DE651855C - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

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DE651855C
DE651855C DEP72093D DEP0072093D DE651855C DE 651855 C DE651855 C DE 651855C DE P72093 D DEP72093 D DE P72093D DE P0072093 D DEP0072093 D DE P0072093D DE 651855 C DE651855 C DE 651855C
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DEP72093D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
    • B25C5/1603Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices for tools with provision for bending the ends of the staples or to the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
    • B25C5/1665Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices with means for preventing jamming or aiding unjamming within the drive channel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Heftmaschine Die Erfindung betrifft eine Heftmaschine mit einem Führungskanal und mit einem darin beweglichen Stößel zum Ausstoßen U-förmig oder ähnlich gestalteter Klammern sowie mit einer auf einer Seite des Führungskanals gelegenen, als Klammersattel dienenden Führungsstange, auf der ein Klammerstreifen dem Führungskanal zugeführt wird.
  • Derartige Heftmaschinen sind an sich bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß Klammern, die mit verbogenem Steg oder mit verbogenem Schenkel in den Führungskanal eingeführt werden, diesen sehr leicht beim Versuch des Ausstoßens durch den Stößel verstopfen, so ,daß die Heftmaschine für den weiteren Gebrauch erst wieder in Ordnung gebracht werden muß. Die Betriebssicherheit einer derartigen Maschine läßt also sehr zu wünschen übrig, weil ein ordnungsgemäßes Ausstoßen der Klammern hintereinander aus der Maschine nicht sicher stattfindet.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und die Aufgabe zu lösen, daß Klammern mit verbogenen Stegen undloder Schenkeln genau ausgerichtet und durch die Maschine getrieben werden, als ob sie gerade, normale Klammern wären. Dies geschieht dadurch, daß die obere Vorderkante der Führungsstange Abschrägungen hat, die an den Seiten der Stange größer sind als an deren Mitte, die schräge Kante im Verein mit dem Stößel Klammern, die seitlich unrichtig geführt oder geneigt sind, in den Führungskanal leitet und die Klammern (besonders deren Stegteil) in die für das Ausstößen nötige gerade Stellung richtet, und daß die Vorderwand des Führungskanals fest und mit seitlichen Aussparungen zur Aufnahme der Schenkel einer dem Führungskanal zugeführten Klammer versehen ist, deren Schenkel nach vorn geneigt sind, und daß die Aussparungen unten so abgeschrägt sind, daß die Schenkel in aufrechte Stellung gebracht werden, wenn die Klammer vom Stößel nach unten gedrückt wird.
  • Eine Heftmaschine mit diesen Kennzeichen kann entweder als Heftvorrichtung in Form einer Tischmaschine oder einer Zangenmaschine oder aber auch als Hammervorrichtung ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergibt die Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt sind. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die dargestellten Einzelheiten, sondern kann ohne weiteres im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbei=" spiele einer Maschine nach der Erfindü?ig dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Tischmaschine, bei der Teile weggebrochen sind. Fig.2 ist eine vergrößerte Vorderansicht des unteren Teiles des Maschinenvorderteiles. Fig.3 ist eine Draufsicht auf verbogene Klammern typischer- Art, deren Stege schräg zur Längsachse des Klammerstreifens und des Klammersattels liegen.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht .auf>Klammern mit in typischer Art verbogenen Schenkeln, die schräg zur üblichen senkrechten Stellung liegen. -Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 mit dem Stößel in angehobener Stellung. Sie zeigt die Maschine mit Klammern geladen, deren Schenkel rückwärts gebogen sind.
  • Fig.6 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5 den Stößel teilweise gesenkt beim Ausstoßen einer Klammer.
  • Fig. 7 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 6 den Stößel weiter abgesenkt.
  • Fig. 8 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 7 in vergrößertem Maßstab, bei dem noch andere Teile geschnitten sind.
  • - Fig. 9 zeigt in einem Schnitt nach Linie 9-9 der Fig.2 den Stößel in angehobener Stellung. Die Maschine ist mit Klammern geladen, deren Schenkel nach vorn gebogen sind.
