DE2022448A1

DE2022448A1 - Zweipoliger Stecker

Info

Publication number: DE2022448A1
Application number: DE19702022448
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Sauerwein
Original assignee: APSA APPBAU ING WILHELM SAUERW
Current assignee: APSA APPBAU ING WILHELM SAUERW
Priority date: 1970-05-08
Filing date: 1970-05-08
Publication date: 1971-11-25

Description

Zweipoliger Stecker Die Erfindung betrifft einen zweipoligen stecker für schutzisolierte Geräte, entsprechend der DIN Norm 49 464.
Stecker, die der genannten DIN-Norm entsprechen, müssen nach den VDE-Vorschriften mit der Leitung ein unteilbares Ganzes bilden und dürfen nur als solches an einem elektrischen Verbrauchsgerät oder an einer Spezial-Gerätesteckdose für schutzisolierte Geräte angeschlossen in Verkehr gebracht werden.
Aufgrund dieser Vorschrift war es bisher üblich, ein Ende der Zuleitung und die mit diesem verbundenen Steckerstifte durch ein aufgespritztes Gehäuse fest miteinander zu verbinden Derartige hergestellte und mit der Zuleitung verbundene Stecker erfüllen zwar die VDE-Vorschriften, sie erfordern aber teure Cpritzwerkzeuges die nur bei großen Serien rentabel arbeiten, für Einzelanfertigungen und kleine Serien- von Geräten zu teuer sind.
Der Erfindung liegt die- an sich bekannte Aufgabe zugrunde, einen Stecker zu schaffen, der nicht bei seiner Herstellung mit der eitung verbunden wird, der aber, wenn er einmal mit der Beitung verbunden ist, ein unlösbares Ganzes mit dieser Leitung bildet. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Leitung und Stecker nicht beim spritzen des Steckers, sondern nach Herstellung des fertigen Steckers miteinander zu verbinden. Der Stecker besteht hierbei aus einem Sockel und einer Kappe, die nach dem Aufschieben der rappe auf den Sockel miteinander verrasten. Die Erfindung betrifft eine Lösung, bei der mit großer Sicherheit eine nachträgliche Trennung von Kappe und Sockel ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist ein Stecker der beschriebenen Art so ausgebildet, daß an den Schmalseiten des Sockels und an den diese einschließenden Wandteilen der Kappe Nasen und Rasten so angeformt sin, daß die Nasen nach dem Aufschieben der Kappe auf den Sockel in die Rasten einrasten können. Bei einem solchen stecker liegen Nuten und Rasten an solchen Stellen des Steckers, daß eine nachträgliche Trennung von Sockel und Kappe nicht mehr, d.h. nicht ohne Zerstörung möglich ist.
Ein Nusführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen stecker, wobei der Sockel in Ansicht und die Rappe im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den Sockel des Steckers. In diesem sind bei seiner Hdrstellung zwei Kontaktstifte 2 eingebettet, die beim Spritzen des Sockels teilweise von einer Kunststoffhülle 3 überzogen sind. Die Kontaktstifte 2 bilden oberhalb des Sockels rohrformige ansätze 4, in denen die Enden der Leiter 5a und 5b eines Kabels 7 befestigt sind, beispielsweise durch Zusammenpressen der Hülsen 4* Das Kabel 4 wird durch eine S-förmige Zugentlastung 8 gehalten. Diese sitzt auf einem bügelförmigen Teil 9, der an der Oberseite des Sockels angeformt, d.h. zugleich mit dem Teil 8 und dem Sockel 1 gespritzt ist.
An den Enden des im Grundriß sechseckigen Sockels 1 (Fig. 2) sind an der Oberseite des Steges 2 stiftförmige Teile 10 angeformt, die in senkrecht zu den Stiften gerichtete Nasen 11 enden. Der Sockel 1 sitzt in einer Kappe 6, deren unterer Teil 12 dem Umriß des Sockels 1 angepaßt ist und deren oberer Teil 13 sich nach oben verüngt und durch einen deckelförmigen Teil 14 abgeschlossen ist. Dieser hat eine DurchfUhrungsöffnung für das Kabel 7. Ihr Durchmesser ist etwas kleiner gehalten als der äußere Kabelmantel, so daß sich eine hinreichende Abdichtung der Einführöffnung des Kabels ergibt.
Im unteren Teil 12 der Kappe, und zwar zwischen den Dchmalseiten 15, 16 bzw. 17, 18 der Kappe sind an der Innenseite Vorsprünge 19 und 20 angeformt, die zusammen eine Nut 21 zur Aufnahme der Nasen 11 bilden. Die Kappe 6 bzw. die stiftförmigen Teile 10 sind soweit elastisch, daß beim Aufschieben der Kappe auf den Sockel 1 die Nasen 11 in die Nuten 21 gelangen können, aber andererseits ist das Material stark genug, um ein Wiederabziehen der Kappe von dem Sockel 1 bzw.
von den Nasen 11 auszuschließen. selbst durch Einschieben eines Schraubenziehers zwischen die Kappe und eine Seitenfläche des Sockels kann eine Lockerung des Sockels 1 nicht erfolgen. Dies hätte nur zur Folge, daß die Kappe an ihrem unteren Ende 18 aufgeweitet wird. Ein Ausklinken der Nasen aus den Nuten wird dadurch nicht erreicht, vielmehr werden die Nasen 11 umso fester in die Rasten 21 eingeschoben.

Claims

Patentansrüche:

W Zweipoliger Stecker mit fest angeschlossener Leitung, bestehend aus einem Sockel aus Kunststoff mit in diesem eingebetteten Steckerstiften, einer den Sockel mit Ausnahme der Stifte umschließenden Kappe und mit Mitteln am Sockel und an der Kappe, die ein Abziehen der Kappe vom Sockel verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten des Sockels und an den diese einschließenden Wandteilen der Kappe (6) Nasen (11) und Rasten(21) so angeformt sind, daß die Nasen (11) nach dem A-lSschieben der Kappe auf den Sockel in die Rasten (21) einrasten können.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (11) an stiftförmigen Ansätzen des Sockels angeformt sind.
3. Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Schmalseiten der Kappe Vorsprünge (19, 20) so angeformt sind, daß sie eine Rast für die Nasen ( bilden.