehören, so große Ziehgeschwindigkeiten auf, daß beim Färben von Fasern mit ihnen leicht unegale Färbungen entstehen. Daher war es zwecks Vermeidung von unegalen Färbungen beim Färben von Fasern mit basischen Farbstoffen bisher erforderlich, durch Verwendung eines Verzögerungsmittels die Ziehgeschwindigkeit der Farbstoffe in geeigneter Weise einzustellen. Die neuen, erfindungsgemäßen Farbstoffe haben jedoch eine mäßige Ziehgeschwindigkeit, so daß sie ohne Verzögerungsmittel völlig egale Färbungen ergeben.
  • Vorzugsweise werden die Fasern, insbesondere Polyacrylnitrilfasern, mit den erfindungsgemäßen Anthrachinonfarbstoffen in einem neutralen oder sauren wäßrigen Bad gefärbt.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 15 Teile 2-(I-Amino-4-hydroxy-anthrachinonyl)-merkaptan und 6,6 Teile Atznatron werden in 300 Teilen Wasser gelöst. Der Lösung werden 15,9 Teile a-Chlor-ß-N,N-dimethylaminoäthan-hydrochlorid zugesetzt und die Lösung bei einer Temperatur von 50°C gerührt, worauf die Kondensation in kurzer Zeit beendet ist. Nach der Umsetzung wird das ausgeschiedene Kondensationsprodukt abfiltriert, durch Zusatz von 390 Teilen Wasser und 60 Teilen Essigsäure unter Erwärmen wieder gelöst, dann warm abfiltriert und von dem Unlöslichen befreit. Das Filtrat wird abgekühlt und bei tiefen Temperaturen durch Zusatz von verdünnter Ätznatronlauge auf schwach alkalisch eingestellt, worauf das ausgeschiedene Kondensationsprodukt abfiltriert, mit Wasser gespült und getrocknet wird. Auf diese Weise wird das 1-Amino-2-(N,N-dimethylaminoäthyl)-thio-4-oxyanthrachinon als rotviolettes Pulver erhalten.
  • 4 Teile des so erhaltenen Kondensationsprodukts werden in 16 Teilen Isopropanol gelöst, worauf der Lösung bei gewöhnlicher Temperatur 2,2 Teile Dimethylsulfat zugesetzt werden. Nach dem Zusatz wird die Lösung 2 Stunden gerührt und dann noch 2 Stunden unter Rückfiuß erhitzt, um das Dimethylsulfat an die tertiäre Aminogruppe des Kondensationsprodukts anzulagern. Nach der Umsetzung wird das Gemisch abgekühlt, das ausgeschiedene Umsetzungsgut abfiltriert, darauf erst mit 35 Teilen Isopropanol und dann mit 35 Teilen Aceton gewaschen und getrocknet. Hierbei wird das [2-(1-Amino-4-hydroxy-anthrachinonyl-thio)-äthyl]-trimethylammoniumsulfat als violettrotes Pulver erhalten. Dieser Farbstoff färbt Acrylnitrilfasern aus einem schwach sauren Bad in einen echten tiefblauroten Farbton. Beispiel 2 10 Teile 2-(1-Amino-4-anilino-anthrachinonyl)-merkaptan-natrium und 3,3 Teile Ätznatron werden in 200 Teilen Wasser gelöst. Der Lösung werden 7,8 Teile a-Chlor-ß-N,N-dimethylaminoäthan-hydrochlorid zugesetzt und die Lösung bei 50°C gerührt, worauf die Kondensation in kurzer Teit beendet ist. Nach der Umsetzung wird die Fällung abfiltriert, durch Zusatz von 130 Teilen Wasser und 20 Teilen Essigsäure unter Erwärmen wieder gelöst, dann warm filtriert und von dem Unlöslichen befreit. Das Filtrat wird abgekühlt und bei niedrigen Temperaturen durch Zusatz von verdünnter Ätznatronlauge auf schwach alkalisch eingestellt, worauf das ausgeschiedene Kondensationsprodukt abfiltriert, mitWasser gewaschen und getrocknet wird. Auf diese Weise wird das 1-Amino-2-(N,N-dimethylaminoäthyl)-thio-4-anilino-anthrachinon als blauviolettes Pulver erhalten.
