DE1172517B - Schlitzwerkzeug fuer Metall, Kunststoff od. dgl. - Google Patents

Schlitzwerkzeug fuer Metall, Kunststoff od. dgl.

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Publication number
DE1172517B
DE1172517B DET12208A DET0012208A DE1172517B DE 1172517 B DE1172517 B DE 1172517B DE T12208 A DET12208 A DE T12208A DE T0012208 A DET0012208 A DE T0012208A DE 1172517 B DE1172517 B DE 1172517B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
knife
plastic
patent nos
metal
Prior art date
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Pending
Application number
DET12208A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Gabriel
Karl Brenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trumpf SE and Co KG
Original Assignee
Trumpf SE and Co KG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1172517B publication Critical patent/DE1172517B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Schlitzwerkzeug für Metall, Kunststoff od. dgl. Werkzeuge zum Herstellen von Schlitzen, vor allem in Blechen aus Metall und Platten aus Kunststoff, werden sowohl zum Trennen dieser Teile in der Weise, daß der Schnitt an der einen Kante beginnt und an der anderen endet, als auch zur Herstellung von schlitzartigen Ausschnitten mitten in der Platte oder dem Blech verwendet.
  • Bekannte Schlitzwerkzeuge dieser Art bestehen aus zwei in einem Matrizenhalter in Schnittrichtung verlaufenden Hauptmessern und einem mit diesen zusammenarbeitenden, im wesentlichen rechteckigen Stempel, der aus dem Werkzeug einen schmalen Streifen ausschneidet.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist vor dem Stempel ein festes Quermesser angeordnet, um den abgeschnittenen Span am Ende des Schnittes abschneiden zu können.
  • Bei einem innerhalb des Werkstücks beginnenden Schnitt ergibt sich jedoch der Nachteil, daß vor allem bei größerer Schlitzbreite ein sehr unscharfer Einstich erfolgt, so daß keine einwandfrei glatten Schnittkanten erreicht werden können.
  • Um bei innerhalb des Werkstücks beginnenden Schnitten einen scharfen Einstich zu erhalten, ist erfindungsgemäß ein hinter dem Stempel angeordnetes Quermesser im Matrizenhalter quer zur Schnittrichtung beweglich angebracht, wobei es mit der hinteren Schneidkante des Stempels in und außer Eingriff bringbar ist.
  • Zum Einstich wird nunmehr das Quermesser zum Stempel hin verschoben. Auf diesem Quermesser kann sich das zu schlitzende Material abstützen, so daß vor allem die senkrecht zur Schnittrichtung liegenden Ränder sich nicht mehr durchbiegen können und auf diese Weise eine völlig glatte Schnittkante entsteht. Anschließend erfolgt dann wiederum die Zurückziehung des Quermessers, da es für den weiteren Arbeitsvorgang nicht erforderlich ist.
  • Die Verschiebung des Quermessers kann über einen Bowdenzug oder andere Fernbetätigungsmittel oder auch durch Hand erfolgen. Vor allem beim Schlitzen von größeren Tafeln ist eine Fernbedienung durch einen Bowdenzug von besonderer Bedeutung, da die Handbetätigung des Werkzeugs gar nicht mehr möglich ist.
  • Bei einer Vorrichtung zum Lochen von Flachstäben ist es bereits bekannt, den zu lochenden Stab zwischen zwei Leisten einzuklemmen, von denen die eine verschiebbar ist. Diese Leisten halten während des Lochvorgangs den Flachstab seitlich fest, so daß keine Seitenteile ausbrechen können. Am eigentlichen Lochvorgang nehmen diese Leisten jedoch nicht teil, und die Beweglichkeit dient auch lediglich dazu, das Einlegen des zu lochenden Stabes zu erleichtern und erfolgt nicht in Abhängigkeit des Lochvorgangs selbst.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 eine teilweise geschnittene Rückansicht eines Schlitzwerkzeuges, F i g. 2 eine Draufsicht nach F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht nach F i g. 1 und F i g. 4 einen Schnitt 4-4 nach F i g. 1, jedoch mit heruntergedrücktem Stempel.
