DE586833C - Vorrichtung zum Spicken von Fleisch - Google Patents

Vorrichtung zum Spicken von Fleisch

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DE586833C
DE586833C DEG78751D DEG0078751D DE586833C DE 586833 C DE586833 C DE 586833C DE G78751 D DEG78751 D DE G78751D DE G0078751 D DEG0078751 D DE G0078751D DE 586833 C DE586833 C DE 586833C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/16Implements for introducing fat, bacon or the like into meat; Larding-pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spicken von Fleisch Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Spicken von Fleisch. Es sind verschiedenartige Spickvorrichtungen bekanntgeworden, z. B. starke Nadeln mit geschlitztem Ende, welches den Speck aufnehmen soll, ferner scherenartige Vorrichtungen, deren Schneiden nach Art der Brennscheren hohlausgebildet sind, in denen -sich jedoch der Speck zusammenschiebt, oder Spickrohre mit federnd eingesetztem Stempel, welcher den Speck herausdrücken soll. Diese Vorrichtungen haben sich durchweg nicht bewährt, da sie wie bei den Spicknadeln den Speck entweder abreißen oder wie bei den Spickrohren und den Spickscheren, die außerdem schwer zu handhaben sind, den Speck am äußeren Ende des Loches zusammendrücken; ohne ihn in der beabsichtigten Weise tief in das Fleisch einzuführen. Abgesehen von diesen Mängeln ist ein weiterer Nachteil dieser Spickrohre und Spickscheren noch der, daß diese Vorrichtungen oft viele leicht verschmutzbare Einzelteile besitzen oder infolge der erforderlichen Bearbeitung durch Schmieden, Schlitzen, Fräsen, Bohren usw. für den Verwendungszweck viel zu teuer werden und daher nicht in jedem einfachen Haushalt Eingang finden können.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Spickvorrichtung zu schaffen, die mit einer Hand bedient werden kann und damit die zeitraubende Spickarbeit weitgehend erleichtern soll, dabei aber auch die kleinsten Speckreste wahllos verwendbar zu machen gestattet und ferner einen einfachen, ganz billigen Gebrauchsgegenstand darstellt, dessen sämtliche Teile aus Weißblech o. dgl. gestanzt werden können.
  • Zu diesem Zweck sind der Erfindung die bekannten Spickvorrichtungen zugrunde gelegt, die aus zwei eine Rinne für den Speck bildenden, in einem Gelenk federnd miteinander verbundenen zugespitzten und beim Herausziehen aus dem Fleisch auseinanderzaspreizenden Teilen bestehen. Erfindungsgemäß wird bei einer derartigen Spickvorrichtung der eine Teil als Unterteil in einen stumpfwinklig abgebogenen Handgriff übergeführt, während der zweite, nur bis zu dem Gelenk reichende Teil als Oberteil derart mit dem Unterteil verbunden ist, daß er mit dem Unterteil einen spitzen Winkel bzw. eine sich von der Spitze ab erweiternde, an den Seiten offene Rinne bildet, in die ein Schieber mit einem auf beiden Seiten aus der Rinne zwischen dem Oberteil und Unterteil heraus-, ragenden Querstück .eingelegt ist und von einer über das Gelenk um die Länge' des Oberteiles aus diesem herausragenden Verlängerung bis zur Spitze der Spickvorrichtung vorgeschoben werden kann. Das am Schieber befindliche OOuerstück kann dabei einen nach vorn offenen spitzen Winkel bilden.