AT235682B - Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit - Google Patents

Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit

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AT235682B
AT235682B AT257160A AT257160A AT235682B AT 235682 B AT235682 B AT 235682B AT 257160 A AT257160 A AT 257160A AT 257160 A AT257160 A AT 257160A AT 235682 B AT235682 B AT 235682B
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Description


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  Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit 
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bei Kameras mit einer halb-oder vollautomatischen Belichtungsregelvorrichtung, wobei eine mit der Filmempfindlichkeitsein- stelleinrichtung der Regelvorrichtung zusammenwirkende Steuervorrichtung vorgesehen ist, die einen mittels einer Einstellmarkierung und unterschiedliche Wege verstellbaren und in Antriebsverbindung mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung stehenden Fühler umfasst. 



   Es ist bereits bei einer Kamera mit einer halbautomatischen Belichtungsregelvorrichtung vorgeschla- gen worden, die Nullmarke, auf die der Belichtungsmesserzeiger einzustellen ist, über einen Ansatz an der Filmkassette zu verstellen. Hiebei hat sich als nachteilig herausgestellt, dass für Filme verschiedener
Empfindlichkeiten unterschiedlich ausgestaltete Ansätze an den Kassetten vorgesehen sein müssen. Dies bedingt für den Filmhersteller, dass eine grössere Anzahl verschieden ausgebildeter Kassetten bereitge- halten werden muss. Die bekannte Anordnung ist weiterhin infolge der Verstellung der Nullmarke nur bei Kameras mit einer halbautomatischen Belichtungsregelvorrichtung anwendbar. 



   Erfindungsgemäss können die Nachteile vermieden werden. Nach der Erfindung ist die Einstellmarkierung in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen und der Fühler ist als schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet, der über einen Seilzug mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung verbunden ist (Fig. 7). 



   Erfindungsgemäss kann auch die Einstellmarkierung in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen sein und die Steuervorrichtung einen weiteren Fühler umfassen, der das Ausmass der Bewegung der Antriebsvorrichtung für die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung steuert, und die Antriebsvorrichtung als Fühler ein mittels der Steuervorrichtung von Film abhebbares bzw. gegen den Film zur Herstellung einer Mitnahmeverbindung durch Reibungsschluss mit dem Filmband oder in Eingriff in dessen Perforation führbares Antriebsrad umfassen, das mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung gekuppelt ist (Fig.   l,   2 und 6). 



   Nach einer andern   erfindungsgemässen   Ausgestaltung ist die Einstellmarkierung in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen und die Steuervorrichtung umfasst einen weiteren Fühler, der das Ausmass der Bewegungsübertragung der Antriebsvorrichtung für die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung steuert, und der Fühler der Antriebsvorrichtung ist mittels der auch den Fühler der Steuervorrichtung beeinflussenden Einstellmarkierung verstellbar und steht in Antriebsverbindung mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung (Fig. 3,4). 



   Die Anordnung kann jedoch auch so ausgeführt sein, dass die Einstellmarkierung in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen ist und dass die Antriebsvorrichtung ein mittels einer beim Filmtransport bewegten Einrichtung, beispielsweise einer Filmtransportrolle oder eines Filmtransportgreifers, schrittweise betätigtes weiteres Antriebsglied, wie   z. B.   einen Hebel, umfasst, der mittels der Steuervorrichtung in eine zeitweise Antriebsverbindung mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung überführbar ist (Fig. 5). 



   Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Einstellmarkierung in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen sein und als stromleitende Beschichtung ausgebildet sein und die Antriebsvorrichtung einen zum Filmtransport dienenden Motor und eine mittels der Steuervorrichtung betätigbare Umschaltkupplung zum Anschluss des Motors an die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung oder an das Filmtransportwerk umfassen (Fig. 8). 

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   Die Erfindung weist unter anderem den besonderen Vorteil auf, dass unter Beibehaltung der bisher verwendeten Kassetten bzw. Spulen eine selbsttätige Einstellung der Filmempfindlichkeit sowohl bei halb- als auch bei vollautomatischen Belichtungsregelungen vorgesehen werden kann. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Kamera in einer perspektivischen Ansicht von hinten, Fig. 2 eine Einzelheit in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 die wesentlichen Teile eines zweiten   Ausführungsbeispieles   in einer perspektivischen Ansicht von hinten, Fig. 4 einen Film mit einer
Einstellmarke, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 3 entsprechenden Wiedergabe,
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung, Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform und Fig. 8 eine teilweise perspektivische, teilweise schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispieles. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 sind die Kamera insgesamt mit   1,   die aufklappbare
Kamerarückwand mit 2, deren Filmandruckplatte mit 3 und die Filmvorratsspule mit 4 bezeichnet. Von der Vorratsspule 4 läuft der Film 5 in Richtung des Pfeiles a zu einer nicht dargestellten Aufwickelspule.
Der Film 5 ist mit einem am Rand vorgesehenen Ausschnitt (Einstellmarkierung) 6 versehen. Vor dem den
Ausschnitt 6 aufweisenden Rand des Filmes 5 ist ein Fühler 7 in Form eines Tasthebels um eine kamera- fest gelagerte Achse 8 derart verschwenkbar angeordnet, dass er sich in der Ebene des Filmes 5 verstellen kann. Der Fühler 7 ist fest mit einer Hülse 9 verbunden, deren freies Ende als eine Steuerkurve 10 ausge- bildet ist.

   Um die Hülse 9 ist eine Schenkelfeder 11 gewickelt, deren eines Ende an einem Stift 12 des
Fühlers 7 liegt und deren anderes Ende kamerafest angeschlossen ist. Die Spiralfeder 11 hat dabei das Be- streben, den Tasthebel 7 in Richtung des Pfeiles b zu verstellen. 



   Mit der Steuerkurve 10 der Hülse 9 wirkt ein Steuerstift 13 einer zweiarmigen Schwinge 14 zusam- men. Die Schwinge 14 ist um eine Verstellwelle 15 lose drehbar gelagert und weist an dem dem Steuer- stift 13 gegenüberliegenden, abgewinkelten Ende eine Lagerung für eine weitere Welle 16 auf. Diese
Welle 16 verbindet ein gerändeltes Reibrad 17 mit einem Ritzel 18. Das Ritzel 18 steht mit einem fest auf die Verstellwelle 15 aufgesetzten Zahnrad 19 in Eingriff. Auf dieser in nicht dargestellten kamera- festen Lagern geführten Verstellwelle 15 ist weiterhin ein Drehspulinstrument 20 starr aufgesetzt. Am
Drehspulinstrument 20 greift das eine Ende einer Zugfeder 21 an, deren anderes Ende an einem kamera- festen Stift 22 befestigt ist. Die Feder 21 hat dabei das Bestreben, das Drehspulinstrument und damit das
Zahnrad 19 in Richtung des Pfeiles c zu verstellen. 



