DE2907869C2 - - Google Patents
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- B01J37/18—Reducing with gases containing free hydrogen
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
aliphatischen Aminen der allgemeinen Formel:
in der R₁ eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte
aliphatische Gruppe mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen,
R₂ und R₃ Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 1 bis
24 Kohlenstoffatomen darstellen, bei dem man einen aliphatischen
Alkohol oder einen aliphatischen Aldehyd der allgemeinen
Formeln (I) oder (II):
in denen R₁ die gleiche Bedeutung, wie oben angegeben, besitzt,
mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären aliphatischen Amin der allgemeinen Formel (III):
mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären aliphatischen Amin der allgemeinen Formel (III):
in der R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung besitzen,
bei Temperaturen von 100 bis 350°C in Gegenwart eines Katalysators reagieren läßt, wobei man gegebenenfalls während des Fortschreitens der Reaktion das Wasser aus der Reaktionsmischung kontinuierlich entfernt.
bei Temperaturen von 100 bis 350°C in Gegenwart eines Katalysators reagieren läßt, wobei man gegebenenfalls während des Fortschreitens der Reaktion das Wasser aus der Reaktionsmischung kontinuierlich entfernt.
Aliphatische Amine sind wertvoll als oberflächenaktive Mittel,
insbesondere zum Emulgieren und Dispergieren; sie sind auch
industriell wichtig als Zwischenstoffe zur Herstellung von
korrosionsverhindernden Mitteln, pilztötenten Mitteln, Hilfsmitteln
zum Färben von Fasern und Weichmachungsmitteln.
Verfahren zum Reagierenlassen von Alkoholen oder Aldehyden mit
Ammoniak oder primären oder sekundären Aminen unter Bildung der
entsprechenden, substituierten Amine sind allgemein bekannt.
Die für diese Reaktion verwendeten Katalysatoren werden gewöhnlich
als Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren bezeichnet.
Diese Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren sind feste Katalysatoren.
Sie werden in Form eines Suspensionsbettes verwendet,
wenn sie in Pulverform vorliegen und in Form eines festen
Katalysatorbettes, wenn es sich um geformte Körper handelt. In
jedem Fall werden diese Katalysatoren in heterogenen Reaktionssystemen
angewendet.
Die für die oben erwähnte Reaktion verwendeten Katalysatoren
sind in verschiedenen Patentschriften, die unten noch erwähnt
werden, beschrieben; bei jedem dieser bekannten Katalysatoren
handelt es sich um einen festen Katalysator, der in einem heterogenen
Reaktionssystem verwendet wird.
Das US-Patent Nr. 29 53 601 beschreibt Katalysatoren
aus Raney-Nickel oder auf Aluminiumoxid niedergeschlagenem
Nickel. Bei jedem dieser Katalysatoren handelt es sich um einen
festen Katalysator, der in einem heterogenen Reaktionssystem
verwendet wird. So wird etwa im Beispiel 4 dieser Patentschrift
angegeben, daß man mit einer Ausbeute von 58% und einer Alkoholumwandlung
von 82% ein tertiäres Amin erhält, wenn man Isotridecylalkohol
mit Ammoniak unter Verwendung eines Raney-Nickelkatalysators
in einer Menge von 2,5 Gew.-% reagieren läßt.
Das US-Patent Nr. 32 23 734 beschreibt einen Raney-
Nickelkatalysator, einen Kupfer-Chromoxid-Katalysator, einen
Palladiumkohlekatalysator und einen Nickelkatalysator auf
Distomeanerde. Bei all diesen Katalysatoren handelt es sich um
feste Katalysatoren, die in einem heterogenen Reaktionssystem
verwendet werden. So wird etwa nach Beispiel 5 des Patentes
Dodecylamin mit Dodecylalkohol in Gegenwart eines Kupferchromoxidkatalysators
in einer Menge von 8,4% zur Reaktion gebracht,
wobei man ein tertiäres Amin in einer Ausbeute von
63,2% erhält. Nach Beispiel 17 des Patentes wird Dodecylalkohol
mit Dimethylamin unter Verwendung von 5% Raney-Nickel als
Katalysator zur Reaktion gebracht, wobei man ein tertiäres
Amin in einer Ausbeute von 69,5% erhält.
Die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 14 93 781 beschreibt auf
Trägern niedergeschlagene Nickelkatalysatoren, ebensolche
Kobaltkatalysatoren und Kupfer-Chromoxidkatalysatoren; bei
allen handelt es sich um feste Katalysatoren, die in einem
heterogenen Reaktionssystem verwendet werden. So wird etwa
nach Beispiel 6 der Offenlegungsschrift 2-Octanol mit Dimethylamin
in einem Reaktionsrohr zur Umsetzung gebracht, das mit
einem auf einem Träger niedergeschlagenen Nickelkatalysator
gefüllt ist, wobei mit einer Umwandlung von 95% und einer
Selektivität von 71% 2-Octyldimethylamin erhalten wird.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 19604/77 beschreibt
Kupfer-Chromoxidkatalysatoren und auf Diatomeenerde niedergeschlagene
Kobaltkatalysatoren, bei denen es sich ebenfalls um
feste Katalysatoren handelt. So wird etwa in Beispiel 1 dieser
Beschreibung angegeben, daß bei der Reaktion von Dodecanol-1
mit Dimethylamin unter Verwendung von 4% eines Kupfer-Chromoxidkatalysators
Dimethyldodecylamin mit einer Reinheit von
98% in einer Ausbeute von 92,5%, berechnet auf den Alkohol,
erhalten wird.
In den vorgehend erwähnten vier Patentveröffentlichungen,
nämlich den US-Patenten Nr. 29 53 601 und Nr. 32 23 734, der
deutschen Offenlegungsschrift Nr. 14 93 781 und der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 19604/77 werden Raney-Nickelkatalysatoren,
auf Trägern niedergeschlagene Nickelkatalysatoren,
ebensolche Kobaltkatalysatoren, Palladiumkohlenstoffkatalysatoren
und Kupfer-Chromoxidkatalysatoren verwendet, bei denen es
sich stets um feste Katalysatoren handelt, die in einem heterogenen
Reaktionssystem verwendet werden.
