DE3641666C2 - Verfahren zur Herstellung eines sekundären Amins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines sekundären AminsInfo
- Publication number
- DE3641666C2 DE3641666C2 DE3641666A DE3641666A DE3641666C2 DE 3641666 C2 DE3641666 C2 DE 3641666C2 DE 3641666 A DE3641666 A DE 3641666A DE 3641666 A DE3641666 A DE 3641666A DE 3641666 C2 DE3641666 C2 DE 3641666C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- alcohol
- reaction
- amine
- copper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
- B01J23/89—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with noble metals
- B01J23/8926—Copper and noble metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines se
kundären Amins.
Sekundäre aliphatische Amine sind industriell wichtige Zwischen
produkte für die Herstellung von Rostschutzmitteln, oberflächen
aktiven Mitteln, Fungiziden, Färbehilfsmitteln für Fasern oder
als Weichmacherbasis.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Amins durch Umsetzung eines
Alkohols oder eines Aldehyds mit Ammoniak oder einem primären
oder sekundären Amin ist bekannt. Es ist jedoch schwierig, se
lektiv ein spezifisches Amin, insbesondere ein sekundäres Amin,
durch Umsetzung eines Alkohols mit einem Amin herzustellen.
Obgleich bereits Offenbarungen in bezug auf die Herstellung
eines tertiären Amins durch Umsetzung eines Alkohols mit einem
Amin, beispielsweise aus JP-A-52-196404 (Kupferchromit-Katalysa
tor, Kobalt-Katalysator) und JP-A-53-59602 (Kupfer-Molybdän-,
Kupfer-Wolfram-Katalysator), aus US-PS 3 223 734 (Raney-Nickel-
Katalysator, Kupferchromit-Katalysator) und aus DE-OS 14 93 781
(auf einen Träger aufgebrachter Nickel-Katalysator, auf einen
Träger aufgebrachter Kobalt-Katalysator) bekannt sind, ergeben
die genannten Katalysatoren selektiv aufgrund ihrer Aktivitäts-
und Selektivitätseigenschaften tertiäre Amine, so daß die selek
tive Herstellung eines sekundären Amins schwierig ist.
Bei der Umsetzung eines Alkohols mit einem primären Amin müssen
im Stand der Technik daher die Katalysatormenge oder die Reak
tionstemperatur oder der Reaktionsdruck erhöht werden, um da
durch die Aktivität zu verbessern. Außerdem ist es erforderlich,
zur Verhinderung der Bildung von Nebenprodukten oder zur Verhin
derung der Zersetzung des primären Amins ein primäres Amin
in gasförmigem Zustand einzuführen und die Menge des in dem
Reaktionssystem vorhandenen primären Amins so einzustellen,
daß es nicht im Überschuß vorliegt. Bei der obigen Reaktion
besteht die Neigung, daß selektiv ein tertiäres Amin erhal
ten wird, weil ein primäres Amin zwei aktive Wasserstoff
atome in seinem Molekül aufweist. Nach dem Verfahren unter
Verwendung eines Katalysators gemäß Stand der Technik ist es
somit schwierig, ein sekundäres Amin in einer hohen Ausbeute
und mit einer hohen Qualität herzustellen, weil die Aktivi
tät und die Selektivität unzureichend sind. Um ein qualita
tiv hochwertiges sekundäres Amin in einer hohen Ausbeute
durch Umsetzung eines Alkohols mit einem primären Amin her
zustellen, muß die Bildung eines tertiären Amin-Nebenprodukts
verhindert werden und der Katalysator muß eine derart hohe
Aktivität und eine derart hohe Selektivität aufweisen, daß
die Umsetzung bei einer niedrigen Temperatur durchgeführt
werden kann unter Verwendung einer geringeren Menge des Kata
lysators, um so weder die Zersetzung noch die Bildung eines
tertiären Amins als Nebenprodukt hervorzurufen, selbst wenn
das primäre Amin im Überschuß vorhanden ist, so daß selek
tiv ein sekundäres Amin erhalten wird.
Aus der DE 35 23 074 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines
tertiären Amins durch Umsetzung eines Alkohols oder Aldehyds mit
einem primären Amin oder einem sekundären Amin bekannt, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umsetzung in Gegenwart eines
Katalysators aus Kupfer, Nickel und einem Element der Platin
gruppe VIII des Periodensystems bei einer Temperatur von 150 bis
250°C und einem Druck von Atmosphärendruck bis etwa 5 bar vor
genommen wird, wobei das bei der Umsetzung gebildete Wasser
entfernt und abgetrennt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren anzuge
ben, mit welchem sekundäre Amine selektiv mit sehr hoher Aus
beute erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren
gelöst.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen dieses
Verfahrens wieder.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung
eines sekundären Amins, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettiger oder ver
zweigtkettiger aliphatischer Alkohol oder Aldehyd mit 8 bis 36
Kohlenstoffatomen mit einem gesättigten oder ungesättigten ge
radkettigen oder verzweigten primären aliphatischen Amin mit 12
bis 36 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines Katalysators aus
Kupfer, Nickel und einem Metallelement der Platingruppe VIII des
Periodensystems, bei einem Druck von Atmosphärendruck bis 6 bar
(5 kg/cm2G) bei einer Temperatur von 150 bis 250°C unter Einlei
ten von Wasserstoffgas und unter Entfernung des bei der Reaktion
gebildeten Wassers umgesetzt wird, wobei der Katalysator ein
Molverhältnis von Kupfer zu Nickel in einem Bereich von 1 : 9 bis
9 : 1 und ein Molverhältnis von Metallelement zu Gesamtmenge von
Kupfer und Nickel in einem Bereich von 0,001 : 1 bis 0,1 : 1 auf
weist.
