DE1169937B - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-nitrilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-nitrilen

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DE1169937B
DE1169937B DES69195A DES0069195A DE1169937B DE 1169937 B DE1169937 B DE 1169937B DE S69195 A DES69195 A DE S69195A DE S0069195 A DES0069195 A DE S0069195A DE 1169937 B DE1169937 B DE 1169937B
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Germany
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copper
ammonia
carboxylic acid
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DES69195A
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Willem Brackman
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/24Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/24Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons
    • C07C253/28Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons containing six-membered aromatic rings, e.g. styrene

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurenitrilen In der deutschen Patentschrift 832 147 ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurenitrilen durch Umsetzung von Alkoholen oder Aldehyden mit Ammoniak in Gegenwart eines Zinksulfid enthaltenden Katalysators bei einer Temperatur von 350 bis 475"C beschrieben.
  • Die USA. -Patentsdnfl 2 525 818 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurenitrilen durch Umsetzung sekundärer oder tertiärer Aldehyde mit Ammoniak bei einer Temperatur von 260 bis 450"C in Gegenwart eines Katalysators, der aus einem Gemisch von metallischem Kupfer und einem Oxyd des Aluminiums oder Siliciums besteht.
  • Diese bekannten Herstellungsverfahren finden im Gaszustand statt. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurenitrilen aus Aldehyden oder Alkoholen und Ammoniak, welches im flüssigen Zustand bei beträchtlich niedrigeren Temperaturen vor sich geht.
  • Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurenitrilen durch Umsetzen von Alkoholen oder Aldehyden mit Ammoniak in Gegenwart von sauerstoffhaltigen Gasen und eines Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen aromatischen oder einen gesättigten aliphatischen Aldehyd oder den dem vorgenannten Aldehyd entsprechenden primären Alkohol in einem eine starke Base enthaltenden organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines in Reaktionsgemisch löslichen Kupfersalzes, das mit Ammoniak Amminkomplexverbindungen bilden kann, als Katalysator und Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen bei einer Temperatur zwischen 0 und 100°C mit Ammoniak umsetzt.
  • Die erfindungsgemäß als Ausgangsverbindungen verwendbaren Aldehyde sind durch oxydationsbeständige Substituenten substituierte oder nicht substituierte aromatische, heterocyclische oder aliphatische Aldehyde. Es kann grundsätzlich jeder Aldehyd verwendet werden, welcher mit Ammoniak ein Imin zu bilden vermag.
  • Die als Ausgangsverbindungen verwendbaren Alkohole enthalten eine oder mehrere - CH2OH-Gruppen, die während der Reaktion zu einer Aldehydgruppe oxydiert werden können.
  • Die folgenden Nitrile bilden sich erfindungsgemäß sehr leicht: Benzonitril aus Benzaldehyd; 2,6-Dichlorbenzonitril aus 2,6-Dichlorbenzaldehyd; 2,6-Dibrombenzonitril aus 2,6-Dibrombenzaldehyd; 2-Brom-6-chlorbenzonitril aus 2-Brom-6-chlorbenzaldehyd; p-Methoxybenzonitril aus Anisaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzonitril aus Piperonal; Önanthnitril aus Önanthaldehyd.
  • Andere Beispiele für Reaktionen, welche erfindungsgemäß durchgeführt werden können, sind die Herstellung von Benzonitril aus Benzylalkohol; 2,6-Dichlorbenzonitril aus 2,6-Dichlorbenzylalkohol; o- und m-Nitrobenzonitril aus o- und m-Nitrobenzaldehyd; 2-Cyanfuran aus Furfurol.
  • Das erfindungsgemäß zu verwendende flüssige alkalische Mittel ist ein organisches Lösungsmittel, welches eine starke Base enthält. Zum Beispiel werden mit einer methanolischen Lösung von Natriummethylat oder Natriumhydroxyd sehr gute Ergebnisse erhalten.
  • Das erfindungsgemäß zu verwendende mit Ammoniak Amminkomplexverbindungen bildende Kupfersalz ist vorzugsweise ein anorganisches Kupfer(II)-salz.
