DE1166997B - Niederhalter an Furnierscheren - Google Patents

Niederhalter an Furnierscheren

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DE1166997B
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DE
Germany
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hold
knife
down device
veneer
bar
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Pending
Application number
DEM45475A
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English (en)
Inventor
Carl-Heinz Mueller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/08Severing sheets or segments from veneer strips; Shearing devices therefor; Making veneer blanks, e.g. trimming to size

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 271
Deutsche Kl.: 38 i - 2
Nummer: 1166 997
Aktenzeichen: M 45475 I c / 38 i
Anmeldetag: 31. Mai 1960
Auslegetag: 2. April 1964
Niederhalter an Furnierscheren
Ein Niederhalter an Furnierscheren, der am Messerbalken bekannter Furnierscheren entgegen Federwirkung höhenverschiebbar gelagert ist, dient dazu, das teilweise wellige Furnierstück unmittelbar vor dem Schnitt auf der Schnittunterlage, ζ. B. dem Untermesser, kräftig an- und flachzudrücken, worauf sich das Messer an dem Niederhalter vorbeischiebt und das Furnier durchtrennt.
Zum sauberen Aneinanderfügen der Schnittkanten trockener Furnierblätter ist ein sehr sauberer Schnitt Voraussetzung. Diese Voraussetzung ist aber nur zu erfüllen, solange der Niederhalter dicht an dem Messer liegt. Denn nur wenn auch die letzten Fasern des Furniers unmittelbar an der Schneidkante noch festgedrückt werden, läßt sich ein hochwertiger Schnitt ohne Zerfaserung der Schneidkanten erzielen.
Infolge der Reibung der aneinander gleitenden Flächen von Messer und Niederhalter ist bei den bekannten Niederhaltern an Furnierscheren eine immer dichte Anlage des Niederhalters am Messer nicht gegeben und daher ein sauberer Schnitt nicht immer zu erzielen.
Diesen Übelstand zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, der erfindungsgemäß dadurch erreicht ist, daß mindestens der am Messer anliegende Teil des Niederhalters gegenüber dem Messer im Sinne einer stets dichten Anlage an dieses verstellbar ist.
Bekannt ist es, den Niederhalter am Messer von Furnierscheren selbst zu führen mittels in Längsschlitzen des Messers geführten Befestigungsschrauben, unter deren Köpfen Führungsbleche die je eine Feder aufnehmenden Längsschlitze am Messer abdecken. Durch Nachziehen der Befestigungsschrauben sind sowohl die Führungsbleche als auch der Niederhalter dicht an das Messer heranziehbar.
Infolge der großen Führungsflächen kann der Niederhalter bei straffer Führung leicht in seiner oberen Lage hängen bleiben und damit seine Funktion verlieren. Außerdem kann er gerade an der Messerschneide weniger dicht anliegen, wenn die großen Führungsflächen ungleichmäßig verschleißen.
Demgegenüber handelt es sich im Falle der Erfindung um die Nachstellbarkeit eines vom Messer gesondert im Messerbalken geführten Niederhalters, der nur an der Messerschneide unmittelbar führend anliegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Messerbalken und die Schnittunterlage einer Furnierschere,
Anmelder:
Carl-Heinz Müller, Forst über Holzminden
Als Erfinder benannt:
Carl-Heinz Müller, Forst über Holzminden
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A -B, Fig. 1, durch ein Teilstück des Messerhalters und die Niederhalterführung und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D, Fig. 1, durch ein Teilstück des Messerbalkens.
Der z. B. aus einem leichten Hohlkörper von kastenförmigem Querschnitt gebildete Messerbalken 1 trägt an Anschlägen 2, die starr mit dem Hohlkörper durch Rippen 12 verbunden sind, das Obermesser 3.
In dem Messerbalken 1 sind, über seine ganze Länge gleichmäßig verteilt, Lagerbuchsen 4 für den Niederhalter angeordnet. Diese Buchsen 4 sind am oberen Ende mit einem Bund 5 versehen, der z. B. zwei seitliche Angriffsflächen besitzt, um die Buchse mit einem Werkzeug, z. B. Schraubenschlüssel, drehen zu können.
Am unteren Ende sind an die Buchsen 4 Außengewinde geschnitten für eine Mutter 6 zum Feststellen
. der Buchsen im Messerbalken 1. Die Bohrungen der Buchsen 4 sind gegenüber dem Außendurchmesser exzentrisch versetzt. In den Bohrungen dieser Exzenterbuchsen 4 gleiten die Druckstangen 7 des Niederhalters, die mit ihren unteren Enden in einen Haltekopf 8 zur Aufnahme der eigentlichen Niederhalteleiste 9,10 eingeschraubt sind.
Zwischen dem Haltekopf 8 und dem Messerbalken 1 sind mit Vorspannung Druckfedern 11 eingespannt, die den Niederhalter 8, 9, 10 in seiner gezeichneten tiefsten Stellung halten.
Wenn sich beim Schnitt der Messerbalken 1 in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles aus der Ausgangsstellung nach unten bewegt, so setzt, da die Schneide des Messers 3 etwas hinter der Aufsetzfläche des Niederhalters zurückliegt (F i g. 1), zuerst der Niederhalter 8, 9,10 auf das Furnier F auf und drückt es auf dem Untermesser 13 flach. Im weiteren Verlauf der Abwärtsbewegung des Messerbalkens 1 schiebt sich dann das Messer 3 an dem jetzt stillstehenden Niederhalter und auf dem Untermesser 13 vorbei, wobei die Druckfedern 11 zusammengedrückt werden und das Furnier F im sauberen Schnitt zerteilt wird.