Es ist ferner bevorzugt, daß das primäre Amin während der Umset
zung in einer überschüssigen Menge vorliegt, bezogen auf das
Äquivalent für die Umsetzung mit dem Alkohol und dem Aldehyd pro
Zeiteinheit.
Zudem wurde als Ergebnis der Untersuchungen der Kupfer-Nickel-
Drittmetall-Systeme in bezug auf ihre Funktion gefunden, daß ein
Katalysator, der ein Platinmetallelement der Gruppe VIII des
Periodensystems, insbesondere Platin, Palladium, Ruthenium oder
Rhodium, als Drittmetall-Komponente enthält, eine wirksame Funk
tion bei der erfindungsgemäßen Umsetzung hat. Unter den unter
suchten Kombinationen wies nur ein Katalysator, der ein Platin
metallelement der Gruppe VIII des Periodensystems als Drittme
tall-Komponente aufwies, eine Funktion auf als Folge eines Kom
binations- bzw. Verbundeffektes von Kupfer, Nickel und der
Drittmetall-Komponente, während ein Katalysator, der Chrom,
Eisen, Zink, Zirkonium, Mangan oder Kobalt als Drittmetall-Kom
ponente enthielt, diesen Effekt nicht zeigte, sondern bei ihm
die katalytische Funktion eher abnahm.
Beispiele für die Umsetzung sind ein Verfahren,
bei dem ein primäres Amin kontinuierlich oder intermittie
rend unter solchen Bedingungen zugegeben wird, daß das in
dem Reaktionssystem vorhandene Amin in einer überschüssigen
Menge vorliegt gegenüber derjenigen, die durch einen Alkohol
oder einen Aldehyd pro Zeiteinheit verbraucht wird, ein
Verfahren, bei dem ein primäres Amin auf einmal zugegeben
wird, nachdem die gewünschte Reaktionstemperatur erreicht
worden ist, und dann ein Alkohol oder ein Aldehyd zugegeben
wird, ein Verfahren, bei dem ein Gemisch aus einem Alkohol
oder einem Aldehyd mit einem primären Amin umgesetzt wird,
und ein Verfahren, bei dem ein Alkohol kontinuierlich einem
primären Amin zugesetzt wird. Die Reaktion kann unter Anwen
dung irgendeines dieser Verfahren durchgeführt werden. All
gemein kann sie im wesentlichen in einem solchen Zustand
durchgeführt werden, daß ein primäres Amin in dem Reaktions
system in einer Überschußmenge vorhanden ist gegenüber der
jenigen, die durch einen Alkohol oder einen Aldehyd pro Zeit
einheit unter den Reaktionsbedingungen (Reaktionstempera
tur, Katalysatormenge und Druck) verbraucht wird. Obgleich
die Reaktion auch unter Anwendung eines Verfahrens durchge
führt werden kann, bei dem ein primäres Amin in einer gerin
geren Menge als vorstehend definiert zugegeben wird, ist ein
solches Verfahren zur Herstellung eines qualitativ hochwer
tigen sekundären Amins in einer hohen Ausbeute nicht bevor
zugt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein primäres Amin
kaum zersetzt und die Umsetzung des gebildeten sekundären
Amins mit einem Alkohol oder einem Aldehyd ist gehemmt,
selbst wenn das primäre Amin im Überschuß in dem Reaktions
system vorliegt, weil der Katalysator eine hohe Aktivität
und eine hohe Selektivität aufweist.
Obgleich die Reaktion auch bei einem höheren Druck als 6 bar
(5 kg/cm2G) durchgeführt werden kann, reicht ein Reaktionsdruck
von Atmosphärendruck bis zu 6 bar (5 kg/cm2G) aus, um das erfin
dungsgemäße Ziel zu erreichen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Umsetzung unter
milden Bedingungen unter Verwendung einer einfachen Vorrichtung
und einer sehr geringen Menge eines Katalysators innerhalb einer
kurzen Zeitspanne durchgeführt werden, da der Katalysator eine
hohe Aktivität aufweist. Außerdem weist der erfindungsgemäße
Katalysator eine Aktivität auf, die um das Mehrfache höher ist
als diejenige eines Kupfer-Nickel-Katalysators, der in JP-B-57-55704
beschrieben ist, und der ebenfalls eine hohe Selektivität
besitzt. Daher kann das erfindungsgemäß angestrebte sekundäre
Amin mit hoher Ausbeute und hoher Qualität erhalten werden.
Der in der Erfindung eingesetzte Katalysator weist eine extrem
höhere Aktivität und Selektivität auf als der Katalysator, der
im Stand der Technik für die Herstellung eines sekundären Amins
eingesetzt wird, so daß die Umsetzung bei einer niedrigeren Tempe
ratur unter Normaldruck in Gegenwart einer geringeren Menge
Katalysator durchgeführt werden kann. Außerdem weist der Kataly
sator eine verbesserte Selektivität auf, so daß ein qualitativ
hochwertiges sekundäres Amin in einer hohen Ausbeute auch aus
einem verzweigten aliphatischen Alkohol oder Aldehyd hergestellt
werden kann, was nach dem Verfahren gemäß Stand der Technik
bisher unmöglich war. Die Herstellung eines sekundären Amins aus
einem Polyhydroxyalkohol in einer hohen Ausbeute, die bisher
allgemein schwierig war wegen des Auftretens von Nebenreaktio
nen, die zu einer niedrigen Ausbeute und einer geringen Qualität
führen, wird durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht.