  • Fig. io zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 9 den Stößel teilweise gesenkt.
  • °Fig. ii ist eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Klammersattels.-Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Sattels. Fig. 13 ist ein vergrößerter Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. i, jedoch ohne den Klammerstreifen.' Fig. 14 zeigt in einer vergrößerten Unteransicht den Vorderteil der Maschine nach Linie 1444 der Fig. i.
  • 'Fig. 15 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13. Das Gehäuse ist jedoch fortgelassen. Es ist angedeutet, wie eine verbogene Klammer oder eine solche, deren Steg-seitlich geneigt ist, von der Maschine behandelt wird.
  • Fig. 16 stellt in einer vergrößerten Seitenansicht den unteren Teildes Maschinenvorderteiles in einer Ausführungsform dar, bei der Spielraumschlitze fehlen:' Fig. 17 ist eine ähnliche Ansicht einer Maschine, -die auf jeder Seite einen Spielraumschlitz besitzt.
  • In Fig. i ist eine vollständige Tischmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, obgleich, wie erwähnt, die Merkmale der Erfindung in gleicher Weise auf eine Zangenmaschine und überhaupt auf jede Form einer Heftmaschine anwendbar sind. Die Maschine hat eine Grundplatte i i, an der hinten sätet hintere Teil eines Gehäuses 12 durch nen Zapfen 13 angelenkt ist. Im Vorderteil 14 des Gehäuses befindet sich ein Führungskanal 15, durch den jeweils eine Klammer durch einen Stößel 16 vorgeschoben wird. Der' Stößel wird durch Drücken auf einen Handknopf 17 bewegt. Er kehrt in seine gewöhnliche angehobene Stellung in üblicher Weise durch eine Feder zurück. Der Stößel treibt die Klammerschenkel durch das Werkstuck, an dessen Unterseite sie durch einen ,Amboß io auf der Grundplatte in bekannter Weise umgelegt werden. Bei einer Hammermaschine werden. die Schenkel nicht umgelegt, sondern nur durch das Werkstück in den Werkstoff getrieben, in dem es befestigt werden soll, z. B. ein Anschriftenschild auf einer Kiste.
  • Ein Führungssattel 18 erstreckt sich durch das Gehäuse 12 von hinten her. Sein Vorderende bildet die innere Wand des Führungskanals 15, während ein Block i9 dessen Außenseite bildet. Die nacheinander in den Führungskanal 15 zu befördernden Klammern 2o sind gewöhnlich in Streifen- angeordnet und durch ein Klebemittel miteinander verbunden. Ein derartiger Klammerstreifen liegt auf dem Klammersattel 18 und übergreift ihn. Die Klammern werden auf dem Sattel durch eine Feder 21 nach vorn geschoben, die einen Schieber 22 von U-förmigem Querschnitt, der den Sattel übergreift, nach vorn zieht. Die Feder 21 ist mit einem Zapfen 23 eines Griffs 24 verbunden. Dieser Zapfen kann entweder dauernd oder lösbar den Griff mit denn Schieber 22 verbinden, wodurch die auf diesen wirkende Feder 21 dauernd die Klammern auf dem Sattel gegen den Führungskanal 15 drängt. Die soweit beschriebene Bauform kann die übliche sein. Sie ist hier nur zu dem Zweck beschrieben, um die Ärt und Weise, in der die Merkmale der vorliegenden Erfindung an jeder Art von Heftmaschinen angeordnet werden können, deutlich zu machen..
  • Die Heftmaschinen, wie sie jetzt im allgemeinen in Gebrauch sind, verstopfen sich leicht, wenn man versucht, in ihnen Klammern mit schrägen oder von ihrer geraden oder senkrechten Lage abweichenden Stegen oder Schenkeln zu benutzen. Mit einer Maschine gemäß der Erfindung können Klammern mit innerhalb gewisser Grenzen abgebogenen Stegen oder Schenkeln nahezu in der üblichen Weise vorgeschoben werden.' Die Maschine schiebt also Klammern vor, deren Stege abgebogen oder zur Achse der Führungsschiene seitlich geneigt sind oder deren Schenkel vorwärts oder rückwärts verbogen sind oder schräg liegen, und auch solche, bei denen sowohl die Stege als auch die Schenkel verbogen oder geneigt sind. Die früheren Geräte verstopfen sich leicht, wenn die Klammern nicht vollkommen gerade oder normal waren. Mit der vorliegenden Vorrichtung können jedoch schwach geneigte Klammern ohne Schwierigkeit und in der üblichen Weise ohne irgendeine besondere Maßnahme oder Achtsamkeit dies Benutzers verwendet werden.
  • Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine Reihe oder einen Teil eines Streifens verbogener oder seitlich geneigter Stegklammern. Die Darstellung in dieser Figur ist kennzeichnend für derartige Klammern. Die Stege dieser Klammern sind mit. 20a bezeichnet. In strichpunktierten Linien 25 sind die Mittellinien, der Klammerstege gerader Klammern angedeutet. Die Mitteilinien der Scheitel 20a der dargestellten Klammern laufen also nicht mit den strichpunktierten Linien 25 parallel, sondern kreuzen diese oder sind dazu geneigt. Fig. q. zeigt Klammern von der Seite, deren Schenkel- abgebogen oder gegenüber ihrer normalen senkrechten Lage geneigt sind. In dieser Figur sind die Schenkellob vorwärts gebogen, während die Schenkel 2oc rückwärts gebogen sind. Die strichpunktierten Linien 26 deuten die Lage der MittellinienA der Klammerschenkel in gerader Stellung an. Mit dem vorliegenden Gerät können Klammern nach den Fig. 3 und q. ohne besondere Sorgfalt von seiten des Benutzers benutzt werden. Die Vorrichtung richtet die einzelnen Klammern selbsttätig gerade, bevor sie in das Werkstück eingetrieben werden.
  • Bei Heftmaschinen ist der Führungskanal 15 nur so breit, daß er jeweils eine Klammer aufnehmen kann. Bei Maschinen der bisherigen Bauform konnte eine Klammer mit verbogenem oder seitlich geneigtem Steg entsprechend Fig. 3 nicht in den Führungskanal eintreten, weil ihr vorderstes Ende beim Eintreten in den Führungskanal gegen den Block i9 stoßen würde, der die Vorderseite des Führungskanals-bildet. Dadurch würde eine weitere Vorschubbewegung der Klammer verhindert. Der Steg der Klammer würde in einer Stellung schräg zum Führungskanal verbleiben, wobei ein Teil in dem Kanal und der Rest auf der Oberfläche des Sattels 18 liegen _würde. Beim Niederdrücken des Stößels 16 würde also die Klammer abgeschert oder aus ihrer Form gebogen werden und würde sich im Führungskanal festsetzen. Dies würde eine Verstopfung der Maschine hervorrufen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Sattel 18 an seiner oberen Vorderkante von seinem vorderen Ende von seiner Mitte in entgegengesetzer Richtung nach hinten abgeschrägt, wie dies durch die Schrägflächen 27, insbesondere in .den Fig. i i, 12, 13 und 15, dargestellt ist. Diese Schrägflächen bewirken, daß eine Klammer mit abgebogenem oder geneigtem Steg 20a in Stellung gebracht wird, wie dies am besten in Fig. 15 zu sehen ist. Ein Ende des Steges befindet sich dabei völlig in dem Führungskanal, das andere Ende auf einer der Abschrägungen 27. Wenn der Stößel niedergedrückt wird, wird der auf der Schrägfläche 27 liegende Stegteil nach vorn in den Führungskanal gezwängt, so daß der Klammersteg in seine richtige Querstellung verschwenkt und genau unter den Stößel gebracht wird.
  • Während der Klammerstegteil, der auf der einen Schrägfläche 27 liegt, wie erwähnt, vorwärts gezwängt wird, liegt der andere Teil des Klammersteges gegen die Innenfläche des Blockes i9 an, der die Vorderwand des Führungskanals 15 bildet. So kann die Klammer sich nur in einer Weise bewegen, die zum Geraderichten ihres Steges in dem Führungskangl führt. Statt der in Fig: 15 gezeigten Abbiegungen des Klammersteges kann der Teil des Klammersteges, der im Führungskanal liegt, über der unteren Schrägfläche der Fig. 15 und sein über der oberen Schrägfläche der Fig. 15 dargestellter Teil im Führungskanal liegen, Daraus geht hervor, daß die Vorrichtung zum Verarbeiten von Klammern, deren Stege innerhalb bestimmter Grenzen in jeder von beiden Richtungen abgebogen oder geneigt sind, benutzt werden kann, wenn der Sattel 18 an seiner oberen vorderen Kante von der Mitte in ,entgegengesetzten Richtungen nach hinten abgeschrägt ist.
  • Der Block 19 ist etwa in der Mitte zwischen seinen senkrechten Kanten an seiner Innenfläche mit einem senkrechten Schlitz 28 versehen. Der Block ist durch Nieten 29 zwischen Seitenwänden 30 gehalten. Diese Wände sind mit einer Schraube 31 am Gehäuse 12 befestigt, wodurch der Block i9 in einigem Abstand vom Vorderende, des Klammersattels 18 in Stellung gehalten wind, wodurch der Führungskanal 15 gebildet wird. Die Seitenwände des Gehäuses sind mit Ausnehmungen 1q.a versehen, in die die Platten 30 eingesetzt sind. "Im Schlitz 28 ist auf einem Zapfen 32 ein Hebel 33 gelagert. Dieser besteht (vgl. insbesondere Fig. 8) aus einem längeren unteren Teil 34 und einem oberen Teil 35. Die Durchbildung ist so, -daß die erste Klammer auf dem Klammersättel stets gegen die innere oder hintere Kante des Hebelteils 35 gepreßt wird. Der Bolzen 32 liegt unter der Oberkante der Führungsschiene 18. Wenn der Stößel 16 betätizt wird, erureift er den Steg der Klammer im Führungskanal und drückt ihn durch den Kanal abwärts. Während dieser Bewegung der Klammer liegt ihr Scheitel gegen die hintere oder innere Kante des herabhängenden Teils 34 des Hebels 33: an.
  • Fig.5 zeigt den Hebel 33 in seiner normalen Stellung. Die Klammer, die sich in dem Führungskanal befindet, liegt mit ihrem Steg gegen die innere Kante des Hebelteils 35 an, während sich sein Hauptteil 34 quer über den Kanal i5 erstreckt. Der Hebel wird dadurch in seiner Lage gehalten, daß die Klammern 2o auf dem Klammersattel durch die über den Schieber 22 wirkende Feder 21 nach vorn geschoben werden.
  • Beim Niederdrücken des Stößels 16 wird die vorderste Klammer im Führungskanal abwärts geführt, wie Fig. 6 und 8 erkennen lassen. Ihr Steg steht dabei mit der inneren Kante des Hebelteils 34 in Eingriff und schwenkt diesen um seinen Zapfen 32 aus der Stellung-der Fig. 5 in die der Fig. B. Hierbei bewegt sich der Hebelteil 35 in einer Richtung und drückt die Klammern auf dem Sattel 18 entgegen der Wirkung der Feder 2i zurück. - Auf diese Weise wird das Einführen einer zweiten Klammer in den Führungskanal verhindert, bis die erste darin eintretende Klammer ausgestoßen worden ist. Gemäß der Erfindung arbeitet der Hebel 33 in der obigen Weise in Verbindung mit jeder Klammer; in Verbindung mit einer Klammer, die rückwärts gebogene oder geneigte Schenkel hat, ergibt sich folgende zusätzliche Wirkung: Damit die Maschine Klammern benutzen kann, deren Schenkel gebogen oder rückwärts geneigt sind (vgl. Fig. 5 bis 8), sind die untere Querwand 36 des Blocks i9 und der vordere Teil der Seitenrippen 18a an gegenüberliegenden Seiten. des Klammersattels 18 weggeschnitten, so daß bei 37 ein Spielraum hinter den Seitenteilen des unteren Endes des Führungskanals und an gegenüberliegenden Seiten des unteren vorderen Endes des Sattels 18 entsteht. Beim Niedergehen berührt der Stößel 16 den Steg der ersten Klammer des Streifens und schiebt sie aus der Stellung der Fig. 5 in die der Fig. 6 oder in die in Fig. 8 gestrichelt dargestellte Lage 2od. Wenn der Stößel weiter niedergeht, trifft der Steg der Klammer auf die Innenkante des Hebelteils 34., und bei der Abwärtsbewegung im Führungskanal ist der Reibungsschluß zwischen dem Steg und diesem Teil 34 bestrebt, die Klammer in einer Richtung zu schwenken, die ihre Schenkel gegen den Block i9 bringt, wie dies in der gestrichelten Stellung 2of in Fig. 8 angedeutet ist. Bei der weiteren Abwärtsbewegung, wird die Klammer in die gerade, voll ausgezeichnete Stellung ao9 der Fig. 8 verschwenkt, aus der sie in der üblichen Weise ausgestoßen wird. Infolge des Spielraums 37 hinter dem unteren Ende der Seiten des Führungskanals können die Klammerschenkel selbst dann durch die Maschine wandern, wenn die Klammer nicht genügend verschwenkt wird, um sie in die Stellung 2o9 der Fig.8 zu bringen. Aus vorstehendem ergibt sich, daß das Gerät benutzt werden kann, um Klammern vorzutreiben, bei denen ein Schenkel oder beide rückwärts gebogen sind, und daß derartige ungerade Klammern keine Verstopfung der Maschine verursachen.
  • Diese Bauform besitzt eine Querschulter i 8U an der Unterseite des Klammersattels 18, an dessen Rückseite die untere Querwand 36 des Blockes i9 liegt. Diese beiden Teile wirken dahin zusammen, daß der Block i9 in Stellung gehalten wird, und verhindern, daß er unter dem während des Klammerausstoßvorganges entwickelten Drucks nach vorn gedrückt wird.
  • Um die Maschine zum Ausstoßen von Klammern einzurichten, bei denen ein Schenkel oder beide vorwärts geneigt sind, ist der Block i9 an seiner Innenfläche an jeder senkrechten Kante mit einer senkrecht verlaufenden Aussparung 38 versehen. Diese Aussparungen liegen im gleichen Abstand voneinander wie die Schenkel einer Klammer 2o, so daß sie in Übereinstimmung mit diesen liegen. Die innere Wand 39 jeder Aussparung ist auswärts gekrümmt oder gegen die Innenfläche des Blocks i9 geneigt. Die beiden Wände 39 der Aussparungen treffen die Innenfläche des Blocks i9 an einer Stelle unterhalb der unteren Enden der Schenkel der auf dem Klammersattel 18 befindlichen Klammern, wie dies am besten in Fig. 9 und io zu sehen ist. Da die Aussparungen in dem obenerwähnten Abstand voneinander liegen, treten die unteren Enden von nach vorn gekrümmten Schenkeln der ersten Klammer 2oe in diese Rinnen, wie Fig. 9 deutlich zeigt.
  • Wenn der Block i9 nicht mit den Aussparungen 38 versehen wäre, könnte eine Klammer mit nach vorn gebogenen Schenkeln gewöhnlich nicht vom Klammersattel 18 genügend so abgezogen werden, daß ihr Stegteil in den Führungskanal 15 eintreten kann. Bei der dargestellten Durchbildung jedoch treten die vorwärts gebogenen oder geneigten Klammerschenkel in die Aussparungen 38 ein, und der Stegteil der Klammer rückt in den Führungskanal vor. Das Gerät kann daher zum Ausstoßen von Klammern benutzt werden, deren Schenkel nach vorn geneigt sind. Dies ist richtig, weil der Klammersteg unter dem Stößel 16 liegt, wenn die vordere Klammer eines Streifens in die Stellung der vordersten Klammer in Fig. 9 vorrückt, und weil dann beim Niederdrücken des Kdlbens die gekrümmten oder geneigten Bodenwände der Aussparungen die Klammerschenkel auswärts in den Führungskanal richten, sobald Druck auf die Klammer durch den Stößel ausgeübt wird. Die Klammer wird so in dem Führungskanal geradegerichtet, wie bei 2oe in Fig. io dargestellt ist, und kann in der üblichen Weise durch ihn getrieben werden.
