DE1171261B - Rueckspuleinrichtung fuer kinematografische Aufnahmekameras - Google Patents

Rueckspuleinrichtung fuer kinematografische Aufnahmekameras

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DE1171261B
DE1171261B DEM51539A DEM0051539A DE1171261B DE 1171261 B DE1171261 B DE 1171261B DE M51539 A DEM51539 A DE M51539A DE M0051539 A DEM0051539 A DE M0051539A DE 1171261 B DE1171261 B DE 1171261B
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MEOPTA PREROV NARODNI PODNIK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Rückspuleinrichtung für kinematografische Aufnahmekameras Die Erfindung betrifft eine Rückspuleinrichtung für das belichtete Filmband in durch ein Federwerk angetriebenen kinematografischen Aufnahmekameras, insbesondere solchen, in denen wahlweise das Filmband in einer Reihe Normalbilder oder in zwei Parallelreihen schmaler Bilder belichtet werden kann.
  • Es ist vorgeschlagen worden, derartige Aufnahmekameras so auszubilden, daß der Träger des Objektivs quer zur Längsrichtung des Filmbandes zwischen einer Lage der Optikmitte oberhalb der Filmbandlängsmittellinie und einer Lage ungefähr in der Mitte der einen Filmstreifenhälfte verschiebbar angeordnet ist und daß Steuermittel zur Vornahme von Umschaltungen anderer Teile der Kamera von Großformat auf Kleinformat oder umgekehrt, insbesondere zur Verstellung seitlicher Begrenzungsleisten des Bildfensters und des Sucherblickfeldes zur Anpassung derselben an das jeweils gewählte Bildformat vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, in kinematografischen Geräten beim Umspulen bzw. Zurückspulen des Films das Getriebe auf Rückwärtsgang umzuschalten. Es ist auch bekannt, die Aufwickelbewegung des Filmbandes durch eine mit der Änderung der Antriebsdrehrichtung axial verstellbare Kupplung selbsttätig wechseln zu lassen. Aus der Vielzahl anderer bekannter Anordnungen zum selbsttätigen Rückspulen des Films in einem kinematografischen Gerät ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das Rückspulen eines Stückes des Films von Hand ausgeführt wird. Dabei ist das Rückdrehen des Filmbandes gerade dann gewollt, wenn das Filmband erst zum Teil von der Vorratsspule abgelaufen und zum Teil auf die Aufwickelspule aufgewickelt ist. Die Rückdrehung des Filmbandes um eine Teilstrecke soll dann erfolgen, um eine Überblendung von zwei aufeinanderfolgenden Szenen zu erzielen. Bei dieser Einrichtung wird vor dem Rückspulen eine das Filmband in der Führung federnd andrückende Platte gelockert und der Greifermechanismus wird außer Eingriff mit dem Filmband gebracht. Bei dieser Einrichtung bedarf es zu diesem Zweck aber eines besonderen Handgriffes, bevor rückgespult werden kann. Es kann vorkommen, daß versehentlich dieser besondere Handgriff nicht ausgeführt wird und daß dann beim Rückdrehen des Filmbandes dieses zerrissen wird.