Diese festen Katalysatoren besitzen eine verhältnismäßig geringe
Aktivität, und daher werden sie in erheblichen Mengen,
beispielsweise von 2,5 bis 8,5% benutzt. Dies verursacht verschiedene
technische Probleme. So sind beispielsweise die Katalysatorenkosten
sehr hoch; außerdem ist eine Filtration unumgänglich.
Weiterhin stellt die Beseitigung der verbrauchten
Katalysatoren im Hinblick auf die Umweltverschmutzung ein
Problem dar. Daher sind Verfahren unter Verwendung dieser Katalysatoren
vom industriellen Gesichtspunkt her nicht völlig
zufriedenstellend. Überdies befriedigen diese Katalysatoren
auch im Hinblick auf ihre Selektivität nicht völlig, was einen
sehr wichtigen Reaktionsfaktor darstellt, und ebenso hinsichtlich
ihrer katalytischen Aktivität.
Es wurden nun zur Verwendung bei der oben erwähnten Reaktion
Katalysatoren gefunden, die diese Probleme der üblichen Katalysatoren
vermeiden.
Gemäß der Erfindung setzt man als Katalysator ein homogenes,
kolloidales System in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-% Material, bezogen
auf den verwendeten Ausgangsalkohol oder Aldehyd ein, das
durch Reduktion eines Katalysators mit Wasserstoff oder anderen
Reduktionsmitteln erhalten worden ist, der aus einer der drei
folgenden Substanzen oder Substanzgemischen besteht:
- (1) einer Komponente A, die ein Kupfer- oder Silbersalz einer Carbonsäure mit 5 bis 36 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Salze darstellt,
- (2) ein Gemisch der Komponente A und einer Komponente B, die ihrerseits aus einem oder mehreren Salzen eines oder mehrerer Elemente der Gruppe VIII des Perioden Systems der Elemente einschließlich Mangan und Zink einer Carbonsäure mit 5 bis 36 Kohlenstoffatomen besteht, oder
- (3) ein Gemisch der Komponenten A, B und einer Komponente C, die ihrerseits ein Gemisch von zwei oder mehreren Salzen eines oder mehrerer Alkalien oder Erdalkalien mit einer Carbonsäure mit 5 bis 36 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei für das Gemisch (2) oder (3) die Menge der Komponente A, berechnet auf die Summe der Komponenten A, B und C, mindestens 10 Mol% beträgt, berechnet als Metallseife oder Komplex.
Der Katalysator gemäß vorliegender Erfindung wird für die Reaktion
verwendet, nachdem er mit Wasserstoff oder anderen reduzierenden
Mitteln in einem Reaktionsmedium, beispielsweise
einem aliphatischen Alkohol, oder einem anderen Lösungsmittel
reduziert worden ist.
Der entstandene Katalysator hat das äußere Ansehen eines
homogenen kolloidalen Katalysators und besitzt Eigenschaften,
die von den Eigenschaften bekannter fester Katalysatoren, wie
sie oben beschrieben sind, gänzlich verschieden sind.
So ist beispielsweise der Katalysator gemäß vorliegender Erfindung
durch eine sehr hohe katalytische Aktivität charakterisiert.
Die Aktivität des Katalysators der vorliegenden Erfindung
auf eine Gewichtseinheit des darin enthaltenen Metalls
gerechnet ist sehr hoch und etwa zwanzigfach oder noch mehrfach
höher als die Aktivität der bekannten Katalysatoren, beispielsweise
eines Raney-Nickelkatalysators oder eines Kupferchromitkatalysators.
Selbst wenn der Katalysator der vorliegenden Erfindung
in sehr geringer Menge verwendet wird, beispielsweise
einige hundert ppm, berechnet auf den Ausgangsalkohol
oder den Aldehyd, kann die Reaktion zufriedenstellend
verlaufen. Selbst wenn die verwendete Katalysatormenge gering
ist, kann daher bei Verwendung des Katalysators gemäß vorliegender
Erfindung die Reaktion in sehr kurzer Zeit mit hoher
Ausbeute bei großer Selektivität vervollständigt werden. Überdies
kann der Katalysator gemäß der Erfindung wiederholt für
die Reaktion verwendet und braucht nicht wie ein verbrauchter
Schwermetall enthaltender Katalysator beseitigt zu werden.
Daher ist das Problem der Umweltverschmutzung sehr vermindert.
Der Katalysatorbestandteil A der vorliegenden Erfindung ist
ein Kupfer- oder Silbersalz einer Carbonsäure oder einer Mischung
dieser Salze. Die Art der Carbonsäure, die gemäß vorliegender
Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders kritisch,
vorausgesetzt, daß eine Carboxylgruppe im Molekül anwesend
ist. Es können aliphatische, alicylclische und auch
aromatische Carbonsäuren, auch solche mit einer verzweigten
oder linearen Alkylgruppe und Carbonsäuren verwendet werden,
die eine Mehrzahl von Carboxylgruppen oder andere Substituenten
enthalten.
Diese Carbonsäuren sind solche mit
5 bis 36 Kohlenstoffatomen.
Es können natürliche oder synthetische Erzeugnisse als Carbonsäureanteil
des Carbonsäuresalzes (bei der Katalysatorkomponente A)
verwendet werden. Beispielsweise können folgende
Säuren benutzt werden: Valeriansäure, Capronsäure, Önanthansäure,
Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecanonsäure, Laurinsäure,
Tridecanonsäure, Myristinsäure, Pentadecanonsäure,
Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure,
Behensäure, Oleinsäure und Verbindungen, die durch Einführung
zweier oder meherer Carboxylgruppen in diese Säuren gebildet
sind.
Als katalytischer Bestandteil B gemäß vorliegender Erfindung
wird ein Carbonsäuresalz eines Metalls der Elemente der Gruppe
VIII des Periodensystems verwendet, wie Nickel, Kobalt,
Eisen, Palladium und außerdem Mangan und Zink. Diese Metalle
werden in Form ihrer Salze mit der gleichen Klasse von Carbonsäuren,
wie oben beschrieben, angewendet.
