DE1178485B

DE1178485B - Stecker, insbesondere fuer elektrische Kleingeraete

Info

Publication number: DE1178485B
Application number: DEL31108A
Authority: DE
Inventors: Walter Mergler
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1958-08-21
Filing date: 1958-08-21
Publication date: 1964-09-24

Description

Stecker, insbesondere für elektrische Kleingeräte Die Erfindung bezieht sich auf Stecker zum Anschluß ortsbeweglicher Geräte an Steckdosen, wobei der gegenseitige Abstand der Steckerstifte verändert werden kann.
Es sind bereits Stecker mit über eine nachgiebige Verbindung relativ zueinander beweglichen Kontaktstiften bekanntgeworden, auch sind Stecker mit über eine nachgiebige Verbindung relativ zueinander beweglichen, in Teilen des Steckerkörpers gehaltenen Steckerstiften bekanntgeworden, wobei die Halteteile mit dem .Steckerkörper eine Einheit bilden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Schaffung eines Steckers zugrunde, dessen Abmessungen in nicht gebrauchsfertigem Zustand sehr stark verringert werden können, d. h. daß der Stecker in einem Raum untergebracht werden kann, dessen Abmessungen kleiner sind als durch den Gebrauchszustand des Steckers gegeben ist und wobei der Stecker in seinen Grundabmessungen nicht völlig den Normbestimmungen entsprechen muß, ohne daß dadurch die Sicherheit des Steckers im Gebrauch beeinträchtigt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den Halteteilen der Kontaktstifte eine Nut-Falz-Verbindung vorgesehen ist. Diese Maßnahme ermöglicht es, daß die ,Steckerstifte in nicht gebrauchsfertigem Zustand parallel übereinandergelegt werden können. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht mindestens ein Teil des Steckers, vorteilhaft der die Steckerstifte tragende Teil, aus einem festen, im wesentlichen unnachgiebigen Werkstoff. Damit die Steckerstifte bei der Einführung des Steckers in eine Steckdose nicht mit den Fingern berührt werden können, überdeckt der Werkstoff des Steckerkörpers vorteilhaft noch einen Teil der Steckerstifte, so daß diese, ohne wesentliche Vergrößerung ihres Profils, am Fußteil in an sich bekannter Weise isoliert sind.
Die Herstellung des Steckers nach der Erfindung erfolgt zweckmäßig so, daß er in entspanntem Zustand die Gestalt hat, bei der seine Abmessungen am kleinsten sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform eines .Steckers nach der Erfindung ist seine unmittelbare Vereinigung mit einem elektrischen Kleingerät, z. B. einer elektrischen Taschenleuchte, einem Ladegreät, einem Trockenrasiergerät u. dgl.
Die Erfindung ist in den F i g. 1 bis 4 beispielsweise dargestellt.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der der Stecker 30 aus zwei Steckerkörperteilen 31, 32 besteht, die an der Leitungseinführungsstelle 33 nüteinander verbunden sind. Der Steckerkörper ist aus Gummi, einem gummiähnlichen oder sonstigen nachgiebigen Werkstoff aufgebaut.
Der Werkstoff der Steckerkörperteile 31, 32 erstreckt sich noch weiter über die Fußteile 19 der in den Steckerkörperteilen 31, 32 gehaltenen Stifte 11. Letztere sind an dieser Stelle im Profil verkleinert, so daß die Isolation 19 denselben Durchmesser bzw. dasselbe Profil erhält wie die Kontaktstifte 11.
Damit der gegenseitige Abstand zwischen den Steckerstiften 11 in der Gebrauchsform des .Steckers gewahrt wird, ist Teil 31 mit einem Nutteil34 und Teil 32 mit einem Falzteil 35 versehen. Greifen Nut und Falz ineinander, wie in F i g. 1 dargestellt ist, dann weisen die Steckerstifte 11 den normgemäßen Abstand auf. Wird die Nut-Falz-Verbindung gelöst, dann können die Teile 31, 32, wie F i g. 2 zeigt, übereinandergelegt werden, so daß der Stecker 30 mit verkleinerten Abmessungen in ein Rohr 20 oder eine Öffnung eingeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 besteht der Stecker 40 aus den die Steckerstifte 11 tragenden Steckerkörperteilen 41, 42, die an der Leitungseinführung 43 miteinander in Verbindung stehen. Ansätze 44, 45 der Teile 41, 42 sind mit einer Zuspitzung 46 bzw. einer Einkerbung 47 versehen, die im normalen, betriebsmäßigen Zustand des Stekkers als Falz-Nut-Verbindung ineinandergreifen. Dieser Zustand ist in F i g. 3 dargestellt. Wird die Nut-Falz-Verbindung 46, 47 gelöst, dann können die Teile 41, 42, wie in F i g. 4 dargestellt, übereinandergelegt werden, so daß der Stecker geringere Abmessungen aufweist und in ein Rohr 20 oder eine Öffnung eingeschoben oder von einer solchen Kappe überdeckt werden kann. Eine übermäßige.Spreizung bzw. winklige Stellung der Steekerstifte 11 der Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 4 kann z. B. dadurch verhindert werden, daß für die Stecker ein Werkstoff gewählt wird, der nur so nachgiebig ist, daß die gegenseitige Nut-FaIz-Verbindung 34, 35 bzw. die Verbindung über die Zuspitzung 46 und die Einkerbung 47 betätigt werden kann. Es ist aber auch möglich, im oder am Steckerkörper die Spreizung begrenzende Einlagen vorzusehen. Dies kann z. B. durch eine Einlage mit begrenzter Federung, z. B. eine Stahlfedereinlage (nicht dargestellt) erfolgen.
Der Stecker nach der vorliegenden Erfindung kann mit einer beweglichen Leitung verbunden sein, er kann aber auch an einem elektrischen Gerät, wie einem elektrischen Kleingerät, angebracht sein, welches dann unmittelbar in eine Steckdose eingesteckt werden kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Stecker mit über eine nachgiebige Verbindung relativ zueinander beweglichen, in Teilen des Steckerkörpers gehaltenen Kontaktstiften, wobei die Halteteile der Kontaktstifte mit dem Steckerkörper bzw. mit ihrem Verbindungsteil eine Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halteteilen der Kontaktstifte eine Nut-Falz-Verbindung (34, 35) vorgesehen ist.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der sich zwischen den Steckerstiften erstreckende Teil des Steckers aus einem nachgiebigen Werkstoff, wie Gummi, PVC od. dgl., besteht.
3. Stecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizung bzw. winklige Stellung der Kontaktstifte begrenzt ist.
4. Stecker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Steckers, vorteilhaft der die Steckerstifte tragende Teil, aus einem festen, im wesentlichen unnachgiebigen Werkstoff besteht.
5. Stecker nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerwerkstoff noch über einen Teil der Steckerstifte hinwegragt und diese am Fußteil ohne wesentliche Vergrößerung ihres Profils überdeckt.
6. Stecker nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile der Steckerstifte, vorteilhaft ohne wesentliche Vergrößerung der Profile, mit einem Isolierüberzug versehen sind.
7. Stecker nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem elektrischen Gerät vereinigt ist. B. Stecker nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine entspannte Form der Form entspricht, bei der seine Abmessungen am kleinsten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 432 743; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1679110; französische Patentschrift Nr. 1122 807.