   Fest mit der Verstellwelle 15 ist weiterhin ein Sperrzahnrad 23 verbunden. Das Sperrzahnrad 23 wirkt mit einer Sperrklinke 24 zusammen. Die Sperrklinke 24 ist ebenso wie eine Steuerklinke 25 frei drehbar auf eine kamerafeste Achse 26 aufgesetzt. Die Steuerklinke 25 trägt einen Stift 27, der in einen konzen- trisch zur Achse 26 angeordneten Schlitz 28 in der Sperrklinke 24 eingreift. Die Sperrklinke 24 und die
Steuerklinke 25 stehen weiterhin über eine Zugfeder 29 miteinander in Verbindung, die das Bestreben hat, die Sperrklinke 24 in Richtung des Pfeiles d zu verstellen, bis der Stift 27 am einen Ende des Schlit- zes 28 anliegt. Zwischen der Steuerklinke 25 und einem kamerafesten Widerlager 30 ist eine Druckfe- der 31 vorgesehen, die die Steuerklinke 25 entgegen der Richtung des Pfeiles d zu verschwenken sucht. 



   Die Steuerklinke 25 ist so angeordnet, dass sie beim Schliessen der Kamerarückwand 2 mittels der An- druckplatte 3 entgegen der Wirkung der Druckfeder 31 in Richtung des Pfeiles d verstellt werden kann. 



   Wird in die Kamera ein neuer Film 5 eingelegt und anschliessend die Kamerarückwand 2 geschlos- sen, so wird dabei über die Andruckplatte 3 zunächst die Steuerklinke 25, wie vorstehend beschrieben, in Richtung des Pfeiles d verstellt. Dieser Verstellbewegung folgt die Sperrklinke 24, da die zwischen beiden Klinken 24,25 gespannte Zugfeder 29 stets versucht, das eine Ende des Schlitzes 28 gegen den
Stift 27 zu führen. Hiedurch gelangt die Sperrklinke 24 in Eingriff mit dem Sperrzahnrad 23. 



   Wird anschliessend der Film 5 transportiert, so kann der Fühler 7 in den Ausschnitt 6 einfallen. An dieser Schwenkbewegung nimmt die Hülse 9 und damit die Steuerkurve 10 teil. Infolge der Neigung der
Steuerkurve 10 wird hiedurch der Steuerstift 13 mit dem Übertragungshebel 14 in Richtung des Pfeiles e verschwenkt. Die Grösse der Schwenkbewegung ist so bemessen, dass das zunächst frei neben dem Film 5 gelagerte Reibrad 17 gegen diesen gedrückt wird. 



   Beim weiteren Vorschub des Filmes 5 wird daher das Reibrad 17 vom Film mitgenommen. Infolge , der Verbindung mit dem Ritzel 18 und dem Zahnrad 19 werden diese ebenfalls angetrieben. Hiedurch werden die Verstellwelle 15 und das Drehspulinstrument 20 entgegen der Richtung des Pfeiles c verstellt. 



   Ein Rücklauf des Drehspulinstrumentes 20 unter der Wirkung der Feder 21 ist dabei durch die Sperrklinke 24 verhindert. Anderseits kann die Sperrklinke 24 sich infolge der Stift-Schlitz-Verbindung 27,28 so weit 

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 EMI3.1 
 

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 tisch angedeuteten Verschlusses 78 geführt. Derartige Verschlüsse sind an sich bekannt, so dass sich eine nähere Beschreibung erübrigt. 



   DieSteuerwelle 75   trägtweiterhin eineSchraubverzahnung   79, in die ein um eine Welle 80 schwenk- bares Zahnsegment 81 eingreift. Die Welle 80 steht über einen starr aufgesetzten Hebel 82 mit einer im   Kameragehäuse   geradlinig verschiebbar geführten Zahnstange 83 in Antriebsverbindung. Mit der Zahn- stange 83 kämmt einfest mit einer Ausgleichssteuerkurve 84 verbundenes Ritzel 85. Die Ausgleichssteuer- kurve 84 dient in an sich bekannter Weise zur Steuerung eines Nachführzeigers 86, der mit einem Zeiger
87 eines Drehspulinstrumentes 88 zusammenwirken kann. 



   Nach dem Befestigen des Schutzpapierstreifens 41 an der Aufwickelspule 42 wird die   Kamerarück-   wand geschlossen. Hiebei werden über den Ansatz 69 und die Schrägfläche 67 die Sperrklinke 62 und die
Steuerklinke 63 in Richtung des Pfeiles h verschwenkt, so dass die Sperrklinke 62 in das Schalt- und Sperr- zahnrad 48 eingreift. Anschliessend wird der Schu : zpapierstreifen 41 mit dem Film in Richtung des Pfei- les f transportiert. Hiebei läuft die Anschnittkante 40 zunächst gegen den Taststift 45 und verschwenkt diesen zusammen mit dem Antriebshebel 44 in Richtung des Pfeiles k.

   Da sich   zunächst der Steuerhebel 55   sowie das anschliessende Gestänge 54, 52,50 noch in der Ruhestellung befinden, in der die Klinke 47 ebenfalls in das Schalt-und Sperrzahnrad 48 eingreift, bewirkt die Verschwenkung des Antriebshebels 44 über die Klinke 47 auch eine Verdrehung des Schalt- und Sperrzahnrades 48 in Richtung des Pfeiles k. 



   Hiedurch wird die Verstellwelle 43 entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 72 in der gleichen Richtung   mitgenommen. Die Einstellbewegung   überträgt sich über die Ritzel 73 und 74 auch auf die Steuerwelle 75. 



   Durch die Drehung dieser Welle wird das Zahnsegment 81 verschwenkt und dadurch eine Verstellung des
Nachführzeigers über den Hebel 82, die Zahnstange 83, das Ritzel 85 und die Ausgleichssteuerkurve 84 bewirkt. 



   Beim weiteren Transport des Schutzpapierstreifens 41 in Richtung des Pfeiles f läuft die Anschnitts- kante 40 auch gegen den Fühler 57 und verschwenkt diesen zusammen mit dem Steuerhebel 55 entgegen der Richtung des Pfeiles g. Hiedurch wird der Zwischenhebel 52 mittels der Verbindungsstange 54 in Rich- tung des Pfeiles 1 verschwenkt. Diese Verschwenkung bewirkt eine Verstellung der Koppel 50, die die
Klinke 47 nunmehr um den Zapfen 46 so weit verschwenken kann, dass sie ausser Eingriff mit dem Schalt- und Sperrzahnrad 48 gelangt. Der Antriebshebel 44 kann somit keine weitere Verstellbewegung auf das
Schalt- und Sperrzahnrad 48 und damit die Verstellwelle 43 ausüben.

   Der Fühler 57 gleitet anschliessend, ebenso wie auch der Taststift 45, entlang der Oberkante 40a des Schutzpapierstreifens 41 und verhindert dadurch eine weitere Verstellung des   Schalt- und Sperrzahnrades   48, bis auch der Taststift 45 die Ober- kante 40a erreicht hat und entlang dieser ohne weitere Verstellung des Antriebshebels 44 gleitet. 



