DE1167980B - Magnetisch polarisiertes elektrisches Antriebssystem fuer Wecker, Relais od. dgl. - Google Patents
Magnetisch polarisiertes elektrisches Antriebssystem fuer Wecker, Relais od. dgl.Info
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Description
- Magnetisch polarisiertes elektrisches Antriebssystem für Wecker, Relais od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des durch das Patent 1073 101 geschützten magnetisch polarisierten elektrischen Antriebssystems für Wecker, Relais od. dgl. mit einem durch Wechselstrom erregbaren Elektromagneten, bei dem ein verzweigter Pol des Eisenkernes als eine das den Anker des Systems bildende Dauerma2netsystem beiderseits mit Abstand umgreifende Halterung ausgebildet ist, an der das Dauermagnetsystern über wenigstens ein auf Torsion beanspruchtes Federelement aufgehängt ist.
- Wie im Hauptpatent im einzelnen erläutert ist, weist eine derartige Ausführung eines magnetisch polarisierten elektrischen Antriebssysterns den Vorzug einer besonders leichten Herstellbarkeit und einer einfachen Justierbarkeit auf. Die Verwendung des einen Pols des Eisenkernes als Halterung für die federnde Aufhängung des Ankers verringert insbesondere die Zahl der das System bildenden Einzelteile und erleichtert damit auch entscheidend die Montage. Die besondere Art der Ankeraufhängung macht in der Regel eine längere Nachjustierung völlig entbehrlich. Eine Justierung wird bei der Ausführung gemäß dem Hauptpatent durch Verbiegen des als Bandfeder ausgebildeten Torsions-Federelementes durchgeführt.
- Bei der Weiterentwicklung dieses Antriebssystems hat es sich nun gezeigt, daß sich durch die nachstehend näher erläuterten erfindungsgemäßen Maßnahmen eine noch weitergehende Vereinfachung in der Justierung des Antriebssystems erzielen läßt.
- Erfindungsgemäß wird bei einem magnetisch polarisierten elektrischen Antriebssystem der ein-Z, Crangs genannten Art die Torsionssteifigkeit des bzw.
- der Federelemente so gewählt, daß die in einer Ruheendlage des beweglichen Dauermagnetsystems auf das System ausgeübte Federrückstellkraft etwas geringer als die durch das Streufeld der Polschuhe des Dauermagnetsystems in dieser Endlage gegebene magnetische Haltekraft ist.
- Es wurde nämlich festgestellt, daß man dann auf eine genaue Justierung des den Anker des Systems bildenden Dauermagnetsystems verzichten kann, wenn man dafür sorgt, daß im spannungslosen Zustand des Weckersystems ein Polschuh des Dauermagnetsystems an der Mittelzunge der Halterung des Antriebssystems anliegt. Diese Bedingung wird durch die vorstehend genannte erfindungsgemäße Bemessun ' - der Torsionssteifigkeit des bzw. der Federelemente erreicht.
- Man könnte nun an sich daran denken, dieses einseitige Anliegen des beweglichen Dauermagnetsystems an der Halterung im stromlosen Zustand des Weckersystems durch ein einseitiges Verbiegen der gemäß dem Hauptpatent zur Aufhängung des Dauermagnetsystems dienenden Bandfeder zu erfüllen. Hierdurch kommt jedoch eine erhebliche Unsymmetrie in das System, die, wie praktische Versuche zeigten, das Weckersystem weitgehend unempfindlich macht.
- Die erfindungsgemäße Lösung, dieses einseitige Anliegen des beweglichen Dauermagnetsystems an der Halterung des Antriebssystems im stronilosen Zustand durch eine entsprechende Herabsetzung der Torsionssteifigkeit des bzw. der Federelemente zu erzielen, vermeidet demgegenüber die Nachteile einer derartigen Unsymmetrie und erhält dem Antriebssystem eine ausgezeichnete Ansprechempfindlichkeit.
- Trotz der erfindungsgemäß vorgenommenen Herabsetz-ung der Torsionssteifigkeit des bez. der Federelemente bleiben die grundsätzlichen Vorzüge einer federnden Ankeraufhängung gegenüber den bekannten Stiftlagerungen des beweglichen Ankersystems, insbesondere der Vorteil einer verringerten Reibungskraft und einer höheren Ansprechempfindlichkeit, erhalten.
- Die Herabsetzung der Torsionssteifigkeit des bzw. der Federelemente auf einen Wert, bei dem die in einer Endlage des beweglichen Dauermagnetsysterns ausgeübte Feder- bzw. Rückstellkraft kleiner als die magnetische Haltekraft ist, kann man an sich durch eine entsprechend schwache Bemessung einer Torsions-Bandfeder erreichen. Hierdurch würde jedoch die Stabilität der Aufhängung des Dauermagnetsystems ungünstig beeinflußt, da das Magnetsystem bei nicht völligem Gewichtsausgleich beider Seiten zum Kippen neigen würde.
- Als vorteilhafter hat es sich daher gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, wenn das zur Aufhängung des Dauermagnetsystems dienende, auf Torsion beanspruchte Federelement als Schraubenfeder ausgebildet ist. Auf diese Weise wird das Magnetsystem zugleich unter Zugspannung gehalten, was die Gefahr einer unerwünschten Kippneigung nahezu ausschließt.
- Praktische Versuche zeigten, daß sich hierdurch eine gegenüber bekannten Systemen wesentlich ausgeglichenere Ansprechempfindlichkeit bei der Speisung des Weckersystems mit Spannungen unterschiedlicher Frequenz (beispielsweise 15 bis 60 Hz) erzielen läßt.
- In konstruktiver Hinsicht ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn das den Anker bildende Dauermagnetsystem an zwei Schraubenfedem aufgehängt ist, die jeweils mit einem Ende an dem Anker und mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz des verzweigten Poles des Eisenkernes befestigt sind.
- Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung geben aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Antriebssystem, F i g. 2 eine Seitenansicht des Antriebssystems.
- Das in der Zeichnung nur abgebrochen dargestellte magnetisch polarisierte Antriebssystem für Wecker, Relais od. dgl. besteht aus einem durch Wechselstrom erregbaren Elektromagneten (Magnetspule 1), dessen Eisenkem 2 einen verzweigten Pol aufweist, der als Halterung des den Anker des Systems bildenden Dauermagnetsystems 3 dient.
- Der bewegliche Anker des Systems besteht aus dem bzw. den Dauerrnagneten 4, den Polschuhen 5 und dem Klöppelträger 6 und wird durch eine Schraube 7 und eine Mutter 8 zusammengehalten.
- Der bewegliche Anker 3 des Systems ist mit Hilfe von zwei Schraubenfedern 9 federnd aufgehängt; die Federn. 9 greifen mit ihrem inneren Ende 9a in einen Ansatz 6a des Klöpppelträgers 6 ein und sind mit ihrem äußeren Ende 9b in einen hakenartigen Vorsprung 2a der Eisenkernhalterung 2 eingehängt.
- Die Polschuhe 5 des Dauermagnetsystems umgreifen die Mittelzunge 10 des Antriebssystems; einer der Polschuhe legt sich jeweils bei Stromloswerden der Spule 1 an die Mittelzunge an.
- Die Torsionssteifigkeit der Federelemente 9 ist so gewählt, daß die in einer der beiden Endlagen des beweglichen Dauermagnetsystems 3 auf dieses ausgeübte Federrückstellkraft etwas geringer ist als die durch das Streufeld der Polschuhe 5 des Dauermagnetsys#terns in dieser Endlage gegebene Haltekraft. Beim Stromloswerden der Magnetspule 1 wird derjenige der beiden Polschuhe 5 des Dauerrnagnetsystems, der sich zu diesern Zeitpunkt näher an der Mittelzunge 10 des Antriebssystems befindet, an diese Zunge herangezogen und das bewegliche Ankersystern. in dieser Lage festgehalten.
- Die Arbeitsweise des Weckersystems wird im übrigen durch die erfindungsgemäße Aufhängung des Ankersystems 3 an zwei Schraubenfedern 9 nicht beeinflußt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Magnetisch polarisiertes elektrisches Antriebssystem für Wecker, Relais od. dgl. mit einem durch Wechselstrom erregbaren Elektromagneten, bei dem ein verzweigter Pol des Eisenkernes als eine das den Anker des Systems bildende Dauermagnetsystem beiderseits mit Abstand umgreifende Halterung ausgebildet ist, an der das Dauerrnagnetsystem über wenigstens ein auf Torsion beanspruchtes Federelement aufgehängt ist, nach Patent 1073 101, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Torsionssteifigkeit des bzw. der Federelemente (9) so gewählt ist, daß die in einer Ruheendlage des beweglichen Dauermagnetsystems (3) auf das System ausgeübte Federrückstellkraft etwas geringer als die durch das Streufeld der Poischuhe (5) des Dauermagnetsystems in dieser Endlage gegebene magnetische Haltekraft ist.
- 2. Antriebssystern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufhängung des Dauerinagnetsystems (3) dienende, auf Torsion beanspruchte Federelement (9) als Schraubenfeder ausgebildet ist. 3. Antriebssystern. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anker bildende Dauermagnetsystem (3) an zwei. Schraubenfedern (9) aufgehängt ist, die jeweils mit einem Ende an dem Anker und mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz (2a) des verzweigten Pols des Eisenkernes (2) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 837 727, 913 447; deutsche Auslegeschriften Nr. 1000 528, 1025 523; schweizerische Patentschrift Nr. 217 613; französische Patentschrift Nr. 1080 986.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK41002A DE1167980B (de) | 1960-06-22 | 1960-06-22 | Magnetisch polarisiertes elektrisches Antriebssystem fuer Wecker, Relais od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1167980B true DE1167980B (de) | 1964-04-16 |
Family
ID=7222258
Family Applications (1)
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DEK41002A Pending DE1167980B (de) | 1960-06-22 | 1960-06-22 | Magnetisch polarisiertes elektrisches Antriebssystem fuer Wecker, Relais od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1167980B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH217613A (de) * | 1940-12-02 | 1941-10-31 | Siemens Ag Albis | Vierpolmagnetsystem. |
DE837727C (de) * | 1949-11-10 | 1952-05-02 | Theo Fecker Dr Ing | Elektromagnetischer Schwingantrieb |
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FR1080986A (fr) * | 1952-07-15 | 1954-12-15 | Autophon Ag | Noyau magnétique polarisé notamment pour sonneries électriques à courant alternatif |
DE1000528B (de) * | 1952-05-29 | 1957-01-10 | Telephone Mfg Co Ltd | Einrichtung an polarisierten elektromagnetischen Relais mit einseitiger Ruhelage |
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-
1960
- 1960-06-22 DE DEK41002A patent/DE1167980B/de active Pending
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