  • Die Erfindung geht aus von einer Rückspuleinrichtung für das belichtete Filmband in durch ein Federwerk angetriebenen kinematografischen Aufnahmekameras, insbesondere solchen, in denen wahlweise das Filmband in einer Reihe Normalbilder oder in zwei Parallelreihen schmaler Bilder belichtet werden kann, mit Anordnung der Abwickel- und der Aufwickelspule beiderseits der optischen Achse und mit einem Greifer zum ruckweisen Filmtransport in der ein Bildfenster aufweisenden Filmführung, gegen welche das Filmband durch eine Platte federnd angedrückt wird, die von der Führung abhebbar ist, um das Filmband während des Rückspulens außer Eingriff mit dem Greifermechanismus zu bringen, wobei das Mittel zum Abschalten der Bewegung des Filmbandes mit dem Mittel zum Anlüften des Filmbandes in der Führung gekuppelt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auf dem mit dem einen Ende in einer Seitenwandung des Kameragehäuses befestigten Bolzen zum Aufstecken der Abwickelspule ein Zahnrad mit einer als Mittel zum zeitweisen Kuppeln der Filmspule mit dem Antrieb bekannten Zahnkupplung lose drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist und dieses Zahnrad über das den Greifermechanismus sowie die Blende betätigende Zahnradgetriebe dauernd in solcher Verbindung mit dem die Aufwickelspule in bekannter Weise über eine Rutschkupplung antreibenden Federwerk besteht, daß das Zahnrad mit der Zahnkupplung beim Ablauf des Filmbandes in entgegengesetztem Sinne umläuft wie die Spule, daß ferner zum Einrücken der Zahnkupplung entgegen der Wirkung einer die beiden Kupplungsteile für gewöhnlich voneinander drückenden Feder ein mit einem Langloch den Aufsteckbolzen für die Abwickelspule und das Zahnrad überfassender Schieber mit einer keilförmigen Auflauffläche für die Nabe des Zahnrades vorgesehen ist, welcher sich bis in Höhe der Andruckplatte erstreckt und an diesem Ende als Mittel zum Bewegen der Andruckplatte auf die Filmführung zu oder von ihr weg ausgebildet ist, während das entgegengesetzte Ende des Schiebers eine seitlich vorstehende Nase aufweist, hinter die zur Verriegelung des Schiebers in der Entkupplungsstellung ein Riegel greift, welcher durch einen den Filmvorrat auf der Abwickelspule abtastenden Hebel so beeinflußt wird, daß der Riegel erst kurz vor Ablauf des Filmbandes von der Abwickelspule die Nase des Schiebers und damit diesen für eine Verstellung freigibt.
  • Dadurch, daß die Entriegelung des Kupplungsschiebers vom Durchmesser der auf der ablaufenden Abwickelspule befindlichen Filmrolle abhängig gemacht ist, wird erreicht, daß das Umspulen erst dann vor sich gehen kann, wenn der Film bis auf ein gerade noch zum Halten des Filmstreifens an der Abwickelspule erforderliches Ende abgespult ist. Damit wird verhindert, daß durch ungewolltes Verschieben des Kupplungsschiebers und Rückspulen des erst zum Teil belichteten Filmbandes der Film durch Doppelbelichtung verdorben werden könnte. Die Freigabe des Filmbandes in Höhe des Greifers während des Umspulens ist erforderlich, da der Greifer eine Rückspulbewegung des Filmbandes nicht zulassen würde. Wesentlich ist es, daß diese Freigabe des Films zwangläufig beim Verstellen des Kupplungsschiebers herbeigeführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist zweckmäßig die Andrückplatte an einem Arm eines doppelarmigen, seitlich der dem Schieber zugekehrten Kante des Filmbandes schwenkbar gelagerten Hebels angebracht, dessen anderer Arm von einem am Kupplungsschieber vorgesehenen Daumen eines Verstellknopfes beeinflußt ist. Zur Anlage des beim Wegschwenken der Andrückplatte frei werdenden Teiles des Filmbandes kann auf der Welle der Zahnräder eine Rolle frei drehbar gelagert sein. Dabei ist es zweckmäßig, daß mit dem Fühler zum Abtasten des Umfanges der Filmrolle auf der Abwickelspule ein Hebel verbunden ist, der sich ungefähr in gleicher Richtung wie der Fühler erstreckt, jedoch seitlich versetzt dicht neben der einen Fläche des Zahnrades angeordnet ist, und daß an dieser Seitenfläche des Zahnrades ein Stift derart angeordnet ist, daß er, wenn der Hebel sich nach fast vollständigem Ablauf des Filmbandes von der Abwickelspule der Achse des Zahnrades stark genähert hat, auf das Ende des Hebels auftrifft und dadurch das Zahnradgetriebe und das Federtriebwerk sperrt. Ein weiterer Gedanke zur Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß für kinematografische Aufnahmeapparate mit quer zum Filmband verschiebbarem Objektivträger, durch welchen eine wahlweise Belichtung des Filmbandes mit Bildern von einem der Filmbandbreite entsprechenden größeren Format in i einer Reihe oder mit Bildern halber Filmbandbreite in zwei Parallelreihen ermöglicht wird, mit dem Kupplungsschieber ein auf der Außenseite des Apparategehäuses in einer Aussparung in senkrechter Richtung zum Objektivträger verstellbarer Schieber verbunden ist, der bei Einstellung des Objektivträgers zur Belichtung des Filmbandes für Kleinbilder in zwei parallelen Reihen von dem über die Außenkante des Schiebers weggreifenden Objektivträger gegen Verschiebung blockiert ist, während der Schieber bei Einstellung des Objektivträgers genau in Mittellage zum Filmband zusammen mit dem i Kupplungsschieber zu bewegen ist.