   Während der Verstellung des   Schalt- und Sperrzahnrades   48 hat die federnde Kupplung zwischen der
Sperrklinke 62 und der Steuerklinke 63 sichergestellt, dass die Sperrklinke 62 jeweils zum Durchlauf eines Zahnes ausweichen konnte, um anschliessend hinter diesem Zahn unter der Wirkung der Zugfeder 62 wieder einzufallen. Nach Beendigung der Verstellung der Welle 43 und damit über das nachgeschaltete
Getriebe des Nachführzeigers 86 hat dieser eine Lage erreicht, in der neben der Einstellung von Ver- schlusszeit und Blende auch die Filmempfindlichkeit berücksichtigt ist.

   Zur Berücksichtigung verschie- dener Filmempfindlichkeiten wird die Neigung der Anschnittskante 40, wie strichpunktiert für die An- schnittskanten 40a und 40b in Fig. 3 dargestellt ist, gegenüber der Filmtransportrichtung f bzw. der parallel angeordneten Oberkante 41a unterschiedlich gewählt. 



   Bei Entnahme des Filmes 41 wird der Steuerhebel 55 unter der Wirkung der Zugfeder   58   in Richtung des Pfeiles g verschwenkt und dadurch die Klinke 47 wieder zum Eingriff mit dem Schalt- und Sperrzahn- rad 48 gebracht. Beim Öffnen der Kamerarückwand ist gleichzeitig der Ansatz 69 von der Schrägfläche 67 abgezogen worden, so dass sich auch die Steuerklinke 63 unter der Wirkung der Zugfeder 70 entgegen der
Richtung des Pfeiles h bis zur Anlage am Anschlag 71 verdrehen kann. Bei dieser Verdrehung wird die
Sperrklinke 62 mitgenommen, die daher aus den Zähnen des Schalt- und Sperrzahnrades 48 austritt. Nun- mehr kann sich dieses Zahnrad zusammen mit der Verstellwelle 43 unter der Wirkung der Feder 72 in die
Ausgangsstellung entgegen der Richtung des Pfeiles i zurückdrehen.

   Die Ausgangsstellung kann dabei beispielsweise durch einen nicht dargestellten Ansatz an der Verstellwelle 43, der mit einem kamerafesten Gegenansatz zusammenwirkt, bestimmt sein. 



   An Stelle von Anschnittskanten 40 des Schutzpapierstreifens 41 kann, wie Fig. 4 zeigt, zur Einstellung der Filmempfindlichkeit auch der auf den Streifen 41 aufgeklebt Film 89 Verwendung finden. Als Einstellmarkierung wird dann die Neigung der Vorderkante 90 des Filmes 89 benutzt. Der Taststift 45 und der Fühler 57 sind dabei so verkürzt, dass ihre vorderen Enden nicht bis in den Bereich des Schutzpapierstreifens 41 hineinragen, jedoch an der Vorderkante 90 bzw. Oberkante 90a des Filmes 89 zur Anlage 

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 kommen können. Insbesondere ist es auch möglich, in entsprechender Weise die bei manchen Filmfor- maten ohnehin vorgesehenen Filmanschnitte an Stelle   eines Schutzpapierstreifens zur Steuerung der Film-   empfindlichkeitseinstellung zu benutzen. 



   Eine weitere Ausführungsform, bei der als Randperforation ausgebildete Ausnehmungen 100 des Filmes
101 die Einstellmarkierung bilden, zeigt die Fig. 5. Zur Abtastung der Ausnehmungen 100 ist an einem um eine kamerafeste Achse 102 verschwenkbaren Steuerhebel 103 ein Fühler 104 vorgesehen. Drehbar auf die Achse 102 ist weiterhin ein Antriebshebel 105 aufgesetzt. Die Spitze 106 des Antriebshebels 105 ist mittels einer Zugfeder 107, deren eines Ende am Antriebshebel 105 und deren anderes Ende an einem kamerafesten Stift 108 angeschlossen ist, gegen eine Stirnverzahnung 109 mit sägezahnartigen Zahnflanken geführt. Die Stirnverzahnung 109 ist starr auf eine Filmtransportrolle 110 aufgesetzt, deren Zahn- kränze 111,112 in an sich bekannter Weise in die Perforation 113 des Filmes 101 zum Transport des
Bandes eingreifen. 



   Zwischen dem Steuerhebel 103 und dem Antriebshebel 105 ist eine Zugfeder 114 gespannt. Die Zug- feder 114 hat das Bestreben, einen bis in die Ebene des Antriebshebels 105 abgewinkelten Anschlag 115 des Steuerhebels 103 in Anlage an dem Antriebshebel 105 zu halten. 



   Um einen Zapfen 116 des Steuerhebels 103 ist weiterhin eine Schaltklinke 117 drehbar gelagert. Die
Schaltklinke   117 wirkt   mit einem Schaltzahnrad 118 zusammen und ist mittels einer Zugfeder 119, deren eines Ende an der Schaltklinke 117 und deren anderes Ende am Steuerhebel 103 angeschlossen ist, in Ein- griff mit dem Schaltzahnrad 118 gehalten. Das Schaltzahnrad 118 ist starr auf eine Verstellwelle 120 aufgesetzt. 



   Weiterhin ist verdrehungsfrei mit der Verstellwelle 120 ein Sperrzahnrad 121 verbunden. In die
Zähne des Sperrzahnrades 121 kann eine Sperrklinke 122 eingreifen. Die Sperrklinke 122 ist ebenso wie eine Steuerklinke 123 drehbar auf eine kamerafeste Achse 124 aufgesetzt. Die Steuerklinke 123 trägt, in gleicher Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, einen Stift 125, der in einen Schlitz 126 der Sperrklinke 122 eingreift. Weiterhin stehen die Klinken 122,123 über eine Zugfeder 127 in Verbin- dung, die das Bestreben hat, den Stift 125 gegen das eine Ende des Schlitzes 126 zu führen. Die Steuer- klinke 123 kann mittels einer wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildeten, aufklappbaren Kamera- rückwand 128 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 129 in Richtung des Pfeiles m verstellt werden.

   Die
Sperrklinke 122 dient zur Verhinderung einer Drehung des Sperrzahnrades 121 und damit der Verstell- welle 120 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 130, deren eines Ende an dem Schaltzahnrad 118 und deren anderes Ende an einem kamerafesten Stift 131 angeschlossen ist. 



   Starr auf die Verstellwelle 120 ist weiterhin ein Ritzel 132 aufgesetzt. Das Ritzel 132 kämmt mit einer Zahnstange 133, die in nicht naher dargestellter Weise im Kameragehäuse axial verschiebbar ge- führt ist. Am einen Ende der Zahnstange 133 ist eine Abdeckfahne 134 befestigt, die entsprechend der
Einstellbewegung der Verstellwelle 120 mehr oder minder weit vor eine Photozelle 135 bzw. einen Photo- widerstand geschoben werden kann. Somit kann beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Filmempfind- lichkeit durch Abdecken der Photozelle 135 berücksichtigt werden. 