  • 3 Teile des so erhaltenen Kondensationsprodukts werden in 30 Teilen Isopropanol gelöst, worauf der Lösung 1,1 Teile Dimethylsulfat zugesetzt werden. Nach dem Zusatz wird die Lösung unter Rückfuß und unter Rühren 2 Stunden erhitzt und dann eine Nacht stehengelassen. Die dabei erhaltene Fällung wird dann abfiltriert, nacheinander mit 30 Teilen Isopropanol, 30 Teilen Aceton und 30 Teilen Petroläther gewaschen und dann getrocknet. Hierbei wird das [2 - (1- Amino - 4 - anilino - anthrachinonyl - thio)-äthyl]-trimethylammoniumsulfat als blaues Pulver erhalten. Der Farbstoff färbt aus einem schwach sauren Bad Acrylnitrilfasern in echten blauen Tönen. Beispiel 3 15 Teile 2-(1,4-Diamino-3-chlor-anthrachinonyl)-merkaptan-natrium und 5,7 Teile Ätznatron werden in 300 Teilen Wasser gelöst. Der Lösung werden 16,5 Teile a-Chlor-ß-N,N-dimethylaminoäthan-hydrochlorid zugesetzt und die Lösung bei 60°C zur Durchführung der Kondensation gerührt. Nach der Umsetzung wird die Fällung abfiltriert, und diese wird wie im Beispie12 aufgearbeitet, wobei das 1,4 - Diamino - 2 - (N,N - dimethylaminoäthyl) - thio-3-chlor-anthrachinon als violettes Pulver erhalten wird.
  • 5 Teile des so erhaltenen Kondensationsprodukts werden in 50 Teilen Isopropanol gelöst, worauf der Lösung 2 Teile Dimethylsulfat zugesetzt werden. Diese wird wie im Beispiel 2 aufgearbeitet, wobei das [2-(1,4-Diamino-3-chloranthrachinonyl-thio)-äthyl]-trimethylammoniumsulfat als blaues Pulver erhalten wird. Der Farbstoff färbt Acrylnitrilfasern aus einem schwach sauren Bad in echten rötlichblauen Tönen. Beispiel 4 5 Teile 1-(Anthrachinonyl)-merkaptan und 3,3 Teile Ätznatron werden in 50 Teilen Äthylenglykol-monoäthyläther gelöst, der als Lösungsmittel dient. Der Lösung werden 6 Teile x-Chlor-ß-N,N-dimethylaminoäthan-hydrochlorid zugesetzt und die Lösung unter Rühren so lange auf dem Siedepunkt gehalten, bis das Umsetzungsgemisch mit verdünnter Essigsäure vollständig in Lösung geht. Dabei wird das 1-(N,N-Dimethylaminoäthyl)-thio-anthrachinon erhalten. Nach der Umsetzung wird das Gemisch abgekühlt und diesem 3,9 Teile Dimethylsulfat zugesetzt, worauf das Umsetzungsgemisch einige Zeit auf gewöhnlicher Temperatur gehalten und dann auf etwa 80°C erhitzt wird, um das Dimethylsulfat an die tertiäre Aminogruppe des Kondensationsprodukts anzulagern. Nach dem Abkühlen wird die gebildete Fällung abfiltriert, nacheinander mit je 100 Teilen Äthylenglykol-monoäthyläther und Aceton gewaschen und dann getrocknet. Das so erhaltene (1-Anthrachinonyl-thioäthyl)-trimethylammoniumsulfat färbtAcrylnitrilfasern aus schwach saurem Bad in echten hellgelben Tönen. Beispiels Werden im Beispie14 statt 1-(Anthrachinonyl)-merkaptan 50 Teile Anthrachinon-2-merkaptan verwendet, die aber sonst in gleicher Weise behandelt werden, so wird das (2-Anthrachinonyl-thio-äthyl)-trimethylammoniumsulfat erhalten, das Acrylnitrilfasern aus schwach saurem Bad in echten hellgelben Tönen färbt. Beispiel 6 10 Teile 2-(Anthrachinonyl)-merkaptan, 6,7 Teile Ätznatron und 12 Teile cx-Chlor-ß-N,N-dimethylaminoäthan-hydrochlorid werden in 100 Teilen Wasser gelöst und bei 50°C unter Rühren der Kondensation unterworfen. Nach der Umsetzung wird die Fällung abfiltriert und diese in gleicher Weise wie im Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei 2-(N,N-Dimethylaminoäthyl)-thio-anthrachinon erhalten wird. 4 Teile des so erhaltenen Kondensationsprodukts werden in 16 Teilen Äthylenglykol-monoäthyläther gelöst, der Lösung werden sodann 2,2 Teile Dimethylsulfat bei gewöhnlicher Temperatur zugesetzt und die Lösung 2 Stunden unter Rückfluß und unter Rühren erhitzt, um das Dimethylsulfat an die tertiäre Aminogruppe des Kondensationsprodukts anzulagern. Das so erhaltene (2-Anthrachinonyl-thio-äthyl)-trimethylammoniumsulfat hat die gleiche Qualität wie das nach Beispie15 erhaltene Produkt. Beispiel ? 