DE49731C - Streckwerk für Spinnereimaschinen mit veränderlichen Grenzlagen der traversirenden Fadenleiter - Google Patents
Streckwerk für Spinnereimaschinen mit veränderlichen Grenzlagen der traversirenden FadenleiterInfo
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- DE49731C DE49731C DENDAT49731D DE49731DA DE49731C DE 49731 C DE49731 C DE 49731C DE NDAT49731 D DENDAT49731 D DE NDAT49731D DE 49731D A DE49731D A DE 49731DA DE 49731 C DE49731 C DE 49731C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/04—Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
- D01H13/06—Traversing arrangements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Maschinen zum Vorbereiten und Verspinnen von Baumwolle und anderen Gespinnstfasern
wird das Band oder Vorgespinst zwischen oberen und unteren Streckwalzen durchgeleitet,
wobei die oberen Walzen gewöhnlich mit Leder oder einem anderen passenden Material
überzogen sind.
Das Band wird zu den Walzen durch Fadenleiter geführt, die in oder auf einer horizontalen
Fadenleiterstange angebracht sind; diese Stange wird langsam zuerst in der einen und
dann in der anderen Richtung seitlich hin- und herbewegt, so dafs die Lage des Bandes
zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Walzen beständig sich ändert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, den Betrag der von der Fadenleiterstange ausgeführten
Bewegung bei jedem auf einander folgenden seitlichen Hin- und Herrücken derselben
automatisch zu verändern, anstatt die Fadenleiterstange beständig die nämliche Entfernung
zwischen zwei festen Punkten seitlich durchlaufen zu lassen, wodurch in der Praxis
die Walzen, besonders die mit Leder überzogenen oberen Walzen eingekerbt werden,
und zwar an den beiden Punkten auf der Oberfläche der Walzen, welche dem Anfang und Ende einer jeden seitlichen Bewegung der
Fadenleiterstange entsprechen.
Bei der einen Anordnung der besonders für Spinnmaschinen geeigneten Vorrichtung wird
der Betrag der Bewegung der Fadenleiterstange allmälig mittelst Zahnräder und Excenter und
Hebel in folgender Weise abwechselnd verringert und vergröfsert. Die auf der hinteren
Walzenwelle sitzenden Zahnräder stehen mit zwei Zahnrädern in Eingriff, die eine ungleiche
Anzahl von Zähnen haben; zwischen den beiden Rädern sitzt auf einem inneren Excenter
ein äufseres Excenter (beide am besten von verschiedener Excentricität), und rotirt das
innere Excenter mit einem der Zahnräder auf einer gemeinschaftlichen Achse. Das äufsere
Excenter wird mittelst eines in einem radialen, im anderen Zahnrade angebrachten Schlitze
gleitenden Stiftes in Umdrehung versetzt und ist von einem Reifen oder Bande umschlossen,
welches mit einer Stange verbunden ist, die an dem einen Ende eines "rechtwinkligen Hebels
wirkt, dessen anderer Arm mit der Fadenleiterstange verbunden ist. Bei jeder Umdrehung
der Räder wird die Lage des äufseren Excenters auf dem inneren Excenter in einem
Verhältnifs variiren, welches der Differenz in der Anzahl der Zähne der beiden Räder entspricht,
und da das innere Excenter das Lager des äufseren Excenters bildet, so folgt daraus,
dafs der Hub des äufseren Excenters zu- oder abnehmen wird, und zwar in dem Verhältnifs,
wie der Mittelpunkt desselben mehr oder weniger von dem Mittelpunkte der Achse, um
welche das innere Excenter rotirt, abrückt.
Eine passendere und zusammengedrängtere Anordnung eines ähnlichen Apparates besteht
darin, dafs die beiden Zahnräder und das innere und äufsere Excenter auf einem verticalen
Zapfen oder einer Achse sitzen und dieselben durch eine Schnecke in Umdrehung versetzt werden, die auf der hinteren Walzenwelle
sitzt, welche mit den beiden Rädern in Eingriff steht und dieselben gleichzeitig in
Drehung versetzt, wobei die beiden Räder eine
ungleiche Anzahl von Zähnen haben, wie oben schon bemerkt wurde. Die Räder können
übrigens auch auf irgend eine andere passende Weise in Umdrehung versetzt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht von hinten,
Fig. 2 eine Endansicht und
Fig. 3 eine Ansicht von oben des neuen Apparates und eines Theiles der Walzen einer
Mulespinnmaschine, soweit solcher zum Verständnifs des Wesens und der Anwendung
dieser Erfindung erforderlich ist.
Fig. 4 ist ein Schnitt in gröfserem Mafsstabe des Zahnrades und des Excentermechanismus
sowie der zugehörigen Theile.
α α und b b sind obere Walzen aus Metall,
c c obere, mit Leder bezogene Walzen und a1 a1, b1 b1 und c1 c1 untere geriffelte Walzen,
alle von der üblichen Construction.