  • Auf dem etwa U-förmigen Halter 1 sind die beiden Hauptmesser 2 und 3 auswechselbar befestigt. Das Hauptmesser 2 wird mittels der Schraube 4 gehalten, während zur Befestigung des Hauptmessers 3 eine Schraube 5 dient. Diese ist wiederum in den Hohlraum einer am vorderen Ende als geschlitzte Spannzange ausgebildeten Hohlschraube 6 eingeschoben. Der Spannzangenteil 7 der Hohlschraube 6 nimmt ein Konusstück 8 in sich auf, das zum Spreizen des Spannzangenteiles 7 dient. Auf diese Art und Weise wird eine völlig sichere Befestigung des Messers 3 und auch eine einfache Nachstelhnöglichkeit erreicht. Je nach der erforderlichen Schlitzbreite kann das Messer 3 zum Messer 2 hingeschoben oder von diesem weggezogen werden. In die durch den Pfeil 9 bezeichnete Richtung gesehen, ist hinter den Hauptmessern 2 und 3 ein längsverschiebbares Quermesser 10 angeordnet. Dieses ist mit einem Halter 11 verbunden, auf den ein Handhebel 12 und eine Feder 13 einwirken. Zusätzlich ist noch ein Bowdenzug 14 vorgesehen. Das hintere Quermesser 10 wird vor jedem Schlitzvorgang in die in F i g. 2 dargestellte Lage gebracht und nach beendetem Arbeitsgang wiederum von den beiden Hauptmessern 3 und 2 entfernt. Diese Bewegung erfolgt einerseits durch die Kraft der Feder 13 und andererseits durch Bewegung des Handhebels 12 oder des Bowdenzuges 14. Die Verwendung des Bowdenzuges 14 erweist sich als besönders vorteilhaft bei Bearbeitung von Platten mit großen Abmessungen, da hierbei der Handhebe112 nicht mehr erreicht werden kann. Der Antrieb ist auch elektromagnetisch oder hydraulisch möglich.
  • Um auch das Ende des Spanes abschneiden zu können, ist ein vorderes Quermesser 15 vorgesehen, das auswechselbar ist und mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Schraube befestigt ist. Dabei arbeitet dieses vordere Quermesser 15 mit der vorderen Schneidkante 22 des Stempels 16 zusammen.
  • Das Schlitzwerkzeug kann sowohl zum Durchschneiden von ganzen Tafeln als auch zur Erzielung von einzelnen schlitzartigen Ausschnitten verwendet werden. Dabei bewegt sich der Stempel 16, der zweckmäßig an allen unteren Kanten schneidenartig ausgebildet ist, nach unten, wobei vor der Berührung des Werkstückes das hintere Quermesser 10 sich in die in F i g. 2 dargestellte Lage bewegt. Durch den Einstich des Stempels wird ein Streifen herausgeschnitten, worauf sich der Stempel 16 wieder nach oben und das Quermesser 10 zur Seite bewegen. Zur Glättung des Materialstreifens ist, in Richtung 9 gesehen, hinter dem Werkzeug noch ein Abstreifer 23 angeordnet.
  • Einen besonders guten Spanablauf erhält man, wenn die Hauptmesser 2 und 3 und der Stempel 16, wie F i g. 4 zeigt, so ausgebildet sind, daß die Verlängerungslinien 17 der Längsschneidekanten 18 des Stempels 16 sich in der Mittelebene 19 zwischen den Hauptmessern 2 und 3, in Richtung 9 gesehen, hinter den Hauptmessern 2 und 3 treffen. Dagegen erfolgt der Schnitt der Verlängerungslinien 20 der Schneidkanten 21 der Messer 2 und 3 vor den Hauptmessern ebenfalls auf der Mittelebene 19.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schlitzwerkzeug für Metall, Kunststoff od. dgl. mit zwei in einem Matrizenhalter in Schnittrichtung verlaufenden Hauptmessern und einem mit diesen zusammenarbeitenden, im wesentlichen rechteckigen Stempel, der aus dem Werkstück einen schmalen Streifen ausschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinter dem Stempel (16) angeordnetes Quermesser (10) im Matrizenhalter quer zur Schnittrichtung beweglich angebracht ist, wobei es mit der hinteren Schneidkante des Stempels (16) in und außer Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Schlitzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Quermessers (10) durch Hand- und/oder Fernbedienung erfolgt. 1n Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 184 754, 727 966; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1719 624; französische Patentschriften Nr. 741359, 858 107; britische Patentschrift Nr. 695 672; USA.-Patentschriften Nr. 1 866 855, 2 535 631.
DET12208A 1956-05-16 1956-05-16 Schlitzwerkzeug fuer Metall, Kunststoff od. dgl. Pending DE1172517B (de)

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Citations (8)

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DE184754C (de) *
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DE727966C (de) * 1938-07-28 1942-11-16 Fabriks A B Haldataxametern Blechschneidevorrichtung mit hin und her gehendem Schneidstahl, der gegen zwei mit parallelen Schneiden versehene Unterstaehle arbeitet
US2535631A (en) * 1944-12-16 1950-12-26 Charles B Gray Sheet metal cutting tool
GB695672A (en) * 1950-07-21 1953-08-12 Garrett Corp Electric-fluid power unit
DE1719624U (de) * 1956-01-05 1956-03-29 Schloemann Ag Messernachstellvorrichtung fuer die untermesser von kaltscheren fuer blech und feineisen.

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