Als katalytischer Bestandteil C gemäß vorliegender Erfindung
wird ein Carbonsäuresalz eines Alkalimetalls, wie Natrium oder
Kalium, oder eines Erdalkalimetalls, wie Magnesium, Calcium
oder Barium, verwendet. Als Carbonsäureanteil wird
die gleiche Klasse von Carbonsäuren, wie oben beschrieben,
eingesetzt. Beispielsweise können Stearinsäure und Laurinsäure
genannt werden. Als spezielle Beispiele
eines Katalysators der Komponente C können Bariumstearat,
Bariumlaurat und Natriumstearat erwähnt werden.
Zur Herstellung des Katalysators gemäß der vorliegenden Erfindung
kann der Katalysatorbestandteil A allein verwendet
werden. So kann beispielsweise Kupfer(II)-stearatseife allein als
Katalysator verwendet werden. Es ist jedoch vorzuziehen, den
Katalysator A in Kombination mit mindestens einem Salz anzuwenden,
das dem obenerwähnten Katalysatorbestandteil B angehört.
So wird beispielsweise bei einer Kombination von Kupfer(II)-
stearatseife mit Nickelstearatseife die katalytische Aktivität
erhöht im Vergleich mit derjenigen, die bei Verwendung von
Kupfer(II)-stearatseife allein erzielt wird. Speziell ist es vorzuziehen,
den Katalysatorbestandteil A in Kombination mit
mindestens einem Salz zu verwenden, das dem obenerwähnten
Katalysatorbestandteil B angehört oder mindestens einem Salz,
des obenerwähnten Katalysatorbestandteils C. So ist beispielsweise
eine Kombination des Katalysatorbestandteils A mit dem
Katalysatorbestandteil B und C hinsichtlich ihrer Aktivität
und ihrer Dauerhaftigkeit einem Katalysator überlegen, der aus
der Katalysatorkomponente A allein oder einer Kombination der
Katalysatorkomponente A mit der Katalysatorkomponente B besteht;
in diesem Fall wird der kolloidale Katalysator weiter stabilisiert.
Das Mischungsverhältnis der Katalysatorkomponenten A, B und C
ist beliebig, unter der Voraussetzung, daß die Menge der Katalysatorkomponente
A, berechnet als Metallseife oder deren
Komplex, mindestes 10 Mol-% beträgt, berechnet auf die Summe
der Katalysatorkomponenten A, B und C, berechnet als Metallseife
oder deren Komplex. Die Menge des verwendeten Katalysators
beträgt 0,001 bis 5%, vorzugsweise 0,001 bis 1%, berechnet
als Metall, bezogen auf den Ausgangsalkohol oder den Aldehyd.
Bevor der Katalysator gemäß der Erfindung zur Aminherstellungsreaktion
benutzt wird, löst man ihn im Reaktionsmedium (beispielsweise
einem aliphatischen Alkohol) oder einem anderen
Lösungsmittel; anschließend wird er mit Wasserstoff oder einem
anderen Reduktionsmittel, wie Al(C₂H₅)₃ oder (C₂H₅)₂Al(OC₂H₅)
reduziert.
Vorzugsweise wird der Katalysator im Reaktionsmedium gelöst
und mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 100 bis 200°C reduziert.
Die Reduktion ist sehr leicht durchzuführen und ist
in kurzer Zeit vollendet, während die Temperatur auf 100 bis
200°C erhöht wird. Der erhaltene Katalysator ist offensichtlich
(oberflächlich) ein homogenes, kolloidales Erzeugnis, das sich
von der Reaktionsmischung durch übliche Filtrationsverfahren
nicht trennen läßt.
Dem so durch Reduktion hergestellten, offensichtlich homogenen
kolloidalen Katalysator wird ein Reaktionsteilnehmer zur Herstellung
der gewünschten, substituierten Aminoverbindung zugesetzt,
beispielsweise Ammoniak, Dimethylamin oder ein primäres
oder sekundäres Amin. Der Fortgang der Reaktion kann
durch den Abgang des als Nebenprodukt bei der Reaktion gebildeten
Wassers sichergestellt werden.
Die Reaktion kann auch in Abwesenheit von Wasserstoff verlaufen.
So schreitet die Reaktion beispielsweise zwischen einem
Alkohol und Dimethylamin allein durch Zuführung von Dimethylamingas
zur Reaktionsmischung fort, nachdem die Reduktion
des Katalysators im Alkohol vervollständigt ist, und das
gewünschte tertiäre Amin läßt sich in einer Ausbeute von
90,9% bei einer Alkoholumwandlung von 96,2% erhalten.
Vorzuziehen ist es jedoch, die Reaktion in Gegenwart einer
geringen Menge Wasserstoff durchzuführen, da hierdurch die
Bildung hochsiedender Substanzen vermindert und die Reaktionsdauer
in gewissem Maße abgekürzt werden kann.
Die Aktivität des Katalysators gemäß vorliegender Erfindung
wird vermindert, wenn er längere Zeit in Berührung mit Wasser
bleibt. Es ist daher vorzuziehen, daß das bei der Reaktion
gebildete Wasser kontinuierlich aus der Reaktionsmischung entfernt
wird.
Die Reaktion wird bei 100° bis 350°C, vorzugsweise bei 190 bis
240°C, durchgeführt. Die Reaktion läßt sich auch unter vermindertem
Druck durchführen, aber vorzugsweise wird die Reaktion
unter einem Druck von 1 bis 10,8 bar
durchgeführt, am besten unter Normaldruck.
Bei einer Reaktion zwischen dem langkettigen, aliphatischen
Alkohol und Dimethylamin hat sich bestätigt, daß bei Verwendung
eines ternären Katalysators aus Kupfer(II)-stearat, Nickelstearat
und Bariumstearat (der 0,1% metallisches Kupfer, 0,02%
metallisches Nickel und 0,04% metallisches Barium, berechnet
auf den Ausgangsalkohol enthält) und Durchführung der Reaktion
bei 210°C unter Normaldruck innerhalb 2 Stunden
die Umwandlung des Alkohols eine 100%ige ist und die Ausbeute
an dem gewünschten, tertiären Amin 96% beträgt, wobei der
Rest aus hochsiedenden Substanzen besteht. Ein tertiäres Amin
mit einer Reinheit über 99% läßt sich dadurch erziehen, daß
man die Reaktionsmischung einer Destillation unterwirft.
Aus diesen experimentellen Ergebnissen läßt sich leicht ersehen,
daß der Katalysator gemäß vorliegender Erfindung eine
katalytische Aktivität aufweist, die um das mehrfache höher
ist, als die der üblichen festen Katalystoren, und daß ein
tertiäres Amin sehr hoher Reinheit mit sehr hohen Ausbeuten
gewonnen werden kann.
Wie die Tatsache zeigt, daß bei dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung die Polymerisation z. B. des Aldehyds
beträchtlich vermindert werden kann und eine Disproportionierungsreaktion
des Dimethylamins, also die Bildung von Monomethylamin
oder Trimethylamin, im wesentlichen nicht eintritt;
demnach ist der Katalystor der vorliegenden Erfindung im
Hinblick auf seine Selektivität ausgezeichnet.
Bei Anwesenheit eines primären oder sekundären Amins, wie
eines Monoalkylamins oder Monoalkylmethylamins, gemeinsam mit
einem langkettigen Monoalkyldimethylamin, ist infolge des
nahezu identischen Dampfdruckes dieser Substanzen eine Trennung
sehr schwierig; dadurch wird die Reinheit des Monoalkyldimethylamins,
also des als Endprodukt erwünschten tertiären
Amins, vermindert. Mitunter läßt sich ein tertiäres Amin industriell
in dieser Form verwenden, aber in zahlreichen Fällen
wird es technisch in Form eines Derivats, beispielsweise als
quaternäres Salz, benutzt, nachdem man es mit Benzylchlorid
oder Methylchlorid zur Reaktion gebracht hat. Die Gegenwart
von primären oder sekundären Aminen hat einen erheblichen
Einfluß auf die Ausbeute und die Qualität solcher Derivate,
da die Reaktionsfähigkeit eines primären oder sekundären Amins
von derjenigen eines tertiären Amins verschieden ist. Die
Qualitätserfordernisse für die zur Zeit im Handel erhältlichen
Monoalkyldimethylamine sind sehr streng. Nach dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung lassen sich die Mengen an primären
und sekundären Aminen, die im fertigen Reaktionsprodukt vorhanden
sind, auf weniger als 0,5% vermindern. Daher vermag der
Katalysator der vorliegenden Erfindung Erzeugnisse zu liefern,
die diesen strengen Qualitätserfordernissen entsprechen. Es
ist offensichtlich, daß der Katalysator vorliegender Erfindung
den üblichen festen Katalysatoren überlegen ist.
Der Katalysator gemäß vorliegender Erfindung ist auch nach
seiner Verwendung für die Reaktion sehr stabil und behält auch
in der Reaktionsmischung seinen ursprünglichen homogenen,
kolloidalen Zustand. Der Destillationsrückstand kann wiederholt
als Katalysator für anschließende Reaktionszyklen verwendet
werden. Infolgedessen kann eine Filtration, die bei Verwendung
der üblichen festen Katalysatoren notwendig ist, gemäß der
vorliegenden Erfindung, fortfallen.
Nachdem die Reaktion vervollständigt ist, wird die Reaktionsmischung
der üblichen Destillation ohne Durchführung einer Filtration
unterworfen, um die Mischung in Destillat und Rückstand
zu trennen. Der Katalysator ist im Rückstand vorhanden,
wobei er seinen oberflächlichen kolloidalen, homogenen Zustand
behält und kann, so wie er anfällt, für weitere Reaktionen verwendet
werden. Es hat sich erwiesen, daß selbst bei einer
wiederholten Verwendung des Katalysators seine Aktivität sich
nicht wesentlich verringert.
Wenn sich im Destillationsrückstand bei wiederholter Wiederverwendung
des Katalysators hochsiedende Substanzen ansammeln
oder wenn ein langkettiges Trialkyltertiäramin hergestellt wird,
dessen Abtrennung durch Destillation recht schwierig ist, bewirkt
der Zusatz von Aktivkohle zum Destillationsrückstand
oder zur Reaktionsmischung eine rasche Koagulation des kolloidalen
Katalysators, wodurch dieser leicht durch übliche Trennverfahren
abgesondert werden kann.
Wenn zu dem so abgetrennten koagulierten Katalysator eine Fettsäure
zugesetzt und die Mischung erhitzt wird, erreicht man
leicht eine Wiederbildung der Metallseife, und dieses Verseifungsprodukt
läßt sich wieder als frischer Katalysator verwenden.
Durch die vorliegende Erfindung ist ein geschlossenes System
für eine Rückführung und Wiederverwendung des Katalysators
möglich geworden.
Die Reaktion kann absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt
werden.
Wenn die Reaktion beispielsweise in einzelnen Portionen durchgeführt
wird, ist ein spezieller Rührer für die Reaktionsmischung
nicht notwendig, da der Katalysator eine offensichtlich
homogene, kolloidale Form aufweist. Wenn die Reaktion
kontinuierlich durchgeführt wird, ist ebenfalls ein Spezialrührer
nicht notwendig, und man erzielt gute Resultate, indem
man sich lediglich auf die Gasströmung verläßt, die eine Bewegung
der Reaktionsmischung bewirkt.
Bei einer chargenweisen Reaktion, bei der eine Destillationsvorrichtung
an das Reaktionsgefäß angeschlossen ist, kann die
Destillation unmittelbar nach Vollendung der Reaktion durchgeführt
werden, ohne daß die Reaktionsmischung aus dem Reaktionsgefäß
umgefüllt zu werden braucht. Wenn die Ausgangsreagentien
dem Destillationsrückstand zugesetzt werden, kann der
nachfolgende Reaktionszyklus selbst ohne Reduktion des Rückstandes
eingeleitet werden, da dieser in dem vorliegenden Zustand
als Katalysator brauchbar ist. Die Reaktionsvorrichtung
kann durch Verwendung des Katalysators gemäß vorliegender Erfindung
vereinfacht werden.