  • Die Zeichnung dient der Erläuterung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein kinematografischer Aufnahmeapparat mit quer zum Filmband verschiebbarem Objektivträger und verstellbarem Bild- und Sucherfenster dargestellt, mit dem auf dem Filmband wahlweise Bilder kleineren Formates in zwei Parallelreihen aufgenommen werden können. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Kamera und F i g. 2 einen Schnitt durch die Kamera nach Linie II-11 der F i g. 1.
  • Im Kameragehäuse 1 ist der Träger 2 des Objektivs O quer zur Laufrichtung des Filmbandes F derart verschiebbar angeordnet, daß die Mitte der Optik entweder in Höhe der Längsmittellinie des Filmbandes F oder in Höhe der Mitte der einen Filmbandhälfte gestellt werden kann. Der Objektivträger ist mit einem senkrecht stehenden Steuerzapfen 3 versehen, welcher die verstellbaren seitlichen Begrenzungen 4 und 5 des Bildfensters 25 und der Suchermaske beim optischen Glied 6 des Suchers derart steuert, daß bei Einstellung der Optikmitte auf die Filmbandlängsmitte ein Großformat, beim seitlichen Verschieben des Objektivträgers aber ein Kleinformat eingestellt wird.
  • Der Antrieb des Mechanismus der Aufnahmekamera erfolgt mittels eines Federtriebwerkes, das in der gleichen Achse wie die Aufwickelspule 8 angeordnet ist. Ein mit dem Federwerk verbundenes Antriebszahnrad 9 greift in ein Zahnrad 10 ein. Dieses nimmt ein Kegelzahnrad 11 mit, welches mit dem Stirnzahnrad 12 verbunden ist, und dieses greift in das Zahnrad 13 einer Hemmscheibe 14 ein. Durch Niederdrücken eines Auslöseknopfes 15 gibt ein zweiarmiger Hebel 16 einen Hemmstift 17 und damit den Federantrieb frei. Mit dem Kegelrad 11 steht ein Kegelritzel 18 in Verbindung und treibt ein Zahnrad 19, welches in das getriebene Rad 20 eingreift. Dieses betätigt einerseits den Exzenter des Greifers 21, andererseits den drehbaren Verschluß 23.
  • Der sich von der Abwickelspule 7 abwickelnde Film F wird längs einer Filmbandführung 24 geführt, die das Bildfenster 25 enthält. In Höhe dieses Fensters wird der Film durch eine Platte 26b federnd von der Innenseite der Kamera her gegen die Führung 24 gedrückt. Diese Druckplatte 26b ist federnd an dem einen Arm eines in Querrichtung zum Filmband F verlaufenden Hebels 26 angebracht, weicher um eine seitlich des Filmbandes gelegene Achse 40 derart verschwenkt werden kann, daß die Andrückplatte 26 b seitlich des Filmbandes F zu stehen kommt.