   Konzentrisch zur   Filmtransportrolle   110 ist ein von der Aussenseite der Kamera her betätigbarer Be- dienungsknopf 136 vorgesehen, der zum Lösen einer bekannten Kupplung zwischen der Filmtransport- rolle 110 und dem Verbindungsgetriebe, beispielsweise zu einem Schnellschalthebel, dient. Starr mit dem Bedienungsknopf ist ein Aushebeschieber   137   verbunden. Der Aushebeschieber weist zwei bis in die
Ebenen des Steuerhebels 103 bzw. des Antriebshebels 105 hineinragende Ansätze 138,139 auf, mittels denen die Hebel 103 und 105 beim Eindrücken des Bedienungsknopfes 136 in Richtung des Pfeiles n vom
Filmband 101 bzw. von der Stirnverzahnung 109 abgehoben werden können. 



   Beim Transport des Filmbandes 101 in Richtung des Pfeiles o gleitet die Spitze 106 des Antriebshe- bels 105 unter der Wirkung der Zugfeder 107 entlang der Zahnflanken der Stirnverzahnung 109. Hiedurch wird eine oszillierende Bewegung des Antriebshebels 105 um die Achse 1G2 hervorgerufen. Befindet sich nun der Fühler 104 des Steuerhebels 103 im Bereich der Ausnehmungen 100, so kann der Fühler 104 jedes
Mal dann, wenn die Spitze 106 des Antriebshebels 105 über eine Zahnspitze der Stirnverzahnung 109 gleitet, in den Grund einer Ausnehmung 100 eingreifen. Hiedurch verschwenkt der Steuerhebel 103 in Richtung des Pfeiles p. 



   Diese Verschwenkung des Steuerhebels 103 ruft eine Verstellung der Schaltklinke 117, die unter der Wirkung der Zugfeder 119 gegen die Verzahnung des Schaltzahnrades 118 gedrückt wird, in Richtung des Pfeiles q hervor. Der Schwenkweg des Steuerhebels 103 ist dabei so bemessen, dass die Schaltklinke 117 bei jedem Einfallen des Fühlers 104 in eine der Ausnehmungen 100 das Schaltzahnrad 118 um einen Zahn weiterdreht. Die Verzahnung des Sperrzahnrades 121 ist nun ebenfalls so ausgebildet, dass sich dieses 

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Zahnrad bei Verstellen des Schaltzahnrades 118 um einen Zahn ebenfalls um eine Zahnbreite gegenüber der Sperrklinke 122 verstellt.

   Die Sperrklinke 122, die mittels der Steuerklinke 123 bei geschlossener
Kamerarückwand 128 gegen das Sperrzahnrad 121 geführt ist, lässt dabei infolge ihrer federnden Kupp- lung mit der Steuerklinke 123 eine Verdrehung des Sperrzahnrades 121 in Richtung des Pfeiles r zu. 



   Die Verdrehung des Schaltzahnrades 118 wird über die Verstellwelle 120 auch auf das Ritzel 132 übertragen, dass die Zahnstange 133 um einen entsprechenden Betrag verstellt. Hiedurch wird die Ab- deckfahne 134 vor die Photozelle 135 geführt. 



   Sobald der Fühler 104 die an den Bereich der Ausnehmungen 100 anschliessende, unperforierte Kante des Filmes 101 erreicht, kann die Steuerklinke 103 den oszillierenden Schwenkbewegungen des Antriebshebels 105 zumindest nicht mehr im vollen Umfang folgen. Infolgedessen wird der Verstellweg der Schalt- klinke 117 zumindest so klein, dass eine Fortschaltung der Zahnräder 118,121 um einen vollen Zahn nicht mehr möglich ist. Die Zahnstange 133 und damit die Abdeckfahne 134 können somit nicht weiter verstellt werden. Durch Anordnung einer unterschiedlichen Anzahl von Ausnehmungen 100 kann somit eine mehr oder minder weite, der Filmempfindlichkeit entsprechende Verstellung der Abdeckfahne 134 erreicht werden. 



   Soll nach Durchführung einer möglichen Belichtung der Film 101 entgegen der Richtung des Pfeiles o zurücktransportiert werden, so muss in an sich bekannter Weise der Bedienungsknopf 136 eingedrückt werden, um die Kupplung derFilmtransportrolle 110 mit dem Getriebe für die Filmfortschaltung zu unterbrechen. Hiebei wird auch der Aushebeschieber 137 in der gleichen Richtung verstellt und kann mittels seiner Ansätze 138 bzw. 139 den Steuerhebel 103 sowie den Antriebshebel 105 vom Film 101 bzw. von der Stirnverzahnung 109 abheben. Die Steuer- und Antriebsvorrichtung für die Verstellwelle 120 ist daher während des Rücktransportes des Filmes 101 unwirksam. 



   Wird bei der Entnahme des Filmes die Kamerarückwand 128 geöffnet, so kann die Steuerklinke 123 unter der Wirkung der Rückholfeder 129 entgegen der Richtung des Pfeiles m verdreht werden. Der Verdrehwinkel ist dabei so gross bemessen, dass der Stift 125 zunächst entlang des Schlitzes 126 aus der in Fig. 5 wiedergegebenen Lage bis zur Anlage am andern Ende des Schlitzes 126 gleiten kann und anschliessend die Sperrklinke 122 so weit mitnimmt, dass sie ausser Eingriff mit dem Sperrzahnrad 121 kommt. Dieses kann nunmehr unter der Wirkung der Zugfeder 130 zurücklaufen und nimmt dabei über die Verstellwelle 120 und das Ritzel 132 die Zahnstange 133 mit der Abdeckung 134 mit. Die Filmempfindlichkeits-Einstelleinrichtung befindet sich nunmehr wieder in ihrer Ausgangsstellung und kann nach Einlegen eines neuen Filmbandes wieder in der gleichen Weise verstellt werden. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 werden in das Anschnittsende 150 des Filmes 151 eingebrachte, eine Zusatzperforation bildende Ausnehmungen 152 zur Einstellung der Filmempfindlichkeit herangezogen. Hiebei ist eine um eine kamerafeste Achse 153 schwenkbare Schwinge 154 vorgesehen. 



  Der eine Arm   155   der Schwinge 154 dient zur Lagerung einer Welle 156. Starr auf die Welle 156 sind ein Ritzel 157 sowie ein als Fühler wirkendes Zahnrad 158 aufgesetzt, dessen Zähne entsprechend den Abständen der Ausnehmungen 152 der Zusatzperforation angeordnet sind. Am andern Arm 159 der Schwinge 154 greift das eine Ende einer Zugfeder 160 an, deren anderes Ende kamerafest angeschlossen ist und die das Bestreben hat, den Arm 159 gegen einen kamerafesten Anschlag 161 zu ziehen. 



   Das Ritzel 157 steht in Eingriff mit einem Zahnsegment 162, das ebenfalls um die Achse 153 schwenkbar gelagert ist. Das Zahnsegment 162 weist einen Arm 163 auf, an dessen Ende ein Schleifkontakt 164 angebracht ist. Der Schleifkontakt 164wirkt mit einem Widerstand 165 zusammen, der in einem schematisch angedeuteten Stromkreis zwischen einer Photozelle 166 und einem Drehspulinstrument 167 angeordnet ist. Zur Festlegung der Ausgangsstellung des Schleifkontaktes 164 ist für den Arm 163 ein kamerafester Anschlag 168 vorgesehen. 



