DE1177084B - Greiferwebschuetzen - Google Patents

Greiferwebschuetzen

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Publication number
DE1177084B
DE1177084B DES75872A DES0075872A DE1177084B DE 1177084 B DE1177084 B DE 1177084B DE S75872 A DES75872 A DE S75872A DE S0075872 A DES0075872 A DE S0075872A DE 1177084 B DE1177084 B DE 1177084B
Authority
DE
Germany
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shuttle
spring
gripper
rapier
webs
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Pending
Application number
DES75872A
Other languages
English (en)
Inventor
Vladimir Svaty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi
Original Assignee
Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi
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Publication date
Application filed by Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi filed Critical Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
    • D03D35/005Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Greiferwebschützen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Greiferwebschützen mit einer im Webschützenkörper wirksamen Federklemme, die von außergewöhnlich einfacher Konstruktion und Herstellung ist, der verläßlich funktioniert und eine lange Standzeit aufweist.
  • Es sind Greiferwebschützen bekannt, deren gemeinsames Kennzeichen ein komplizierter Zangenmechanismus ist, der die Aufgabe hat, im geeigneten Augenblick den Schuß zu erfassen, ihn durch das Fach hindurchzuführen und wiederum freizugeben. Der komplizierte Zangenmechanismus ist bei dieser Funktion beträchtlich beansprucht. Mit Rücksicht darauf, daß er auf einem verhältnismäßig engen Raum angeordnet ist, kann er nicht allzureichlich dimensioniert werden. Das hat zur Folge, daß er verhältnismäßig klein ausfällt und bei der Beanspruchung, der er ausgesetzt ist, häufig versagt oder daß es zu Störungen des Mechanismus kommt.
  • So ist ein Greiferwebschützen bekanntgeworden, der aus einem einheitlichen Stück Federstahl hergestellt ist. Im vorbekannten Fall besteht der Greiferwebschützen zusammen mit der Klemmvorrichtung aus einem einheitlichen Stück Federstahl, das an seinen Enden zur Bildung von Greiferklauen geschlitzt ist. Der scheinbar einfache Aufbau dieses Greiferwebschützens ist mit einem schwerwiegenden Nachteil erkauft. Da sich beim Spreizen der Backen die Breite des Webschützens vergrößert, muß die Wand des Schützenkastens um einen Zapfen schwenkbar sein. Um diese Wand im Abstand von der rückwärtigen Wand des Kastens zu halten, müssen ferner ein Bolzen mit Anschlagschraube und eine Führung vorgesehen sein. Außerdem ist eine Feder erforderlich, die sich einerseits gegen die schwenkbare Wand und andererseits gegen eine Aufnahme äbstützt. Infolge dieser Vorrichtungen wird der Aufbau des Schützenkastens sehr kompliziert. Dadurch verteuert sich die Herstellung des Webstuhles, so daß durch die Bildung des Greiferwebschützens aus einem einheitlichen Stück nichts gewonnen ist. Eine weitere Komplizierung besteht darin, daß der vorbekannte Greiferwebschützen einen Spreizer benötigt, der zwei Bewegungen ausführen muß, und zwar eine Vorschubbewegung in den Zwischenraum hinein und eine Drehbewegung.
  • Es ist auch eine andere Konstruktion einer Fadenfangvorrichtung an einem Greiferwebschützen bekanntgeworden. Es handelt sich hier um eine wegen der gewundenen Gestalt besonders schwierig herstellbare Klaue, deren gerundetem Abschnitt offensichtlich keine nennenswerte Federkraft innewohnen kann. Dabei soll der gerundete Abschnitt der Klaue nur zum Anhängen einer Fadenschleife dienen. Eine fühlbare Klemmwirkung ist nicht beabsichtigt.
  • Ein weiterhin bekannter einseitig klemmender Greiferwebschützen besitzt eine Zange, die aus einem Stück Federmaterial gebildet ist. Die Zange ist offensichtlich ein sehr kompliziertes Gebilde, dessen Fertigung kostspielige Spezialeinrichtungen erfordert. Hierbei ist ebenfalls ein Spreizelement vorgesehen, welches nur eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Die Klemmbacken werden hier aber -durch den Spreizer in Querrichtung beansprucht, was eine ungünstige Wirkung auf die Zange haben muß.
  • Schließlich ist noch ein Greiferschützen bekannt, in dessen Nut ein aus zwei geradlinigen biegsamen federnden Klingen bestehendes Fadenklemmorgan angeordnet ist. Aber auch dieser Webschützen ist bezüglich seiner Herstellung noch zu aufwandreich.