  • In Höhe dieser Filmbandführung 24, 26, 26b bewegt sich der Greiferzahn D, durch welchen der Film F ruckweise nach der Spule 8 hin verschoben wird, die ihn aufwickelt. Mit dem zum Aufstecken der Abwickelspule 7 dienenden Zapfen 36, kann über eine für gewöhnlich durch eine Feder auseinandergehaltene Zahnkupplung 32, 35 ein koaxial angeordnetes Zahnrad 30 verbunden werden, das axial verschiebbar gelagert ist. Dieses kämmt mit einem Zwischenzahnrad 31, welches mit dem bereits erwähnten Stirnzahnrad 12 im Eingriff steht. Unterhalb des Zahnrades 30 verläuft ein sich in Breitenrichtung des Kameragehäuses erstreckender Schieber 33, welcher mittels eines durch eine Öffnung in der Gehäusewandung hindurchgeführten Knopfes 34 verschoben werden kann. Der Schieber 33 umfaßt mit einem Längsloch den Zapfen, auf welchem das Stirnzahnrad 30 sowie der Hohlzapfen 36 zum Aufstecken der Abwickelspule 7 drehbar gelagert sind. Der zweckmäßig an der einen Gehäusewandung geführte Schieber 33 ist im Bereich des Zahnrades 30 mit einer zweckmäßig durch Abbiegen erzeugten Schrägfläche versehen. Beim Verstellen des Schiebers 33 wird durch diese Schrägfläche das Zahnrad 30 axial verschoben und dabei die Zahnkupplung 32, 35 eingerückt. Damit ist der die Abwickelspule 7 tragende Hohlzapfen 36 mit dem Federtriebwerk verbunden und wird entgegengesetzt zu der beim Abziehen des Films gegebenen Drehsinn in Umlauf gebracht, so daß ein Rückspulen des vordem abgezogenen Films erfolgt.
  • Vor einem solchen Umspulen muß jedoch der Film außer Eingriff mit dem das Filmband schaltenden Greifer 21, D gebracht werden. Außerdem soll aus Sicherheitsgründen das Um- bzw. Rückspulen erst dann möglich sein, wenn das Filmband von der Abwickelspule 7 bis auf ein zum Festhalten an dieser Spule benötigtes Endstück abgewickelt ist. Um diese Bedingungen zu schaffen, sind die nachfolgend beschriebenen Einrichtungen vorgesehen.
  • Der am Schieber 33 befestigte Verstellknopf 34 ist über die Innenseite des Schiebers 33 hinaus verlängert und auf dieser Seite zu einem Daumen 38 ausgebildet, welcher unter das freie Ende 26a des Hebels 26 greift, der am anderen Arm die Filmandrückplatte 26b trägt. In der Grundstellung des Schiebers 33, in welcher die Kupplung 32, 35 ausgeschaltet ist, stützt dieser Daumen 38 den Hebel 26 ab. Wird aber der Schieber 33 verstellt, so schwenkt der Daumen 38 den Hebel 26 um 90°, derart, daß die Andrückplatte 26b seitlich des Filmbandes zu stehen kommt. Das Filmband F löst sich durch die Entlastung vom Greifer. Beim Rückspulen wird es von der Filmbandführung 24 abgehoben und legt sich gegen eine gleichachsig mit den Zahnrädern 10 und 11 lose drehbar gelagerte Führungsrolle 37. Diese Lage des Filmbandes F beim Rückspulen ist in der F i g. 1 in gestrichelten Doppellinien angedeutet. In F i g. 2 ist die Lage der Filmandrückplatte 26b nach Verschwenken des sie tragenden Hebels 26 seitlich vom Filmband mit gestrichelten Linien angedeutet. Wird der Schieber 33 in die Entkupplungsstellung zurückgeführt, so folgt dieser Bewegung der unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder stehende Hebel 26. Nach erfolgtem Rückspulen muß das Filmband von Hand wieder an die Filmführung 24 bewegt und zum Eingriff mit dem Greiferzahn D gebracht werden.