   Der Arm 159 der Schwinge 154 trägt weiterhin einen Steuerstift 169. Dieser kann mit einer Steuerkurve 170 zusammenwirken, die in einen als Zylindermantelabschnitt ausgebildeten Arm 171 eines Steuerhebels 172 eingeschnitten ist. Der Steuerhebel 172 ist um eine kamerafeste Achse 173 schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Schenkelfeder 174, die den Arm 171 gegen einen kamerafesten Anschlag 175 zuführen sucht. Der andere, doppelt abgewinkelte Arm 176 des Steuerhebels 172 trägt einen Fühlerstift 177, der sich bis in die Ebene des Filmes 151 erstreckt. 



   Nach dem Einlegen des Filmes 151 und   dem Beginn des Filmtransportes in Richtung   des Pfeiles s gleitet zunächst das Fühlerzahnrad 158 entlang des Filmanfanges 150, bis ein Zahn in die erste der Ausnehmungen 152 eingreifen kann. Nunmehr verdreht sich das Fühlerzahnrad 158 zusammen mit dem Ritzel 157 und verschwenkt dadurch das Segment 162 in Richtung des Pfeiles t. Infolgedessen wird der Schaltkontakt 164 entlang des Widerstandes 165 verstellt, so dass der Ausschlag des Drehspulinstrumentes 167 bei gleichbleibender Helligkeit beeinflusst wird. 

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   Ist einer der Zähne des Fühlerzahnrades 158 aus der letzten Ausnehmung 152 ausgetreten, so kann das Fühlerzahnrad 158 wieder entlang des Filmbandes 151 bzw. des Filmbandanfanges 150 gleiten. Un- mittelbar danach läuft jedoch die Kante 150a des Filmanschnittes 150 gegen den Fühlerstift 177 und ver- schwenkt diesen in Richtung des Pfeiles u. Hiedurch verstellt sich auch der Steuerhebel 172 mit der
Steuerkurve 170 und bewirkt dadurch eine Verschwenkung des Tasthebels 154 entgegen der Richtung des
Pfeiles t. Da sich das Segment 162 infolge der Anlage des Schleifkontaktes 164 am Widerstand 165 schwerer verstellt als die Schwinge 154, kann sich diese ohne Bewegung des Zahnsegmentes 162 entgegen der Richtung des Pfeiles t um einen kurzen Weg verstellen. Hiebei läuft das Ritzel 157 auf der Verzah- nung des Segmentes 162 ab.

   Der Verstellweg der Schwinge 154 ist dabei so bemessen, dass das Fühlerzahnrad 158 vollständig vom Film 151 abgehoben wird. Beim Zurückspulen des Filmes 151 entgegen der
Richtung des Pfeiles s gleitet der Fühlerstift 177 wieder entlang der Kante 150a und bewirkt hiedurch eine
Verstellung des Steuerhebels 172 entgegen der Richtung des Pfeiles u. Da sich die Steuerkurve 170 in der gleichen Richtung verstellt, kann sich nunmehr die Schwinge 154 unter der Wirkung der Zugfeder 160 so weit verstellen, bis der Arm 159 am Anschlag 161 anliegt und das Fühlerzahnrad 158 an das Filmanschnittsende 150 herangeführt ist.

   Wird nunmehr die Perforation mit den Ausnehmungen 152 am Fühler- zahnrad 158 vorbeigeführt, so dreht sich dieses um denselben Betrag, um den es sich zunächst bei der   Filmempfindlichkeitseinstellung   verstellte, zurück und verschwenkt so über das Ritzel 157 das Zahn- segment 162 wieder in seine Ausgangsstellung. 



   Eine weitere Ausführung mit mechanischer Steuerung der Filmempfindlichkeitseinstellung zeigt
Fig. 7. Hiebei ist auf einen Film 180 eine Steuerfahne 181, beispielsweise durch Kleben oder Hochfre- quenzverschweissen, aufgebracht. Mit der Steuerfahne 181 kann ein Fühler 182 zusammenwirken, der auf einen um eine kamerafeste Achse 183 schwenkbaren Fühlerhebel 184 aufgesetzt ist. Der Fühlerhebel 184 liegt in der in Fig. 7 wiedergegebenen Ruhestellung an einem kamerafesten Anschlagstift 185 an. Fest mit dem Fühlerhebel 184 ist eine mit einer Führungsrille 186 versehene Seilrolle 187 verbunden. Die
Rille 186 dient zur Führung eines die Seilrolle 187 teilweise umschlingenden, endlosen Seiles 188, das über Umlenkstifte 189 bzw. Umlenkrollen geleitet ist und die Seilrolle 187 mit einer weiteren, gleich ausgebildeten Seilrolle 190 verbindet.

   Die Seilrolle 190 ist fest auf eine im Kameragehäuse gelagerte
Verstellwelle 191 aufgesetzt, die auch das als Ganzes verdrehbar ausgebildete Drehspulinstrument 192 mit einem zur Anzeige oder Abtastung verwendbaren Instrumentenzeiger 193 trägt. Das Drehspulinstru- ment 192 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 194, deren freies Ende an einem kamerafesten Stift 195 angeschlossen ist und die das Bestreben hat, ihren instrumentenseitigen Anschlussstift 196 gegen einen kamerafesten Anschlag 197 zu führen. 



   Fest mit der Verstellwelle 191 ist weiterhin ein Sperrzahnrad 198 verbunden, das mit einer um eine kamerafeste Achse 199 schwenkbaren Sperrklinke 200 zusammenwirkt. An der Sperrklinke 200 greift das eine Ende einer Schenkelfeder 201 an, deren anderes Ende an der Achse   199   befestigt ist und die die
Sperrklinke 200 gegen das Sperrzahnrad 198 zu verschwenken sucht. 



   Zum Abheben der Klinke 200 ist ein um eine kamerafeste Achse 202 schwenkbarer, zweiarmiger
Klinkensteuerhebel 203 vorgesehen, dessen einer Arm einen Steuerstift 204 für die Klinke 200 trägt. Der andere Arm des Klinkensteuerhebels 203 ist an einem Schieber 205 angelenkt, der in Richtung der Ebene des Filmes 180 mittels einer aus kamerafesten Stiften 206, die in einen Längsschlitz 207 des Schiebers
205 eingreifen, bestehenden Führung gelagert ist. Der Schieber 205 trägt einen Stift 208, der in einen
Langsschlitz 209 eines ebenfalls um eine kamerafeste Achse 210 schwenkbaren Fühlhebels 211 eingreift. 



