DE2641622C2 - Eigensicherer Übertemperaturschalter - Google Patents

Eigensicherer Übertemperaturschalter

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DE2641622C2
DE2641622C2 DE19762641622 DE2641622A DE2641622C2 DE 2641622 C2 DE2641622 C2 DE 2641622C2 DE 19762641622 DE19762641622 DE 19762641622 DE 2641622 A DE2641622 A DE 2641622A DE 2641622 C2 DE2641622 C2 DE 2641622C2
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lever
diaphragm box
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membrane
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DE19762641622
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DE2641622A1 (de
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Ernst Ing.(Grad.) Appun
Wolfgang Ing.(grad.) 3450 Holzminden Dissen
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Stiebel Eltron GmbH and Co KG
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Stiebel Eltron GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2671Means to detect leaks in the pressure sensitive element

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen eigensicheren Übertemperaturschalter mit einer Membrandose, an die ein Temperaturfühler angeschlossen ist, und die bei Übertemperatur unter Ausdehnung über einen ersten Hebel auf ein Betätigungsglied elektrischer Kontakte einwirkt, wobei ein zweiter Hebel vorgesehen ist, der mit dem ersten Hebel an einer gegenüber der Angriffstelle der Membrandose versetzten weiteren Angriffstelle zusammenwirkt und die Membrandose bei Druckabfall unter Zusammenziehen den zweiten Hebel so verschwenkt, daß in gleicher Weise auf das Betätigungsglied eingewirkt wird.
Ein derartiger Übertemperaturschalter ist aus der DE-OS 21 12 976 bekannt. Bei diesem erfolgt die Abschaltung im Falle eines Lecks und im Falle der Übertemperatur durch unterschiedliche Bewegungsrichtungen der Membran. Dabei kann nach der Installation des Schalters die Leckabschaltung nicht überprüft werden. Dies stellt einen Unsicherheitsfaktor dar, denn nach mehreren Betriebsjahren kann nicht unbedingt davon ausgegangen werden, daß die Leckabschaltung noch in der ursprünglich eingestellten Weise funktioniert Die Funktionsfähigkeit der Leckabschaitung kann bei der DE-OS 21 12 976 praktisch nur dadurch geprüft werden, daß das Medium der Membrandose bzw. des Temperaturfühlers ausgelassen wird. Dies kommt in der Praxis jedoch kaum in Frage.
In der DE-OS 16 15 372 ist ein weiterer Übertemperaturschalter beschrieben. Hierbei arbeitet das Ausdehnungssystem mit Unterdruck, der sich bei einem etwaigen Leck abbaut, so daß sich die Membran in der gleichen Richtung auswölbt, wie bei Übertemperatur, und somit die Stromzuführung abschaltet. Ein Nachteil dieses Schalters besteht darin, daß eine Änderung des Arbeitsdiagramms eintritt. Weiterhin ist ungünstig, daß für beide anzuzeigende Zustände, nämlich »Leck« und »Übertemperatur«, der Schaltpunkt an die gleiche Stelle gelegt werden muß. Dies erfordert eine genaue Anpassung der Kenndaten der Bauteile, die über die gesamte Lebensdauer des Gerätes erhalten bleiben muß. "Zudem ist keine Möglichkeit gegeben, vor dem Einbau der Schalter eine unabhängige Prüfung der beiden Abschaltfunktionen vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Übertemperaturschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei dem die Funktion des Abschaltens bei einem Leck einfach geprüft werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Der besondere Vorteil der Justierschraube nach Patentanspruch 3 besteht darin, daß bei einer Lecksimulation durch Ziehen am Griffglied mittels der Justierschraube der gewünschte Schaltpunkt eingcstellt werden kann.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Schnitt eines Übertemperaturschallers, und
F i g. 2 eine Innenaufsicht.
In einem Gehäuse 1 ist eine Membrandose 2 mit einer Membran 3 gelagert. An die Membrandose ist ein außerhalb des Gehäuses liegender Temperaturfühler 4 angeschlossen. Die Membran 3 trägt einen Schaltstößcl 5 mit einem Schaltkopf 6. Dem Schaltkopf 6 steht eine Justierschraube 7 gegenüber, die in einen Arm 8 eines ersten Hebels 9 geschraubt ist.
so Der erste Hebel 9 ist mittels einer Verhakung 10 schwenkbar gelagert. Er weist einen weiteren Arm 11 auf, in den eine weitere Justierschraube 12 geschraubt ist. Ein Schaftteil 13 dieser Schraube ist in einer Bohrung 14 eines zweiten Hebels 15 verschieblich geführt. Als Anschlag ist ein Bund 16 an der Justierschraube 12 vorgesehen. Die jeweilige Schraubstellung der Justierschrauben 7 und 12 ist mittels Spiralfedern 17 gesichert. Der zweite Hebel 15 ist an einer Achse 18 schwenkbar gelagert. Im Bereich zwischen der Justierschraube 12 und der Achse 18 ist er um etwa 90° gebogen. In der Nähe der Achse 18 ist der Hebel 15 mit einem Schlitz 19 versehen, der den Schahkopf 6 der Membran 3 untergreift.
