DE872900C

DE872900C - Anordnung zur leicht loesbaren, luftdichten Verbindung von zwei aneinanderstossendenRohrschuessen, insbesondere bei Staubsaugergehaeusen

Info

Publication number: DE872900C
Application number: DES24431A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-08-17
Filing date: 1951-08-17
Publication date: 1953-04-09

Description

Anordnung zur leicht lösbaren, luftdichten Verbindung von zwei aneinanderstoßenden Rohrschüssen, insbesondere bei Staubsaugergehäusen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für aneinanderstoßende Rohrschüsse eine Vorrichtung zu schaffen,, durch: die die beiden Rohrschüsse ohne Verdrehung gegeneinander luftdicht und leicht lösbar miteinander verbunden werden können. Eine solche Vorrichtung ist z. B. bei Staubsaugern zur luftdichten Verbindung der beiden Gehäuseteile sehr erwünscht, die bisher meist durch gewöhnliche Flaschenverschlüsse od. dgl. miteinander verbunden werden, die von dem Staubsaugergehäuse ziemlich weit hervorragen und vielfach auch unbequem in der Benutzung sind. Die Erfindung betrifft nun eine insbesondere in dieser Hinsicht verbesserte Verbindung für Rohrschüsse.
Gemäß der Erfindung sind die beiden Rohrs s chüsse unter Zwischenschaltung -einer elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Einlage durch eine schraubenartige Muffenverbdndung aneinandergezogen. HierdurchwirddieMöglichkeitgeschaffen, Rohrschüsse schnell und völlig luftdicht miteinander zu verbinden, ohne daß hierzu Versch:lußteile benötigt werden, die von den Rohren zu weit abstehen und störend wirken könnten. Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Verbindungsmuffe als ein an. dem einen: Rohrschuß drehbar gelagerter Ring ausgebildet ist, der mit Vorsprüngen, z. B. Stiften, besetzt ist, die beim Drehen des Ringes durch schraubengewindearti:g:eVorsprünge des angesetzten Rohrschusses .geführt werden und hierbei das Aneinanderziehen der beiden Rohrschüsse bewirken. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß sie einerseits eine sehr rasche Verbindung und - auch Lösung der beiden Rohrschüsse ermöglichen und andererseits. die beiden Rohrschüsse mit solchem Druck aneinanderzuziehen gestattet, daß fauch wenn die Kanten der Rohrschüsse etwa uneben sein sollten, eine völlig luftdichteVerbindu:ng der beiden. Rohrschüsse geschaffen; werden kann. Die Vorsprünge des Ringes können ferner erfindungsgemäß in @besonders einfacher und vorteilhafter Weise durch einen bajonettartigen Verschluß .mit dem angesetzten Rohrschuß verbunden sein. Der bajonettartige Verschluß kann dabei so eingerichtet sein, daß er nach beiden Drehrichtungen des Ringes wirksam ist.
Die Fig. i und 2 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel der den Erfindungsgegenstand bil-,deniden Anordnung im Auf- und Grundriß. i und 2 sind :die beiden Rohrschüsse, die miteinander verbunden werden sollen. Auf der Innenwand des Rohrschusses i ist ein Profilring 3 angebracht, in. dem ein Ring ¢ drehbar gelagert ist: Der Rohrschoß i ragt dabei so weit über den Ring 4 hinüber, daß er nicht aus seiner Führung herausfallen kann. Andern Ring 4 sind ferner zwei oder mehr Stifte 5 befestigt, von denen einer mit einem knopfartigen Führungsgriff 6 versehen ist. Der ,andere Rohrschuß 2 trägt an seiner Innenwand einen Ring 7, der als. Unterlage .für den Gummizwischenring 8 dient. An der Endkante ,des Rohrschusses :2 ist ferner auf der Außenseite ein Ring 9, z. B. durch Pun!ktschweißung od. dgl., befestigt, der mit seinem freien Rand .bis über den Rand des anderen: Rohrschusses i herüberreicht. In diesem Ring 9 sind bajonettarti:ge Aussparungen io vorgesehen, deren. innere Kanten schräg zur Längsachse der beiden Rohrschüsse stellen und so Teile eines schraubenartigen Gewindeganges bilden.
Wenn: mit Hilfe einer solchen Anordnung die beiden Rohrschüsse miteinander verbunden wenden sioillen, so. werden die beiden Rohrschüsse in der Weise ineinandergesteckt, ,daß die Stifte 5 in die bajonettartigenAussparungen ro eingeführt werden, -,und zwar zunächst nur bis an ,das Ende des in axialer Richtung liegenden Teiles der Aussparung. Dann wird durch Drehen des- Ringes 4 mittels, des Führungsgriffes 6 der eine Roh.rschuß an den ,anderen durch Auflaufen des Führungsstiftes 5 .auf der- schrägen Innenkante der bajonettärtigen Aussparung 'herangezogen, und zwar so fest, daß der PrOfilring 3 an den Gummiring 8 fest angepreßt wird und so eine luftdichte Verbindung der beiden Rohrschüssegeschaffen wird. In ebenso einfacher und :bequemer Weise kann durch Zurückdrehen des Ringes 4 der Verschluß wieder gelöst und der Ro'hrschuß 2 getrennt werden.
Gegebenenfalls kann der bajonettartige Verschluß auch so :ausgebildet sein, @daß er auch noch eine Aussparung hat; wie sie in der Fing. 2 der Zeichnung durch eine punktierte Linie angedeutet ist. Der Verschluß ist dann nach beiden Drehrichtungen des Ringes 4 wirksam.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur leicht lösbaren, luftdichten Verbindung von zwei .aneinanderstoßenden Rohrschüssen, insbesondere bei Staubsaugergehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrschüsse (i, 2) unter Zwischenschaltung einer elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Einlage (8) durch eine schraubenartige M.uffenverbin.dung aneinandergezogen sind.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmuffe aus einem an .dem einen Rohrschoß drehbar gelagerten Ring (4) besteht, der mit Vorsprüngen, ,z. B. Stiften (5), besetzt ist, die beim Drehen des Ringes: durch schraubengewindeartige Vorsprünge des angesetzten Rohrschusses geführt werden und.so das Aneinanderziehen der beiden Rohrschüsse bewirken.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge des Ringes ,durch einen bajonettartigen VerSChluß (io) mit dem angesetzten Rohrschoß verbunden sind.
4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeichnet, daß der bajonettartige Verschluß nach beiden Drehrichtungen des Ringes wirksam ist.
5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Ring innenhalb der !beiden Rohrschüsse .angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß der drehbare Ring mit einem Fährungsgriff, z. B. einem Knopf (6), versehen ist.
7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der drehbare Ring in einem auf der Innenwand des einen Rohrschusses angebrachten Profilring (3) gelagert- ist, dessen umgebördelte Kante eine Dichtfläche bildet, die sich an; einen an der Innenwand des anderen Rührschusses sitzenden Gummiring (8) ansetzt.