Der in der Erfindung verwendete Katalysator muß Kupfer, Nickel
und ein Platinmetallelement der Gruppe VIII des Periodensystems
als wesentliche Komponenten enthalten.
Obgleich der in der Erfindung eingesetzte Katalysator die drei
Komponenten Kupfer, Nickel und ein Platingruppenelement, als
wesentliche Komponenten enthalten muß, kann er verschiedene
Formen aufweisen.
Der Katalysator weist einen Effekt auf, der auf die Wechselwir
kung zwischen den drei Komponenten, d. h. zwischen Kupfer, Nickel
und einem Platingruppenelement zurückzuführen ist, und wird
deshalb nur dann erzielt, wenn die drei Komponenten in dem Reak
tionssystem vorhanden sind. Das heißt, die wesentliche katalyti
sche Funktion kann durch Kombination der drei Komponenten er
reicht werden. Außerdem kann der Katalysator
eine katalytische Aktivität bei der Reaktion eines Alkohols
mit einem Amin zum erstenmal durch Reduktion der Metallkom
ponenten aufweisen. Daher ist der Unterschied in bezug auf
die Form der Metalle vor der Reduktion oder nach der Reduk
tion in dem Reaktionssystem nicht besonders signifikant,
der Katalysator kann jedoch beliebige Formen aufweisen, die
eine Wechselwirkung zwischen Kupfer, Nickel und einem
Platingruppenelement ergeben durch die Reduktion in einer
Wasserstoffatmosphäre.
Die Form der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens geeigneten Metalle kann irgendeine der folgenden
Formen sein:
- (1) das Metall selbst, ein Oxid oder Hydroxid des Metalls oder eine Mischung davon, das (die) in einem Reaktions medium dispergierbar ist,
- (2) eine Mischung aus Kupfer, Nickel und einem Platin gruppenelement, von denen jedes auf einen geeigneten Träger aufgebracht ist, oder eine Form, bei der Kupfer, Nickel und ein Platingruppenelement auf einen Träger aufgebracht sind, wobei beide in einem Reaktionsmedium dispergierbar sind,
- (3) eine Form, die in einem Reaktionsmedium in ein Metall kolloid überführt werden kann unter Bildung eines homo genen Systems, wie z. B. aliphatische Carboxylate oder Komplexe, die mit geeigneten Liganden stabilisiert sind, und
- (4) eine Mischung aus einer in einem Reaktionsmedium disper gierbaren Form, wie unter (1) oder (2) definiert, und einer Form, die ein homogenes System ergibt, wie unter
- (3) definiert, oder eine Form, die vor der Reduktion mit Wasserstoff dispergiert wird und nach der Reduktion ein homogenes System ergibt. D.h. mit anderen Worten, der Katalysator kann irgendeine beliebige Form haben, wenn er nur eine Wechselwirkung zwischen den drei wesent lichen Komponenten durch die Reduktion in einer Wasserstoff atmosphäre ergeben kann. Vom Standpunkt der Stabilisierung der Metalle des Katalysators, der Fixierung einer aktiven Oberfläche und der Haltbarkeit gegen Vergiftung aus betrach tet ist die bevorzugte Form eine solche, bei der die drei Metalle gleichmäßig auf einen geeigneten Träger aufgebracht sind.
Der Träger, auf dem sich die drei Metallkomponenten, d. h.
