DE1025523B - Polarisiertes Relais mit erhoehtem Kontaktdruck - Google Patents

Polarisiertes Relais mit erhoehtem Kontaktdruck

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Publication number
DE1025523B
DE1025523B DES47721A DES0047721A DE1025523B DE 1025523 B DE1025523 B DE 1025523B DE S47721 A DES47721 A DE S47721A DE S0047721 A DES0047721 A DE S0047721A DE 1025523 B DE1025523 B DE 1025523B
Authority
DE
Germany
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contact
armature
force
polarized relay
contact pressure
Prior art date
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Pending
Application number
DES47721A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Fischer
Dipl-Ing Walter Rauch
Alois Ruhland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1025523B publication Critical patent/DE1025523B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2236Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Aufbau eines polarisierten Relais ist mit α der Dauerfluß und mit b der Erregerfluß bezeichnet. Der Anker 1 wird mit einer Rückstellfeder 2, die als Torsionsfeder ausgebildet ist, gelagert. Der Dauerfluß erzeugt im Luftspalt eine
ausgebildet ist. Damit besteht die Möglichkeit, an der 30 Anziehungskraft Pd auf den Anker 1, die zum großen Ankerfeder zwei Einfachkontakte zu befestigen; dieser Teil als Rückstellkraft Pr (gemäß Fig. 2) von der Tor-Aufbau läßt auch eine Einstellung mit überlappender sionsfeder 2 aufgenommen wird. Der Dauerfluß α wird Kontaktgabe zu. In weiterer Ausbildung der Erfindung je nach Richtung des Erregerflusses b auf der einen oder kann man statt dessen einen starren Relaisanker ver- anderen Seite geschwächt bzw. verstärkt und somit das wenden, der auf federnde Gegenkontakte wirksam ist. 35 Kippen des Ankers 1 erzielt.
Zweckmäßigerweise liegen die Gegenkontakte mit ein- In dem Diagramm gemäß Fig. 2 sind die Kraftverstellbarer Vorspannung gegen eine ebenfalls verstellbare hältnisse P in Abhängigkeit vom Ankerhub s, der zu-Gegenlage. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die gleich dem Kontakthub entspricht, dargestellt. Aus dem Steilheit der Rückstellkraft und somit der Kontaktdruck Diagramm ist ersichtlich, daß eine große Kontaktkraft Pk ja nach den geforderten Betriebsverhältnissen einstellbar 4° die Empfindlichkeit des Relais herabsetzen würde. Aus ist. diesem Grund kann ein hochempfindliches Relais in
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dieser Form nur mit geringen Kontaktkräften erstellt nachstehender Beschreibung mehrerer in der Zeichnung werden.
dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 3 zeigt eine Ausführung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines normalen 45 Um eine große Kontaktkraft bei unverändert hoher
polarisierten Relais mit Torsionsfeder zur Erzeugung der Empfindlichkeit zu erzielen, besitzt der Anker 1 eine
Rückstellkraft, Torsionsfeder 2 mit sehr kleiner Rückstellkraft und ist
Fig. 2 ein Diagramm mit Darstellung der Kraft- im übrigen mit einem federnden Kontaktarm 3 versehen.
Verhältnisse bei normalen polarisierten Relais, Der gesamte Ankerhub S im Luftspalt ist größer al?
Fig. 3 eine Ausführung des Relaisankers mit federndem 50 der Kontakthub d, und daher entsteht beim Anzug des
Kontaktarm, Ankers 1 eine Durchbiegung des Kontaktarms 3, dei
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Erfindung sich im vorliegenden Beispiel auf dem Kontakt 4 abstützt.
mit Darstellung der Kraftverhältnisse in Abhängigkeit Hierdurch entsteht eine zusätzliche Kontaktkraft. Um
vom Ankerhub, keine streuenden Kontaktkräfte zu erhalten, kann beider-
