DE116458C - - Google Patents

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DE116458C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Fundamentbewegungsvorrichtungen an Schnellpressen mit Kreisbewegung, bei welchen das kreisende Zahnrad auf einem feststehenden, innen verzahnten Rade vom doppelten Durchmesser sich abwälzt, beschreibt der Kurbelzapfen desselben bekanntlich eine geradlinige Bahn, wie dies die schematische Fig. ι der Zeichnung erkennen läfst. Die Geschwindigkeit des Kurbelzapfens a in der geradlinigen Bahn ist dabei auch während der Druckdauer (Strecke A-B) eine beschleunigte bezw. verzögerte und demgemäfs die Bewegung des Druckfundaments während des Druckes ungleichförmig. Diese Ungleichförmigkeit der Bewegung ist nachtheilig für einen sauberen Druck.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Bewegungsvorrichtung für das Druckfundament, welche diesem während des Druckvorganges eine annähernd gleichförmige Bewegung ertheilt. Der Aufrifs Fig. 2 giebt die zu diesem Zwecke nothwendige neuartige Bewegungsweise des das Fundament bewegenden Kurbelzapfens wieder. Das diesen Kurbelzapfen α tragende kreisende Radi», dessen Durchmesser gröfser ist als der des Kurbelkreises, wälzt sich auf einem feststehenden, aufsen verzahnten Rade c vom doppelten Durchmesser ab, wodurch der Kurbelzapfen α eine annähernd elliptische Bahn beschreibt. Die Darstellung der Bahn des Kurbelzapfens Fig. 2 ergiebt, dafs auf der Strecke von A bis B die geradlinig fortschreitende Bewegung des Kurbelzapfens in der Bewegungsrichtung des Fundaments eine nahezu gleichförmige ist.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt, in Fig. 4 ein Grundrifs einer Ausführungsform der neuen Bewegungsvorrichtung dargestellt.
Das kreisende Rad b ist in einem von der Hauptwelle aus in geeigneter Weise angetriebenen Kegelrade d gelagert, und zwar ist seine Achse parallel der senkrechten Achse dieses Kegelrades d. Letzteres ist auf einer senkrechten Welle e befestigt, die in einem Lagergestell f sicher gelagert ist. Auf letzterem ist das Rad c befestigt, auf welchem Rad b sich infolge der Drehung des Kegelrades d abwälzt. Rad c hat den doppelten Durchmesser wie Rad 6. Auf der Welle g des letzteren ist eine Kurbelscheibe h befestigt, welche den Kurbelzapfen α trägt. Letzterer greift in eine zur kleinen Achse seiner Bahn parallel bewegliche Kurbelschleife i, welche starr mit einer an einer festliegenden Führungsschiene / gerade geführten Schubstange k verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende am Druckfundament angehängt ist.
Die eben beschriebene Ausführungsform hat vor den bekannten Kreisbewegungsmaschinen noch den Vortheil, dafs die Achsen des kreisenden und umkreisten Rades vollkommen unveränderlich zu einander festgelegt sind. Bei den Kreisbewegungsmaschinen ist das innen verzahnte Rad unabhängig von dem kreisenden Rade gelagert. Hierdurch wird . schon beim Aufstellen die Genauigkeit der Lage der Achsen beider Räder zu einander beeinträchtigt und ist, selbst genaueste Aufstellung vorausgesetzt, ein genauer Eingriff der Räder auf die Dauer niemals erreichbar, weil beim Nachgeben der einen Lagerung die andere nicht nothwendig folgen mufs.
Durch den kleineren Hub des Kurbelzapfens α wird der excentrische Druck auf die Kurbelschleife und somit die Gefahr des Eckens der Schubstange auf der Führungsschiene herabgemindert.
Durch die Führung der Schubstange k auf einer Führungsschiene / erhält dieUebertragungsvorrichtung möglichste Einfachheit.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Bewegung des Druckfundaments von Schnellpressen, bei welcher der Druckkarren durch den Kurbelzapfen eines kreisenden Rades bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs letzteres (b) sich auf einem feststehenden, aufsen verzahnten Rade (c) vom doppelten Durchmesser abwälzt, wodurch der Kurbelzapfen (α), dessen Hub kleiner ist als der Radius des kreisenden Rades (b), eine annähernd elliptische Bahn beschreibt, zu dem Zwecke, während der Druckperiode eine nahezu gleichförmige Bewegung zu erhalten.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das feststehende Rad (c) auf dem Lagergestell (f) für die Welle (e) des das kreisende Rad (b) tragenden konischen Rades (d) befestigt ist, zum Zwecke, die Lage der Achsen der Räder (b und c) zu einander vollkommen unveränderlich zu machen.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Uebertragung der Bewegung des Kurbelzapfens (a) auf den Druckkarren durch Kurbelschleife und Schubstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs diese einerseits mit jener, andererseits mit dem Druckkarren fest verbunden und auf einer Führungsschiene (I), diese umfassend, gerade geführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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