das Kupfer, das Nickel und das Platingruppenelement befinden,
kann ein üblicher sein, wobei geeignete Beispiele für den
Träger Aluminiumoxid, Siliciumdioxid/Aluminiumoxid,
Kieselgur, Siliciumdioxid, Aktivkohle und natürlicher und
künstlicher Zeolith sind. Obgleich das Verhältnis bzw. die Menge
der Metalle, die auf den Träger aufgebracht sind, in geeig
neter Weise festgelegt werden kann, ist ein Bereich von
5 bis 70% im allgemeinen bevorzugt. Das Verfahren zum Auf
bringen der drei Metallkomponenten auf die Oberfläche eines
Trägers kann auch in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Die Quellen für Kupfer, Nickel und ein Platingruppenelement
für die Verwendung in dieser Stufe können sein ein Oxid, ein
Hydroxid oder ein Salz. So können beispielsweise ein Chlorid,
Sulfat, Nitrat, Acetat oder ein aliphatisches Carboxylat
von Kupfer, Nickel und einem Platingruppenelement oder ein
Komplex dieser Metalle, wie z. B. ein Komplex derselben mit
Acetylaceton oder Dimethylglyoxim, verwendet werden. Diese
Metallquellen können nach irgendeinem an sich bekannten Ver
fahren auf einen Träger aufgebracht werden. Zu Beispielen
für solche Verfahren gehören ein Verfahren, das die
Zugabe eines Trägers zu einer Lösung umfaßt, die ein Kupfersalz,
ein Nickelsalz und ein Salz eines Platingruppenelements ent
hält, um dadurch den Träger mit der Lösung zu imprägnieren,
und das Trocknen des resultierenden Trägers (Imprägnierungs
verfahren), ein Verfahren, das die Zugabe eines Trä
gers zu einer wäßrigen Lösung umfaßt, die ein Kupfersalz, ein
Nickelsalz und ein Salz eines Platingruppenelements enthält,
beispielsweise eine wäßrige Lösung, die Kupfersulfat, Nickel
sulfat und ein Chlorid eines Platingruppenelements enthält,
das ausreichende Rühren der erhaltenen Mischung und die Zu
gabe einer wäßrigen Lösung eines Alkali, wie Natriumcarbonat
oder Natriumhydroxid oder von wäßrigem Ammoniak zu der Mi
schung, um dadurch zu bewirken, daß die Salze gemeinsam auf
dem Träger ausgefällt werden (gemeinsames Ausfällungsverfah
ren), ein Verfahren, das die Durchführung eines
Ionenaustauschs mit einem Zeolith umfaßt, um dadurch Natrium, Ka
lium, die in dem Zeolith enthalten sind, durch
Kupfer, Nickel und ein Platingruppenelement zu ersetzen
(Ionenaustauschverfahren), und ein Verfahren, das das
Schmelzen von Kupfer, Nickel, eines Platingruppenelements
und von Aluminium durch Erhitzen, das Erstarrenlassen der
geschmolzenen Metalle durch Abkühlen unter Bildung einer
Legierung und das Behandeln der Legierung mit Natriumhydro
xid, um dadurch das Aluminium aus der Legierung auszulaugen
(Auslaugverfahren) umfaßt. Bei den Imprägnierungs- und gemeinsamen
Abscheidungsverfahren wird der Träger, auf den die Metalle
aufgebracht worden sind, mit Wasser ausreichend gewaschen,
bei etwa 100°C getrocknet und bei einer Temperatur von 300
bis 700°C zur Herstellung eines Katalysators gebrannt.
Außerdem ist auch ein Verfahren wirksam, das das
Aufbringen von nur Kupfer allein oder von nur Kupfer und
Nickel auf einen Träger unter Anwendung des vorstehend be
schriebenen Verfahrens und vor der Verwendung bei der Reak
tion die Zugabe eines Platingruppenelements und, falls er
forderlich, von Nickel, die auf einen Träger aufgebracht
sind oder in Form eines aliphatischen Carboxylats oder Kom
plexes mit dem Kupfer (und Nickel) auf einen Träger aufge
bracht sind umfaßt, um durch erstere mit letzteren in einem
Reaktionsmedium in einer Wasserstoffatmosphäre zu kombinie
ren.
Es ist besonders bevorzugt, daß die drei Komponenten gleich
mäßig auf den gleichen Träger aufgebracht sind.
Der in der Erfindung verwendete Katalysator muß die drei Komponenten,
d. h. Kupfer, Nickel und ein Platingruppenelement, als wesent
liche Komponenten enthalten. Die Zugabe einer geringen Menge
von anderen Metallen zu dem Katalysator besitzt keinen vorteil
haften Effekt auf die Eigenschaften des Katalysators, wäh
rend die Zugabe einer großen Menge nicht bevorzugt
ist, da dadurch die Wechselwirkung zwischen den drei Komponenten
nachteilig beeinflußt wird.
Es wurde ferner bestätigt, daß das Fehlen einer der drei
Komponenten einen nachteiligen Effekt für die Reaktion mit
sich bringt.
Der als Ausgangsmaterial erfindungsgemäß zu verwendende
Alkohol oder Aldehyd kann sein ein gesättigter oder unge
sättigter, geradkettiger oder verzweigtkettiger aliphati
scher Alkohol oder Aldehyd mit 8 bis 36 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für geeignete Alkohole sind 2-Ethylhexylalkohol,
Octylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Stearylalkohol,
Behenylalkohol, Oleylalkohol und Mischungen davon, und Alko
hole mit einer verzweigten Kette, wie z. B. Ziegler-Alkohole,
die nach dem Ziegler-Verfahren hergestellt worden sind, Oxo
alkohole, die durch Oxosynthese hergestellt worden sind,
und Guerbet-Alkohole.
Beispiele für geeignete Aldehyde sind Lauraldehyd, Oxo
aldehyde und andere aliphatische Aldehyde, die den obigen
Alkoholen entsprechen.
Es können auch verschiedene Polyhydroxyalkohole verwendet
werden. Zu Beispielen für geeignete Polyhydroxyalkohole ge
hören 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-
Hexandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol und Propylen
glycol. Außerdem können auch andere Alkohole verwendet wer
den, wobei Beispiele dafür sind aromatische Alkohole, wie
Benzylalkohol; Polyoxyetheralkohole, wie Addukte von ali
phatischen Alkoholen mit Ethylenoxid oder Propylenoxid,
und Aminoalkohole, wie Ethanolamin und Diethanolamin.
Unter den obigen Beispielen sind die gesättigten oder unge
sättigten, geradkettigen oder verzweigten aliphatischen
Alkohole und Aldehyde mit 8 bis 36 Kohlenstoffatomen und die
aliphatischen Glycole mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen beson
ders bevorzugt. Das primäre aliphatische Amin, das mit dem
obigen Alkohol oder Aldehyd umgesetzt werden soll, kann
sein ein gesättigtes oder ungesättigtes geradkettiges oder
verzweigtes primäres aliphatisches Amin mit 12 bis 36 Kohlen
stoffatomen. Zu Beispielen für geeignete Amine gehören
Laurylamin, Oleylamin, Stearylamin und Behenylamin.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es unerläßlich, das
durch die Umsetzung eines Alkohols oder eines Aldehyds mit
einem primären Amin gebildete Wasser aus dem Reaktionssystem
zu entfernen. Wenn das Wasser nicht entfernt wird, wird die
Leistungsfähigkeit des Katalysators nicht
erreicht, d. h. die Aktivität und Selektivität des Katalysa
tors nehmen so stark ab, daß ein sekundäres Amin nicht
mir hoher Ausbeute erhalten wird. Obgleich das Wasser
entweder intermittierend oder kontinuierlich entfernt werden
kann, so daß das gebildete Wasser in dem Reaktionssystem
nicht für einen langen Zeitraum vorliegt, ist es bevorzugt,
das gebildete Wasser kontinuierlich zu entfernen. Das Wasser
kann insbesondere entfernt werden durch Einleitung einer ge
eigneten Menge von gasförmigem Wasserstoff in das Reaktions
system während der Umsetzung, Kondensieren des gebildeten
Wassers in einem Kondensator, um das Wasser von dem gasförmi
gen Wasserstoff abzutrennen, und Recyclisieren des zurückge
wonnenen gasförmigen Wasserstoffs. Alternativ kann es
durch Zugabe eines geeigneten Lösungsmittels
zu dem Reaktionssystem und Entfernen des gebildeten Wassers
in Form eines azeotropen Gemisches mit dem Lösungsmittel entfernt werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kann ein Katalysator,
der vorher mit Wasserstoff reduziert worden ist, verwendet
werden. Alternativ kann ein Katalysator vor der Reduktion
in einen Reaktor zusammen mit einem primären Amin und einem
Alkohol oder Aldehyd eingeführt werden und der Inhalt kann
auf Reaktionstemperatur erhitzt werden, während gasför
miger Wasserstoff oder eine Mischung mit einer
geringen Menge eines gasförmigen Amins in den Reaktor einge
leitet wird, um dadurch den Katalysator zu reduzieren. Der
Kupfer-Nickel-Platinmetallelement der
Gruppe VIII des PSE-Katalysator ist dadurch charakterisiert,
daß er bei einer niedrigen Temperatur bis zur Reaktions
temperatur reduziert werden kann.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung näher beschrieben.
Ein Katalysator und ein Alkohol oder ein Aldehyd oder ein
primäres Amin werden in einen mit Einlaßrohrleitungen für
Wasserstoff, Amin oder Alkohol oder Aldehyd und mit einem
Kühler und einem Abscheider zum Kondensieren bzw. Abtrennen
des bei der Reaktion gebildeten Wassers ausgestatteten Reak
tor (Reaktionsgefäß) eingeführt. Obgleich jede geeignete
Menge Katalysator eingeführt werden kann, beträgt die Kata
lysatormenge im allgemeinen 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf
den zugeführten Alkohol oder den zugeführten Aldehyd oder
das zugeführte primäre Amin. Nachdem das Reaktionssystem
mit gasförmigem Stickstoff gespült worden ist, wird es unter
Einleitung von gasförmigem Wasserstoff erwärmt. Obgleich
die Reaktionstemperatur im allgemeinen 180 bis 230°C beträgt,
können einige Arten der Reaktionen auch bei einer Tempera
tur außerhalb dieses Bereiches durchgeführt werden. Der Kata
lysator wird während dieses Erhitzens reduziert, um ihn zu
aktivieren. Nachdem eine spezifische Temperatur erreicht wor
den ist, wird mit der Reaktion begonnen durch Einführen
eines Amins, durch Einführen eines Alkohols oder eines Alde
hyds in ein Amin oder durch Einführen einer Mischung aus
einem primären Amin und einem Alkohol oder Aldehyd. Das bei
der Umsetzung gebildete Wasser wird aus dem Reaktionssystem
zusammen mit einer gasförmigen Substanz und einer geringen
Menge eines Öls entfernt und durch den Kühler und Abscheider
geführt, um es von dem Öl zu trennen. Das abgetrennte Öl
wird in den Reaktor zurückgeführt. Die Analyse der gasförmi
gen Substanz ergab, daß es kaum Nebenprodukte, wie z. B. ein
Kohlenwasserstoff- oder Amin-Nebenprodukt, gebildet durch
Disproportionierung des zugeführten Amins, enthielt, was be
deutet, daß der in der Erfindung verwendete Katalysator eine hohe Selek
tivität besitzt und daß die gasförmige Substanz unter Ver
wendung eines Zirkulators ohne Reinigung recyclisiert werden
kann. Nach Beendigung der Reaktion wird die Reaktions
mischung destilliert oder filtriert, wobei man ein Amin mit
einer bemerkenswert hohen Reinheit erhält.
Die Molmenge, mit der ein primäres Amin eingesetzt wird, kann
entweder gleich derjenigen des verwendeten Alkohols oder
Aldehyds sein oder sie kann größer oder kleiner als diese
sein. Ein Amin mit einer bemerkenswert hohen Reinheit kann
durch Abdestillieren von nicht-umgesetztem
primärem Amin als Anfangsfraktion im ersteren Falle und von
nicht-umgesetztem Alkohol oder Aldehyd im letzteren Falle erhalten werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und
Vergleichsbeispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf be
schränkt zu sein.
Ein ternärer Katalysator aus Kupfer, Nickel und einem Platin
gruppenelement, aufgebracht auf einen synthetischen Zeolith-
Träger, wird unter Anwendung des gemeinsamen
Abscheidungsverfahrens hergestellt. Der Niederschlag wird abfiltriert,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei 500°C gebrannt, wo
bei man einen Katalysator erhält.
Die Umsetzung des Guerbetalkohols mit Laurylamin wird in Ge
genwart dieses Katalysators durchgeführt.
Als Vergleichsbeispiel wird die Umsetzung auch in Gegenwart
eines binären Kupfer-Nickel- oder Kupfer-Platingruppenelement-
Katalysators durchgeführt.
300 g Guerbet-Alkohol mit 20 Kohlenstoffatomen und 3,0 g (ent
sprechend 1,0%, bezogen auf die Menge des verwendeten Alko
hols) des obengenannten Katalysators werden in einen mit einem
Kühler zur Abscheidung des bei der Umsetzung gebildeten Was
sers ausgestatteten 1 l-Kolben eingeführt. Das System wird mit
gasförmigem Stickstoff gespült und erhitzt, während der Inhalt
gerührt wird.
Wenn die Temperatur 100°C erreicht, wird gasförmiger
Wasserstoff unter Verwendung eines Durchflußmeters mit einer
Strömungsrate von 10 l/h in das System eingeblasen, während
der Inhalt weiterhin auf 190°C erhitzt wird. Es wird die
gleiche Molmenge Laurylamin wie der verwendete Alkohol in das
Reaktionssystem in einer Strömungsrate entsprechend 25 Mol-%/h× Mol
Alkohol bei dieser Temperatur unter Atmosphärendruck
eingeführt. Die Reaktion wird durch Messung des
Amingehaltes und durch Gaschromatographie verfolgt. Die erzielten Er
gebnisse sind in folgender Tabelle I angegeben.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist zu ersehen, daß das in
den Vergleichsbeispielen 1 und 2 jeweils verwendete binäre
Kupfer-Nickel- und Kupfer-Platingruppenelement-System eine zu
niedrige Aktivität für die Umsetzung des verzweigten Alkohols
mit dem primären Amin besitzt, um das sekundäre Amin in einer
hohen Ausbeute zu ergeben.
Daraus geht jedoch andererseits hervor, daß der beim erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzte Katalysator, wie er in Beispiel 1 verwendet wird, eine
bemerkenswert hohe Aktivität besitzt, so daß das entsprechen
de sekundäre Amin (unsymmetrisch) in einer hohen Ausbeute er
halten wird.
Die Umsetzung des Guerbet-Alkohols mit 20 Kohlenstoffatomen
mit einem primären Amin (mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen),
abgeleitet von Talgfettsäure wird in Gegenwart verschiedener
ternärer Katalysatoren mit Kupfer, Nickel und der Drittmetall
komponente auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben
durchgeführt, um dadurch den Einfluß des Unterschieds in be
zug auf die Art der Drittmetallkomponente auf die katalyti
schen Eigenschaften zu ermitteln. Die Ergebnisse sind in
folgender Tabelle II angegeben.
Reaktionstemperatur: 200°C.
Zugabe des primären Amins: Es wird die gleiche Molmenge wie
des entsprechenden Alkohols in einer Rate von 20 Mol-%/h.Mol
Alkohol zugegeben
Katalysator: Co/Ni/Drittmetallkomponente = 8/2/0,04 (Molver hältnis).
Katalysator: Co/Ni/Drittmetallkomponente = 8/2/0,04 (Molver hältnis).
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß ein sekun
däres Amin kann unter Verwendung des
ternären Katalysators, umfassend Kupfer,
Nickel und ein Platingruppenelement, mit einer hohen Aktivi
tät und einer hohen Selektivität hergestellt werden kann.
Daraus geht andererseits auch hervor, daß ein Katalysator, der
Fe, Zn, Zr, Cr, Co oder dgl. als Drittmetallkomponente enthält,
eine deutlich niedrigere Aktivität und eine bemerkenswert
niedrigere Selektivität für das sekundäre Amin aufweist.
Die Umsetzungen verschiedener Alkohole oder Aldehyde mit ver
schiedenen primären Aminen werden in Gegenwart erfindungsge
mäßer Katalysatoren auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 be
schrieben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle III angegeben.
Reaktionstemperatur: 190°C
Reaktionszeit: 6 Stunden
Katalysatormenge: 1 Gew.-%, bezogen auf die Alkoholmenge
Menge des primären Amins: Das 1,1fache der Molmenge des Al kohols oder Aldehyds
Co/Ni/Dritte Komponente = 4/1/0,04 (Molverhältnis).
Reaktionszeit: 6 Stunden
Katalysatormenge: 1 Gew.-%, bezogen auf die Alkoholmenge
Menge des primären Amins: Das 1,1fache der Molmenge des Al kohols oder Aldehyds
Co/Ni/Dritte Komponente = 4/1/0,04 (Molverhältnis).
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß ein sekun
däres Amin aus einem primären Amin und einem geradkettigen
oder verzweigten Alkohol oder Aldehyd oder einem Polyhydroxy
alkohol mit einer hohen Aktivität und einer hohen Selektivi
tät hergestellt werden kann unter Verwendung des
Katalysators, der Kupfer, Nickel und ein Platingrup
penelement enthält.
Die Umsetzung von Laurylalkohol mit Laurylamin wird unter An
wendung verschiedener Verfahren durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in folgender Tabelle IV angegeben.
Reaktionstemperatur: 190°C
Katalysator: Cu/Ni/Ru = 4/1/0,04 (Molverhältnis),
0,5%, bezogen auf die Menge des Alko hols
Reaktionszeit: 6 Stunden (die Zusammensetzung des Bei spiels 12 ist diejenige nach 12 Stunden)
Molverhältnis von primärem Amin zu Alkohol = 1.
Katalysator: Cu/Ni/Ru = 4/1/0,04 (Molverhältnis),
0,5%, bezogen auf die Menge des Alko hols
Reaktionszeit: 6 Stunden (die Zusammensetzung des Bei spiels 12 ist diejenige nach 12 Stunden)
Molverhältnis von primärem Amin zu Alkohol = 1.
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß ein Ver
fahren, bei dem ein primäres Amin nach und nach kontinuier
lich zugegeben wird, wie in Beispiel 12 beschrieben,
eine große Menge eines tertiären Amins ergibt,
während ein Verfahren, bei dem die Zugabe eines primären
Amins in der Weise durchgeführt wird, daß das primäre Amin
in dem Reaktionssystem in einer überschüssigen Menge gegen
über der durch einen Alkohol oder Aldehyd pro Zeiteinheit
verbrauchte Menge vorliegt (wie in den Beispielen 11, 13 und
14 beschrieben), die selektive Herstellung eines sekundären
Amins ermöglicht.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines sekundären Amins,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettiger oder
verzweigtkettiger aliphatischer Alkohol oder Aldehyd mit 8
bis 36 Kohlenstoffatomen mit einem gesättigten oder unge
sättigten geradkettigen oder verzweigten primären aliphati
schen Amin mit 12 bis 36 Kohlenstoffatomen in Gegenwart
eines Katalysators aus Kupfer, Nickel und einem Metallele
ment der Platingruppe VIII des Periodensystems, bei einem
Druck von Atmosphärendruck bis 6 bar (5 kg/cm2G) bei einer
Temperatur von 150 bis 250°C unter Einleiten von Wasser
stoffgas und unter Entfernung des bei der Reaktion gebilde
ten Wassers umgesetzt wird, wobei der Katalysator ein Mol
verhältnis von Kupfer zu Nickel in einem Bereich von 1 : 9
bis 9 : 1 und ein Molverhältnis von Metallelement zu Gesamt
menge von Kupfer und Nickel in einem Bereich von 0,001 : 1
bis 0,1 : 1 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement ausgewählt
wird aus Platin, Palladium, Ruthenium und Rhodium.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Amin während der
Reaktion in einer überschüssigen Menge, bezogen auf das
Äquivalent für die Umsetzung mit dem Alkohol und dem Alde
hyd, pro Zeiteinheit vorliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60296112A JPS62149648A (ja) | 1985-12-25 | 1985-12-25 | 第2級アミンの製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641666A1 DE3641666A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3641666C2 true DE3641666C2 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=17829288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3641666A Expired - Fee Related DE3641666C2 (de) | 1985-12-25 | 1986-12-05 | Verfahren zur Herstellung eines sekundären Amins |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4792622A (de) |
JP (1) | JPS62149648A (de) |
DE (1) | DE3641666C2 (de) |
ES (1) | ES2001465A6 (de) |
FR (1) | FR2592041B1 (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2073236T3 (es) * | 1987-10-16 | 1995-08-01 | Kao Corp | Procedimiento para la preparacion de una amina n-substituida. |
US5266730A (en) * | 1987-10-16 | 1993-11-30 | Kao Corporation | Process for preparing N-substituted amine |
DE3741726A1 (de) * | 1987-12-09 | 1989-06-22 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur herstellung von tertiaeren n,n-dimethylaminen |
BR8901452A (pt) * | 1988-03-31 | 1989-11-14 | Union Carbide Corp | Processo para preparar n-(polioxialquil)-n-(alquil)aminas |
GB8819663D0 (en) * | 1988-08-18 | 1988-09-21 | Bp Chem Int Ltd | Chemical process |
GB8918965D0 (en) * | 1989-08-19 | 1989-10-04 | Bp Chem Int Ltd | Chemical process |
US5202485A (en) * | 1989-11-10 | 1993-04-13 | Sumitomo Chemical Co., Ltd. | Process for preparing N-alkylaminophenols |
JP2706595B2 (ja) * | 1991-04-22 | 1998-01-28 | 花王株式会社 | N−アルキルもしくはアルケニル−n−メチルアミンの製造方法 |
EP0510493B1 (de) * | 1991-04-22 | 1996-02-21 | Kao Corporation | Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-N-Methylamin oder N-Alkenyl-N-Methylamin |
FR2679901A1 (fr) * | 1991-07-29 | 1993-02-05 | Ceca Sa | Procede pour la preparation d'alkylamines secondaires aliphatiques dissymetriques. |
TW401406B (en) * | 1993-07-20 | 2000-08-11 | Nissan Chemiacl Ind Ltd | The alkylation method of the triazine derivitives |
DE19742911A1 (de) * | 1997-09-29 | 1999-04-01 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Aminen |
WO2001044162A1 (en) * | 1999-12-14 | 2001-06-21 | Celgro | Process for the preparation of secondary and tertiary amines |