   Am Schieber 205 ist weiterhin das eine Ende einer Zugfeder 212 befestigt, deren anderes Ende an einem kamerafesten Stift 213 angeschlossen ist und die das Bestreben hat, den Schieber 205 so zu verstellen, dass die Nase 214 des Fühlhebels 211 an der Seitenkante 215 des Filmes 180 bzw. an der Seitenkante 216 des Anschnittes des Filmes 180 anliegt. 



   Wird der Film 180 nach dem Einlegen in die Kamera in Richtung des Pfeiles v transportiert, so glei- tet die Nase 214 zunächst entlang der Seitenkante 216. Hiebei befindet sich der Fühlhebel 211 in einer
Stellung, in der der Schieber 205 ebenfalls in Richtung des Pfeiles v so weit vorgeschoben ist, dass die
Sperrklinke 200 über den mit dem Schieber 205 verbundenen Klinkensteuerhebel 203 vom Sperrzahn- rad 198 abgehoben ist. Läuft die Nase 214 auf die Seitenkante 215 auf, so wird der Schieber 205 ent- gegen der Richtung des Pfeiles v verschoben, so dass der Stift 204 eine Verschwenkung der Sperrklinke 200 unter der Wirkung der Schenkelfeder 201 gegen das Sperrzahnrad 198 zulässt und die Sperrklinke 200 in die Verzahnung des Sperrzahnrades 198 einfallen kann. 



   Beim weiteren Filmvorschub trifft der Fühler 182 auf die Steuerfahne 181 auf und wird anschliessend über deren gegenüber der Filmtransportrichtung geneigte Steuerfläche 217 verstellt. Diese Verstellbe- 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 wegung ruft eine Verdrehung der mit dem Fühlerhebel 184 fest verbundenen Seilrolle 187 hervor, die über das Seil 188 auf die Seilrolle 190 übertragen wird. Die Seilrolle 190 kann daher nunmehr über die Ver- stellwelle 191 das Drehspulinstrument 192 in Richtung des Pfeiles w drehen. Die Grösse der Verstellbe- wegung hängt von dem Schwenkwinkel des Fühlers 182 ab. Dieser Winkel wieder kann durch verschiedene Neigungen der Steuerfläche 217 bei gleicher Länge bzw. durch verschiedene Längen dieser Steuerfläche bei gleicher Neigung entsprechend der Empfindlichkeit des jeweiligen Filmes beeinflusst werden. 



   Wird nach Überschreiten des Endes der Steuerfläche 217 die Steuerfahne 181 aus dem Bereich des
Fühlers 182 herausgeführt, so verbleibt dieser in seiner Stellung, da eine Rückdrehung der Verstellwel- le 191 infolge des Einfallen der Sperrklinke 200 in das fest mit der Verstellwelle 191 verbundene Sperrzahnrad 198 verhindert ist und der Fühler 182 mit der Welle 191 über den Seilzug 188 in kraftschlüssiger
Verbindung steht. 



   Wird dagegen der Film nach Durchführung der Aufnahmen entgegen der Richtung des Pfeiles v zu- rückgespult, so kann die Nase 214 des Fühlhebels 211 von der Seitenkante 215 auf die Seitenkante 216 übergleiten und dabei den Schieber 205 wieder in Richtung des Pfeiles v verstellen. Hiedurch wird über den Klinkensteuerhebel 203 und den Steuerstift 204 die Klinke 200 von dem Sperrzahnrad 198 abgehoben. 



   Es kann sich daher das Drehspulinstrument 192 zusammen mit der Seilrolle 190 und dem Sperrzahnrad 198 unter der Wirkung der Zugfeder 194 so weit entgegen der Richtung des Pfeiles w verstellen, bis der An- schlagstift 196 wieder am Anschlag 197 anliegt. Diese Bewegung ist über das Seil 188 auch auf die Seil- rolle 187 und damit den Fühlerhebel 184 übertragen worden, der nunmehr wieder in die in Fig. 7 darge- stellte Lage zurückgeführt wird. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 wird zur Verstellung des Filmempfindlichkeitswertes ein
Elektromotor 220 herangezogen, der auch den Transport des Filmes 221 bewirkt. Bei dieser Ausführungs- form ist auf eine Welle 222 des Motors 220 ein Ritzel 223 aufgesetzt. Konzentrisch zur Welle 222 ist ferner frei verschwenkbar eine Schwinge 224 gelagert, auf der drehbar ein weiteres Ritzel 225, das mit dem Ritzel 223 kämmt, aufgesetzt ist. In der in Fig. 8 wiedergegebenen Stellung greift das Ritzel 225 in ein Zahnrad 226 ein, das zusammen mit einem Nocken 227 um eine kamerafeste Achse 228 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 226 steht in Verbindung mit einem weiteren Zahnrad 229, das starr auf die
Welle 230 einer Filmtransportwalze 231 aufgesetzt ist. 



   Die Schwinge 224 kann mittels einer im Nachfolgenden näher beschriebenen Einrichtung so weit ver- schwenkt werden, dass das Ritzel 225 in ein Zwischenzahnrad 232 eingreifen kann. Das Zwischenzahn- rad 232 steht seinerseits in Verbindung mit einem weiteren Zahnrad 233, das auf eine Verstellwelle 234 aufgesetzt ist. Fest mit der Verstellwelle 234 sind, ebenso wie beim   Ausführungsbeispiel   gemäss Fig. 7, ein Drehspulinstrument 192', ein Sperrzahnrad   198'und   eine Seilrolle 190'verbunden. 



   Das Sperrzahnrad 198'wirkt wieder mit einer Sperrklinke 200'zusammen, die mittels eines aus einem Klinkensteuerhebel   203',   einem Schieber 205'und einem Fühlhebel 211'bestehenden Gestänges, dessen Fühlhebel mit einer Nase   214'die   Seitenkanten 235 und 236 des Filmes 211 abtastet, gesteuert ist. 



   Zur Verschwenkung der Schwinge 224 steht diese über eine Stift-Schlitz-Verbindung 237,238 mit einem Stellhebel 239 in Verbindung. An den Stift 238 ist dabei das eine Ende einer Zugfeder 240 ange- schlossen, deren anderes Ende an einem kamerafesten Stift 241 befestigt ist, und die das Bestreben hat, das Ritzel 225 gegen das Zwischenzahnrad 232 zu führen. Der Stellhebel 239 ist als zweiarmiger, um eine kamerafeste Achse 242 schwenkbarer Hebel ausgebildet und über eine weitere Stift-Schlitz-Ver- bindung 243, 244 an einem zweiarmigen, um eine kamerafeste Achse 245 schwenkbar gelagerten Be- tätigungshebel 246 angelenkt. Der Betätigungshebel 246 kann mittels eines entgegen der Wirkung einer
Rückholfeder 247 eindrückbaren Auslösers 248 in Richtung des Pfeiles w bis in die in Fig. 8 wiedergege- bene Lage verschwenkt werden.

   Der Auslöser 248 ist in einem nur teilweise dargestellten kamerafesten
Lager 249 axial verschiebbar geführt. 



