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- Das Patent Nr. 308019 betrifft einen Webschützen, dessen beide Seitenteile an einem Ende des Schützens miteinander verbunden und am andern, eine Aufnahme für den Kopf der Garnspule aufweisenden Ende voneinander getrennt und durch ein elastisches Spannelement gegeneinander gezogen sind. Die Erfindung nach diesem Stammpatent besteht darin, dass das Spannelement aus mindestens einem hochelastomeren endlosen Band besteht, das um Festpunkte in den beiden Seitenteilen gelegt ist.
Die Schwierigkeit bei solchen Webschützen besteht darin, ein gegenseitiges Verschieben der beiden Seitenteile der Höhe nach zu verhindern, da das als Spannelement verwendete hochelastomere Band dazu allein nicht imstande ist. Gemäss einer Ausführungsform des Stammpatentes sind Lamellen vorgesehen, die in Ausfräsungen in den beiden Seitenteilen eingelegt wurden, jedoch konnte diese Lösung nicht ganz befriedigen.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diesen Nachteilen zu begegnen und erreicht dies dadurch, dass die beiden Seitenteile mittels eines das endlose Band aufnehmenden, in mindestens einem von ihnen längsverschiebbar geführten, eine gegenseitige Höhenverschiebung der beiden Seitenteile verhindernden Führungsstückes miteinander verbunden sind. Dieses nimmt gleichzeitig die Schlagkraft des Pickers auf, wodurch es ermöglicht wird, die Trennfuge zwischen den beiden Seitenteilen nicht mehr abgekröpft, sondern schräg zu der Mittelebene des Webschützens verlaufend anzuordnen.
Das Führungsstück kann in der verschiedensten Weise gebildet sein, beispielsweise als Rohr oder als mit seitlichen Nuten versehener Klotz.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemäss ausgebildeten Webschützens vereinfacht dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 bis 5 eine erste Ausführungsform, wobei Fig. 1 eine teilweise Draufsicht, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht des als Rohr ausgebildeten Führungsstückes und Fig. 5 eine Draufsicht auf dieses Rohr sind, während die Fig. 6 bis 8 eine zweite Ausführungsform darstellen, wobei Fig. 6 wieder eine teilweise Draufsicht und Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 sind und Fig. 8 eine Draufsicht auf das als Klotz ausgebildete Führungsstück darstellt.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 5 sind die beiden Seitenteile--l und 2-des Webschützens durch eine schräg zu dessen Mittelebene verlaufende Trennfuge--3--getrennt und mit einer Aufnahme --5-- für die Garnspule versehen. In der Öffnung--12--in den beiden Seitenteilen--l und 2--findet ein endloses Band--11--aus hochelastomerem Material Aufnahme, das unter Vorspannung um
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der Nähe eines Endes und am andern Ende mit einem Schlitz--22--versehen ist.
Dieses Rohr--20-- ermöglicht zwar ein Gegeneinanderbewegen der beiden Seitenteile--l und 2--in im wesentlichen waagrechter Richtung, verhindert jedoch eine gegenseitige Höhenverschiebung dieser beiden Seitenteile--l und 2--und nimmt den Pickerschlag auf, wodurch die Kettfäden ohne Beschädigung über die Trennfuge --3--- gleiten können.
Die Ausführungsform gemäss den Fig. 6 bis 8 unterscheidet sich von jener gemäss den Fig. 1 bis 5 bloss dadurch, dass bei ihr an Stelle eines Rohres--20--ein Klotz--23--verwendet wird. Dieser ist mit einer
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mit einer Bohrung--28--und an seinem andern Ende mit einem Schlitz--27--versehen. Auch mit dieser Ausführungsform werden die oben im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Vorteile erreicht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Webschützen, dessen beide Seitenteile an einem Ende des Schützens miteinander verbunden und am andern, eine Aufnahme für den Kopf der Garnspule aufweisenden Ende voneinander getrennt und durch ein elastisches Spannelement gegeneinander gezogen sind, wobei das Spannelement aus mindestens einem hochelastomeren endlosen Band besteht, das um Festpunkte in den beiden Seitenteilen gelegt ist, nach Patent
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Band (11) aufnehmenden, in mindestens einem der Seitenteile längsverschiebbar geführten, eine gegenseitige Höhenverschiebung der beiden Seitenteile verhindernden Führungsstückes (20 bzw. 23) miteinander verbunden sind.
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