US6107521A (en) * | 1999-12-14 | 2000-08-22 | Celgro | Process for the preparation of secondary amines |
US6762324B2 (en) * | 2002-05-01 | 2004-07-13 | Air Products And Chemicals, Inc. | Metal modified Pd/Ni catalysts |
WO2013104560A1 (de) | 2012-01-11 | 2013-07-18 | Basf Se | Verfahren zur herstellung von sekundären aminen in der flüssigphase |
CN113698303B (zh) * | 2021-08-04 | 2024-01-30 | 江苏万盛大伟化学有限公司 | 一种脂肪叔胺的生产方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116395A1 (de) * | 1980-04-25 | 1982-05-27 | Kao Soap Co., Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung tertiaerer amine |
DE3523074A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-02 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung von tertiaeren aminen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE757840A (fr) * | 1969-10-23 | 1971-04-22 | Basf Ag | Procede de preparation d'amines a partir d'alcools |
US4014933A (en) * | 1969-10-23 | 1977-03-29 | Basf Aktiengesellschaft | Production of amines from alcohols |
US4152353A (en) * | 1977-08-29 | 1979-05-01 | The Dow Chemical Company | Method of producing amines from alcohols, aldehydes, ketones and mixtures thereof |
EP0002630B2 (de) * | 1977-12-12 | 1986-04-16 | Societe Chimique De La Grande Paroisse, Azote Et Produits Chimiques | Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Aminen aus Alkoholen |
JPS54125603A (en) * | 1978-03-16 | 1979-09-29 | Kao Corp | Preparation of aliphatic amine |
JPS5912106B2 (ja) * | 1979-02-21 | 1984-03-21 | 花王株式会社 | 脂肪族アミンの製造方法 |
US4409399A (en) * | 1981-12-09 | 1983-10-11 | Millmaster Onyx Group, Inc. | Process for producing aliphatic amines |
US4625030A (en) * | 1984-05-23 | 1986-11-25 | Union Carbide Corporation | Potentiated nickel catalysts for amination |
-
1985
- 1985-12-25 JP JP60296112A patent/JPS62149648A/ja active Granted
-
1986
- 1986-11-21 US US06/934,230 patent/US4792622A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-12-05 DE DE3641666A patent/DE3641666C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-12-19 ES ES8603533A patent/ES2001465A6/es not_active Expired
- 1986-12-24 FR FR8618178A patent/FR2592041B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116395A1 (de) * | 1980-04-25 | 1982-05-27 | Kao Soap Co., Ltd., Tokyo | Verfahren zur herstellung tertiaerer amine |
DE3523074A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-02 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung von tertiaeren aminen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4792622A (en) | 1988-12-20 |
FR2592041B1 (fr) | 1990-06-15 |
JPH0354931B2 (de) | 1991-08-21 |
JPS62149648A (ja) | 1987-07-03 |
DE3641666A1 (de) | 1987-07-02 |
ES2001465A6 (es) | 1988-05-16 |
FR2592041A1 (fr) | 1987-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3641666C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines sekundären Amins | |
DE3880954T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines n-substituierten amins. | |
DE2907869C2 (de) | ||
DE69305777T2 (de) | Hydrierungskatalysator, Verfahren zur Herstellung und Verfahren unter Verwendung dieses Katalysators | |
EP0472918B1 (de) | Trägerkatalysatoren und ein Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2748097C3 (de) | Verfahren zur herstellung von primaeren, gesaettigten und geradkettigen alkoholen | |
DE3405217C2 (de) | ||
DE3228881C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von C↓3↓-C↓5↓-Alkoholen | |
DE69920379T2 (de) | Palladium-Ceroxid-Trägerkatalysator und Verfahren zur Herstellung von Methanol | |
EP0324984B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Cyclohexylamin und Dicyclohexylamin unter Einsatz eines Ruthenium-Katalysators | |
DE1246688B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserstoffhaltigen Gasgemischen | |
DE3523074C2 (de) | ||
DD205680A5 (de) | Verfahren zur herstellung von methanol und hoeheren alkoholen | |
DE2620554C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kupfer-Nickel-Siliciumoxid-Katalysators und seine Verwendung | |
EP0946295B1 (de) | Katalysator zur dehydrogenierung von aminoalkoholen zu aminocarbonsäuren oder von ethylenglykol(derivaten) zu oxycarbonsäuren, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE3524317C2 (de) | ||
DE2536273A1 (de) | Katalysator zur hydrierung von acetylenalkoholen | |
EP0322760B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kobaltkatalysatoren | |
DE3751261T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kohlensäureesters. | |
DE2345160C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,4- Diacetoxybutan | |
DE2703935C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer wässrigen Acrylamidlösung | |
DD145093A5 (de) | Verfahren zur herstellung von kupferkatalysator | |
DE69208385T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-N-Methylamin oder N-Alkenyl-N-Methylamin | |
DE2514990A1 (de) | Verfahren zur herstellung von butindiol | |
EP0000055B1 (de) | Herstellung von silikatischen Hydrierkatalysatoren und ihre Verwendung zur Hydrierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |