CH292826A - Filmvorführgerät. - Google Patents

Description

      Filmvorführgerät.       Die Erfindung bezieht. sich auf ein       Filmvorführrerät    mit Mitteln zum Umspulen  eines abgelaufenen Films. In bekannten  Geräten dieser Art sind entweder besondere  von Hand zu betätigende     Umsteuermittel    vor  gesehen, oder es wird die Drehrichtung des       Antriebrnotors,        .durch    vom Film selbst     ge-          steuerte    elektrische Kontakte umgekehrt.  



  Die Erfindung strebt eine diesbezügliche       Vereinfachung    des Filmvorführgerätes an  und besteht darin, dass dem Antrieb ein  mechanisch beim Öffnen und Schliessen der       Filmführ-Lmg    durch den     Objektivträger        ge-          ;

  teuertes        Sehaltglied    zugeordnet ist, welches  beim öffnen der Filmführung das Getriebe  von Vorwärts- auf Rückwärtsgang     umschaltet.          Durch    diese selbsttätige Getriebeumschaltung  wird die Bedienung des Gerätes vereinfacht,  ohne dass es eines für die     Preisgestaltung        be-          aehtlichen    Mehraufwandes bedarf.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbei-          spiel    des erfindungsgemässen     Filmvorführ-          g-erätes    dargestellt, bei dem das öffnen und  Schliessen der Filmführung unmittelbar       dureh    den     Objektivträger    erfolgt. Es sind je  doch nur die für die     Getriebeunuschaltung     erforderlichen Teile des Gerätes gezeigt.  



  Die     Fig.    1     bis    3 veranschaulichen diese  Teile in der normalen Betriebsstellung bei  geschlossenem Filmkanal und die     Fig.    4 bis 6       irr    der für das Um- oder Rückspulen erforder  lichen Stellung bei geöffnetem Filmkanal.    In den     Fig.1    und 4 ist mit 1 der Objektiv  träger bezeichnet, der jedoch nur schematisch  angedeutet ist. 2 stellt die als Stiftrolle aus  gebildete     Fortschalteinrichtung    für den Film  streifen dar, deren Welle 8 in einer Buchse 3       in    der Gehäusewand 4 gelagert ist. Am andern  Ende der Buchse 3 befindet sich ein Ketten  rad 5 fest auf der Welle 8, das mittels der  Kette 6 von dem Zahnrad 7 angetrieben wird.

    Das Zahnrad 7 steht über nicht dargestellte  Zwischenräder mit dem Motorantrieb in Ver  bindung. Auf der Welle 8 ist eine     Buchse    9       längsverschieblich    angeordnet, welche mit dem  Stift 27 von der Welle 8 mitgenommen wird.  Auf der Buchse 9 ist ein Zahnrad 10 dreh  beweglich gelagert. Das Zahnrad 10 greift in  eine breite Verzahnung 12     des    Antriebs  rades 7 ein. Die     Buehse    9 trägt an der linken  Stirnseite einen Kupplungszahn 11. Das  Kettenrad 14 mit dem Kupplungszahn 13 ist  auf der Welle 8 drehbeweglich gelagert und  dient zum Antrieb der untern Filmspule. In  eine Ringnut der Buchse 9 greift der Hebel 15  ein, der um die Achse 16 drehbar gelagert ist.

    An diesem Hebel sind die Steuerstangen 17  und 18 drehbeweglich befestigt, die an ihrem  andern Ende Lager 19 und 20 für die Rollen  21 und 22 besitzen.  



  Zur Verstellung der Steuerstangen 17 und  18 und damit der Stellung des Hebels 15  befinden sich in dem     Objektivträger    1 Ver  tiefungen 23 und 24, die mit schrägen Seiten  flächen zum Aufgleiten der Rollen 21 und 22      versehen sind, und deren Abstand in der  Bewegungsrichtung des     Objektivträgers    dem  von diesem beim Öffnen und Schliessen der  Filmführung zurückgelegten Weg entspricht.

         ht    der Filmkanal 25 geschlossen, wie dies in  den     Fig.    1 bis 3 dargestellt ist, so befindet sich  die Rolle 22 der Steuerstange 18 in der Ver  tiefung 24 des     Objektivträgers    1, während die  Rolle 21 der Steuerstange -17 aus der Ver  tiefung 23 herausgehoben     ist.    Der Hebel 15  hat also die Buchse 9 nach links verschoben  und damit die Kupplungszähne 11 und 13  miteinander in Eingriff gebracht. Über das  Antriebsrad 7 wird also mit Hilfe der Kette 6,  des     Zahnrades    5, der Welle 8, des Stiftes 27  und der Kupplungszähne     1l./13    das Antriebs  rad 14 für die nicht dargestellte untere Film.

    spule in Bewegung gesetzt.     Diese    Verhältnisse  bleiben bis     zum    Ablauf des Films bzw. bis zum  Offnen des Filmkanals 25 bestehen.  



       Wird    der Filmkanal 25 durch Verschieben  des     Objektivträgers    1 in der in     Fig.    5 gezeig  ten Pfeilrichtung geöffnet, so gelangt die  Rolle 21 der Steuerstange 17 in die Ver  tiefung 23 des     Objektivträgers    1, während die  ,olle 22 der Steuerstange 18 aus der Ver  tiefung 24 herausgehoben wird     (Fig.    6). Hier  durch wurde, wie aus     Fig.    4 hervorgeht, der  Hebel 15 nach rechts verdreht, wodurch die  Kupplungszähne 11/13 ausser Eingriff kom  rnen und damit das Zahnrad 14 für den An  trieb der untern Filmspule entkuppelt wird.  Gleichzeitig kommt das Zahnrad 10 mit     dem     Antriebsrad 26 für die nicht. dargestellte obere  Filmspule in Eingriff.

   Das Zahnrad 26 be  wirkt nunmehr eine entgegengesetzte Drehung  der     obern        Filmspule,    womit das Um- oder  Rückspulen des     Films    erfolgt.  



  Wird nach Einsetzen einer neuen Film  spule der Filmkanal 25 durch Bewegen des       Objektivträgers    1 in der in     Fig.    2 angedeute  ten Pfeilrichtung geschlossen, so gelangt der  Hebel 1.5 mit Hilfe der Steuerstangen 1.7 und  18 in die     in        Fig.1        dargestellte    Lage. Die  Kupplungszähne 11/13 werden wieder wirk  sam, so dass bei     Ingangsetzen    des Antriebs  rades 7 über das Kettenrad     1.1    die untere  Filmspule in Drehbewegung gesetzt wird.    Wie sich aus vorstehender Beschreibung  ergibt, erfolgt mit einfachsten -Mitteln heim  Offnen bzw. beim Schliessen der Filmführung  selbsttätig eine Getriebeumschaltung.

   Der  Benutzer des Gerätes braucht. also keine be  sonderen     Handgriffe    für das     Unispulen        vorzu-          nehmen,    wodurch die Bedienung des Gerätes  erheblich vereinfacht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Filmvorführgerät, dadurch gekennzeich- iret, dass dem Antrieb ein mechanisch beim Öffnen und Schliessen der Filmführung (25) durch den Objektivträger (1) gesteuertes Schaltglied (15) zugeordnet ist, welches beim Öffnen der Filmführung das Getriebe von Vorwärts- auf Rückwärtsgang umschaltet. UNTER ANSPRü CHE 1.

   Filmvorführgerät nach dem Pat.entarr- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltglied aus einem vom Objektivträger (1) gesteuerten Hebel (15) besteht, der in eine Wechselkupplung (9) des Getriebes ein- s-"reift. 2. Filmvorführgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der U:mschalt- lrebel (15) mit zwei je nach Stellung des Objektivtr älter s (1) in verschiedene Lagen gebrachten Steuerstangen (17, 18) ver sehen ist.

   3.Filmvorführgerä.t naelrUnteranspruelr2, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektiv träger (1.) zur Einstellung der Steuerstangen (1.7, 18) zwei Vertiefungen (23, 24) besitzt, deren Abstand in der Bewegurrgsriehtung des Objektivträgers dem von diesem beim Öffnen und Schliessen der Filmführung zurückgeleg ten Weg entspricht. 4.

   Filmvorführgerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver tiefungen (23, 24) im Objektivträger (1) mit schrägen Seitenflächen versehen sind, auf denen an den Enden der Steuerstangen (17, 1.8) befestigte Rollen (21, 22) bei Ver schiebung des Objektivträgers gleiten.

   5. Filmvor@führger'ät. nach Unteranspruch 3, dadurch gekerrnzeiehnet, dass bei geschlos- senem Filmkanal (25) die eine Steuerstange (18) und bei geöffnetem Filmkanal die Andere Steuerstange (17) in die ihr zugeord- iiete Vertiefung (23 bzw.24) des Objektiv- ti-ägers (1) eingreift. 6.

   Filmvorführgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuerstangen (17, -18) mit dem zwischen ihnen liegenden Teil des Umschalthebels (15) und der Gleitfläche des Objektivträgers (1) ein Parallefogramm bilden.