DE1169066B - Kippbarer Bitumenkocher - Google Patents

Kippbarer Bitumenkocher

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Publication number
DE1169066B
DE1169066B DET16706A DET0016706A DE1169066B DE 1169066 B DE1169066 B DE 1169066B DE T16706 A DET16706 A DE T16706A DE T0016706 A DET0016706 A DE T0016706A DE 1169066 B DE1169066 B DE 1169066B
Authority
DE
Germany
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bitumen
melting
cooker
cooker according
support frame
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Pending
Application number
DET16706A
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English (en)
Inventor
Rudolf Tritschler
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Hch Tritschler K G
Original Assignee
Hch Tritschler K G
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Publication date
Application filed by Hch Tritschler K G filed Critical Hch Tritschler K G
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Publication of DE1169066B publication Critical patent/DE1169066B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/10Melting
    • C10C3/12Devices therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • E04D15/07Apparatus or tools for roof working for handling roofing or sealing material in bulk form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kippbarer Bitumenkoeher Gegenstand der Erfindung ist ein Bitumenkocher, der in erster Linie zur Verwendung unter räumlich beengten Verhältnissen bestimmt ist, dementsprechend kleine Abmessungen haben muß und somit auch nur einen kleinen Nutzinhalt haben kann, andererseits aber doch nicht auf die vorteilhaften technischen Eigenschaften der insbesondere für Zwecke des Straßenbaus entwickelten Großbitumenkocher verzichten soll.
  • Zur Erfüllung dieser einander widersprechenden Erfordernisse knüpft die Erfindung an bekannte Bitumenkocher an, bei denen eine hohe Leistungsfähigkeit, d. h. eine große Anheizgeschwindigkeit und dementsprechend ein großer Durchsatz dadurch erzielt sind, daß im Schmelzraum ein Heizrohrsystem angeordnet ist, in dessen Flammrohr ein Druckgasbrenner eine Stichflamme hineinwirft. Die große Wärmeübertragungsfläche des Heizrohrsystems bewirkt hierbei eine schnelle Wärmeübertragung auf den Kesselinhalt. Die Verwendung eines solchen Heizrohrsystems mit großer Wärmeübertragungsfläche ist aber nur dadurch möglich, daß die Stichflamme des Druckgasbrenners eine starke Strömung erzeugt, die in der Lage ist, trotz des hohen Strömungswiderstandes eines solchen Heizrohrsystems doch den erforderlichen Zug der Verbrennungsgase zu bewirken.
  • Die vorliegende Erfindung hat also eine Fortentwicklung dieser bekannten Bitumenkocher zum Gegenstand, und zwar ist der Bitumenkocher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkessel in seinem oberen Teil einen Ausguß aufweist und in einem abnehmbaren Traggestell kippbar gelagert ist.
  • Der Kessel von beispielsweise 50 Liter Nutzinhalt hat nur kleine Abmessungen. Er kann daher ohne Schwierigkeiten durch enge Zugänge, beispielsweise durch Dachluken, hindurchgebracht werden, was bei eiligen Reparaturen sehr wichtig ist. Er kann in Kanalschächten benutzt werden, wo die Platzverhältnisse äußerst eng sind und wo es darauf ankommt, zum Vergießen von Rohrmuffen in kurzer Zeit flüssige Bitumenmasse von 180 bis 200° C zu erhalten, was bei Holzkochern nicht möglich ist. überall dort, wo der Raum beengt ist, ist der Bitumenkocher gemäß der Erfindung am Platze. Die Verwendung eines abnehmbaren Traggestells ermöglicht hierbei die Aufstellung auch an schwer zugänglichen Orten.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dieses ist mit einem leichten, handbetriebenen Rührwerk ausgestattet. Bei Verwendung reiner Bitumen ist ein solches Rührwerk in der Regel entbehrlich. Wenn aber Zuschlagstoffe benutzt werden, die die Neigung zeigen, sich am Boden abzusetzen, so kann die Verwendung eines Rührwerks zweckmäßig sein.
  • F i g. 1 und 2 zeigen das Gerät in zwei verschiedenen, um 90° gegeneinander gedrehten senkrechten Mittelschnitten in Seitenansicht; F i g. 3 stellt in entsprechend größerem Maßstab einen für diesen Sonderzweck konstruierten Druckgasbrenner dar.
