DE2140599A1 - Kapillarrohrregler bzw. -begrenzer - Google Patents

Kapillarrohrregler bzw. -begrenzer

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DE2140599A1
DE2140599A1 DE19712140599 DE2140599A DE2140599A1 DE 2140599 A1 DE2140599 A1 DE 2140599A1 DE 19712140599 DE19712140599 DE 19712140599 DE 2140599 A DE2140599 A DE 2140599A DE 2140599 A1 DE2140599 A1 DE 2140599A1
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DE
Germany
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lever
capillary tube
contact
bearing
tube regulator
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Pending
Application number
DE19712140599
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English (en)
Inventor
Helmut Kaul
Helmut Rottner
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Eberle Werke KG
Original Assignee
Eberle Werke KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2607Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/30Means for transmitting pressure to pressure-responsive operating part, e.g. by capsule and capillary tube

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Kapillarrohrregler bzw. -begrenzer Die Erfindung bezieht sich auf einen Kapillarrohrregler bzw. -begrenzer, der durch Verwendung eines speziellen Hebelmechanismus bruchsicher bzw.
  • auslauf sicher ausgelegt ist0 Bei Kapillarrohrreglern bzw. -begrenzern besteht das Problem, daß bei Beschädigen des Kapillarrohrsystems oder dergleichen ein unkontrollierbarer Ausfall der Temperaturregelung eintreten kann, Dies hat zur Folge, daß erhebliche Sachschädenp die sich bis zu Explosionsfolgen steigern können, verursacht werden, wenn das Regelsystem sich nicht mehr wie erforderlich abschaltete Ganz besonders empfindlich reagieren Geräte der herkömmlichen Art, die nicht gegen Bruch oder Auslaufen des Kapillarrohrsystems gesichert sind, wenn beispielsweise durch Haarrisse im Kapillarrohr die Ausdehnungsflüssigkeit entweicht so daß dem Schaltwerk des in einem Heißwassergerät oder in einem Heizkessel eingebauten Reglers ständig ein Unterschreiten der Soll temperatur vorgetäuscht wird und dadurch ein stetiges Aufheizen des Heißwassergerätes oder Heizkessels bis gegenbenenfalls zu dessen Zerstörung auslöst. Ganz besonders kritisch ist der Ausfall solcher Regler oder Begrenzer zu werten, denen selbst wiederum bereits eine Sicherheitsfunktion zukommt, indem sie einen vorgeschalteteten Regler über wachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Vorkehrungen zu treffen, welche im Falle eines Defekts eines Kapillarrohrsystems ein sicheres Ausschalten des Temperaturreglers ermöglichen sollen. Bei der Lösung der Aufgabe wurde auch darauf geachtet, daß ein Kapillarrohrregler, der prinzipiell meist aus einem Kapillarrohrregler mit Druckdose, einem Sprungkontaktsatz und einer Einstellvorrichtung bestehen, durch eine kostengünstige Einsichtung zusätzlich mit einer Auslauf- bzw. Bruchsicherung ausrüsten zu können.
  • Die Erfindung sieht zu dlesem-Zweck bei einem Kapillarrohrregler bzw. -begrenzer der obigen Art vor, daß zusätzlich zum Kontaktsatz ein gegen die Druckdose vorgespannter Hebel in einem Lager angeordnet ist, derart, daß der Hebelarm zwischen Lager und Auflagepunkt an der Druckdose kürzer ist als derjenige Hebelarm zwischen Biegekante der gontaktfeder und dem Betätigungspunkt durch die Druckdose und daß die Kontaktfeder an ihrem freien Ende vom Hebel betätigt werden kann. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Hebel an der Druckdose oder an einem mit der Druckdose verbundenen Nippel anliegt.
  • Die Erfindung wird noch dahingehend ausgestaltet, daß ein Ende des Hebels in einem Lager angeordnet ist, welches zwischen dem Hebel und einem mil dem Kontaktsatz verbundenen Haltebügel gebildet wird. Der Hebel soll außerdem an dem dem Lager gegenüberliegenden Ende durch ein Federelement mit der Grundplatte kraftschüssig verbunden sein. Schließlich sieht die Erfindung vor, daß der Hebel ein Winkelstück aufweist, welches die Kontaktfeder zum Zwecke der Betätigung umfaßt.
  • Für die Einstellbarkeit des Abstandes zwischen Hebel bzw, Winkelstück und Kontaktfeder ist eine Justierschraube angeordnet.
  • Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Zeichnung und der nachfolgenden Beschrei-* bung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines bruchsicheren Kapillarrohrreglers.
  • Fig. 2 eine schematischeDarstellung des Hebel systems.
  • Das Kapillarrohrsystem, bestehend aus dem Fühlrohr 1, den Kapillarrohr 2 und der an der Grundplatte 3 befestigten Druckdose 4, wirkt über einen Nippel 5 mittels eines Isolierteils 6 auf das Spreizlager 7 mit, welches mit der Sprungkontaktfeder 8 das Sprungkontaktsystem bildet. Das Sprung kontaktsystem ist mittels isoliersteinen 9 mit einem Kontaktträger 10 und der die Einstellachse 11 führende Einstellplatte 12 in bekannter Weise zu einem elektrischen Kcntaktsatz- zusammencjefügt0 Am Kontaktsatz ist zusätzlich ein abgewinkelter Haltebügel 13 angeordnet, an dem ein Hebel 14 angreift der gleich zeitig an dem mit der Druckdose 4 verbundenen Nippel 5 anliegt. Der Berührungspunkt zwischen 13 und Hebel 14 bildet ein Lager 15, zum Beispiel ein Schneidenlager Der Hebel 14 weist an dem freien Ende ein Winkelstück 15 auf, an dessen oberem Teil eine Justierschraube 17 eingelassen ist. Der Hebel 14 ist mit der Grundplatte 3 rnit einer Feder 18 kraftschlüssig verbunden. In Normalfall dehnt sich die Druckdose 4 bei Temperaturerhöhung derart aus, daß bei überschreiten des an der Einstellachse 11 eingestellten Schaltpunktes das Sprungkontaktsystem betätigt und folglich die Verbindung zwischen den Kontaktnieten 19, 20 geöffnet wird.
  • Bei Sinken der Temperatur am Fühlrohr 1 wird der Kontakt zwischen den Kontaktnieten 19, 20 wieder geschlossen.
  • Die von der Feder 18 auf den Hebel 14 ausgeübte Kraft wirkt sich auf den AufLagepunkt 21, welcher durch eine Rinne 22 gebildet wird, als Gegendruck auf die Druckdose 4 aus, kann aber so bemessen werden, daß nur ein geringfügiger Einfluß auf die Ausdehnung der Druckdose 4 ausgeübt wird. Mit 23 ist der Betätigungspunkt bezeichnet, über welchen die Druckdose 4 mittels des Isolierstiftes 6 auf das Spreizlager, mit 24 ist die Biegekante des Spreizlagers 7 bzw. der Sprungkontaktfeder 8 bezeichnet, um die herum das Sprungkontaktsystem begrenzt wird.
  • Läuft die Füllflüssigkeit des Kapillarrohrreglers zum Beispiel eines Haarrisses am Kapillarrohr 2 aus, dann verringert sich ohne Berücksichtigung einer Bruchsicherung die Ausdehnung der Druckdose 4, was sich auf das Schaltsystem wie ein Unterschreiten der Solltemperatur mit einem Schließen des Kontaktsatzes auswirkt. Mit dem Hebel 14 wird dem gegenüber erreicht, daß bei Unterschreiten einer bestimmten Ausdehnung der Druckdose 4 die Sprungkontaktfeder 8 entgegen der über das Isolierteil 6 auf das Spreizlager 7 ausgeübten Wirkung nach unten gezogen wird, so daß die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktnieten 19, 20 sicher unterbrochen wird.
  • An Fig. 2 ist der beschriebene Mechanismus schematisch dargestellt, indem die Biegekante 24 des Sprungkontaktsystems und das Lager 15 in eine Bezugsebene 25 derart angelegt sind, daß der Betätigungspunkt 23 und Anlagepunkt 21 zusalinenfallen, Bei Ausdehnung der Druckdose 4 Pfeilrichtung 26, legt der Hebel 14 ein am freien Ende 17 größeren Weg als der Hebel 8 an seinem freien Ende 27 zurück, so daß immer der Kontaktöffnungsweg zwischen den Kontaktnieten 19, 20 von der Bewegung des Hebels 14 an seinem freien Ende 17 überschnitten wird.

Claims (6)

Patent-(Schutz)-ansprüche
1. Kapillarrohrregler oder -begrenzer, dadurch ge-9 kennzeichnet, daß zusätzlich zum Kontaktsatz ein gegen die Druckdose (4) vorgespannter Hebel (14) in einem Lager (15) angeordnet ist, derart, daß der Hebelarm zwischen Lager (15) und Auflagepunkt (21) kürzer ist als derjenige Hebelarm zwischen Biegekante (24) und dem Betätigungspunkt (23) durch die Durckdose (4) und daß die Kontaktfeder (8) an ihrem freien Ende vom hebel (14) betätigbar ist.
2. Kapillarrohrregler nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) an der Druckdose (4) oder an einem mit der Druckdose (4) verbundenen Nippel (5) anliegt.
3. Kapillarrohrregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Hebels (14) in einem Lager (15) angeordnet ist, welches zwischen dem Hebel (14) und einem mit dem Kontaktsatz verbundenen Haltebügel (13) gebildet wird.
4. Kapillarrohrregler nach einem oder mehreren der tsorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14> ln dem dem Lager (15) gegenUberliegenden Ende durc.h ein Federelement (18) mit einer Grundplatte (3) kraftachlüssig verbunden ist.
5. Kapillarrohrregler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) ein Winkelstück (16) aufweist, welcher die Kontaktfeder (8) zum Zwecke der Betätigung umfaßt
6. Kapillarrohrregler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Hebel (14) beziehungsweise Winkelstück (16) und Kontaktfeder(8) mittels einer Justierschrauben (17) einstellbar ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641622A1 (de) * 1976-09-16 1978-03-23 Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg Eigenbruchsicherer uebertemperaturschalter
CN103985594A (zh) * 2014-05-07 2014-08-13 佛山市顺德区美的电热电器制造有限公司 断电开关、压力开关组件和压力锅

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