  • Ein Gerät gemäß der Erfindung kann also benutzt werden, um gerade Klammern oder solche, deren Stege verbogen oder deren Schenkel vorwärts oder rückwärts gebogen sind, auszustoßen. Die Maschine kann ferner dazu benutzt werden, Klammern mit geneigten Stegen und geneigten Schenkeln auszustoßen. Man kann in dem Gerät sogar Klammern benutzen, bei denen eilt- Schenkel nach vorn und der andere nach hinten gerichtet ist. Natürlich kann eine Klammer, die über gewisse Grenzen hinaus verbogen ist, in der Maschine nicht benutzt werden. Im allgemeinen weichen allerdings bei einem verbogenen Klammerstreifen die Klammern nur wenig von der normalen Stellung ab. In einem solchen Fall können sie in der vorliegenden Maschine ohne besondere Sorgfalt seitens des Benutzers verwendet werden.
  • In Fig. 17 sind die Platten 3o, die den Block ig tragen, mit Schlitzen 40 versehen, die seitlich angeordnet sind oder seitlich von den unteren Teilen der senkrechten Aussparungen 38 liegen. Diese Öffnungen stellen einen Auslaß für zerbrochene Klammern dar und erleichtern die Säuberung des Führuiigskanals,wenn sich darin Klammern festklemmen sollten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heftmaschine mit einem Führungskanal und mit einem darin beweglichen Stößel zum Ausstoßen U-förmig oder ähnlich gestalteter Klammern sowie mit einer auf einer Seite des Führungskanals gelegenen, als Klammersattel dienenden Führungsstange, auf der ein Klammerstreifen dem Führungskanal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Vorderkänte der Führungsstange (18) Abschrägungen (z7) hat, die an den Seiten der Stange größer sind als an deren Mitte, die schräge Kante im Verein mit dem Stößel Klammern, die seitlich unrichtig geführt oder geneigt sind, in den Führungskanal leitet und die Klammern (besonders deren Stegteil) in die für das Ausstoßen nötige gerade Stellung richtet, und daß die Vorderwand (i9) des Führungskanals (15) fest und mit seitlichen Aussparungen (38) zur Aufnahme der Schenkel einer dem Führungskanal zugeführten Klammer versehen ist, deren Schenkel nach vorn geneigt sind, und daß die Aussparungen unten so abgeschrägt sind, daß die -Schenkel in aufrechte Stellung gebracht werden, wenn die Klammer vom Stößel (16) nach unten gedrückt wird. a. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querwand (36) des Blocks (ig) und der vordere Teil der Seitenrippen (18a) an gegenüberliegenden Seiten des Klammersattels (18) weggeschnitten sind, so daß ein Spielraum (37) hinter den Seitenteilen des unteren Endes des Führungskanals und an gegenüberliegenden Seiten des unteren vorderen Endes des Sattels (18) entsteht. 3. Heftmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Sicherungsorgan (33), das infolge des Vorschubdrucks der Klammern sich mit Reibung gegen den Steg der jeweils durch den Führungskanal getriebenen Klammer so legt, daß diese mit ihren Schenkeln der Vorderseite des Führungskanals zu nach vorn gerichtet gedreht wird.
DEP72093D 1935-04-27 1935-11-08 Heftmaschine Expired DE651855C (de)

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DEP72093D Expired DE651855C (de) 1935-04-27 1935-11-08 Heftmaschine

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US2117742A (en) 1938-05-17
GB453383A (en) 1936-09-10

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