Der erste Hebel greift mit einer Lasche 20 in eine Nut 21 eines Betätigungsglieds 22. An dem Betätigungsglied 22 ist über Federn 23 eine Kontaktscheibe 24 gelagert, die in der in Fig. 1 dargestellten Stellung Kontakte 25 und 26 verbindet. Die Kontakte 25 und 26 liegen im
Stromkreis des Gerätes, für den der Abschalter vorgesehen ist
Die Membrandose 2 ist auf Tellerfedern 27 gelagert, deren Federrichtung in Richtung der Debnungsbewegung der Membran liegt An der Membrandose ist ein Schraubbolzen 28 befestigt, der sich durch die Tellerfedern 27 und den Boden des Gehäuses 1 erstreckt. Außen ist auf den Schraubbolzen 28 eine am Umfang geschlitzte Schraubmutier 29 aufgeschraubt Die Spannung der Tellerfederp. 27 und damit die Lage der Membrandose 2 läßt sich duch Einstellung der Schraubmutter 29 justieren.
Wenn Übertemperaiur auftritt, nimmt die Membran etwa die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Lage ein. Dabei schlägt der Schaltkopf 6 gegen die Justierschraube 7, die dadurch den Hebel so im Uhrzeigersinn um die Verhakung 10 verschwenkt, so daß seine Lasche 20 aus der Nut 21 bewegt wird. Das Betätigungsglied 22 schnappt jetzt unter der Wirkung einer Druckfeder 30 nach oben. Dabei löst sich die Kontaktscheibe 24 von den Kontakten 25 und 26, so daß der Stromkreis unterbrochen ist. Bei der Verschwenkung des Hebels 9 wird der Hebel 15 nicht bewegt, da der Schaftteil 13 der in den Hebel 9 eingeschraubten Justierschraube 12 sich lose an diesem verschiebt
Tritt in dem Ausdehnungssystem, d.h. in der Membrandose 2. dem Temperaturfühler 4 oder deren Verbindungsleitung ein Leck auf, baut sich der Oberdruck in der Membrandose 2 ab, und die Membran 3 nimmt etwa die in Fig. 1 strichliert dargestellte Stellung ein. Dabei bewegt sich der Schaltkopf 6 nach unten. Er nimmt hierbei den Hebel 15 mit, der über den Bund 16 und das Gewinde der Justierschraube 12 die Lasche 20 des Hebels 9 aus der Nut zieht, so daß auch in diesem Falle über das Betätigungsglied 22 die Kontaktscheibe 24 von den Kontakten 25 und 26 abgehoben wird.
Die Funktion der Leckabchaltung läßt sich durch Ziehen an der Schraubmutter 29 überprüfen und mittels der Justierschraube 12 einstellen. Unter der Wirkung der Tellerfedern 27 stellt sich die Membrandose 2 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Nach dem Abschalten läßt sich das Betätigungsglied 22 durch eine Öffnung 31 des Gehäuses 1 von Hand zurückstellen. Der Hebel 9 schnappt dabei unter der Wirkung der Verhakung 10 wieder in die Nut 21.
Ersichtlich ist die Einstellung des Schaltpunktes für Überlemperatur allein durch die Justierschraube 7 durchzuführen. Die Einstellung der Justierschraube 12 hat hierauf keinen Einfluß. Mit letzterer wird lediglich die Leckabschaltung bestimmt, auf die die Justierschraube 7 ihrerseits keinen Einfluß hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Eigensicherer Übertemperaturschalter mit einer Membrandose, an die ein Temperaturfühler angeschlossen ist, und die bei Übertemperatur unter Ausdehnung Ober einen ersten Hebel auf ein Betätigungsglied elektrischer Kontakte einwirkt, wobei ein zweiter Hebel vorgesehen ist, der mit dem ersten Hebel an einer gegenüber der Angriffsstelle der Membrandose versetzten weiteren Angriffstelle zusammenwirkt und die Membrandose bei Druckabfall unter Zusammenziehen den zweiten Hebel so verschwenkt, daß in gleicher Weise auf das Betätigungsglied eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrandose (2) sich auf einem Federelement (27) entgegen der Richtung der Dehnung ihrer Membran (3) abstützt, wobei die Federkraft groß im Vergleich zu ihrer Kraft ist, mit der die Membran (3) auf den ersten Hebel (9) einwirkt, und daß mit der Membrandose (2) ein außen an einem Gehäuse (1) des Übertemperaturhalters liegendes Griffglied (29) verbunden ist, mit dem die Membrandose (2) gegen die Kraft des Federelements (27) zu Prüfzwecken versetzbar ist.
2. Übertemperaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffglied von einer Schraubmutter (29) gebildet ist, die auf einem an der Membrandose (2) befestigten Schraubbolzen (28) sitzt.
3. Übertemperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (15) mit dem ersten Hebel (9) über eine Justierschraube (12) verbunden ist.
4. Übertemperaturschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube (12) mit einem durch einen Bund (16) begrenzten Schaftteil (13) verschieblich am zweiten Hebel (15) gelagert ist.
5. Übertemperaturschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran (3) der Membrandose (2) ein Schaltkopf (6) befestigt ist, der einen Schlitz (19) des zweiten Hebels (15) übergreift.
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