  • Es werden sehr günstige Ergebnisse erzielt, wenn als Kupfersalz Kupfer(II)-chlorid verwendet wird. Gegebenenfalls kann dieses in Form seines Hydrats CuCI2 2 H2O zugegeben werden. Es können auch viele andere Kupfersalze, insbesondere Kupfer(lI)-bromid, Kupfer(II)-acetat, Kupfer(II)-nitrat und Kupfer(II)-sulfat verwendet werden. Kupfer(II)-oxyd und Kupfer(II)-hydroxyd sind nicht besonders geeignet, können jedoch ebenfalls verwendet werden.
  • Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 0 bis 1000 C und normalerweise bei Atmosphärendruck durchgeführt. Es kann auch höherer Druck angewendet werden, ohne daß diese Maßnahme besondere Vorteile mit sich bringt. Die Reaktion geht im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen 20 und 400 C sehr leicht vonstatten.
  • Während der Reaktion wird Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas, z. B. Luft, mit dem Ausgangsgemisch z. B. durch Durchleiten des Gases durch die Flüssigkeit unter Rühren in innige Berührung gebracht.
  • Wenn die Ausgangsverbindung ein Alkohol ist, dann geht die Reaktion vermutlich nach folgenden Reaktionsgleichungen vor sich:
    A. RCH20H 2 zu RCHO eine durch das Kupfer-Ammoniakkomplexsalz katalysierte Oxydation
    NH3
    B. RCHO < > RCH NH + H20 (Aldiminbildung)
    C. RCH = NH + CH30 [oder OH@] OHe] ' RCH = N° + CH3OH [oder H203
    D. RCH N° Cu-Ammoniakkomplexsalz RCN + H O
    + O2
    Verschiedene der erwähnten Carbonsäurenitrile, z. B. 2,6-Dichlorbenzonitril, 2,6-Dibrombenzonitril und 2-Brom-6-chlorbenzonitril, zeigen eine beträchtliche herbizide Wirksamkeit. Das 2,6-Dichlorbenzonitrit ist äußerst wirksam und kann als wirksamer Bestandteil in Unkrautvertilgungsmitteln verwendet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 In einerLösungvon 0,77 Gewichtsteilen CuCI2 2 H20, 1,82 Gewichtsteilen NaOCH3 und 7,65 Gewichtsteilen Ammoniak in 77,9 Gewichtsteilen Methanol wurden 11,8 Gewichtsteile Benzaldehyd gelöst und in die Lösung unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur von 30"C und unter Atmosphärendruck 23 Stunden Sauerstoff eingeleitet. Das Produkt wurde dann in einen fünffachen Überschuß von Wasser eingegossen. Das Benzonitril (79 °/0 der Theorie, bezogen auf den Aldehyd) wurde mit Äther extrahiert und destilliert. Der Siedebereich des entstandenen Benzonitrils betrug 185 bis 188"C; bekannter Kp. 191"C.
  • Beispiel 2 IneinerLösungvon 0,84Gewichtsteilen CuCI2 2 2 H,O 2 Gewichtsteilen NaOCH3 und 8,4 Gewichtsteilen Ammoniak in 86,2 Gewichtsteilen Methanol werden 2,47 Gewichtsteile 2,6- Dichlorbenzaldehyd gelöst und die Lösung 4 Stunden unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur von 30"C und unter Atmosphärendruck Sauerstoff eingeleitet. Das Reaktionsprodukt wurde dann in einen fünffachen Überschuß von Wasser eingegossen. Das ausgefallene 2,6-Dichlorbenzonitril (76 0/o der Theorie, bezogen auf den Aldehyd) wurde abfiltriert und war praktisch rein (F. 142 bis 143"C).
  • Aus dem Filtrat wurde durch Ansäuern und Extrahieren mit Äther eine weniger reine Fraktion erhalten.
  • Beispiel 3 In einer Lösung von 0,85 Gewichtsprozent CuCI2 2 H2O, 2,0 Gewichtsprozent Natriummethylat und 8,5 Gewichtsprozent Ammoniak in 86,1 Gewichtsprozent Methanol werden 7,15 Gewichtsprozent n-Heptanol gelöst und 6,5 Stunden Sauerstoff bei 300 C und Atmosphärendruck in die Lösung eingeleitet, während die Lösung intensiv gerührt wird. Das Reaktionsprodukt wird anschließend in die fünffache Menge angesäuertes Wasser gegossen. Das n-Hexylnitrit wird durch Extraktion mit Äther in einer Ausbeute von 63 Gewichtsprozent gewonnen.
  • Beispiel 4 Der Versuch des Beispiels 3 wird mit demselben Katalysator, jedoch 3,63 Gewichtsprozent Propionaldehyd und Anwendung einer Reaktionsdauer von 5 Stunden wiederholt. Propionnitril wird aus dem Reaktionsgemisch in einer Ausbeute von 17 Gewichtsprozent gewonnen.
  • Beispiel 5 In der folgenden Tabelle sind eine Anzahl erfindungsgemäß durchführbarer Umsetzungen erwähnt, aus denen hervorgeht, daß eine große Anzahl von verschiedenen Ausgangsverbindungen angewandt werden kann.
    Anfangs- Ausbeute
    Gesamter
    Reak- %Aldehyd (Nitril), % % Sauerstoff,
    Ausgangsverbindung: geschwin-
    tions- O2-Ver- (Alkohol), bezogen Aldehyd, verbraucht für
    Aldehyd oder dauer brauch zurückge- auf umge- Bildung von
    Alkohol (ccm O2 in Stunden wonnen Gesamt- wandelt
    CH2O Nitril
    je Stunde) (ccm) aldehyd
    Benzylalkohol4) 30 45 1790 - Benzonitril 29,5 38,1 40 -
    Benzaldehyd 560 6 1340 12,7 Benzonitril 65,5 75 58,7 -
    Benzaldehydb) 500 23,5 3280 10,3 Benzonitril 78,6 87,7 28,7 38,6
    Benzaldehyd6) 450 4 890 16,9 Benzonitril 54,8 66,0 74 -
    Anisaldehyd 350 23 2120 0,66 p-Methoxybenzo- 82 82,5 23,2 -
    nitril
    Anisaldehydd) 340 7 1205 6,0 p-Methoxybenzo- 90,1 95,8 44,9 -
    nitril
    Piperonal 315 22,5 2150 4,2 3,4-Methylendi- 81,4 84,8 27,9 -
    oxybenzonitril
    o-Nitrobenz- 470 23 2690 - o-Nitrobenzo- 51 - 11,4 -
    aldehyd nitril
    2,6-Dichlorbenz- 2256) 4 435 - 2,6-Dichlorbenzo- >76,5 - >24 -
    aldehyde) nitril
    n-Heptanal 350 6,5 1120 15,4 n-Hexylnitril 63 74 37-
    a) Zusammensetzung des Standardreaktionsgemisches: 4 mMol CuCl2#2H2O, 400 mMol NH2, 30 mMol NaOCH3, 50 mMo Aldehyd oder Alkohol, 88 ccm Methanol (Gesamtvolumen des Reaktionsgemisches 100 ccm). O2-Gas (1 atm). Temperatu 30°C. b) 100 mMol Benzaldehyd in 100 ccm Reaktionsmischung. c) 100 mMol Benzaldehyd in 50 ccm Reaktionsmischung derselben Kupfer und anderen Konzentrationen wie der Standard. d) NaOH an Stelle von NaOCH,. e) 11,4 mMol des Aldehyds in 100 ccm Standardreaktionsmischung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurenitrilen durch Umsetzen von Alkoholen oder Aldehyden mit Ammoniak in Gegenwart von sauerstoffhaltigen Gasen und eines Katalysators, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man einen aromatischen oder einen gesättigten aliphatischen Aldehyd oder den dem vorgenannten Aldehyd entsprechenden primären Alkohol in einem eine starke Base enthaltenden organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines im Reaktionsgemisch löslichen Kupfersalzes, das mit Ammoniak Amminkomplexverbindungen bilden kann, als Katalysator und Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen bei einer Temperatur zwischen 0 und 100°C mit Ammoniak umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aldehyd einen aromatischen Aldehyd, vorzugsweise 2,6-Dichlorbenzaldehyd, 2,6-Dibrombenzaldehyd oder 2-Brom-6-chlorbenzaldehyd, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als starke Base enthaltendes organisches Lösungsmittel eine Lösung von Natriummethylat oder Natriumhydroxyd in Methanol verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kupferverbindung eine anorganische Kupfer(II)-verbindung, vorzugsweise Kupfer(II)-chlorid, verwendet.
DES69195A 1959-07-02 1960-06-30 Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-nitrilen Pending DE1169937B (de)

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