DE1948166C3 - Messer mit auswechselbarer Klinge - Google Patents
Messer mit auswechselbarer KlingeInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Messer mit auswechselbarer Klinge, mit einem Klingenträger, der in seiner
Längsrichtung in einem Längskanal eines Messergehäuses verschiebbar ist, um die Klinge wahlweise in eine
Arbeitsstellung oder in eine zurückgezogene Ruhestellung zu bringen, mit einer am Klingenträger angebrachten,
in eine Öffnung der Klinge einrastbaren Sperrnase, mit einem senkrecht zur Schieberichtung von Hand
betätigbaren Fingerstück, welches mit einer federnden Halterung am Klingenträger befestig\ und Einstellnasen
aufweist, die in am Messergriff angeordnete Auskerbungen einrastbar sind.
Eis ist bereits ein Messer der eingangs genannten Ausbildung bekannt, welches zwar eine einfache
Verstellung der Schnittiefe gestattet, bei welchem jedoch zum Auswechseln einer Klinge ein Auseinandernehmen
des Messergehäuses erforderlich ist, was durch Lösen einer die beiden Gehäusehälften verbindenden
Schraube geschieht (US-PS 3t 92 624).
Es ist ferner bereits ein Messer bekannt, das in seinem rückwärtigen Teil ein Vorratsmagazin für Reservemesserklingen
aufweist, und bei welchem eine Auswechselung der Klinge möglich ist, ohne daß die Verschraubunjg
der beiden Gehäusehälften gelöst werden muß. Dies wird mittels einer im Gehäuse angeordneten
Sperrnase erreicht, die in Eingriff mit in der Messerklinge angeordneten Rastlöchern gebracht werden
kann, indem ein die Sperrnase tragender Verriegelungshebel quer zur Messerklingenebene geschwenkt
wird(DT-Gbm 18 80 243).
In der letztgenannten Anordnung dient der Verriegelungshebel
nur zum Arretieren der Messerklinge, während die Klinge zur Bewegung in verschiedene
Stellungen unmittelbar von Hand erfaßt werden muß.
Dies ist bei einer weiteren bekannten Anordnung gemäß der US-PS 30 25 598 nicht mehr der Fall, bei
weKcher auch ein Auswechseln der Klinge ohne Auseinandernehmen des Messers möglich ist. Bei dieser
Anordnung erfolgt die Einstellung der Klinge auf verschiedene Schnittiefen mittels einer in Längsrichtung
des Messers durch ein Fingerstück verschiebbaren Einstellnase. die jeweils in verschiedene Ausnehmungen
einrasten kann. Wird das f ingerstück über die Lage der
vordersten Einstellnase hinaus verschoben, so ist die Klinge nicht mehr arretiert und kann dann aus dem
Messergehäuse herausgezogen werden. Als Folge dieser Ausbildung muß mit Sorgfalt darauf geachtet
werden, daß mit dem Messer nicht gearbeitet wird, während sich die Klinge in ihrer vorderen Freigabestellung
befindet, die vom Nicht-Fachmann leicht mit einer
Küngenstellung mit maximal freiliegendem Klingenbereich verwechselt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Messer, welches eine Längsverschiebung
der Klinge mittels eines Einstellhebels sowie einen Klingenwe.chsel ohne Zerlegen des Gehäuses
ermöglicht, die Gefahr einer fehlerhaften Bedienung zu verringern und damit die Handhabung des Messers
insbesondere im Haushalt noch sicherer zu gestalten, wo auch mitunter mit etwas sorglosem Einsatz bei nicht
immer großem technischen Verständnis gerechnet werden muß; insbesondere wird durch die erfindungsgemäße
Ausbildung vermieden, daß im Zuge der Schnittiefenverstellung unbeabsichtigt bereits eine Messerstellung
erreicht ist. in welcher das Messer freigegeben wird und bei welcher der Benutzer ein
Arbeiten versuchen könnte, womit die Gefahr einer Fingerverletzung oder zumindest einer Beschädigung
des Arbeitsmaterials besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein weiteres Fingerstück auf einer federelastischen,
die Sperrnase tragenden, nur in vorgeschobener Messerstellung seitlich bewegbaren Zunge des Klingenträgers
angeordnet ist, und daß der Längskanal des Messergehäuses in seinem vorderen Teil eine seitliche,
die Querbewegung der Zunge zulassende Ausnehmung aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird
von vornherein gewährleistet, daß bei üblichen Betätigungen des für die Messereinstellung vorgesehenen
emen Fingerstücks eine Freigabe des Messers ausge schlossen ist und eine solche Freigabe nur erfolgt, wenn
das zweite Fingerstück betätigt wird, d. h. bei einem Einstellvorgang, der normalerweise beim Arbeiten nicht
durchgeführt wird und der daher weniger leicht unbeabsichtigt erfolgen wird.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Innere einer Gehäusehälfte des Messers und
F i g. 2 eine Einzelansicht des Klingenträgers.
Das Messergehäuse besteht aus zwei komplementären Hälften, wovon eine mit 11 bezeichnet ist, und
welche durch eine Schraube zusammengehalten werden. Die Gehäusehälften können aus Aluminium oder
aus Kunststoff hergestellt sein. Im Gehäuse ist ein Klingenträger 15 gleitbar angeordnet, der in F i g. 2 im
einzelnen gezeigt ist. Der Klingenträger besitzt einen Hauptplattenabschnitt 16 mit einem unteren Flanschteil
17, der zur Aufnahme der Schneidkante 18 der Klinge 19 dient. Der Abschnitt 16 ist mit einer hinteren Nase 20
ausgebildet, an welcher die Klinge anliegt. Der Klingenträger kann zumindest in den meisten Fällen als
Preßteil aus Stahlblech oder aus einem anderen Federmetall hergestellt werden.
Die Klinge ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als von herkömmlicher Form dargestellt und symmetrisch
im wesentlichen in der Form eines Trapezes ausgebildet. Die obere Kante der Klinge ist mit zwei
halbkreisförmigen Ausschnitten versehen, in dessen hinteren eine Sperrnase 22 eingreift, die vom oberen
Teil des Hauptplattenabschnitts 16 nach vorne gebogen ist Die Ausschnitte sind mit Bezug auf eine vertikale
Mittellinie der Klinge symmetrisch angeordnet, die Klinge ist somit umkehrbar mnd die Sperrnase 22 greift
in jedem Falle in den hinteren der beiden Aasschnitte ein.
Der Klingenträger und die Klinge sind in der Längsrichtung des Griffes zwischen Führungsrippen
einer Gehäusehälfte und gegenüberliegenden Rippen oder Stegen der anderen Gehäusehälfte beweglich.
Vom Klingenträger 15 erstreckt sich ein biegsamer Federteil 34 nach rückwärts, der ein von Hand
betätigbares Fingerstück 35 trägt, das mit dem Federteil 34 durch einen rechteckigen Halter 36 verbunden ist
Der Federteil 34 trägt ferner zwei mrh oben gerichtete
Einstellnasen 37. Die beiden gegenüberliegenden Gehäusehälften sind zur Bildung eines sich in der
Längsrichtung erstreckenden Schlitzes 45 ausgeschnitten, längs welchem der Halter 36 des Fingerstücks 35
bewegt werden kann. Unterhalb des als Führung dienenden Schlitzes 45 ist jede der Gehäusehälften mit
einer Reihe von nach unten gerichteten Auskerbungen 46,47,48 und 49 versehen, mit welchen die Einstellnasen
37 am Klingenträger 15 in Eingriff gebracht werden können. Der Federteil ist nach oben vorgespannt, um
diesen Eingriff herbeizuführen. Gemäß F i g. 1 befinden sich die Einstellnasen 37 in Eingriff mit der vordersten
Auskerbung 49 und die Klinge 19 nimmt ihre Arbeitsstellung ein. Beim Niederdrücken des Fingerstücks
35 kann der Klingenträger wahlweise in weitere Stellungen nach hinten bewegt werden, welche durch
die Auskerbungen 47 und 48 bestimmt warden, in welchen die Klinge teilweise zurückgezogen ist
Die Klinge kann in der in F i g. 1 gezeigten vordersten Stellung des Klingenträgers völlig aus dem
Griff entfernt werden. Zu diesem Zweck weist der Klingenträger 15 einen nach oben gerichteten Platten
teil 52 auf, der an seinem oberen Ende ein Fingerstück 53 besitzt sowie die sich seitlich erstreckende Sperrnasc
22, die aus dem Blech herausgestanzt und gebogen ist. Der Plattenteil 52 ist auf einer Verlängerung einer
Zunge 54 des Klingenträgers angeordnet die durch Einschnitte 55 und 56 erhalten wird. Die Gehäusehälfte
11 ist auf der der anderen Gehäusehälfte zugekehrten Fläche zur Bildung eines Längsschlitzes 57 ausgeschnitten,
der eine Fortsetzung des Schlitzes 45 darstellt, dessen Breite jedoch schmäler ist und nur zur Aufnahme
des dünnen Platten teils 52 des Klingenträgers ausreicht. Der Längsschlitz 57 ist am äußeren Ende seitlich
erweitert, um eine rechteckige Ausnehmung 58 zu bilden, die eine seitliche Bewegung des Plattenteils 52
zuläßt, wenn sich der Klingenträger und die Klinge in ihrer vorderen Endstellung befinden. Durch ein
seitliches Ausbiegen des Plattenteils 52 wird die Sperrnase 22 aus dem Ausschnitt der Klinge 19
herausbewegt so daß die Klinge entfernt werden kann. In entsprechender Weise kann eine neue Klinge durch
seitliches Auslenken des Plattenteils 52 eingesetzt und anschließend mittels der Sperrnase 22 verriegelt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Messer mit auswechselbarer Klinge, mit einem KJingenträger, der in seiner Längsrichtung in einem Längskanal eines Messergehäuses verschiebbar ist, um die Klinge wahlweise in eine Arbeitsstellung oder in eine zurückgezogene Ruhestellung zu bringen, mit einer am Klingenträger angebrachten, in eine Öffnung der Klinge einrastbaren Sperrnase, mit einem senkrecht zur Schieberichtung von Hand betätigbaren Fingerstück, welches mit einer federnden Halterung am Klingenträger befestigt ist und Einstellnasen aufweist, die in am Messergriff angeordnete Auskerbungen einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Fingerstück (53) auf einer federelastischen, die Sperrnase (22) tragenden, nur in vorgeschobener Messerstellung seitlich bewegbaren Zunge (54) des Klingenträgers (15) angeordnet ist, und daß der Längskanal (45, 57) des Messergehäuses (11) in seinem vorderen Teil eine seitliche, die Querbewegung der Zunge (54) zulassende Ausnehmung (58) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76190368A | 1968-09-24 | 1968-09-24 | |
US76190368 | 1968-09-24 |
Publications (3)
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---|---|
DE1948166A1 DE1948166A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1948166B2 DE1948166B2 (de) | 1976-04-15 |
DE1948166C3 true DE1948166C3 (de) | 1976-11-25 |
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