Der gemäß vorliegender Erfindung als Ausgangsmaterial verwendete
Alkohol kann aus linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffalkoholen
bestehen, wie Octylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol,
Cetylalkohol, Oleylalkohol, Stearylalkohol oder Mischungen
dieser Verbindungen, ferner sogenannte Ziegler-Alkohole, die
nach dem Ziegler-Verfahren gewonnen sind, und Oxoalkohole, die
nach dem Oxo-Verfahren hergestellt sind. Anstatt der Alkohole
können lineare und verzweigte, gesättigte und ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffaldehyde, wie Laurylaldehyd und
Oxoaldehyde, verwendet werden.
Als aliphatisches Amin, das mit diesen Alkoholen oder Aldehyden
zur Reaktion gebracht wird, können primäre Amine, wie Methylamin,
Äthylamin, Dodecylamin und Octadecylamin, genannt
werden; ferner sekundäre Amine wie Dimethylamin, Diäthylamin,
Didodecylamin und Dioctadecylamin sowie Ammoniak.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele beschrieben werden. Es werden
auch Vergleichsbeispiele unter Verwendung der üblichen
Kupfer-Chromit- und Raney-Nickelkatalysatoren erläutert. In den
Beispielen und den Vergleichsbeispielen beziehen sich alle
Prozentangaben auf Gewichtsprozente.
In eine 1000 cm³ fassende Vierhalsflasche, die mit einem
Kondensator und einer Abtrennvorrichtung für das während der
Reaktion gebildete Wasser ausgerüstet ist, werden 300 g Dodecanol
und 12 g Kupfer(II)-stearat (0,4% berechnet als metallisches
Kupfer bezogen auf den Alkohol) eingefüllt; dann wird der
Rührer in der Flasche in Gang gesetzt, und es wird eine Stickstoffatmosphäre
im Reaktionssystem aufrechterhalten; das
Reaktionsgemisch wird auf 100°C erhitzt, während Wasserstoffgas
in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 60 Liter/Std.
durch einen Strömungsmesser unter Blasenbildung hindurchgeleitet
wird. Die Temperatur wird dann während einer Zeitdauer
von etwa 40 Minuten auf 210°C erhöht. Während dieses Verfahrens
wird das Kupfer(II)-stearat unter Bildung eines homogenen,
kolloidalen Katalysators reduziert.
Während die Temperatur auf 210°C gehalten wird, leitet man
eine Gasmischung aus Dimethylamin und Wasserstoff (mit einer
Dimethylamin-Konzentration von 8,5%) und einer Geschwindigkeit
von 65,6 l/Std. in den Flascheninhalt unter Blasenbildung
ein. Die entstehende Mischung aus Wasser und Öl wird durch den
Kondensator und das Trenngefäß hindurchgeleitet, wobei das Öl
kontinuierlich in das Reaktionsgefäß zurückkehrt. Auf diese
Weise wird die Reaktion 8 Stunden lang durchgeführt. Die Zusammensetzung
der Reaktionsmischung wird durch den Aminwert
und die Ergebnisse der Gaschromatographie festgestellt. Dabei
wurden folgende Ergebnisse erhalten.
Zusammensetzung des Öls:
Dimethyldodecylamin82,5%
nicht in Reaktion getretener Alkohol 7,1%
Hochsiedende Substanzen (Didodecylmethylamin,
Aldolkondensate und dergleichen)10,4%
Aldolkondensate und dergleichen)10,4%
Im gleichen Reaktionsgefäß, wie nach Beispiel 1, werden
3 g Kupfer(II)-stearat (0,1% berechnet als metallisches Kupfer,
bezogen auf den Alkohol) und 0,6 g Nickelstearat (0,02%
berechnet als metallisches Nickel, bezogen auf den Alkohol)
zu 300 g Dodecanol zugesetzt und die Reduktion unter den
gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt.
Das Kupfer(II)-stearat und das Nickelstearat wurden dabei in
einen oberflächlich homogenen, kolloidalen Katalysator umgewandelt.
Während die Temperatur auf 210°C gehalten wurde, leitete man
eine Gasmischung aus Dimethylamin und Wasserstoff (mit einer
Dimethylamin-Konzentration von 67%) und einer Strömungsgeschwindigkeit
von 55 l/Std. unter Blasenbildung durch den Inhalt
des Reaktionsgefäßes hindurch. Die Analysenergebnisse des
Reaktionsproduktes, das sich innerhalb einer dreistündigen
Reaktionsdauer gebildet hatte, waren folgende:
Dimethyldodecylamin:80,3%
nicht in Reaktion getretener Alkohol:15,7%
Hochsiedende Substanzen: 4,0%
Aus diesen Resultaten ergibt sich, daß bei Verwendung von
Cupristearat und Nickelstearat in Kombination in Mengen von
0,1% und 0,02%, berechnet als metallisches Kupfer und Nickel,
eine beachtliche Wirkung hinsichtlich Abkürzung der Reaktionszeit
erreicht wurde.
Im gleichen Reaktionsgefäß, wie nach Beispiel 1, wurden
300 g Dodecanol mit 3 g Kupfer(II)-stearat (0,1% berechnet als metallisches
Kupfer, bezogen auf den Alkohol), 0,6 g Nickelstearat
(0,02% berechnet als metallisches Nickel, bezogen auf
den Alkohol) und 0,6 g Bariumstearat (0,04% berechnet als
metallisches Barium, bezogen auf den Alkohol) vermischt und
die Reduktion unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel
1, durchgeführt. Dabei bildete sich ein offensichtlich vollständig
homogener, kolloidaler Katalysator. Während die Temperatur
auf 210°C gehalten wird, leitet man eine Gasmischung aus
Dimethylamin und Wasserstoff (mit einer Dimethylamin-Konzentration
von 66%) und einer Strömungsgeschwindigkeit von
53 l/Std. unter Blasenbildung durch den Inhalt des Reaktionsgefäßes
Nach zweistündiger Reaktion wurde das Umsetzungsprodukt
analysiert; dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Dimethyldodecylamin:96,1%
nicht in Reaktion getretener Alkohol: 0,0%
Didodecylmethylamin 3,5%
andere Verbindungen: 0,4%
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß ein
ternärer Katalysator aus Kupfer(II)-stearat, Nickelstearat und
Bariumstearat hinsichtlich seiner katalytischen Wirkung und
Selektivität hervorragend ist.
