DE2246447C3 - Einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe - Google Patents
Einseitig wirkendes Sperrwerk für KleingetriebeInfo
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- DE2246447C3 DE2246447C3 DE19722246447 DE2246447A DE2246447C3 DE 2246447 C3 DE2246447 C3 DE 2246447C3 DE 19722246447 DE19722246447 DE 19722246447 DE 2246447 A DE2246447 A DE 2246447A DE 2246447 C3 DE2246447 C3 DE 2246447C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/18—Freewheels or freewheel clutches with non-hinged detent
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe zur Drehmomentübertragung
in nur eine Drehrichtung zwischen zwei koaxial angeordneten Rädern, von denen das äußere
eine Innenverzahnung als Sperrverzahnung und das innere an senkrecht zu seiner Achse sich erstreckenden
Vorsprüngen angeformte Federarme aufweist, deren verdicktes Ende mit einer Klinke versehen ist,
die in die Sperrverzahnung eingreift.
Aus der schweizerischen Patentschrift 4°9 734 ist ein solches Sperrwerk bekannt, dessen Klinken jedoch
mit recht großer Kraft gegen die Sperrverzahnung gedrückt werden und das deshalb beim Rückwärtsdrehen
ein ziemlich großes Rastdrehmoment aufweist.
Auch das aus der USA.-Patentschrift 3 486 597 bekannte, sehr robuste Sperrwerk weist beim Rückwärtsdrehen
ein großes Rastdrehmoment auf. was verständlicherweise an sich unerwünscht ist.
In der schweizerischen Patentschrift 485 138 wird
ein Sperrwerk mit nur geringem Rastdrehmoment beschrieben. Erreicht wird dies durch einen sehr elastischen
und nur beim Rückwärtsdrehen des Gesperres an einem Anschlag abgestützten. V-förmigen Federarm,
der die Funktion eines Klinkenarmes übernimmt. Nennenswerte Drehmomente sind mit dieser
bekannten Anordnung jedoch trotz der zusätzlichen Abstützung nicht zu übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sperrwerk für Kleingetriebe zu schaffen, das einerseits
ein möglichst kleines Rastdrehmoment beim Rückwärtsdrehen auf das in diesem Fall stillstehende
Rad ausübt und andererseits in der Lage ist, in Arbeitsrichtung ein großes Drehmoment zu übertragen
und das schließlich ohne große Toleranzanforderungen als Massenartikel problemlos gefertigt werden
kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorsprünge eine Anlagefläche für die
Schulter der zugeordneten Klinke aufweisen und daß der Federarm U-förmig mit einem elastischen inneren
und äußeren Schenkel ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Sperrwerk ist einerseits zur übertragung großer Kräfte geeignet und weist andererseiis
nur ein äußerst geringes, praktisch zu vernachlässigendes Rastdrehmon.cnt beim Rückwärisdrehen
auf. Dies wird mit äußerst einfachen Mitteln und entcciien den Erkenntnissen aus dem Stand der
Technik" erreicht, wonach großes Nutzdrehmomeni
und großes Rastdrehmoment einerseits sowie geringes Rastdrehmoment und geringes Nutzdrehmomen;
andererseits scheinbar zwangläufig einander zugeordnet
waren.
"" Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargelegten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf ein Sperrwerk mit drei Federarmen, zum Teil ausgebrochen gezeichnet, und
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie A-A der
Fig. 1, beide Figuren sind in vergrößertem Maßstab gezeichnet.
In beiden Figuren bedeutet 1 ein Zahnrad auf einer Welle 2 mit einer Außenverzahnung 3 für den
Eingriff mit einem weiteren, hier nicht gezeichneten Zahnrad. Das Zahnrad 1 ist glockenförmig gestaltet
und weist in seiner inneren Partie eine Sperrverzahnung 4 auf. In der F i g. 1 ist diese an zwei Stellen angedeutet.
Auf der Wefle 2 sitzt ein weiteres Rad 5 das zusammen mit drei Federarmen 6 und einem Ritzel 7
ein Stück bildet.
Das Rad 5 weist in einer Ebene senkrecht zu seiner Achse vorzugsweise drei Vorsprünge 8 auf. die
mit ihren Anschlagflächen 9 die Form eines gleichseitigen Dreiecks bilden. An den drei Vorsprüngen 8
sind die drei Federarme 6 mit je einem inneren Schenkel 10 angeformt. Die äußeren Schenkel 11 tragen
an ihren äußeren Enden je eine in die Sperrverzahnung 4 des Zahnrades 1 eingreifende Klinke 12
mit einer als Verdickung ausgebildeten Schulter 13.
In der Fig. 1 sind diese Klinken 12 in drei verschiedenen
Stellungen dargestellt:
Im unteren Teil der Fig. 1 —■ im Bereich des ausgebrochen
gezeichneten Rades 1 — ist die Klinke 12 ohne Vorspannung gezeichnet. Die Stellung der
Klinke 12 im oberen Teil der Fig. 1 entspricht der Sperrstellung, und links ist die Klinke 12 in der Freilaufstellung
dargestellt.
Der Kraftfluß kann entweder vom Ritzel 7 über die Sperrverzahnung zur Außenverzahnung3 des
Zahnrades 1 oder umgekehrt erfolgen. Im dargestellten Beispiel greifen weitere, hier nicht aufgeführte
Zahnräder am Ritzel 7 beziehungsweise an der Außenverzahnung 3 ein. Die Drehmomente können
aber auch in irgend einer anderen Form weitergeleitet werden. Durch die dünnen und langen U-Schcnkel
10 und 11 übt die Klinke 12 auf die Sperrverzahnung 4 eine sehr kleine Kraft aus. Das wirkt sich
günstig auf das von der Sperrverzahnung noch aufgenommene Freilaufdrehmoment aus, das möglichst
klein sein soll.
Andererseits ergibt sich durch die kleine Federkonstante (flache Kraft'Weg-Charakteristik) der
Federarmc eine einfache Fabrikation, indem die geforderte Lage der Sperrklinken in der Ruhestellung
(also im ausgebauten Zustand) nicht kritisch ist.
Tritt im betriebsmäßigen Zustand eine Drehung in Arbeitsrichtung, also im Beispiel der Fig. 1 ein Drehen
des Rades 1 im Uhrzeigersinn auf, dann werden die Klinken 12 entsprechend der Darstellung rechts
oben in der Fig. 1 durch die Sperrverzahnung4 in
der Drehrichtung mitgenommen. Weil die Anschlagflachen
9 der Vorspränge 8 in den Federbereich der lugehörigen Klinken 12 ragen und für diese an den
Schultern 13 einen festen Anschlag bilden, stehen nun die Schultern 13 an den Vorsprüngen 8 auf und
bilden so einen starken Kraftschluß für die Räder 1 und5. Dreht sich das Zahnradi im Beispiel der
F i g· 1 im Gegenuhrzeigersinn, dann befreit sich die Klinke vom festen Anschlag und bewegt sich dank
der kleinen Vorspannkraft der Federlamellen G ohne großen Kraftaufwand über die Sperrverzahnung 4
hinweg, »vie es in der F i g. 1 links dargestellt ist. Das Zahnrad 1 und das Rad 5 werden aus einem therrnopSschen
Werkstoff im Spritzverfahren herges eU .
Zur Verkleinerung der Teilung der Sperrverzannung
i ist es möglich8 die Anschiagflächen 9 oder d«
Schultern 13 geeeneinander um je emen Drittel der
Teilung der Sperrverzahnung zu versetzen. Dadurch wird e?ne kleinere Totzone zwischen Einrastung und
Rückdrehsperre erreicht. An Stelle der im Beispiel beschriebenen Ausführung mit drei Feder ame en
kann auch eine andere Unterteilung als die dargestellte
Dreiecksform sowie e.ne andere Anzahl F.derarme gewählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe zur Drehmomentübertragung in nur einer Drehrichtung zwischen zwei koaxial angeordneten Rädern, von denen das äußere eine Innenverzahnung als Sperrverzahnung und das innere an senkrecht zu seiner Achse sich erstreckenden Vorsprüngen angeformte Federarme aufweist, deren verdicktes Ende mit einer Klinke versehen ist, die in die Sperrverzahnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8) eine Anlagefläche (9) für die Schulter (13) der zugeordneten Klinke (12) aufweisen und daß der Federarm (6) U-förmig mit einem elastischen inneren (10) und äußeren (11) Schenkel auscebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH262772A CH541741A (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246447A1 DE2246447A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2246447B2 DE2246447B2 (de) | 1973-11-29 |
DE2246447C3 true DE2246447C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=4238009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722246447 Expired DE2246447C3 (de) | 1972-02-24 | 1972-09-19 | Einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH541741A (de) |
DE (1) | DE2246447C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4277986A (en) * | 1977-09-26 | 1981-07-14 | Avco Corporation | Stepless, variable stroke drive having a non-rotating cam |
US4570769A (en) * | 1981-11-26 | 1986-02-18 | Kabushiki Kaisha Sankyo Seiki Seisakusho | Ratchet mechanism |
US4553869A (en) * | 1983-09-12 | 1985-11-19 | International Business Machines Corp. | Buckling one way clutch |
US5088581A (en) * | 1991-01-30 | 1992-02-18 | Eaton Corporation | One-way clutch |
DE102004047803A1 (de) * | 2004-09-29 | 2006-03-30 | Satellite Gear Systems Ltd. | Freilauf, insbesondere als Schwingungstilger |
CH702924B1 (fr) * | 2010-06-03 | 2011-10-14 | Patek Philippe Sa Geneve | Mobile à embrayage unidirectionnel, mécanisme de remontage et pièce d'horlogerie comportant ledit mobile. |
EP3822710A1 (de) | 2019-11-13 | 2021-05-19 | Patek Philippe SA Genève | Unidirektionale kupplungsfeder, insbesondere für uhrwerk |
-
1972
- 1972-02-24 CH CH262772A patent/CH541741A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-09-19 DE DE19722246447 patent/DE2246447C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2246447B2 (de) | 1973-11-29 |
CH541741A (de) | 1973-09-15 |
DE2246447A1 (de) | 1973-09-06 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |