DE222671C - - Google Patents

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DE222671C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 222671 KLASSE 2Bö. GRUPPE
(V. St. A.).
Presse zum Ausstanzen von Oberleder für Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Ausstanzen von Oberleder für Schuhwerk, bei der der eine zweier zusammen wirkender Preßteile quer zur Preßrichtung bewegbar ist. Trotzdem die Druckfläche des einen Preßteiles geringer ist als die des anderen Preßteiles, können die beiden Preßteile doch in solches Verhältnis zueinander gebracht werden, daß der Druck auf das auf einen behebigen Teil
ίο des Stanzblockes aufgelegte Stanzmesser ,ausgeübt werden kann. Der quer zur Preßrichtung bewegbare Preßteil oder Druckarm wird zweckmäßig so leicht als möglich gebaut und darf auch nicht zu breit sein, damit er die Sichtbarkeit des zu behandelnden Werkstückes nicht beeinflußt. Demzufolge kommt es vor, daß die Breite der Druckfläche des bewegbaren Preßteiles kleiner ist als die Länge des längsten in Gebrauch genommenen Stanzmessers. Wird ein derart langes Stanzmesser quer zur Längsrichtung des bewegbaren Preßteiles auf den auszustanzenden Teil der Haut aufgelegt, so deckt der bewegbare Preßteil nicht alle Teile des Stanzmessers. Die Haut kann zwar so gedreht werden, daß die auszustanzende Stelle gerade unter die Druckfläche des bewegbaren .Preßteiles zu hegen kommt, doch ist dies bei einer teilweise ausgestanzten Haut unbequem, und der hiermit verbundene Zeitverlust würde die Hauptvorteile einer derartigen Presse herabsetzen.
Gemäß der Erfindung soll eine derartige Presse so ausgebildet werden, daß unter Beibehaltung der bekannten Bauart und der begrenzten Breite der Druckfläche des bewegbaren Preßteiles auch auf alle Teile besonders langer Stanzmesser ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird. Dies wird dadurch, erreicht, daß die Breite der Druckfläche des den Druck ausübenden Preßteiles beliebig vergrößert werden kann, so daß alle Teile des Stanzmessers einem gleichmäßigen Drucke ausgesetzt werden. Es ist an einem der Preßteile eine Druckplatte angebracht, die in ihrer Druckflächenebene drehbar ist und auch in der Längsrichtung des sie tragenden Preßteiles verschoben werden kann.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung versehenen Stanzpresse.
Fig. 2 ist ein Grundriß des drehbaren Preßarmes; gestrichelte Linien deuten die Druckplatte in zwei verschiedenen Stellungen an.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht einer zum Sperren der Druckplatte dienenden Vorrichtung.
An dem drehbaren Arm 6 ist eine rechteckig ausgebildete Druckplatte .40 angebracht, die in ihrer Druckflächenebene drehbar ist. . Die Druckplatte 40 kann um den an dem Preßarm 6 vorgesehenen Zapfen 42 gedreht werden. Der Zapfen 42 befindet sich zweckmäßig ungefähr in der Mitte des Preßarmes, so daß die Platte 40, wenn ihre Anwendung nicht erwünscht ist, eine Lage einnehmen kann, in der ihre Längsseiten mit denen des Druckarmes 6 zusammenfallen. Damit aber die Platte 40 auch so eingestellt werden kann, daß sie das in behebiger Lage auf dem Stanzblock befind-

Claims (2)

liehe Stanzmesser vollständig deckt, ist sie an dem Preßarm 6 verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zwecke ist der Drehzapfen 42 in einen in einem Schlitz 44 des Armes 6 gleitenden Schlitten 46 eingesetzt. An dem oberen, mit Schraubengewinde versehenen Teil des Zapfens 42 ist eine Feder 48 vorgesehen, die von einem Unterlagsring 50 und einer Mutter 52 in ihrer Lage gehalten wird. Eine an dem Zapfen 42 angebrachte Platte 54 hält den Schlitten 46 durch den auftretenden Reibungswiderstand in eingestellter Lage. Die Feder 48 bewirkt auch, daß die Platte 40 mit der unteren Seite des Armes 6 in festen Reibungseingriff gebracht wird und auf diese Weise ihre jeweilige Stellung beibehält. Ein an der Druckplatte 40 angebrachter Handgriff 56 dient zum Hervorbringen der Drehbewegungen der Platte 40 dem Arm 6 gegenüber. Der Handgriff ist bei 58 gelenkig an der Platte 40 befestigt, so daß er, wenn die Platte 40 nicht im Gebrauch ist, umgelegt und aus dem Wege geräumt werden kann. Ein federbelasteter Kolben 60 wirkt auf einen abgeflachten Teil der gelenkigen Verbindung 58 des Handgriffes 56 ein und hält den letzteren in seiner Arbeitslage. Der Kolben 60 kann auch so ausgebildet sein, daß er durch Einwirkung auf einen anderen abgeflachten Teil des Handgriffes den letzteren auch in umgelegter Lage hält. Ein Sperrbolzen 62 kann durch ein an dem Preßarm 6 angebrachtes Loch hindurchgeführt werden und in eine Aussparung der Druckplatte 40 eintreten, wobei die letztere zwaagläufig in eingestellter Lage gesichert wird. Zweckmäßig ist die Aussparung, in die der Bolzen 62 eintritt, derart angeordnet, daß die Platte 40, wenn ihre Längsseiten mit der Druckfläche des Armes 6 zusammenfallen, von Ver-Schiebungen abgehalten wird. In der in Fig. 3 dargestellten Bauart besteht die Sperrvorrichtung aus einer seitlichen, an dem Bunde des Handgriffes 56 vorgesehenen Platte 63. Wird der Handgriff 56 in unwirksame Lage bewegt, so tritt die Platte 63 in eine Aussparung 64 des Armes 6 ein und sperrt auf diese Weise die Druckplatte 40 in eingestellter Lage. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Presse zum Ausstanzen von Oberleder für Schuhwerk, bei der der eine zweier zusammen wirkender Preßteile quer zur Preßrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Preßteil (6) eine Druckplatte (40) trägt, die in ihrer Druckflächenebene drehbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Druckplatte an dem sie tragenden Preßteil in der Druckflächenebene verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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