Im gleichen Reaktionsgefäß, wie in Beispiel 1, wurden 300 g
Dodecanol mit 1,9 g Silberlaurat (0,14% berechnet als metallisches
Silber, bezogen auf den Alkohol) und 0,6 g Nickelstearat
(0,02% berechnet als metallisches Nickel, bezogen auf
den Alkohol) vermischt; anschließend wurde die Reduktion unter
den gleichen Bedingungen, wie im Beispiel 1 angegeben, durchgeführt.
Dabei bildete sich ein offensichtlich vollständig
homogener, kolloidaler Katalysator. Während die Temperatur auf
210°C gehalten wurde, leitete man ein Gasgemisch aus Dimethylamin
und Wasserstoff (mit einer Dimethylamin-Konzentration von
66%) und einer Strömungsgeschwindigkeit von 43 l/Std. unter
Blasenbildung durch den Inhalt des Reaktionsgefäßes. Die Analysenergebnisse
des Reaktionsproduktes nach 6-stündiger Reaktion
waren folgende:
Dimethyldodecylamin:91,2%
nicht in Reaktion getretener Alkohol: 6,8%
andere Verbindungen: 2,0%
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß Silberseife
anstatt von Kupferseife verwendet werden kann.
Im gleichen Reaktionsbehälter, wie in Beispiel 1, wurde die
Wirkung der Katalysatorkomponente B gemäß vorliegender Erfindung
auf die Umsetzung geprüft. Die Reduktionsbedingungen
waren die gleichen, wie in Beispiel 1 angegeben. Bei einer
Reaktionstemperatur von 210°C wurde eine Gasmischung aus Dimethylamin
und Wasserstoff (mit einer Dimethylamin-Konzentration
von 66%) und einer Strömungsgeschwindigkeit von 53 l/Std.
eingeleitet. Als Katalysatorkomponente A wurde Kupfer(II)-stearat
in einer Menge von 0,1% (berechnet als metallisches Kupfer,
bezogen auf den Alkohol, der als Ausgangsmaterial verwendet
wurde,) benutzt; außerdem als Katalysatorkomponente C Bariumstearat
in einer Menge von 0,04%, berechnet als metallisches
Barium, bezogen auf den Alkohol. Als Katalysatorkomponente B
wurden Stearinsäureseifen verschiedener zweiwertiger Metalle
verwendet, wie in Tabelle 1 angegeben, und zwar in Mengen von
0,02%, berechnet als Metall, bezogen auf Alkohol.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
Unter Verwendung des gleichen Reaktionsgefäßes, wie in Beispiel
1, wurde die Wirkung der Katalysatorkomponente C gemäß
vorliegender Erfindung auf die Umsetzung geprüft. Die Reduktionsbedingungen
waren die gleichen, wie in Beispiel 1. Bei
einer Reaktionstemperatur von 210°C wurde ein Gasgemisch aus
Dimethylamin und Wasserstoff (mit einer Dimethylamin-Konzentration
von 25%) und einer Strömungsgeschwindigkeit von 80 l/Std.
eingeleitet. Als Katalysatorkomponente A wurde Kupfer(II)-stearat
in einer Menge von 0,1%, berechnet als metallisches Kupfer,
bezogen auf den Ausgangsalkohol, verwendet; außerdem als
Katalysatorkomponente B Nickelstearat in einer Menge von 0,02%,
berechnet als metallisches Nickel, bezogen auf den Alkohol.
Als Katalysatorkomponente C wurden Stearinsäureseifen verschiedener
Metalle, wie in Tabelle 2 angegeben, in einer Menge
von 0,2%, berechnet als Metall, bezogen auf den Alkohol, angewendet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
Unter Verwendung des gleichen Reaktionsgefäßes, wie in Beispiel
1, wurde die Wirkung der Katalysatorkomponenten A, B
und C auf die Umsetzung geprüft. Die Reduktionsbedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel 1. Eine Gasmischung aus
Dimethylamin und Wasserstoff (mit einer Dimethylamin-Konzentration
von 66%) wurde mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von
53 l/Std. eingeleitet. Die erhaltenen Ergebnisse sind aus
Tabelle 3 ersichtlich. In Tabelle 3 ist die Menge jeder Katalysatorkomponente
in %-Zahlen angegeben, berechnet als Metall,
bezogen auf den Ausgangsalkohol.
Aus den Ergebnissen der Tabelle 3 ist ersichtlich, daß nicht
lediglich aliphatische Carbonsäuresalze, sondern auch aromatische
Carbonsäuresalze als Carbonsäuresalze gemäß vorliegender
Erfindung verwendet werden können. Aus den Ergebnissen des
Versuchs Nr. 16 ist jedoch ersichtlich, daß ein Carbonsäuresalz,
das bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweist, nicht brauchbar ist.
Unter Verwendung des gleichen Reaktionsgefäßes wie in Beispiel
1 wurde die Wirkung der Menge des Katalysators auf die
Reaktionszeit geprüft. Die Reduktionsbedingungen waren die
gleichen wie in Beispiel 1. Bei einer Reaktionstemperatur von
210°C oder 230°C wurde eine Gasmischung aus Dimethylamin und
Wasserstoff (mit einer Dimethylamin-Konzentration von 66%)
und einer Strömungsgeschwindigkeit von 53 l/Std. eingeleitet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 4 ersichtlich.
Als Katalysatoren wurden Kupfer(II)-stearat, Nickelstearat und
Bariumstearat in den in Tabelle 4 angegebenen Mengen verwendet
(die %-Zahlen sind auf das Metall berechnet, bezogen
auf den Ausgangsalkohol).
Aus den Ergebnissen der Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die
Reaktion genügend rasch fortschreitet, selbst wenn die Menge
der Katalysatorkomponente A nur 0,01%, berechnet als metallisches
Kupfer, bezogen auf den Ausgangsalkohol, beträgt.
Die Reaktion wurde unter Verwendung von Aldehyd anstelle von
Alkohol durchgeführt.