409 557/135
Die eigentliche Furnieraufsetzleiste 9 des Niederhalters, die unter den Haltekopf 8 geschraubt ist, besteht aus einer stabilen durchgehenden Leiste und zur besseren Sicht auf das Furnier F vorzugsweise aus durchsichtigem Material, z. B. Plexiglas.
Unmittelbar vor dem Messer 3 ist eine weitere durchlaufende Messeranlageleiste 10 angeordnet, die sich an einer Anlage 8 α des Haltekopfes in Druckrichtung abstützt und die mit Führungszapfen 14 und Druckfedern 15 seitlich mit der Aufsetzleiste 9 verbunden ist. Durch die seitlichen Druckfedern 15 wird die Anlageleiste 10 dauernd an das Messer 3 gedrückt. Da hier bei jeder Schneidbewegung eine gleitende Reibung zwischen der Anlageleiste 10 und dem Messer 3 entsteht, wird die Anlageleiste vorzugsweise aus Messing oder ähnlichem Material hergestellt.
Eine Gummihülse 17 zwischen Bund 5 und dem oberen und durch Scheibe und Mutter 7 α abgesicherten Ende der Druckstangen (7) macht den Rückschlag des Niederhalters nach beendigtem Schnitt in der Aufwärtsbewegung des Messerbalkens 1 unter der Wirkung der sich entspannenden Federn 11 geräuschlos.
Es leuchtet ein, daß trotz der federnden Anlage der Anlageleiste 10 am Messer 3 bei der Häufigkeit der Schneidbewegungen bei derartigen Scheren Schnittzahlen im Dauerbetrieb von 2000 bis 4000 je Stunde nicht ungewöhnlich sind, durch Verschleiß vor allem der Anlageleiste der Federdruck der Federn 15 verringert wird und zwischen den Leisten 9 und 10 ein fühlbarer Spalt 16 entsteht. Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der Niederhalter mit Bezug auf seine Anlage am Messer 3 nachstellbar.
Diese Nachstellbarkeit ist vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Führungsspindeln 7 nicht, wie bisher allgemein üblich, in einfachen Lagerungen am Messerbalken 1 geführt sind, sondern, wie schon erwähnt, unter Zwischenschalten von Exzenterbuchsen 4 im Messerbalken selbst gelagert sind. Diese Buchsen 4 können durch Lösen der Mutter 6 gelockert werden und durch einen Schraubenschlüssel an den eingangs erwähnten Angriffsflächen des Bundes 5 so weit in ihrer Exzentrizität verdreht werden, daß eine einwandfreie Anlage der Anlageleisten 9 und 10 an das Messer 3 auch bei deren Verschleiß mit einer gewollten Federvorspannung der Federn 15 erreicht wird. Diese Einstellung des Niederhalters ist über die ganze Länge des Messerbalkens 1 durchführbar, worauf die Muttern 6 wieder festgezogen werden und dadurch die neue exzentrische Stellung der Büchsen 4 gesichert wird. Hierdurch wird jeweils über einen längeren Zeitraum der Verschleiß der Berührungsfläche der Anlageleiste 10 am Messer 3 ausgeglichen.
Erfindungsgemäß können die Furnieraufsetzleiste 9 und die Messeranlageleiste 10 zusammen aus einem Stück bestehen unter Fortfall der Führungszapfen 14 und der Druckfedern 15 und kann die Nachstellbarkeit nur durch die Exzentrizität der Exzenterbuchsen 4 herbeigeführt werden.
Auch kann die Messeranlageleiste 10 selbst fest an den Halter 8 geschraubt sein unter Fortfall der Beweglichkeit durch die Führungszapfen 14 mit Druckfedern 15, wobei ebenfalls zur Nachstellbarkeit lediglich die Exzentrizität der Exzenterbuchsen 4 benutzt wird. Ebenso kann die Exzentrizität der Exzenterbuchsen 4 fortfallen und die Nachstellbarkeit nur durch die Beweglichkeit der Messeranlageleiste 10 gegenüber der Furnieraufsetzleiste 9 durch die Führungszapfen 14 und Druckfeder 15 gegeben sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Niederhalter für Furnierscheren, der im Messerbalken gegen Federdruck höhenverschiebbar geführt ist und im wesentlichen nur an der Messerschneide anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Messerschneide (3) anliegende Teil (10) des Niederhalters (8, 9, 10) im Sinne einer stets dichten Anlage an diese verstellbar ist.
2. Niederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Druckstangen (7) unter Zwischenschaltung von Exzenterbüchsen (4) am Messerbalken (1) seitenverschiebbar gelagert sind.
3. Niederhalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Furnieraufsetzleiste (9) aus durchsichtigem Stoff, z. B. Plexiglas.
4. Niederhalter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet, durch eine Furnieraufsetzleiste (9) und eine Messeranlageleiste (10) aus Buntmetall od. dgl.
5. Niederhalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeranlageleiste (10) seitenbeweglich an der Furnieraufsetzleiste (9) z. B. durch Zapfen (14) geführt ist und unter Federdruck (15) an der Messerschneide (3) steht.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2452402.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 557/135 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017115320A1 (de) * 2017-07-07 2019-01-10 Bodo Mündkemüller Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Beschneidungsrückständen und Verfahren zu deren Betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2452402A (en) * 1947-03-06 1948-10-26 Jack W Stringe Trimming apparatus

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DE102017115320B4 (de) * 2017-07-07 2021-03-25 Bodo Mündkemüller Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Beschneidungsrückständen und Verfahren zu deren Betrieb

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