DE479719C

DE479719C - Federnde Steckerbuchse fuer Steckvorrichtungen

Info

Publication number: DE479719C
Application number: DEST41001D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-07-22

Description

Federnde Steckerbuchse für Steckvorrichtungen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Federung für Steckerbuchsen, in die Steckerstifte unter gutem Kontakt eingeführt werden können, welche im Durchmesser etwas verschieden sind.
Bekanntlich müssen nach den Vorschriften des VDE die Steckerbuchsen der io-Amp.-Steckdosen sowohl für q.-mm- als auch für 5-mm-Steckerstifte gut kontaktgebend eingerichtet ;sein.
Es, sind nun bereits Steckdosen bekannt, die für verschieden starke Stifte passen. Bei diesen wird entweder die Federung durch zwei zusammengelegte Lamellen oder durch eine um einen achtförmigen Bügel gelegte Stahlplattfeder bewirkt. Bei beiden Ausführungen lassen sich wohl Stifte einführen, die um einige zehntel Millimeter voneinander abweichen, ohne daß die Federung verbraucht wird, nicht aber solche, deren Durchmesser einen Unterschied von i bis 2211121 aufweisen.
Die Erfindung behebt nun diesen Mangel dadurch, daß die Steckerbuchsen in sich nicht zu federn brauchen, sondern die Federung der Buchsen wird durch die Schenkel einer an einer Schraube befestigten Schraubenfeder bewirkt.
Der besondere Vorteil dieser Einrichtung den bekannten Federungen gegenüber liegt darin, daß die Windungen .der Schraubenfeder, welche die eigentliche Federung bewirken, mit den Steckerbuchsen nicht unmittelbar in Berührung sind und dadurch auch nicht der Erwärmung und dem Lahmwerden ausgesetzt sind.
Dadurch, daß der Teil der Feder, welcher die eigentliche Federung bewirkt, nicht unmittelbar um die Steckerbucbsen liegt und nur die beiden Schenkel der Schraubenfeder die Steckerbuclise unildammern, kann durch Verwendung von starkem oder schwachem Federstahl eine beliebig starke oder schwache Federwirkung erzielt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des veranschaulicht, und zwar in Abb. i bis 6 eine aus Blech gezogene Buchse b (Abb. 3 und q.), die mit einer Schraube a an dem Sockel (Abb. i und 2) b_ efesaigt ist. Die Abh. 5 und 6 zeigen die Schraubenfeder c, die mit der Schraubed ebenfalls am Sockel befestigt wird und mit ihren Schenkeln um die Buchse b greift.
In Abb. 7_ bis i o ist die zweite Ausführung dargestellt, und zwar eine aus Blech gerollte Buchse g (Abb.9 und i o), die zugleich mit der Schrauhenfeder f mittels* der Schraube k am Sockel (Abb.7 und 8) befestigt wird und um die ebenfalls die Schenkel der Schraubenfeder f greifen. Die eigentliche Federung wird in beiden Fällen von dem Teil der Schraubenfeder c bzw. f bewirkt, der um die Schraube d bzw. h herumgelegt ist.
Die auf diese Weise gefederte Kontaktbuchse gewährt nicht nur einen vollkommen innigen Kontakt sowohl für q.-mm- als auch für 5-mm-Stifte, sondern sie kann auch mit noch stärkeren und schwächeren Stiften guten federnden Kontakt ergeben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federnde Steckerbuchse für Steckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die selbst nicht federnd ausgebildete Buchse (b bzw. g) von deal Schenkeln einer Schraubenfeder (e bzw. f) umfaßt wird, die die Buchse federnd zusammendrücken, während die Feder selbst mit ihrem schraubenförmig gewundenen Teil außerhalb der Steckerbuchse durch eine Schraube (d bzw. f) am Sockel befestigt ist.