Das gleiche Reaktionsgefäß, wie in Beispiel 1, wurde mit
150 g Dodecanol, 1,5 g Kupfer(II)-stearat, 0,3 g Nickelstearat
und 0,3 g Bariumstearat als Katalysatorkomponenten beschickt.
Ebenso wie in Beispiel 1 angegeben wurde die Temperatur erhöht
und die Reduktion des Katalysators durchgeführt. Anschließend
wurde bei einer Reaktionstemperatur von 210°C eine
Gasmischung von Dimethylamin und Wasserstoff (mit einer Dimethylaminkonzentration
von 54%) und einer Strömungsgeschwindigkeit
von 39 l/Std. unter Blasenbildung durch den Reaktorinhalt
hindurchgeleitet. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang
durchgeführt. Die Umwandlung des Alkohols betrug 100%. Anschließend
wurde unter Einleitung der obenerwähnten Gasmischung
150 g Dodecylaldehyd tropfenweise der Reaktionsmischung
innerhalb einer Zeitdauer von einer Stunde zugesetzt. Nach
Vollendung des tropfenweisen Zusatzes wurde die Reaktion weitere
2 Stunden unter den obengenannten Bedingungen durchgeführt.
Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Dimethyldodecylamin:86,1%
nicht in Reaktion getretener Alkohol: 0,0%
hochsiedende Substanzen, usw.:13,9%
Unter Verwendung des gleichen Reaktionsgefäßes wie in Beispiel
1 wurde die Reaktion mit verschiedenen Alkoholen und
verschiedenen Aminen durchgeführt. Die Reduktionsbedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel 1. Eine Gasmischung aus
Wasserstoff und Monomethylamin, Ammoniak oder Dimethylamin
(mit einer Konzentration an Monomethylamin, Ammoniak oder
Dimethylamin von 66%) wurde mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 48 l/Std. eingeleitet.
Als Katalysatoren wurden Kupfer(II)-stearat, Nickelstearat und Bariumstearat
in Mengen von 0,1%, 0,02 und 0,04%, berechnet
als Metall, bezogen auf den Ausgangsalkohol, angewendet.
Beiläufig wurde die Reaktion zwischen Dodecanol und Dodecylamin
dadurch eingeleitet, daß das Amin zu einem Zeitpunkt zugesetzt
wurde, nachdem die Reduktion des Katalysators im Alkohol,
wie in Beispiel 1 angegeben, durchgeführt worden war.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 5 ersichtlich.
Die Reaktion wurde unter den gleichen Bedingungen hinsichtlich
des Alkohols und der Katalysatoren und der gleichen Reaktionstemperatur,
wie in Beispiel 3 angegeben, durchgeführt, wobei
Dimethylamin allein mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
41 l/Std. ohne Verwendung von Wasserstoff unter Blasenbildung
durch den Reaktorinhalt hindurchgeleitet wurde.
Das nach dreistündiger Reaktionsdauer erhaltene Umsetzungsprodukt
wurde analysiert. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse
erhalten:
Dimethyldodecylamin:92,7%
nicht in Reaktion getretener Alkohol: 3,8%
andere hochsiedende Substanzen: 3,5%
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Reaktion selbst
in Abwesenheit von Wasserstoff in kurzer Zeit vervollständigt
werden kann.
Zur Prüfung der Beständigkeit des Katalysators wurde der folgende
Versuch durchgeführt.
Das gleiche Reaktionsgefäß, wie in Beispiel 1, wurde mit
300 g Dodecanol, 3 g Kupfer(II)-stearat, 0,6 g Nickelstearat und
0,6 g Bariumstearat beschickt; anschließend wurde die Reduktion
unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben,
durchgeführt.
Bei einer Reaktionstemperatur von 210°C wurde eine Gasmischung
aus Dimethylamin und Wasserstoff (mit einer Dimethylaminkonzentration
von 30%) und einer Strömungsgeschwindigkeit von 86 l/Std.
in das Reaktionsgefäß unter Blasenbildung im Inhalt des Reaktors
hindurchgeleitet. Die Reaktion wurde unter den gleichen Bedingungen
5 Stunden lang durchgeführt. Die den Katalysator enthaltende
Reaktionsmischung wurde unmittelbar der Destillation unterworfen,
und der den Katalysator enthaltende Destillationsrückstand
wurde für den anschließenden Reaktionszyklus verwendet.
Im einzelnen wurden 300 g Dodecanol zum Destillationsrückstand
ohne Zusatz von frischem Katalysator hindurchgesetzt, und die Reaktion
wurde unter den gleichen Bedingungen, wie oben angegeben,
durchgeführt. Dieses Verfahren wurde viermal wiederholt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 6 ersichtlich.
Der Grund, warum die Menge des Rückstandes schrittweise anstieg,
bestand darin, daß sich innerhalb der Reaktionszyklen
hochsiedende Materialien ansammelten.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß selbst
bei wiederholter Verwendung des Katalysators die dem Katalysator
der vorliegenden Erfindung innewohnende hohe Aktivität
und Selektivität im wesentlichen erhaltenbleibt und daß der
Katalysator gemäß vorliegender Erfindung hinsichtlich seiner
Beständigkeit sich ausgezeichnet verhält.
Die Reaktion wurde unter Verwendung eines Raney-Nickelkatalysators
durchgeführt.
Das gleiche Reaktionsgefäß, wie in Beispiel 1, wurde mit
300 g Dodecanol und 12 g Raney-Nickel (4% als metallisches
Nickel berechnet, bezogen auf den Alkohol) beschickt; der
Raney-Nickelkatalysator war durch Behandeln einer Raney-Legierung
mit Natriumhydroxid hergestellt; die Reaktion wurde unter
den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1, zwei Stunden lang
durchgeführt. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Dimethyldodecylamin:44,1%
Didodecylamin:29,8%
Tridodecylamin: 6,7%
nicht in Reaktion getretener
Alkohol:11,3%
andere hochsiedende Substanzen: 8,1
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Aktivität des
Raney-Nickel-Katalysators verhältnismäßig gering ist, selbst
wenn er in erheblich größeren Mengen angewandt wird als die
Katalysatoren der vorliegenden Erfindung. Außerdem ist im Fall
des Raney-Nickel seine Selektivität sehr gering.