   Der Betätigungshebel 246 trägt einen Sperrstift 250, der mit einer federnden Abkröpfung 251 eines um die Achse 242 verschwenkbaren Rasthebels 252 zur Verhinderung der Rückdrehung des Betätigungs- hebels 246 entgegen der Richtung des Pfeiles w zusammenwirken kann. Am Rasthebel 252 ist gelenkig das eine Ende einer Übertragungsstange 253 angeschlossen, deren anderes Ende an einem um eine kamera- feste Achse 254 schwenkbaren einarmigen Raststeuerhebel 255 angelenkt ist. Der Raststeuerhebel ist mittels einer Zugfeder 256 in Anlage an dem Nocken 227 gehalten.

   Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass beim Auflaufen der Spitze 227a des Nockenträgers auf den Raststeuerhebel 255 dieser Hebel und da- mit auch die Übertragungsstange 253 so weit in Richtung des Pfeiles x verstellt werden, dass die federnde
Abkröpfung 251 den Sperrstift 250 freigibt und daher eine Verschwenkung des Betätigungshebels 246 entgegen der Richtung des Pfeiles w erfolgen kann. 

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   An dem Elektromotor 220 ist ein Leiter 257 angeschlossen, der sich im Knotenpunkt 258 verzweigt. 



   Der eine Zweigleiter 259 nimmt einen mittels eines Nockens 260 des Stellhebels 239 betätigbaren Schal- ter 261 auf. Der andere Zweigleiter 262 umfasst einen beweglichen, als Kontaktarm ausgebildeten Füh- ler 263 sowie einen davon getrennt angeordneten festen Kontaktarm 264. Die Zweigleiter 259,262 sind im Knotenpunkt 265 wieder zusammengeführt und über einen Leiter 266 mit einer Stromquelle 267 und der andern Anschlussklemme des Elektromotors 220 verbunden. Der Zweigleiter 262 ist mittels einer auf den Film 221 aufgetragenen Kontaktfolie 268, die die leitende Verbindung zwischen dem Fühler 263 und dem Kontaktarm 264 herstellen kann, schliessbar. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird nach dem Einlegen des Filmes 221 zunächst der Auslö- ser 248 kurz eingedrückt. Hiedurch wird der Betätigungshebel 246 in Richtung des Pfeiles w verschwenkt.
Diese Bewegung wird über die Stift-Schlitz-Verbindung 243,244 auf den Stellhebel 239 und von diesem über die Stift-Schlitz-Verbindung 237,238 auf die Schwinge 224 übertragen. Diese wird daher entgegen der Wirkung der Zugfeder 240 so weit verschwenkt, dass das Ritzel 225 vom Zwischenzahnrad 232 abge- hoben und gegen das Zahnrad 226 geführt wird. Am Ende der Verstellbewegung schliesst der Stellhebel 239 über den Nocken 260 den Schalter 261. Nunmehr kann Strom durch den Kreis 257,259, 266 fliessen. Der
Motor 220, dessen Drehrichtung mit dem Pfeil y bezeichnet ist, läuft daher an und dreht über die Ritzel bzw.

   Zahnräder 223,225, 226 und 229 die Filmtransportwalze 231, so dass der Film 221 in Richtung des
Pfeiles z transportiert wird. Nach einmaliger Umdrehung des Zahnrades 226 erreicht die Spitze 227a des
Nockens 227 den Raststeuerhebel 255 und verstellt diesen zusammen mit der Übertragungsstange 253 in
Richtung des Pfeiles   x.   Hiedurch wird, wie bereits beschrieben, der Sperrstift 250 freigegeben. Die He- bel 246,239 und die Schwinge 224 können daher unter der Wirkung der Zugfeder 240 wieder in ihre Aus- gangslage zurückkehren. Dabei wird der Schalter 261 wieder geöffnet, so dass der Elektromotor 220 stehen bleibt. 



   Bei der nächsten oder der übernächsten Betätigung des Auslösers 248 wird der Film 221 so weit vor- geschoben, dass die Kontaktfolie 268 in den Bereich des Fühlers 263 und des Kontaktarmes 264 kommt und den Stromkreis 257, 262, 263,268, 264,266 schliesst. Wird nun nach vollendetem Umlauf des
Nockens 227 wieder der Sperrstift 250 freigegeben, so dass die Hebel 246 und 239 mit der Schwinge 224 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können, so öffnet sich zwar der Kontakt 261, der Motor 220 erhält jedoch weiterhin über den vorerwähnten zweiten Stromkreis Strom.

   Beim Anlaufen des Ritzels 225 gegen das Zahnrad 232 wird daher dieses mitgenommen und die   Einstellbewegung über   das weitere Zahnrad 233 auf die Verstellwelle 234 und damit das Drehspulinstrument   192', die.   Seilrolle   190'und   das Sperrzahnrad 198'übertragen. 



   Da der Fühler 263 fest an eine Seilrolle 269 angeschlossen ist, die mit der Seilrolle 190'über das Seil 188'in Verbindung steht, wird hiebei der Fühler 263, der zunächst in der in Fig. 8 strichpunktiert wiedergegebenen Stellung 263a steht, verschwenkt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die Kontaktfolie 268 mit ihrem oberen Rand gegen den in der Stellung 263a befindlichen Fühler 263 anläuft. So lange der Fühler 263 über die Kontaktfolie 268 gleitet, bleibt der zweite Stromkreis geschlossen, so dass der Motor läuft und die Verstellwelle 234 verdreht. 



   Gleitet der Fühler 263 von der Kontaktfolie 268 ab, so wird der zweite Stromkreis unterbrochen und der Motor bleibt stehen. Durch geeignete Bemessung der Höhe der Kontaktfolie 268 lässt sich daher eine der jeweils vorhandenen Empfindlichkeit des Filmes genau angepasste Verdrehung des Drehspulinstrumentes 192'erreichen. Infolge der Anordnung des Gesperres 198', 200', das über das nachgeschaltete Gestänge 203', 205', 211'gesteuert ist. verbleibt, ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7, beim weiteren Transport des Filmes das Drehspulinstrument 192'in der eingestellten Lage.