  • Alle diese Nachteile werden bei dem Greiferwebschützen nach der Erfindung beseitigt. Die Erfindung schafft einen Greiferwebschützen von besonders einfacher Konstruktion, der außerordentlich billig in der Herstellung ist bei großer Zuverlässigkeit in der Funktion und einfacher Handhabung.
  • Die Erfindung geht aus von einem Greiferwebschützen mit einer im Webschützenkörper wirksamen Federklemme und besteht darin, daß eine am Webschützen befestigte Blattfeder mit ihrem freien Ende unter Vorspannung an der Innenseite eines Vorsprunges anliegt, der die Ausnehmung eines U-förmigen Webschützenkörpers, in die das Federende hineinschwingen kann, teilweise überdeckt. Blattfedern sind ein gebräuchlicher Massenartikel, der für alle möglichen Zwecke verwendet und daher in außerordentlich großen Serien angefertigt wird. Sie sind daher besonders preiswert. Der Webstuhlhersteller hat es daher nicht nötig, eine Spezialfertigung für Zangengebilde einzurichten, sondern kann die Blattfedern entweder beziehen oder Federbandstahl nach laufenden Metern einkaufen und die Blattfedern durch Abtrennen in passenden Längen und Ausstanzen der Löcher für die Befestigungsschrauben auf einfachste Weise selbst anfertigen. Auch die Schraubenlöcher können erspart werden, wenn die Blattfeder in einen Schlitz des zu ihrer Halterung vorgesehenen Blockes eingesteckt oder durch irgendeine Klemmbefestigung angebracht wird.
  • Die Zeichnung dient der Erläuterung. Sie zeigt einen erfindungsgemäßen Greiferwebschützen.
  • Der Webschützenkörper 1 weist ein U-förmiges Profil auf und ist an seinem hinteren Ende mit einem Vorsprung 2 versehen. In der Ausnehmung 3 des Webschützens ist mit Vorspannung die flache Stahlfeder 5 entweder mittels Nieten oder Schrauben 4 befestigt, wobei sich diese Feder mit ihrem freien Ende an dem Vorsprung 2 des Webschützenkörpers 1 abstützt. Die Stirnseite des Greiferwebschützens kann mit einer Spitze 6 versehen werden. Die Höhe des Vorsprunges 2 ist kleiner als die Höhe der Ausnehmung 3, so daß zwischen seinem oberen Teil und der oberen Wand des U-förmigen Webschützenkörpers 1 ein Spalt 7 verbleibt.
  • Das Erfassen des Schußfadens 8 erfolgt bei diesem Greiferwebschützen zwischen dem freien Ende der Blattfeder 5 und dem Vorsprung 2, wobei der Schußfaden 8 durch den Spalt 7 eingeführt wird. Die Vorteile dieser Anordnung sind ein verhältnismäßig geringes Gewicht und kleine Ausmaße des Greiferwebschützens, weiter die einfache Herstellung und Instandhaltung, eine lange Standzeit sowie ein leichtes und verläßliches Erfassen des Schußfadens.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Greiferwebschützen mit einer im Webschützenkörper wirksamen Federklemme, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine am Webschützen befestigte Blattfeder (5) mit ihrem freien Ende unter Vorspannung an der Innenseite eines Vorsprunges (2) anliegt, der die Ausnehmung (3) eines U-förmigen Webschützenkörpers (1), in die das Federende hineinschwingen kann, teilweise überdeckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 631267; schweizerische Patentschrift Nr. 171687; französische Patentschrift Nr. 736 862; USA.-Patentschrift Nr. 2 777 471.
DES75872A 1960-09-24 1961-09-21 Greiferwebschuetzen Pending DE1177084B (de)

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CS1177084X 1960-09-24

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ID=5457676

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR736862A (fr) * 1931-07-15 1932-11-30 Fausse navette perfectionnée pour métiers à tisser
CH171687A (de) * 1933-06-17 1934-09-15 Tefag Textil Finanz Ag Greiferwebschützen.
DE631267C (de) * 1932-11-12 1936-06-16 Dewas Raymond Greiferschuetzen und Vorrichtung zum Darbieten des Schussfadens ausserhalb des Webfaches an diesen
US2777471A (en) * 1953-08-03 1957-01-15 Crompton & Knowles Loom Works Gripper shuttle

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR736862A (fr) * 1931-07-15 1932-11-30 Fausse navette perfectionnée pour métiers à tisser
DE631267C (de) * 1932-11-12 1936-06-16 Dewas Raymond Greiferschuetzen und Vorrichtung zum Darbieten des Schussfadens ausserhalb des Webfaches an diesen
CH171687A (de) * 1933-06-17 1934-09-15 Tefag Textil Finanz Ag Greiferwebschützen.
US2777471A (en) * 1953-08-03 1957-01-15 Crompton & Knowles Loom Works Gripper shuttle

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