  • Bei dem dargestellten Bitumenkocher ist der Schmelzkessel 1 -von rechteckigem Grundriß in einem Traggestell kippbar gehaltert, das aus einem etwa U-förmigen Bock 2 mit herausziehbar eingesteckten Längstraversen 3 besteht. Pratzen 4, die am Schmelzkessel befestigt sind, sind nach Art einer Gabel von oben einfach lose über Lagerbolzen 5 gesteckt, so daß der Kessel mit Hilfe von Handgriffen 6 um diese Bolzen leicht geschwenkt werden kann. Die Entnahme erfolgt also nicht mittels eines Hahnes, sondern mittels des erwähnten, am Kesselrand angebrachten Ausgusses 7. Damit die Haltepratzen 4 auch in Ausgießstellung einen zuverlässigen Halt haben, sind sie, wie F i g. 1 erkennen läßt, schräg angeordnet, so daß sie bei Schwenken des Kessels 1 in die Gießstellung nur etwa die gleiche Schräglage nach der anderen Seite einnehmen.
  • Das Heizrohrsystem besteht aus zwei Rohren 8 und 9, die durch eine Verbindungskammer 10 zu einem etwa U-förmigen Rauchgaszug vereinigt sind. Das Rohr 8 stellt das Flammrohr dar, in dessen Mündung der Propangasbrenner 11 eine Stichflamme hineinwirft, so daß eine starke Strömung in Richtung dieser Flamme durch das Flammrohr 8, das Verbindungsstück 10 und das anschließende, die Restwärme nutzbar machende Rohr 9 erzeugt wird. An dieses Rohr 9 schließt sich in Richtung senkrecht nach oben ein Auslaßrohr 12 an. Zum Verschließen der Einfüllöffnung dient eine Klappe 13, die in geöffneter Stellung gezeichnet ist. Auch der Ausguß 7 kann einen besonderen Abschlußdeckel erhalten.
  • Ferner ist eine Arretierung 14 vorgesehen, mit deren Hilfe der Schmelzkessel l in aufrechter Kesselstellung innerhalb des Traggestellrahmens 2 festgehalten werden kann, damit er beim Einfüllen von Masse nicht etwa umkippt.
  • Das zur Veranschaulichung dargestellte Rührwerk besitzt als wesentlichen Teil einen etwa senkrecht in den Kessel 1 eingehängten Arm 20, der mittels einer an ihm befestigten Schwenkachse 21 einfach lose von oben in etwa winkelförmige Lager 22 eingelegt ist, so daß er mit seinem unteren Ende in Längsrichtung des Heizrohrsystems vor und zurück pendeln kann. Dieses untere Ende trägt eine Traverse 23 mit Rührketten 24. Zur Bedienung dient eine abgewinkelte Handhabe 25. Diese besteht aus zwei Abschnitten 25' und 25", die mittels eines als Gelenk dienenden Bolzens 26 zusammengehalten sind. In Arbeitsstellung ist der Teilhebel 25" ausgeschwenkt, wie es F i g. 1 zeigt. Er kann in dieser Stellung mittels einer Arretierung 27 festgelegt werden.
  • Da der Schmelzkessel des Bitumenkochers gemäß der Erfindung aus der normalen Lage heraus eine starke Neigung ausführen muß, um in die Gießlage zu kommen, ist eine besonders zuverlässige Befestigung des Brenners 11 erforderlich. Aus dieser Notwendigkeit ist die in F i g. 3 dargestellte Brennerkonstruktion entstanden, die allerdings auch für andere Zwecke Verwendung finden kann. Das Düsenrohr 30 ist hierbei mit einem Stiel 31 ausgestattet, der in eine am Kesselmantel 1 angebrachte, etwa senkrechte Hülse 32 von oben eingesteckt werden kann. Diese Hülse ist unterhalb der Mündung des Flammrohrs 8 angeordnet. Um ein genau axiales Einsetzen des Druckgasbrenners und dadurch auch eine genau axiale Lage der Stichflamme zu gewährleisten, ist der Stiel 31 mit einem Stift 33 versehen, der in einen entsprechenden Randschlitz der Hülse 32 genau hineinpaßt und dadurch sowohl die Richtung des Düsenmantels 30 als auch die Einstecktiefe des Stiels 31 ganz genau festgelegt.