Hier wurde ein Kupferchromit-Katalysator verwendet. Die erhaltenen
Ergebnisse wurden mit denjenigen verglichen, die mit dem
Katalysator gemäß vorliegender Erfindung erzielt worden waren.
Das gleiche Reaktionsgemäß wie in Beispiel 1 wurde mit 300 g
Dodecanol beschickt. Nach Reduktion des Katalysators mit Wasserstoff
wurde die Reaktion bei einer Temperatur von 210°C
durchgeführt. Dabei wurden die aus Tabelle 7 ersichtlichen
Ergebnisse erhalten.
In der Tabelle sind die Mengen des Katalysators in Prozenten,
berechnet auf das Metall, bezogen auf den Ausgangsalkohol,
angegeben. In allen Beispielen wurden Metallstearate als
Metallseifen verwendet.
Aus Tabelle 7 sind die Ergebnisse ersichtlich, die erhalten
wurden, wenn die Dimethylaminkonzentration hoch lag (Vergleichsversuch
Nr. 2-1), ferner die Ergebnisse, die bei niederer Dimethylaminkonzentration,
aber hoher Strömungsgeschwindigkeit
der Gasmischung erhalten wurden (Vergleichsversuch Nr. 2-2),
sowie schließlich die Ergebnisse, die bei einer Erhöhung der
Katalysatormenge und hoher Dimethylaminkonzentration erzielt
wurden (Vergleichsversuch Nr. 2-3). Aus den in Tabelle 7 angegebenen
Resultaten geht hervor, daß bei jedem Vergleichsversuch
der Katalysator gemäß vorliegender Erfindung dem
Kupferchromitkatalysator im Hinblick auf die katalytische
Aktivität und die Selektivität erheblich überlegen war.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aminen der
allgemeinen Formel:
in der R₁ eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder
ungesättigte aliphatische Gruppe mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen,
R₂ und R₃ Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte,
gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen, bei dem man
einen aliphatischen Alkohol oder einen aliphatischen Aldehyd
der allgemeinen Formeln (I) oder (II):
in denen R₁ die gleiche Bedeutung, wie oben angegeben, besitzt,
mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären aliphatischen Amin der allgemeinen Formel (III): in der R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung besitzen,
bei Temperaturen von 100 bis 350°C in Gegenwart eines Katalysators reagieren läßt, wobei man gegebenenfalls während des Fortschreitens der Reaktion das Wasser aus der Reaktionsmischung kontinuierlich entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein homogenes, kolloidales System in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-% Metall, bezogen auf den vewendeten Ausgangsalkohol oder Aldehyd, einsetzt, das durch Reduktion eines Katalysators mit Wasserstoff oder anderen Reduktionsmitteln erhalten worden ist, der aus einer der drei folgenden Substanzen oder Substanzgemischen besteht:
mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären aliphatischen Amin der allgemeinen Formel (III): in der R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung besitzen,
bei Temperaturen von 100 bis 350°C in Gegenwart eines Katalysators reagieren läßt, wobei man gegebenenfalls während des Fortschreitens der Reaktion das Wasser aus der Reaktionsmischung kontinuierlich entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein homogenes, kolloidales System in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-% Metall, bezogen auf den vewendeten Ausgangsalkohol oder Aldehyd, einsetzt, das durch Reduktion eines Katalysators mit Wasserstoff oder anderen Reduktionsmitteln erhalten worden ist, der aus einer der drei folgenden Substanzen oder Substanzgemischen besteht:
- (1) einer Komponente A, die ein Kupfer- oder Silbersalz einer Carbonsäure mit 5 bis 36 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Salze darstellt,
- (2) ein Gemisch der Komponente A und einer Komponente B, die ihrerseits aus einem oder mehreren Salzen eines oder meherer Elemente der Gruppe VIII des Perioden Systems der Elemente einschließlich Mangan und Zink einer Carbonsäure mit 5 bis 36 Kohlenstoffatomen, besteht, oder
- (3) ein Gemisch der Komponenten A, B und einer Komponente C, die ihrerseits ein Gemisch von zwei oder mehreren Salzen eines oder mehrerer Alkalien oder Erdalkalien mit einer Carbonsäure mit 5 bis 36 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei für das Gemisch (2) oder (3) die Menge der Komponente A, berechnet auf die Summe der Komponenten A, B und C, mindestens 10 Mol% beträgt, berechnet als Metallseife oder Komplex.
2. Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aminen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Metallsalze
einer aliphatischen Kohlenwasserstoffcarbonsäure
mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen Katalysator einsetzt, der hergestellt worden
ist, indem man das katalytische Material in dem in Frage
kommenden Alkohol oder Aldehyd löst und anschließend Wasserstoffgas
durch diese Lösung bei einer Temperatur von etwa
100 bis 200°C hindurchleitet, bis das katalytische Material
reduziert und in einen homogenen kolloidalen Zustand übergeführt
worden ist, worauf man Ammoniak oder das in Frage
kommende primäre oder sekundäre aliphatische Amin in gasförmigem
Zustand unter Blasenbildung durch die alkoholische
oder aldehydische Lösung hindurchleitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Katalysator in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-%, berechnet
als Metall, bezogen auf das Gewicht des als Ausgangsmaterial
eingesetzten Alkohols oder Aldehyds, einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
nach der Reaktion das Reaktionsgemisch destilliert, das
Erzeugnis gemäß Formel IV als Destillat abtrennt und gegebenenfalls
den im Destillationsrückstand verbleibenden
Katalysator nach Hinzufügen einer zusätzlichen Menge aliphatischen
Alkohols oder aliphatischen Aldehyds sowie
Ammoniak und das in Frage kommende primäre oder sekundäre
aliphatische Amin erneut einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Element der Gruppe VIII Nickel, Kobalt, Eisen oder
Palladium und als Alkalimetall Natrium oder Kalium und
als Erdalkalimetall Magnesium, Calcium oder Barium einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Komponente A Kupfer(II)-stearat als Komponente
B Nickelstearat und als Komponente C Bariumstearat einsetzt.
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