   Erst nach Rückspulung des Filmes, die von Hand oder ebenfalls mittels des Motors 220 erfolgen kann, wird beim Übergleiten der Nase   214'von   der Seitenkante 236 auf die Seitenkante 235 die Sperrklinke   200'auge-   hoben, so dass das Drehspulinstrument 192'und die weiteren auf der Verstellwelle 234 angeordneten Teile unter der Wirkung der Zugfeder 194'wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren können. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bei Kameras mit einerhalb-oder vollauto- matischen Belichtungsregelvorrichtung, wobei eine mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung der Regelvorrichtung zusammenwirkende Steuervorrichtung vorgesehen ist, die einen mittels einer Einstellmarkierung (181) um unterschiedliche Wege verstellbaren und in Antriebsverbindung (188) mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung stehenden Fühler (182) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die <Desc/Clms Page number 10> Einstellmarkierung (181) in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen ist und der Fühler als schwenkbar gelagerter Hebel (184) ausgebildet ist, der über einen Seilzug (188) mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung (191, 192) verbunden ist (Fig. 7).
    2. Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bei Kameras mit einer halb-oder vollautomatischen Belichtungsregelvorrichtung, wobei eine mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung der Regelvorrichtung zusammenwirkende Steuervorrichtung vorgesehen ist, die einen mittels einer Einstellmarkierung (6,152) um unterschiedliche Wege verstellbaren und in Antriebsverbindung (18,157) mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung stehenden Fühler (17, 158) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarkierung (6, 152) in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen ist und die Steuervorrichtung einen weiteren Fühler (7, 177) umfasst, der das Ausmass der Bewegung der Antriebsvorrichtung für die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung steuert, und dass die Antriebsvorrichtung als Fühler (17, 158)
    ein mittels der Steuervorrichtung vom Film (5,150) abhebbares bzw. gegen den Film (5,150) zur Herstellung einer Mitnahmeverbindung durch Reibungsschluss mit dem Filmband oder in Eingriff in dessen Perforation führbares Antriebsrad (17,158) umfasst, das mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung gekuppelt ist (Fig. 1, 2 und 6).
    3. Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bei Kameras mit einer halb-oder vollautomatischen Belichtungsregelvorrichtung, wobei eine mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung der Regelvorrichtung zusammenwirkende Steuervorrichtung vorgesehen ist, die einen mittels einer Einstellmarkierung (40) um unterschiedliche Wege verstellbaren und in Antriebsverbindung (48) mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung stehenden Fühler (45) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarkierung (40), die eine Steuerkante aufweist, deren Neigung gegenüber der Transportrichtung des Filmes der Filmempfindlichkeit entsprechend gewählt ist, in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen ist, dass die Steuervorrichtung einen weiteren Fühler (57) umfasst,
    der das Ausmass der Bewegungsübertragung der Antriebsvorrichtung für die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung steuert und dass die Fühler (45) der Antriebsvorrichtung mittels den auch den Fühler (57) der Steuervorrichtung beeinflussenden Einstellmarkierung (40,90) verstellbar ist und in Antriebsverbindung mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung steht (Fig. 3,4).
    4. Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bei Kameras mit einer halb-oder vollautomatischen Belichtungsregelvorrichtung, wobei eine mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung der Regelvorrichtung zusammenwirkende Steuervorrichtung vorgesehen ist, die einen mittels einer Einstellmarkierung (100) um unterschiedliche Wege verstellbaren und in Antriebsverbindung (103, 117) mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung stehenden Fühler (104) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarkierung in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen ist und dass die Antriebsvorrichtung ein mittels einer beim Filmtransport bewegten Einrichtung, beispielsweise einer Filmtransportrolle (110)-oder eines Filmtransportgreifers, schrittweise betätigtes weiteres Antriebsglied (105), wie z.
    B. einen Hebel, umfasst, der mittels der Steuervorrichtung (103, 104) in eine zeitweise Antriebsverbindung mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung überführbar ist (Fig. 5).
    5. Anordnung zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bei Kameras mit einer halb-oder vollautomatischen Belichtungsregelvorrichtung, wobei eine mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung der EMI10.1 markierung (268) um unterschiedliche Wege verstellbaren Fühler (263) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarkierung (268) in an sich bekannter Weise am Anfang des Filmes vorgesehen ist und als stromleitende Beschichtung ausgebildet ist und die Antriebsvorrichtung einen zum Filmtransport dienenden Motor (220) und eine mittels der Steuervorrichtung betätigbare Umschaltkupplung (223, 224, 225, 226,232) zum Anschluss des Motors (220) an die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung oder an das Filmtransportwerk (230, 231) umfasst, wobei der Fühler (263) der Steuervorrichtung, der mit der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung gekuppelt ist,
    als beweglicher Kontaktarm ausgebildet ist und die Steuervorrichtungweiters einen festen Kontaktarm (264) umfasst, und diese beiden Kontaktarme (263, 264) im Bereich des Vorschubweges der auf dem Film (221) aufgebrachten, stromleitenden Beschichtung (268) angeordnet sind und in einem Stromkreis (257, 266) des die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung antreibenden Elektromotors (220) liegen, wobei der Stromkreis (257,266) über die stromleitende Beschichtung (268) schliessbar ist (Fig. 8).
    6. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung unter der Wirkung einer Rückholfeder (21 ; 72 ; 130 ; 194) steht und mit einem lösbaren Gesperre verbunden ist, beispielsweise einem mit einer Sperrklinke (24 ; 62 ; 122 ; 200) zusammenwirkenden Klinkenzahnrad (23 ; 48 ; 121 ; 198), das die Rückstellung der Einrichtung verhindert. <Desc/Clms Page number 11> EMI11.1 <Desc/Clms Page number 12> schwenkbar ist, dass das in die Ausnehmungen (1 : 12) eingreifende Zahnrad (158) vom Film (150) abgehoben wird (Fig. 6).
    17. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der über den einen Fühler bildenden Stift (182) mit der Steuerfläche (217) der Einstellmarkierung zusammenwirkende Fühlerhebel (184) mittels des Seilzuges (188) in Antriebsverbindung mit der Verstellwelle (191) steht sowie auf die Verstellwelle (191) ein Sperrzahnrad (198) aufgesetzt ist, dessen Sperrklinke (200) mittels eines Gestänges (203, 205, 211) aushebbar ist und dass das Gestänge (203,205, 211) zu seiner Verstellung einen Fühlhebel (211) umfasst, der die angeschnittene Seitenkante (215,216) des Filmes (180) abtastet (Fig. 7).
    18. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltkupplung eine konzentrisch zur Welle (222) des Filmtransportelektromotors (220) unabhängig verschwenkbar gelagerte Schwinge (224) umfasst, die ein dauernd in Antriebsverbindung mit der Motorwelle (222) stehendes Ritzel (225) trägt, wobei das Ritzel (225) mittels einer an der Schwinge angreifenden Feder (240) in Ruhestellung in Eingriff mit einem Zahnrad (232) der Filmempfindlichkeitseinstell- einrichtung (234, 192') gehalten ist, während das Ritzel (225) mittels eines an der Schwinge (224) angelenkten, über einen Auslöser (248) betätigbaren Hebelgetriebes (246,239) gegen die Wirkung der Feder (240) in Eingriff mit einem Zahnrad (226) der Filmtransportvorrichtung (230,231) führbar ist und dass der Motor (220)
    wahlweise mittels eines über das Hebelgetriebe (246,239) und eines über die Kontaktfolie (268) betätigbaren Schalters (261 bzw. 263,264) einschaltbar ist (Fig. 8).
    19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalter (261 ; 263,264) in parallelen Leitern des Elektromotomromkreises angeordnet sind.
    20. Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass starr mit einem der Zahnräder (226) der Filmtransportvorrichtung (230,231) ein Nocken (227) verbunden ist, der über ein Gestänge (255,253) einen Rasthebel (252) steuert, welcher die Rückstellung des Hebelgetriebes (246,239) nach Betätigung des Auslösers (248) für die Zeit des Transportes des Filmes (221) um eine Bildbreite verhindert.
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