DE7306026U - Einseitig wirkendes Sperrwerk fur Kleingetriebe - Google Patents

Einseitig wirkendes Sperrwerk fur Kleingetriebe

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DE7306026U
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Germany
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small gears
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DE7306026U
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Description

( LAKDIS & GYR ) LANDIS & GYR AG CH-63O1 Zug, Schweiz
Einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe
Die Neuerung bezieht sich auf ein einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe zur Drehmomentübertragung in nur einer Drehrichtung zwischen zwei koaxial angeordneten Rädern, von denen das eine eine Innenverzahnung als Sperrverzahnung und das andere in diese Sperrverzahnung eingreifende Klinken aufweist.
Es sind Getriebe bekannt, bei denen ein oder mehrere Federlamellen ein mit einer Verzahnung versehenes Sperrad umgreifen und das Ende der Fedorlamelle mit einer entsprechenden Verzahnung in das Sperrad so eingreift, dass sich nur in der einen Richtung ein Drehmoment Übertragen lässt und in der anderen ein Freilauf mit minimalem Drehmoment vorhanden ist.
Die Federlamellen werden in dieser Anordnung mit der entspre-PA 1687 D/27.10.1972
chenden Umfangskraft des Drehmomentes auf Zug beansprucht. Sie müssen dementsprechend kräftig dimensioniert sein. Anderseits sollen sio beim Rückwärtsdrehen ein möglichst kleines Rastdrehmoment auf das in diesem Falle stillstehende Rad ausüben. Dies wird durch die vom zu übertragenden Drehmoment her geforderten kräftig dimensionierten Lamellen erschwert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sperrwerk für ein Kleingetriebe zu schaffen, das einerseits ein möglichst kleines Rastdrehmoment beim Rückwärtsdrehen auf das in' diesem Fall stillstehende Rad ausübt und andererseits fähig ist, in Arbeitsrichtung ein grosses Drehmoment zu übertragen und ohne grosse "loleranzanforderungen als Massenartikel leicht gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem anfangs genannten Sperrwerk für Kleingetriebe dadurch gelöst, dass das die Klinken tragende Rad in einer Ebene senkrecht zu seiner Achse mit mindestens einem Vorsprung versehen ist und dass je eine in der gleichen Ebene liegende U-förmig gebogene Federlamelle mit je einem inneren Schenkel an je einem Vorsprung angeformt ist und je ein äusserer Schenkel cn seinem äusseren Ende je eine in die Sperrverzahnung eingreifende Klinke mit einer als Verdickung ausgebildeten Schulter aufweist, und dass eine Anschlagfläche jedes Vorsprunges in den Bewegungsbereich seiner zugehörigen Klinke ragt und für deren Schulter einen festen Anschlag bildet.
PA 1687 D/27.10.1972
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargelegten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert.
Es bedeuten: Fig. 1 eine Ansicht auf ein Sperrwerk mit
drei Feoerlamellen zum Teil ausgebrochen gezeichnet urtd
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A tier Fig. 1, beide Figuren sind in vergrossertem Massstab gezeichnet.
In beiden Figuren bedeutet 1 ein Zahnrad auf einer Welle 2 mit einer Aussenverzahnung 3 fUr den Eingriff mit einem weiteren, hier nicht gezeichneten Zahnrad, Das Zahnrad 1 ist glockenförmig gestaltet und weist in seiner inneren Partie •ine Sperrverzahnung 4 auf. In der Figur 1 ist diese an zwei Stellen angedeutet. Auf der Weile 2 sitzt ein weiteres Rad 5 das zusammen mit drei Federlamellen 6 und einem Ritzel 7 ein
StUck bildet.
Das Rad 5 weist in einer Ebene senkrecht zu seiner Achse vorzugsweise drei VorsprUnge 6 auf, die mit ihren Anschlagflächen 9 die Form eines gleichseitigen Dreiecks bilden. An den drei VorsprUngen 8 sind die drei Federlamellen 6 mit je einem inneren Schenkel IO angeformt. Die äusseren Schenkel tragen an ihren äusseren Enden je eine in die Sperrverzahnung 4 des Zahnrades 1 eingreifende Klinke 12 mit einer als Verdickung ausgebildeten Schulter 13. PA 1687 D/27.10.1972
In der Figur 1 sind diese Klinken 12 in drei verschiedenen Stellungen dargestellt:
Im unteren Teil der Fig. 1 - im Bereich des ausgebrochen gezeichneten Rades 1 - ist die Klinke 12 ohne Vorspannung gezeichnet* Die Stellung der Klinke 12 im oberen Teil der Fig. 1 entspricht der Sperrstellung und links ist die Klinke 12 in der Freilaufstellung dargestellt.
Der Kraftfluss kann entweder vom Ritzel 7 über die Sperrverzahnung zur AusFenverzahnung 3 des Zahnrades 1 oder umgekehrt erfolgen. Im dargestellten Beispiel greifen weitere, hier nicht aufgeführte Zahnräder am Ritzel 7 beziehungsweise an der Aussenverzahnung 3 ein. Die Drehmomente können aber auch in irgend einer anderen Form weitergeleitet werden. Durch die dünnen und langen U-Schenkel IO und 11 übt die Klinke 12 auf die Sperrverzahnung 4 eine sehr kleine Kraft aus. Das wirkt sich günstig auf das von der Sperrverzahnung noch aufgenommene Freilaufdrehmoment aus, das möglichst klein sein soll.
Andererseits ergibt sich durch die kleine Federkonstante (flcche Kraft/Weg-Charakteristik) der Federlamellen eine einfache Fabrikation, indem die geforderte Lage der Sperrklinken in der Ruhestellung (also im ausgebauten Zustand) nicht kritisch ist.
Tritt im betriebsmässigen Zustand eine Drehung in Arbeitsrichtung, also im Beispiel der Figur 1 ein Drehen des äades 1
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im Uhrzeigersinn auf, dann werden die Klinken 12 entsprechend dtr Darstellung rechts oben der Figur 1 durch die Sperrverzahnung 4 in der Drehrichtung mitgenommen· Weil die Anschlagflächen 9 dor Vorsprünge θ in den Federbereich der zugehörigen Klinken 12 ragen und für diese an den Schultern 13 einen festen Anschlag bilden, stehen nun die Schultern 13 an den VorsprUngen 8 auf und bilden so einen starken Kraftschluss fUr die Räder 1 und 5. Dreht sich das Zahnrad 1 im Beispiel der Figur 1 im Gegenuhrzeigersinn, dann befreit sich die Klinke vom festen Anschlag und bewegt sich dank der kleinen Vorspannkraft der Federlamellen 6 ohne grossen Kraftaufwand Über die Sperrverzahnung 4 hinweg, wie es in der Figur 1 links dargestellt ist. Das Zahnrad 1 und das Rad 5 werden vorteilhaft aus einem thermoplastischen Werkstoff im Spritzverfahren hergestellt.
Zur Verkleinerung der Teilung der Sperrverzahnung 4 ist es möglich, die Anschlagflächen 9 oder die Schultern 13 gegeneinander um je einen Drittel der Teilung der Sperrverzahnung zu versetzen. Dadurch wird eine kleinere Totzone zwischen Einrastung und Rückdrehsperre erreicht. An Stelle der im Beispiel beschriebenen Ausführung mit drei Federlamellen kann es in besonderen Fällen vorteilhaft sein, eine andere Unterteilung als die dargestellte Dreiecksform, sowie auch eine andere Anzahl der Federlamellen zu wählen.
PA 1687 D/27.10.1972 ■ ./·

Claims (1)

f + p+tnrt, · „ ϊ/ Landis & Gyr AG. SCHUTZANSPRUECHE
1. Einseitig wirkendes Sperrwerk fUr Kleingetriebe zur Drehmomentübertragung in nur einer Orehrichtung zwischen zwei koaxial angeordneten Rädern von denen das eine eine Innenverzahnung als Sperrverzahnung und das andere in diese Sperrverzahnung eingreifende Klinken aufweist, dadurch gekennr "chneti dcss das andere Rad (5) in einer Ebene senkrecht zu »einer Achse mit mindestens einem Vorsprung (8) versehen ist und dass je eine in der gleichen Ebene liegende U-förmig gebogene Federlamelle (C) mit je einem inneren Schenkel (10) an je einem Vorsprung (8) angeformt ist und je ein ausserer Schenkel (11) an seinem äusseren Ende je eine in die Sperrvorzahnung (4) eingreifende Klinke (12) mit einer als Verdickung ausgebildeten Schulter (13) aufweist, und dass eine Anschlagfläche (9) jedes Vorsprunges (8) in den Bewegungsbereich sainer zugehörigen Klinke (12) ragt und fUr deren Schulter (13) einen festen Anschlag bildet.
2« Einseitig wirkendes Sperrwerk für Kleingetriebe nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet, dass drei in der Ebene
PA 1687 D/27.1O.1972 ./.
senkrecht zur Achse des Rades (5) angeordnete VorsprUnge (β) mit ihren Ansohlagflächen (9) die Form eines gleichseitigen Dreiecks bilden und dass drei Federlamellen (6) vorhanden sind.
PA 1687 D/27.1O.1972
DE7306026U 1972-02-24 Einseitig wirkendes Sperrwerk fur Kleingetriebe Expired DE7306026U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9300802U1 (de) * 1993-01-22 1994-05-26 Ettrich, Ewald, 22523 Hamburg Gesperre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9300802U1 (de) * 1993-01-22 1994-05-26 Ettrich, Ewald, 22523 Hamburg Gesperre

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