  • Zwischen der Brennerdüse 30 und ihrer Haltemutter 34 ist eine Platte 35 eingeschraubt. Diese dient dazu, Windstöße von der Flamme fernzuhalten und dadurch das Abreißen der Flamme zu verhindern.
  • In gleicher Weise wie bei den bekannten Bitumenkochern ist es auch in vorliegendem Falle äußerst zweckmäßig, das Heizrohrsystem 8/9 herausnehmbar zu machen und zu diesem Zweck mittels eines Flansches leicht lösbar anzuschrauben.
  • Bei dem Gerät gemäß der Erfindung handelt es sich um ein Kleingerät für Verwendungszwecke, für die die bekannten Geräte nicht geeignet sind. Für diese Zwecke genügt ein kleines Fassungsvermögen, wobei es möglich ist, den Inhalt schnell auf die benötigten Temperaturen aufzuheizen und auch zuverlässig genau auf diesen Temperaturen zu halten. Die Möglichkeit des Verbringens auch an schwer zugängliche Arbeitsstellen ist aber nicht nur durch die Verwendung eines Behälters mit kleinem Füllraum erreicht, sondern vor allem durch die zweckmäßige Konstruktion. Wichtig ist - hierbei die Tatsache, daß der Schmelzkessel in das Traggestell herausnehmbar eingehängt ist, wobei dieses Traggestell nach Herausziehen der Traversen nur einen äußerst geringen Raumbedarf hat, so daß man bei einem solchen Bitumenkocher von beispielsweise 50 Liter, wie er für Dachreparaturen genügt, die beiden getrennten Teile durch normale Dachluken hindurchbringen kann.
  • Verständlicherweise sind an die Vorrichtung zum Haltern des Brenners, der an sich leicht anzubringen und abzunehmen sein soll, hohe Anforderungen zu stellen. Da der Kessel jeweils zur Entnahme von geschmolzenen Bitumen geschwenkt werden muß, muß unbedingt gewährleistet sein, daß dabei der bren-. nende Brenner nicht etwa herabfallen kann. Auch diese Aufgabe, die sich aus der schwenkbaren Anordnung des Schmelzkessels ergibt, ist durch die Haltevorrichtung für den Brenner einwandfrei gelöst.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bitumenkocher mit im Schmelzraum angeordnetem Heizrohrsystem, in dessen Flammrohr ein Druckgasbrenner eine Stichflamme hineinwirft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkessel (1) in seinem oberen Teil einen Ausguß (7) aufweist und in einem abnehmbaren Traggestell (2/3) kippbar gelagert ist. z. Bitumenkocher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (14), die zur Sicherung des Schmelzkessels innerhalb des Traggestells in aufrechter Kesselstellung dient. 3. Bitumenkocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kesselmantel unterhalb der Flammrohröffnung (8) eine etwa senkrechte Hülse (32) angeordnet ist, während der Brenner mit einem in diese Hülse von oben einsteckbaren Stiel (31) ausgestattet ist. 4. Bitumenkocher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell aus einem U-förmigen Bock (2) mit herausziehbar eingesteckten Längstraversen (3) besteht, in den der Schmelzkessel (1) herausnehmbar eingehängt ist. 5. Bitumenkocher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch am Schmelzkessel angebrachte gabelartige, über Lagerbolzen (5) des Tragbocks (2) schräg von oben lose übergesteckte Haltepratzen (4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 514 719; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1733 752; »Deutsches Dachdecker-Handwerk«. 1956, S.548 und 553.
DET16706A 1959-05-19 1959-05-19 Kippbarer Bitumenkocher Pending DE1169066B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514719C (de) * 1930-12-20 Frau Elsbeth Kubierschky Elektromagnetische Schallvorrichtung
DE1733752U (de) * 1956-08-31 1956-11-15 Wibau Gmbh Unterfeuerung fuer insbesondere oelbeheizte bitumenkocher od. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514719C (de) * 1930-12-20 Frau Elsbeth Kubierschky Elektromagnetische Schallvorrichtung
DE1733752U (de) * 1956-08-31 1956-11-15 Wibau Gmbh Unterfeuerung fuer insbesondere oelbeheizte bitumenkocher od. dgl.

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