DE1164184B - Einrichtung an Sperrklinken zur Minderung des Einfallgeraeusches - Google Patents

Einrichtung an Sperrklinken zur Minderung des Einfallgeraeusches

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DE1164184B
DE1164184B DEH44331A DEH0044331A DE1164184B DE 1164184 B DE1164184 B DE 1164184B DE H44331 A DEH44331 A DE H44331A DE H0044331 A DEH0044331 A DE H0044331A DE 1164184 B DE1164184 B DE 1164184B
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DE
Germany
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ratchet wheel
pawl
pawls
spring
ratchet
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Pending
Application number
DEH44331A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedel Horstmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
Original Assignee
Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/12Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung an Sperrklinken zur Minderung des Einfallgeräusches Bei vielen Geräten, in denen Zahnrichtgesperre verwendet werden, stört häufig das Geräusch der einfallenden Sperrklinken in das Sperrad bei der Freilaufbewegung.
  • Man kennt schon sogenannte »stumme« Richtgesperre, bei denen in der Freilaufbewegung des Sperrrades die Sperrklinke mittels einer Rutschkupplung ausgehoben wird oder bei einer Innensperrverzahnung das umlaufende Teil mit mehreren Sperrklinken versehen ist, für deren Umschaltung die Schwerkraft benutzt wird, indem die jeweils unten befindliche Klinke von selbst in die Arbeitsstellung einfällt.
  • Bei einem anderen bekannten Vorschlag besteht die Klinke aus einem Klinkenhebel und einer von ihm abgestützten Rolle, welche die Bewegung des Sperrrades aufhält und die auf einer Kante des Klinkenhebels abrollt, wenn die Klinke aus der Bahn der Sperrzähne herausgeführt wird. Die Rolle, welche die Reibungsverluste beim elektromagnetischen oder andersartig bewerkstelligten Ausheben der Klinke vermindern soll, wird dabei durch eine Feder- oder magnetische Kraft an der Rollkante des Klinkenhebels gehalten und nach Beendigung des Aushebevorganges von dieser Kraft an den Ausgangspunkt am Klinkenhebel zurückgeführt.
  • Eine weitere bekanntgewordene Einrichtung betrifft eine Schaltkupplung mit Sperrad und Klinke, bei der beim Entkuppeln mittels eines Schalthebels ein gegen eine Federspannung bewegter Gabelhebel eine mit der Klinke in Verbindung stehende Feder zunächst spannt, darauf die Klinke aus dem jeweiligen Sperrzahn hebt und diese mittels der gespannten Feder so weit aus der Zahnbahn des Sperrades springen läßt, daß sie nicht mehr auf den Zähnen schleift.
  • Derartige Gesperre sind aufwendig, erfordern höheren Raumbedarf und sind teilweise lageabhängig. Die Ausführung mit Rutschkupplung kann dort nicht verwendet werden, wo es auf Stellungsgenauigkeit ankommt.
  • In einzelnen Fällen hat man sich auch dadurch geholfen, daß man die Klinke, das Sperrad oder beides aus Kunststoff, beispielsweise Polyamid, angefertigt hat, ohne damit mehr als einen Teilerfolg zu erzielen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Klinke zu schaffen, deren Geräusch beim Einfallen in ein Sperrad auf einen praktisch nicht mehr ins Gewicht fallenden Wert gebracht ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist an der frei drehbar gelagerten Klinke ein federndes Glied, beispielsweise eine U-förmig gebogene Blattfeder, angebracht, deren Unterseite auf mindestens zwei Zahnköpfen des Sperrades aufliegt und deren Vorderkante nur wenig in den Kopfkreis des Sperrades eintaucht, derart, daß beim Drehen des Sperrades entgegen der Sperrichtung die Klinke sich außerhalb des Kopfkreises des Sperrades befindet und nur bei Drehung des Sperrades in Sperrichtung in den Bereich der Sperrzähne eingeschwenkt wird.
  • In der Zeichnung stellt F i g. 1 die Lage der Klinke bei stillstehendem Sperrad, F i g. 2 die Lage der Klinke in Sperrstellung dar. An einer, um eine Achse 1 frei drehbaren Klinke 2 ist ein federndes Glied 3, beispielsweise eine Blattfeder, die U-förmig gebogen ist, befestigt. Die Unterseite 4 dieser Blattfeder liegt mit leichter Vorspannung gegen den Kopf zweier Zähne 5 eines Sperrrades 6 an, während das freie Ende 7 um das Maß a in den Kopfkreis 8 des Sperrades eintaucht. Die Schneide 9 der Klinke 2 befindet sich außerhalb des Kopfkreises B.
  • Wird das Sperrad in Freilaufrichtung, also in Richtung des Pfeiles gedreht, so hebt der jeweils unter dem Federende hindurchgehende Zahn des Sperrades das Federende ? etwas an. Hat der Zahn das Federende passiert, fällt dieses nur so weit wieder in den Bereich des Kopfkreises 8 ein, bis die Unterseite 4 der Feder auf den Zahnköpfen aufliegt. Da die Feder 3 sehr weich gewählt werden kann und die Eingriffstiefe a ebenfalls nur gering ist, tritt bei der Freilaufbewegung des Sperrades kein praktisch ins Gewicht fallendes Geräusch mehr auf.
  • Bewegt man das Sperrad in Sperrichtung, also entgegen dem eingezeichneten Pfeil, so wird die Klinke 2 über die Blattfeder 3 zum Eingriff in das Sperrad geschwenkt, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Beim Wechseln der Drehrichtung wird die Klinke durch die Zahnflanke 10 angehoben und durch die Vorspannung der Feder 3 aus dem Eingriffsbereich mit dem Sperrad völlig herausgehoben.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird neben der Beseitigung des Klinken-Einfallgeräusches auch eine wesentlich geringere Abnutzung des Sperrrades und der Klinke erreicht. Die Anordnung kann naturgemäß ebensogut an Treibklinken, beispielsweise bei Schrittschaltwerken, angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Verringerung des Einfallgeräusches von Klinken in Sperrädern, bei denen an der frei drehbar gelagerten Klinke ein federndes Glied angebracht ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Unterseite (4) einer an sich bekannten U-förmig gebogenen Blattfeder (3) auf mindestens zwei Zahnköpfen (5) des Sperrrades (6) aufliegt und deren Vorderkante (7) nur. wenig in den Kopfkreis (8) des Sperrades eintaucht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 876 347; schweizerische Patentschrift Nr. 267 771; AWF-VDMA Getriebebl. AWF 610 B, Beuth-Verlag, Berlin, Oktober 1928, Bild 3.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183260A (en) * 1976-07-14 1980-01-15 Paul-Heinz Wagner Maschinenfabrikation Tool for rotating nuts, bolts and like fasteners
US4588140A (en) * 1980-11-14 1986-05-13 Daiwa Seiko, Inc. Reverse prevention device for fishing reel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH267771A (de) * 1947-09-13 1950-04-15 Philips Nv Sperrvorrichtung.
DE876347C (de) * 1942-07-10 1953-05-11 Lorenz C Ag Steuerbare Schaltkupplung

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