  • Auf den Umfang der auf der Abwickelspule 7 aufgesteckten Filmbandrolle legt sich das Ende eines Fühlers 27 auf, welcher auf einem Bolzen 28a gelagert ist und von einer Feder 27a gegen den Umfang der Filmbandrolle gedrückt wird. Der Fühler 27 ist mit einem gleichfalls um den Zapfen 28a drehbaren Hebe128 gekuppelt, welcher in beträchtlicher Entfernung vom Fühler 27 in Höhe der einen Seitenfläche des mit der Abwickelspule 7 kuppelbaren Zahnrades 30 fast in der gleichen Richtung wie der Fühler 27 verläuft. An der erwähnten Seitenfläche des Zahnrades 30 sitzt ein Stift 29. Wenn der Durchmesser der Filmrolle dem des Kernes der Abwickelspule 7 nahe kommt, stößt dieser Stift 29 des sich ja dauernd mitdrehenden Zahnrades 30 auf das in seine Bewegungsbahn gelangte Ende des Hebels 28 auf. Damit wird über das Zahnradgetriebe der gesamte Antriebsmechanismus gesperrt und somit zum Stillstand gebracht.
  • Der Schieber 33 ist an seinem der Optik O abgekehrten Ende bei 33 b abgekröpft. Zur Verriegelung des Schiebers 33 in der Entkupplungsstellung greift hinter diese Abkröpfung 33 b ein senkrecht zur Längsrichtung des Schiebers 33 verlaufender federnd in seiner Längsrichtung beweglicher Riegel 41. Dieser trägt an seinem dem Schieber 33 abgekehrten Ende einen Stift 43. Auf diesen legt sich von oben ein in Verlängerung des Hebels 28 verlaufender Finger 42 auf. Wenn während des Abziehens des Filmbandes F von der Abwickelspule 7 infolge der Abnahme des Durchmessers der Filmbandrolle der Fühler 27 und damit auch der Hebel 28 sich langsam im Uhrzeigersinn drehen, so drückt der Finger 42 über den Stift 43 den Riegel 41 langsam nach abwärts, bis in dem Augenblick, wo der Mechanismus durch Auftreffen des Stiftes 29 am Zahnrad 30 auf das Ende des Hebels 28 der Riegel 41 stillgesetzt wird, der Vorsprung 33 b des Schiebers 33 vollkommen freigegeben ist. Es kann nunmehr, also zu einem Zeitpunkt, wo der Film von der Abwickelspule 7 fast vollkommen abgezogen ist, eine Verstellung des Schiebers 33 zum Einrücken der Kupplung 32, 35 vorgenommen und das Filmband rückgespult werden. Bei dem Einrücken des Schiebers 33 wird die Sperrung des Mechanismus durch den am Ende des Hebels 28 anliegenden Stift 29 des Zahnrades 30 dadurch aufgehoben, daß ein an einer Nase des Schiebers 33 vorgesehener gekrümmter Ansatz 33 a gegen die dem Schieber 33 zugekehrte Kante des Hebels 28 trifft und diesen Hebel aus dem Bereich des Stiftes 29 wegschwenkt. Mit zunehmendem Durchmesser der beim Rückspulen des Filmbandes F sich auf der Abwickelspule 7 bildenden Rolle werden Fühler 27 und Hebel 28 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der von einer Feder beeinflußte Riegel 41 bewegt sich dabei nach Maßgabe der Schwingbewegung des auf den Stift 43 aufsitzenden Fingers 42 wieder auf den Schieber 33 zu, dessen Vorsprung 33 b sich jetzt auf der gegenüberliegenden Seite des Riegels 41 wie zuvor befindet. Die dem Schieber 33 zugekehrte Kante des Riegels 41 ist nun bei 41a so abgeschrägt, daß bei der Rückführung des Schiebers 33 zum Lösen der Kupplung 32, 35 in die Grundstellung der Schiebervorsprung 33 b den Riegel 41 federnd zurückdrückt. Sowie der Vorsprung 33 b von der Schrägkante 41 a des Riegels 41 abgleitet, federt dieser in Richtung auf den Schieber 33 zurück und legt sich verriegelnd vor den Schiebervorsprung 33 b.