Das Band d wird zu den hinteren Walzen a
und a1 durch an der Fadenleiterstange f angebrachte
Fadenleiter ee geleitet, die Fadenleiterstange f ist horizontal in Lagern von gewöhnlicher
oder sonst geeigneter Art beweglich.
g und h sind zwei Zahnräder, die auf dem Zapfen s sitzen und von der Schnecke i in
Umdrehung versetzt werden, wobei das eine Rad am besten einen Zahn mehr besitzt als
das andere Rad. Das untere Rad h trägt den cylindrischen Stift j, der das Lager für das
obere Rad g bildet; der obere Theil von J bildet (in der Zeichnung) gleichzeitig das innere
Excenter k. Das letztere kann jedoch auch aus einem besonderen Stück sowie abnehmbar
hergestellt und durch den am Rande h sitzenden rotirenden Stift j mittelst eines Daumens
in Bewegung gesetzt- werden, der von der unteren Seite von k abwärts in ein verticales
Loch vorspringt, welches in dem oberen Theil von j angebracht ist. Das äufsere Excenter I
wird um das innere Excenter k durch das obere Rad g mittelst des Stiftes m gedreht,
der in den radial angebrachten Schlitz η eingreift. Wenn das innere Excenter aus einem
besonderen oder abnehmbaren Stücke hergestellt ist und, wie oben erwähnt, mittelst eines
Daumens in Drehung versetzt wird, so können entweder das innere oder das äufsere oder
auch beide Excenter leicht entfernt und gegen andere ausgewechselt werden, die, je nachdem
die Umstände es erheischen, eine gröfsere oder geringere Excentricität besitzen. ο ist der
Reifen oder das Band, welches das äufsere Excenter Z umgiebt und das eine Ende einer Verbindungsstange
ρ bildet, die mit ihrem anderen Ende an einem an der Fadenleiterstange f befestigten
Zapfen oder Stifte ν angreift.
Der Zapfen s kann an einem am Rahmen u der Spinnmaschine sitzenden Träger t angebracht
werden; die in der Zeichnung dargestellte Anordnung bietet auch die Möglichkeit,
den Apparat mit Leichtigkeit einstellen zu können.
Es wird noch bemerkt, dafs das innere Excenter k um eine feste Achse s rotirt und der
Hub desselben daher constant ist; andererseits rotirt das äufsere Excenter I bei jeder Umdrehung
des Triebrades nicht nur um die nämliche feste Achse s, sondern auch um eine
zweite oder bewegliche Achse, nämlich das innere Excenter k, welches das Lager desselben
bildet; das äufsere Excenter macht periodisch eine vollständige Umdrehung um das innere
Excenter, je nach der Differenz der Geschwindigkeit, mit welcher das innere und äufsere
Excenter rotiren, so dafs der Hub des äufseren Excenters beständig variirt. Da die beiden
Räder g und h eine ungleiche Anzahl Zähne haben und gleichzeitig mit ungleicher Geschwindigkeit
rotiren, so folgt daraus, dafs dasjenige Excenter, welches von dem mit einer geringeren Anzahl von Zähnen versehenen
Rade getrieben wird, schneller rotirt als das von dem mit der gröfseren Anzahl von Zähnen
versehenen Rade getriebene Excenter und letzteres einholen wird, so dafs die beiden Excenter
allmälig ihre relative Lage 'zu einander ändern (wie schematisch in den Fig. 6, 7 und 8
veranschaulicht ist) und folglich auch der Hub des äufseren Excenters / allmälig wachsen oder
abnehmen -wird und folglich auch die hin- und hergehende Bewegung der Stange ρ und
der Fadenleiterstange f, wie oben angegeben.
Fig. 9 ist eine andere schematische. Ansicht, aus welcher die variirende, durch die Wirksamkeit
des oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Apparates hervorgerufene
Bewegung der Fadenleiterstange ersichtlich ist; die Fadenleiterstange gelangt in ihre
äufserste Lage einmal in ungefähr 25 Hin- und Hergängen oder Touren.
Offenbar kann die erforderliche Differenz oder Ungleichheit in der Umdrehungsgeschwindigkeit
der beiden Excenter auch auf andere Weise als durch Anwendung von einem Paar Räder mit einer ungleichen Anzahl von Zähnen
wie g und h und einer Schnecke, wie oben beschrieben, erreicht werden.
So können beide Räder die gleiche Anzahl Zähne haben, können dagegen durch ihre Getriebe
oder sonstige Antriebmechanismen in eine ungleich schnelle Umdrehung versetzt werden.
Fig. 5 stellt eine gewöhnliche, mit Leder überzogene obere Walze dar, wie solche in
der Regel bei Spinnmaschinen zur Anwendung gelangt, und veranschaulicht die genannte Figur
die Grenzen, innerhalb deren der Erfinder vorzugsweise seinen Apparat zur Führung des
Bandes einrichtet.
Die Punkte 1 und 2 entsprechen der Maximal- und die Punkte 3 und 4 der Minimal-
Claims (1)
- entfernung der von der Fadenleiterstange durchlaufenen Strecke.Um die durch die gleitende Bewegung in den gewöhnlich festen schlitzartigen Lagern hervorgebrachte Reibung am Boden und an der Seite der Fadenleiterstange zu verhindern, kann die Fadenleiterstange an den unteren Enden einer Reihe von Pendelhebeln aufgehängt werden, an denen sie leicht rückwärts und vorwärts schwingt.Patent-Ansρruch:Ein Streckwerk für Spinnereimaschinen, bei welchem die Grenzlagen der traversirenden Fadenleiter (e e) eine periodisch wechselnde Verlegung dadurch erfahren, dafs die Fadenleiterstangen (f) mittelst zweier einander umschliefsender, getrennt angetriebener Kreisexcenter (k I) ihre Bewegung empfangen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DENDAT49731D Expired - Lifetime DE49731C (de) | Streckwerk für Spinnereimaschinen mit veränderlichen Grenzlagen der traversirenden Fadenleiter |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9147955B2 (en) | 2011-11-02 | 2015-09-29 | Ppc Broadband, Inc. | Continuity providing port |
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