DE677224C - An eine Handhabe anzuschliessendes Mundstueck fuer Staubsauger - Google Patents

Description

• An eine Handhabe anzuschließendes Mundstück für Staubsauger Die Erfindung bezieht sich auf ein an eine Handhabe anzuschließendes Mundstück für Staubsauger. Es ist oft erwünscht, die Handhabe eines Saugmundstücks für Staubsauger in verschiedenen Stellungen in bezug ;auf die zu reinigende Fläche halten zu können. Es ist z. B. erwünscht, die Handhabe des Mundstücks in eine mit dem Fußboden parallele oder nahezu parallele Lage zu führen, beispielsweise wenn unter niedrigen Möbelstücken gesaugt werden soll. Der gleiche Wunsch besteht, wenn eine Ebene gereinigt werden ;soll, die sich etwa in Armhöhe :des Bedienenden befindet. In anderen . Fällen., z. B. wenn irgendein schmaler Spalt mit einem l.anggestreckten Mundstück gereinigt werden soll, besteht der Wunsch, die Handhabe in. der Längsrichtung des Mundstücks anzuschließen. Es ist bekannt, zu diesen Zwecken entweder Mundstücke mit einem gelenkig an den Mundstückkörper ,angeschlossenen Anschlußstutzen zu versehen oder den Anschl;ußstutzen mit dem Mwndstückkörper durch ein Kugelgelenk zu verbinden. Diese bekannten Einrichtungen, sind jedoch verhältnismäßig kostspielig in der Herstellung, und es ist schwierig, ,die Gelenkverbindungdauernd dicht zu halten.
• Zweck,der Erfindung ist, ein. Mundstück zu schaffen, das die Vorteile des Gelenkmundstücks aufweist, jedoch wesentlich einfacher in der Herstellung und trotzdem unbedingt zuverlässig im Gebrauch ist. Es kennzeichnet sich im wesentlichen durch zwei oder mehrere Anscblußkanäle für die Handhabe. Diese Kanäle können sämtlich oder zum Teil in der gleichen senkrechten oder waagerechten Ebene senkrecht zu oder parallel mit der Stützfläche des Mundstücks liegen und gegebenenfalls sich die die Kanäle aufnehmenden Ebenen unter rechtem Winkel schneiden.
• Es wird noch bemerkt, daß es bereits bekannt ist, ;am Deckel eines Topfstaubsaugers ein einen Traggriff bildendes Anschlußstück anzuordnen, das mehrere Anschlußkanäle für den Staubsaugerschlauch aufweist. Dieses Anschlußstück berührt aber nicht die Erfindung, da es mit der Einstellung der Handhabe in bezug auf das Mundstück nichts zu tun hat.
• In der Zeichnung ist ein einfaches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i ein erfindungsgemäß ausgeführtes Mundstück im Querschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des gleichen Mundstücks.
• In der Zeichnung bezeichnet io den eigentlicheu Mundstückkörper, der mit Borsten ,i i besetzt ist. Eine an sich bekannte, zweckmäßig geriffelte Schutzleiste 12 aus Gummi umschließt die Borsten. An der Oberseite des Mundstückkörpers i o ist ein Anschlußstück 13 durch Schrauben 14 befestigt. Dieses. ist mit einem Luftdurchlaßkanal 15 versehen, der die Verbindung zwischen der Saugöffnung 16 des Mundstücks und der an dieses anzuschließenden rohrförmigen Handhabe 17 herstellt.
• Das Anschlußstück 13 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, mit zwei Anschlußkanälen 18 bzw. i9 versehen, die gemeinsam, die Anschlußöffnung bilden und deren Achsen in einer gemeinsamen, die Längsachse des. Mundstücks etwa, unter rechtem Winkel schneidenden senkrechten Ebene liegen. Der Winkel zwischen den Achsen der kegelförmigen Kanäle 18 und 19 beträgt etwa 45'. Das Ende 2o der Handhabe 17 ist kegelförmig ausgebildet und das Anschlußstück 13 mit - zwei Kegelflächen 21 und 22 versehen, die sich in einer eine Ellipse bildenden Linie 23 schneiden. Durch die elliptische Schnittlinie 23 zwischen den Kanälen 18 und 19 wird die Dichtung zwischen, dem Anschlußstück 13 und dem Ende 2o der Handhabe 17 bestimmt. Es leuchtet - somit ein, daß das Ende der Handhabe in der einen Anschlußlage den anderen Anschlußkanal sperrt. Um'der Handhabe 17 in der Lage, wo sie mit der Auflagefläche des Mundstücks einen Winkel bildet,-besseren Halt zu geben, ist eine Steuerschiene 24 an der Innenseite des Anschlußstücks 13 vorgesehen, die somit die Fläche des Kegels 18 vergrößert. Die Führungsleiste 24 wird zweckmäßig ziemlich schmal ausgeführt, um den Durchlaß 15 der Luft d furch das Anschlußstück nicht allzuviel zu beschränken.
• . Unter Umständen können auch mehr als zwei Anschlußkanäle vorgesehen sein, die sämtlich oder zum Teil in der gleichen senkrechten oder auch waagerechten Ebene liegen können. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Handhabe in der Längsrichrichtung des Mundstücks anzuschließen, beispielsweise wenn zwischen dicht nebeneinanderstehenden Möbeln oder in sonstigen schmalen Räumen gereinigt werden soll. Ein derartiger Anschluß kann dabei gegebenenfalls sowohl parallel mit der Arbeitsfläche als auch in einem passenden Winkel im Verhältnis dazu erfolgen. Es können jedoch die Achsen dieser Anschlußkanäle in gleicher Ebene liegen. In gewissen Fällen können die in gleicher Ebene liegenden Achsen zweier Anschlußkanäle einen Winkel bilden, der etwa 9o° beträgt. Falls das Mundstück mit mehr als einer Saugöffnung versehen ist, beispielsweise mit einer öffnung für normales Saugen und einer anderen öffjnung zum Aufsaugen von Fäden o. dgl., ist es zweckmäßig, die verschiedenen Anschlußkanäle der Handhabe mit den verschiedenen. Saugöffnungen des Mundstücks zu verbinden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜciiE i. An eine Handhabe anzuschließendes Mundstück für Staubsauger, gekennzeichnet durch die unmittelbare Anordnung eines an sich bekannten, mehrere Anschlußkanäle (18, i9) aufweisenden Anschlußstücks (13) an .dem Mundstückkörper (io).
2. 2. Mundstück nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, @daß in einer Anschlußöffn:ung mehrere Anschlußkanäle (18, i9) vorgesehen sind.
3. 3. Mundstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (17) .durch eine im Innern des Anschlußstücks (13) angeordnete Leiste (24) o. dgl. abgestützt ist.