  • Bei dem kinematografischen Aufnahmeapparat der dargestellten Art, mit welchem wahlweise breitere Bilder in einer Reihe oder schmalere Bilder in zwei Parallelreihen aufgenommen werden können, kann die Objektivmitte entweder auf die Filmbandlängsmitte oder die Mitte einer der beiden Filmbandhälften, jedoch nicht beliebig auf die eine oder andere Filmbandhälfte eingestellt werden. Ist eine Reihe schmaler Bilder aufgenommen, so muß die zunächst auf der Spule 8 sitzende Filmbandroile derart auf die Abwickelspule 7 umgesteckt werden, daß die noch freie Filmbandhälfte bei den nachfolgenden Belichtungen vor dem Objektiv O vorbeibewegt wird. Würde ein Umspulen innerhalb der Kamera durch das Federtriebwerk erfolgen, so könnte leicht das Enden der rückgespulten Filmrolle zur überführung des noch nicht belichteten Teiles in die richtige Lage in bezug auf die Optik übersehen werden. Es würde dann eine Doppelbelichtung der einen Filmbandhälfte erfolgen und der Film verdorben werden. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist eine weitere Sperre für den Kupplungsschieber 33 vorgesehen, welche bei der Einstellung des Objektivs auf die eine Filmbandhälfte wirksam wird. Zu diesem Zweck ist der Objektivträger 2 so breit gehalten, daß er bei der Einstellung des Objektivs auf die eine Hälfte des Filmbandstreifens bis zur Kante des Gehäuses 1 reicht. Weiter ist an dieser Seitenwand des Gehäuses in einer Nut ein Schieber 45 untergebracht. Er erstreckt sich über die ganze Länge der Nut und wird bei entsprechender Einstellung des Objektivträgers 2 von diesem am außengelegenen Ende überfaßt. Dieser Schieber 45 ist mit dem Kupplungsschieber 33 so verbunden, daß er bei dessen Bewegung mitgenommen wird. Das ist aber nur dann möglich, wenn sich der Objektivträger genau in Mittellage zum Filmband befindet. In der anderen Stellung des Objektivträgers ist der Schieber 45 durch ihn gesperrt und gleichzeitig der Kupplungsschieber 33 an der Bewegung gehindert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rückspuleinrichtung für das belichtete Filmband in durch ein Federwerk angetriebenen kinematografischen Aufnahmekameras, insbesondere solchen, in denen wahlweise das Filmband in einer Reihe Normalbilder oder in zwei Parallelreihen schmaler Bilder belichtet werden kann, mit Anordnung der Abwickel- und der Aufwickelspule beiderseits der optischen Achse und mit einem Greifer zum ruckweisen Filmtransport in der ein Bildfenster aufweisenden Filmführung, gegen welche das Filmband durch eine Platte federnd angedrückt wird, die von der Führung abhebbar ist, um das Filmband während des Rückspulens außer Eingriff mit dem Greifermechanismus zu bringen, wobei das Mittel zum Abschalten der Bewegung des Filmbandes mit dem Mittel zum Anlüften des Filmbandes in der Führung gekuppelt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf dem mit dem einen Ende in einer Seitenwandung des Kameragehäuses (1) befestigten Bolzen (36) zum Aufstecken der Abwickelspule (7) ein Zahnrad (30) mit einer, als Mittel zum zeitweisen Kuppeln der Filmspule (7) mit dem Antrieb bekannten Zahnkupplung (32, 35) lose drehbar sowie axial verschiebbar gelagert ist, und dieses Zahnrad (30) über das den Greifermechanismus (D) sowie die Blende (23) betätigende Zahnradgetriebe (9, 10, 11, 12) dauernd in solcher Verbindung mit dem die Aufwickelspule (8) in bekannter Weise über eine Rutschkupplung antreibenden Federwerk steht, daß das Zahnrad (30) mit der Zahnkupplung (32) beim Ablauf des Filmbandes