DE229769C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/52—Shuttle boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 229769 -KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auffangen des Schützens und des
Schlagarmes. Das neue Merkmal derselben besteht darin, daß der Schlagarm in Verbindung
mit zwei Lederschlaufen (Fangriemen) arbeitet, von denen die eine den von dem Schlagarm
auf die andere ausgeübten Schlag auffängt. Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf das Ende einer mit der Auffangvorrichtung ausgerüsteten Weblade.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe die An-Ordnung zum Teil in Draufsicht, zum Teil im
Horizontalschnitt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2, und
Fig. 5 ist eine Rückenansicht eines Teiles der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung.
Das die Bewegung des Schlagarmes abbremsende Leder wird von einem Rahmen ι getragen,
der mit den Verlängerungen 2, 3 versehen ist. Letztere sind in den Teilen 4, 5 gelagert, die
von der Schützenbahn 6 nach rückwärts vorstehen. In dem Rahmen 1 (Fig. 2 bis 5) sind
zwei Fangleder bzw. -riemen gelagert. Diese Leder haben vorzugsweise Schlaufenform und
sind durch einen Stift 9 an einer Seite des Rahmens ι verankert, und zwar verstellbar, da die
. Leder in bekannter Weise mit Schlitzen in ihren Enden 10 versehen sind, durch welche der Stift 9
hindurchgeht. Diese Anordnung gestattet nicht nur die Begrenzung der Schwingbewegung des
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Schlagarmes π, sondern auch die Einstellung
des Leders 8, so daß der von diesen dem Schlagarme geleistete Widerstand gesteigert oder geschwächt
werden kann. Vermittels dieser Einstellung kann auch der Wurf des Schlagarmes 11
durch Verstellung des Leders 7 verändert» werden. Die Leder 7, 8 sind an einer dem Stift 9
gegenüberliegenden Stelle in einem Träger 12 gelagert, der an dem Rahmen 1 befestigt ist.
Dieser Träger 12 ist mit einem U-förmigen Arm
13 versehen, der mit Bezug auf die Dicke der Lederschlaufen 7, 8 so eingerichtet ist, daß er
dieselben dicht zusammenhält, aber Bewegungen derselben mit Bezug aufeinander gestattet. Der
Träger 12 ist ebenfalls mit einer Verlängerung 14 versehen, welche vermittels der Schrauben 15
an dem Rahmen 1 befestigt ist. Der Träger bildet
daher ein Gerät, welches sowohl die Leder lose in mechanischem Zusammenhang in bezug auf
den Schlagarm hält, als auch deren Bewegung in bezug aufeinander gestattet.
Eine verstellbare und mit diesem Träger zusammenwirkende Vorrichtung zum Verankern
des einen Leders dient dazu, die Bewegung des anderen Leders zu hemmen. Diese Vorrichtung
besteht aus einem Schlitten 16, der mit einer Nut versehen ist. In letztere paßt eine Führungsverlängerung
17 des Trägers 12. Die Verlängerung 17 und der Schlitten 16 besitzen
einen Schlitz zur Aufnahme einer Schraube 18, vermittels welcher der Schlitten in seiner Einstellung
festgehalten werden kann. Das innere Ende des Schlittens 16 ist nach unten gebogen
und mit einer Schraube 19 versehen, welche durch das Leder 7 hindurchgeht und dasselbe
an dem Schlitten befestigt. Der Kopf der
Claims (2)
1. Vorrichtung für Webstühle zum Auffangen des Schützens und des Schlagarmes,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagarm (11) an eine doppelte Lederschlaufe (7, 8)
anschlägt, wobei die eine Schlaufe (7) den von dem Schlagarm auf die andere (8) ausgeübten
Schlag auffängt.
2. Vorrichtung zum Auffangen des Schützens und des Schlagarmes nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, Lederschlaufen (7, 8) in dem U-förmigen
Arm (13) eines Trägers (12) derart gelagert sind, daß die Lederschlaufen (7,8)
dicht aneinander gehalten werden, und daß die äußere Lederschlaufe (7) an einem verstellbaren
Schlitten (16) befestigt ist, welcher gleichzeitig zum Abdrängen der inneren
Schlaufe dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229769C true DE229769C (de) |
Family
ID=490041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229769D Active DE229769C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229769C (de) |
-
0
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