4,5 Teile 2-(1-(N)-9-Anthrapyridonyl)-merkaptan, 2,6 Teile Ätznatron und 4,6 Teile a-Chlor-ß-N,N-dimethylarriinoäthan-hydrochlorid werden in 45 Teilen Äthylenglykol-monoäthyläther gelöst und in gleicher Weise wie im Beispiel 4 der Kondensation beim Siedepunkt unterworfen. Anschließend werden der Umsetzungslösung 3,1 Teile Dimethylsulfat zugesetzt, worauf wie im Beispiel 4 das Dimethylsulfat an die tertiäre Aminogruppe des Kondensationsprodukts angelagert wird. Das so erhaltene [2-(1-(N)-9-Anthrapyridonyl)-thio-äthyl]-trimethyl-ammoniumsulfatfärbt Acrylnitrilfasern in hellorangefarbenen Tönen.
  • Beispiel 8 5 Teile 2-(1-Aminoanthrachinonyl)-merkaptan, 5,6 Teile x-Chlor-ß-N,N-dimethylaminoäthan-hydrochlorid und 3,1 Teile ätznatron werden in Diäthylenglykol-monoäthyläther gelöst, der als Lösungsmittel dient. Die Lösung wird dann unter Rühren so lange auf 120°C erhitzt, bis sich das Umsetzungsgemisch in verdünnter Essigsäure vollständig auflöst. Nach der Umsetzung und demAbkühlen werden der Lösung 3,7 Teile Dimethylsulfat zugesetzt, worauf in gleicher Weise wie im Beispiel 4 das Dimethylsulfat an die tertiäre Aminogruppe des Kondensationsprodukts angelagert wird. Dabei wird das (1-Amino-2-anthrachinonyl-thio-äthyl)-trimethyla.mmoniumsulfat erhalten, das Acrylnitrilfasern in orangefarbenen Tönen färbt.
  • Beispiel 9 5 Teile 2-(1-Amino-4-hydroxy-anthrachinonyl)-merkaptan, 3 Teile Ätznatron und 5,3 Teile x-Chlorß-N,N-dimethylaminoäthan-hydrochlorid werden in 50 Teilen Äthylenglykol-monoäthyläther gelöst und in gleicher Weise wie im Beispiel 4 der Kondensation unterworfen. Nach der Umestzung werden dem Gemisch 3,6 Teile Dimethylsulfat zugesetzt, worauf in gleicher Weise wie im Beispiel 4 das Dimethylsulfat an die tertiäre Aminogruppe des Kondensationsprodukts angelagert wird. Dabei wird ein [2-(1-Amino-4-oxy-anthrachinonyl-thio)-äthyl] -trimethylammoniumsulfat gleicher Qualität wie das gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt erhalten.
  • In gleicher Weise, wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben, können die folgenden Anthrachinonfarbstoffe hergestellt werden:

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Anthrachinonreihe, die im Anthrachinonkern mindestens einen Substituenten der allgemeinen Formel in der R1, R2 und R3 niedermolekulare Alkylgruppen, Y ein anorganisches oder organisches Anion und n eine positive ganze Zahl von 2 bis 4 bedeuten, und gegebenenfalls noch andere Substituenten außer dissoziierbaren, wasserlöslichmachenden Gruppen haben, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß man Anthrachinonderivate, die im Anthrachinonkern mindestens eine Merkaptogruppe und gegebenenfalls noch andere Substituenten außer dissoziierbaren, wasserlöslichen Gruppen enthalten, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Verbindungen mit tertiären Aminogruppen der allgemeinen Formel in der X ein Halogenatom ist und R1, R2 und n die obige Bedeutung haben, kondensiert und das erhaltene Kondensationsprodukt in an sich bekannter Weise mit einem Alkylierungsmittel behandelt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 737 517. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden.
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