in entgegengesetztem Sinne umläuft wie die Spule (7), daß ferner zum Einrücken der Zahnkupplung (32, 35) entgegen der Wirkung einer die beiden Kupplungsteile für gewöhnlich voneinander drückenden Feder (27a) ein mit einem Langloch den Aufsteckbolzen für die Abwickelspule (7) und das Zahnrad (30) überfassender Schieber (33) mit einer keilförmigen Auflauffläche (33c) für die Nabe des Zahnrades (30) vorgesehen ist, welcher sich bis in Höhe der Andruckplatte (26 b) erstreckt und an diesem Ende als Mittel zum Bewegen der Andruckplatte auf die Filmführung zu oder von ihr weg ausgebildet ist, während das entgegengesetzte Ende des Schiebers (33) eine seitlich vorstehende Nase (33 b) aufweist, hinter die zur Verriegelung des Schiebers (33) in der Entkupplungsstellung ein Riegel (41) greift, welcher durch einen den Filmvorrat auf der Abwickelspule (7) abtastenden Hebel (27) so beeinflußt wird, daß der Riegel erst kurz vor Ablauf des Filmbandes von der Abwickelspule (7) die Nase (33b) des Schiebers (33) und damit diesen für eine Verstellung freigibt.
  2. 2. Rückspuleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (26b) an einem Arm eines doppelarmigen, seitlich der dem Schieber (33) zugekehrten Kante des Filmbandes (F) schwenkbar gelagerten Hebels (26) angebracht ist, dessen anderer Arm (26a) von einem am Kupplungsschieber (33) vorgesehenen Daumen (38) eines Verstellknopfes (34) beeinflußt ist.
  3. 3. Rückspuleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anlage des beim Wegschwenken der Andrückplatte (26b) frei werdenden Teiles des Filmbandes (F) auf der Welle der Zahnräder (10, 11, 12) eine Rolle (37) frei drehbar gelagert ist.
  4. 4. Rückspuleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fühler (27) zum Abtasten des Umfanges der Filmrolle auf der Abwickelspule (7) ein Hebel (28) verbunden ist, der sich ungefähr in gleicher Richtung wie der Fühler (27) erstreckt, jedoch seitlich versetzt dicht neben der einen Fläche des Zahnrades (30) angeordnet ist, und daß an dieser Seitenfläche des Zahnrades (30) ein Stift (29) derart angeordnet ist, daß er, wenn der Hebel (28) sich nach fast vollständigem Ablauf des Filmbandes von der Abwickelspule (7) der Achse des Zahnrades (30) stark genähert hat, auf das Ende des Hebels (28) auftrifft und dadurch das Zahnradgetriebe und das Federtriebwerk sperrt.
  5. 5. Rückspuleinrichtung nach Anspruch 1 für kinematografische Aufnahmeapparate mit quer zum Filmband verschiebbarem Objektivträger, durch welchen eine wahlweise Belichtung des Filmbandes mit Bildern von einem der Filmbandbreite entsprechenden größeren Format in einer Reihe oder mit Bildern halber Filmbandbreite in zwei Parallelreihen ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kupplungsschieber (33) ein auf der Außenseite des Apparategehäuses in einer Aussparung in senkrechter Richtung zum Objektivträger (2) verstellbarer Schieber (45) verbunden ist, der bei Einstellung des Objektivträgers (2) zur Belichtung des Filmbandes für Kleinbilder in zwei parallelen Reihen von dem über die Außenkante des Schiebers (45) weggreifenden Objektivträger (2) gegen Verschiebung blockiert ist, während der .Schieber (45) bei Einstellung des Objektivträgers (2) genau in Mittellage zum Filmband (F) zusammen mit dem Kupplungsschieber zu bewegen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 751121, 751248, 853 099; österreichische Patentschrift Nr. 92 477; schweizerische Patentschrift Nr. 292 826.
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