DE1173623B

DE1173623B - Staubsaugerduese

Info

Publication number: DE1173623B
Application number: DES65340A
Authority: DE
Inventors: Hubert Fritz
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1959-10-06
Filing date: 1959-10-06
Publication date: 1964-07-09

Description

Staubsaugerdüse Beim Reinigen einer Wohnung mittels eines Staubsaugers muß das zum Absaugen von Bodenflächen u. dgl. dienende Saugmundstück häufig gegen eine Fugendüse ausgetauscht werden, mit der man abgelegene Stellen, wie Zimmerecken oder Oberkanten von Fußbodenleisten usw., absaugen kann. Die Hausfrau ist daher gezwungen, bei der Vornahme solcher Arbeiten eine besondere Fugdüse mit sich zu führen, die sie gegen das normale Saugmundstück auswechseln muß. Aus diesem Grunde haben manche Staubsauger einen besonderen Düsenhalter oder einen aufklappbaren Behälter, in, dem die Auswechseldüsen untergebracht sind und mit dem Staubsauger mittransportiert werden müssen. Die Erfindung zeigt nun ein Mittel zur Beseitigung dieses Übelstandes.
Gemäß der Erfindung ist die Staubsaugerdüse durch eine Zwischenwand in ein übliches Saugmundstück in Form eines Längsschlitzes und zwei über der Zwischenwand liegende, in den schmalen Seitenkanten der Düse mündende Fugendüsen unterteilt und ein umstellbares Ventil derart vorgesehen, daß das Saugmundstück und die Fugendüsen abwechselnd mit dem Saugstutzen der Düse verbindbar sind.
Es sind zwar Saugdüsen mit auch seitlichen Saugöffnungen bekannt, doch handelt es sich dabei um Mundstücke mit mehreren Öffnungen, die nicht gegeneinander absperrbar sind. Für eine abwechselnde Anwendung als Boden- und Fugendüse sind solche Ausführungen nicht geeignet.
Als Umstellventil kann in der Staubsaugerdüse ein Rohrdrehschieber angeordnet sein. Das Ventil ist ferner vorteilhaft so ausgebildet, daß es in seinen verschiedenen Stellungen einrastbar bzw. feststellbar ist. An dem Rohrdrehschieber ist zweckmäßig ein nasenartiger Vorsprung od. dgl. angebracht, der das Drehen des Rohrdrehschiebers erleichtert. An der Stellung des nasenartigen Vorsprunges kann man dabei erkennen, ob die große Saugmundöffnung oder eine der beiden Fugendüsen an das Saugrohr angeschlossen ist. Ferner ist die Einrichtung so getroffen, daß das Saugrohr mit seinem unteren umgebogenen Ende in dem Rohrdrehschieber um seine Achse drehbar gelagert ist. Dies hat den Vorteil, daß man das Saugrohr so tief herunterschwenken kann, daß es ohne weiteres möglich ist, mit dem Saugmundstück unter Möbel bis an die dahinter befindliche Wand herunterzufahren. Isst für die Fixierung des umgelegten Saugrohres bei eingeschalteter Fugendüse eine Verriegelung oder Raste vorgesehen, so muß die Raste so ausgebildet sein, daß sie erst dann einrastet, wenn bei auf dem Boden aufliegendem Saugmundstück das Saugrohr tiefer als bis zur Waagerechten verschwenkt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Staubsaugerdüse dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1 bis 3 die Staubsaugerdüse im Auf-, Seiten-und Grundriß mit an die große Saugöffnung angeschlossenem Saugrohr, während in F i g. 4 die Staubsaugerdüse mit an das Saugrohr angeschlossener Fugendüse dargestellt ist; F i g. 5 zeigt schließlich die Staubsaugerdüse in etwa senkrechter Stellung, in der sie z. B. zurr Absaugen von Scheuerleisten verwendet werden kann.
1 ist das Saugmundstück, das eine in üblicher Weise große Saugöffnung 2 besitzt. Mit dem Saugmundstück sind die beiden Fugendüsen 3 und 4 kombiniert, deren Öffnungen 5 und 6 sich an den beiden Seitenkanten des Saugmundstückes 1 befinden. In dem in dieser Weise ausgebildeten Saugmundstück ist ein rohrförmiger Drehschieber 7 um seine Längsachse drehbar gelagert. An dem aus dem Saugmundstück herausragenden Ende des Drehschiebers ist eine seitliche Nase 8 angebracht, mittels der der Drehschieber um seine Achse gedreht werden kann. In dem Ende des Drehschiebers 7 ist ferner ein winkelförmiger Anschlußstutzen 9 drehbar gelagert, an den das Saugrohr 10 angeschlossen ist. Der Drehschieber 7 hat im Bereich der Saugmundöffnung 2 einen Längsschlitz 11, durch den der Saugmund 2 mit dem Saugrohr 10 oder nach Drehen des Drehschiebers 7 um etwa 90° auch mit einer der beiden Fugendüsen 3 und 4 verbunden werden kann. Zum Feststellen des Drehschiebers 7 in einer der drei in Betracht kommenden Stellungen dient eine Kugel 12, die unter dem Druck einer in dem Rohransatz 13 geführten Feder 14 steht und in entsprechende Vertiefungen 15, 16 und 17 des Drehschiebers 7 einrastet. In der F i g. 4 ist der Drehschieber 7 mittels der Nase 8 so verstellt, daß die Fugendüse 3 über den Schlitz 11 an das Saugrohr 10 angeschlossen ist. Die F i g. 5 zeigt dagegen die Staubsaugerdüse in senkrechter Stellung, wobei die Fugendüse 4 durch den Schlitz 11 an das Saugrohr 10 angeschlossen ist. In dieser Stellung kann die Fugendüse zum Absaugen von Scheuerleisten 18 u. dgl. verwendet werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Staubsaugerdüse, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß diese durch eine Zwischenwand in ein übliches Saugmundstück (1) in Form eines Längsschlitzes (2) und zwei über der Zwischenwand liegende, in den schmalen Seitenkanten der Düse (1) mündende Fugendüsen (3, 4) unterteilt und ein umstellbares Ventil (7) derart vorgesehen ist, daß das Saugmundstück (1, 2) und die Fugendüsen (3, 4) abwechselnd mit dem Saugstutzen (9) der Düse verbindbar sind.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellventil aus einem an sich bekannten, von außen verstellbaren Rohrdrehschieber (7) besteht.
3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) in den verschiedenen Stellungen einrastbar bzw. feststellbar ist.
4. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohrdrehschieber (7) ein nasenartiger Vorsprung (8) angebracht ist, der das Drehen des Rohrdrehschiebers erleichtert.
5. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (10) mit seinem unteren umgebogenen Ende (9) in dem Rohrdrehschieber (7) um seine Achse drehbar gelagert ist.
6. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohrdrehschieber (7) und dem Saugmundstück eine Raste (12, 14) od. dgl. vorgesehen ist, die bei den verschiedenen Stellungen des Rohrdrehschiebers in entsprechende Vertiefungen (15, 16, 17) desselben einrastet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 519 982; USA.-Patentschrift Nr. 1782 882.