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seits des Ankers 1 ein verstellbarer Anschlag 5 vorgesehen werden, der zusätzlich eine Einstellung der Größe der Kontaktkraft und der Empfindlichkeit gestattet. Aus dem Diagramm gemäß Figur 4 ist ersichtlich, daß die Rückstellkraft PrI nunmehr sehr viel kleiner gewählt ist. Für den Bereich des Kontakthubs d ist nach wie vor nur diese wirksam. Erst bei größerer Auslenkung des Ankers 1 in den Bereich des verstellbaren Ankerhubs c entsteht eine zusätzliche Rückstellkraft Pr2 durch den federnden Kontaktarm 3. In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 3 ist mit S der gesamte Ankerhub, mit c/2 der verstellbare Ankerhub für jede Kontaktseite dargestellt. Die Umschaltzeiten werden durch die Erhöhung der Kontaktkraft, die zusätzlich als Rückstellkraft wirkt, verkürzt. Bei einer genügend hohen Kontaktkraft erfolgt im übrigen die Kontaktgabe relativ prellarm. Ferner wird die mechanische Hysteresis, die bei gedämpften Ankern vielfach auftritt, ausgeschaltet.
In Fig. 5 ist eine Variante des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 dargestellt. Dabei wird der Kontaktarm mit zwei Federn 3 a und 3 δ ausgeführt, welche die Möglichkeit der Befestigung von zwei Einfachkontakten bieten und außerdem eine Einstellung mit überlappender Kontaktgabe zulassen.
Fig. 6 stellt eine Ausführung mit starrem Anker 1 und zwei federnden Gegenkontakten 6 a und 6 δ dar. Diese Gegenkontakte liegen mit einstellbarer Vorspannung, die durch die Pfeile υ 1 und v2 dargestellt ist, gegen die verstellbare Gegenlage 7 an. Im Betriebsfall wird (wie gezeichnet) der federnde Gegenkontakt 6 a durch den Anker 1 von der Gegenlage 7 abgehoben und damit eine ausreichende Kontaktkraft erzielt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Steilheit der Rückstellkraft und somit die Kontaktkraft je nach den praktischen Gegebenheiten einstellbar ist. Ein weiterer Vorteil ist auch hier durch die prellarme Kontaktgabe gegeben.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung bieten Anordnungen von polarisierten Relais mit mehreren Kontaktfedersätzen, wie sie z. B. für Motoreinschaltrelais verwendet werden. Dabei werden die Kontaktfedern der Arbeitskontakte, die mit einstellbarer Vorspannung auf der Gegenlage bzw. auf dem Pimpel aufliegen, um den Kontaktabstand ausgelenkt, heben die ebenfalls mit Vorspannung auf den Gegenlagen ruhenden Kontaktfedern ab und erzeugen hierbei den Kontaktdruck.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Polarisiertes Relais mit erhöhtem Kontaktdruck, bei dem die Kraft des Dauerflusses in den Endlagen des Ankers durch eine entgegenwirkende Rückstellkraft zum Teil aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem permanentmagnetischen Fluß entgegenwirkende Kraft zu einem kleinen Teil durch eine Rückstellfeder, z. B. Torsionsfeder, und zum überwiegenden Teil durch vom Anker verformte, federnde Kontaktelemente aufgebracht ist.
2. Polarisiertes Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisanker mit einem federnden Kontaktarm versehen ist (Fig. 3).
3. Polarisiertes Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm gabelförmig ausgebildet ist (Fig. 5).
4. Polarisiertes Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei starrem Relaisanker federnde Gegenkontakte zur Erhöhung des Kontaktdruckes dienen (Fig. 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 908/344 2.58
DES47721A 1956-02-29 1956-02-29 Polarisiertes Relais mit erhoehtem Kontaktdruck Pending DE1025523B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167980B (de) * 1960-06-22 1964-04-16 Krone Kg Magnetisch polarisiertes elektrisches Antriebssystem fuer Wecker, Relais od. dgl.
DE3501836A1 (de) * 1985-01-21 1986-07-24 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Steuermotor
US4814564A (en) * 1986-11-11 1989-03-21 Sds-Relais Ag Acceleration switch

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DE3501836A1 (de) * 1985-01-21 1986-07-24 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Steuermotor
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