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung des in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellten. Erfindungsgegenstandes bedeuten: Abb. i eine Seitenansicht der geschlossenen Vorrichtung, - Abb. 2 eine Seitenansicht der aufgeklappten Vorrichtung, Abb. 3 eine Draufsicht unter Weglassung des Oberteiles b, Abb. q. eine Ansicht von der Spitze her mit Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem zugespitzten Unterteil a mit Handgriff a1 von Winkel- oder halbkreisförmigem Querschnitt und aus dem ebenfalls zugespitzten kurzen Oberteil b. Die Teile a und b, die durch die Feder f zusammengedrückt werden, sind im Gelenk e drehbar miteinander verbunden, und zwar derart, daß sie in geschlossenem Zustande einen spitzen Keil bilden und zwischen sich einen Schlitz la frei lassen, durch welchen das Querstück d zu beiden Seiten flügelaftig herausragt. Das Querstück d sitzt an dem beweglichen Schieber c, der in eine über das Gelenk e hinausragende Verlängerung mit winklig angebogenem Druckstück g übergeht.
  • - Der Arbeitsvorgang ist sehr einfach. Nachdem man Speckstreifen von gewünschter Größe oder vorhandene Speckreste zurecht gelegt hat, nimmt man die Vorrichtung am Griff a1 in die rechte Hand und drückt mit dem Daumen in Pfeilrichtung I (Abb. i) auf das Druckstück g des Schiebers c, wodurch die Teile a und b schnabelartig aufklappen (Abb.2). Man legt den Speck in die offene Höhlung und läßt den Daumen wieder los, so daß die Vorrichtung sich sofort schließt (Abb. i). Jetzt sticht man die Spitze bis zum Querstück d in das Fleisch und drückt mit dem Daumen in Pfeilrichtung 1I auf den Schieber c, wodurch die Teile a und b sich gleichmäßig fortschreitend öffnen, gleichzeitig die Vorrichtung jedoch aus dem Fleischstück selbsttätig herausdrücken, da sich das Querstück d an das Fleisch anlegt. Das Querstück d ist spitzwinklig nach vorn gebogen (Abb.3). Dadurch wird erreicht, daß das weiche Fleisch durch das Anhängen an den Teilen a und b der rückwärts gehenden Vorrichtung in den von dem Querstück d gebildeten spitzen Winkel a hineingezogen wird und dabei von beiden Seiten her den vor dem Querstück d liegenden Speck festhält, so daß dieser im gestochenen Loch verbleiben muß, während das Loch, durch die Flügel des Querstückes d zugedrückt wird. Der Speck selbst wird nicht zusammengedrückt, da die Spickvorrichtung durch das Vorrücken des Schiebers c bzw. des Querstückes d in den keilförmig ansteigenden Schlitzen lt geöffnet wird. Zur Beschleunigung der Arbeit könnte man den Vorwärtsgang oder den Rückwärtsgang. des Schiebers c durch eine Feder o. dgl. selbsttätig bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung.- zum Spicken von Fleisch mit zwei eine Rinne für den Speck bildenden, in einem Gelenk ledernd miteinander verbundenen zugespitzten Teilen, die beim Herausziehen aus dem Fleisch auseinandergespreizt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (a) als Unterteil in einen stumpfwinklig abgebogenen Handgriff (dl) übergeht, während der zweite, nur bis zu dem Gelenk (e) reichende Teil (b)' als Oberteil derart mit dem Unterteil. (a) verbunden ist, daß er mit dem Unterteil einen spitzen Winkel bzw. eine sich von der. Spitze ab erweiternde, an den Seiten offene Rinne bildet, in die ein Schieber (c) mit einem auf beiden Seiten aus der Rinne zwischen dem Oberteil und Unterteil herausragenden Querstück (d) eingelegt ist und von einer über das Gelenk (e) um die Länge des Oberteiles (b) aus diesem herausragenden Verlängerung bis zur Spitze der Spickvorrichtung vorgeschoben werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Schieber (c) befindliche Querstück (d) einen nach vorn offenen Winkel (a) bildet.
DEG78751D 1931-02-10 1931-02-10 Vorrichtung zum Spicken von Fleisch Expired DE586833C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298998A1 (fr) * 1975-01-31 1976-08-27 Pfatischer Ludwig Dispositif servant a larder la viande

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298998A1 (fr) * 1975-01-31 1976-08-27 Pfatischer Ludwig Dispositif servant a larder la viande

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