DE1163881B - Verriegeln einer Klapp- oder Hubbruecke - Google Patents

Verriegeln einer Klapp- oder Hubbruecke

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Publication number
DE1163881B
DE1163881B DEG35056A DEG0035056A DE1163881B DE 1163881 B DE1163881 B DE 1163881B DE G35056 A DEG35056 A DE G35056A DE G0035056 A DEG0035056 A DE G0035056A DE 1163881 B DE1163881 B DE 1163881B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
bridge
abutment
locking
folding
Prior art date
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Pending
Application number
DEG35056A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Leonid Von Niemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Publication of DE1163881B publication Critical patent/DE1163881B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/06Bascule bridges; Roller bascule bridges, e.g. of Scherzer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verriegeln einer Klapp- oder Hubbrücke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln einer Klapp- oder Hubbrücke in ihrer Verkehrslage, deren Riegel im Brückenkopf oder in dem ihm benachbarten freien Brückenende parallel zur Fahrbahn verschiebbar gelagert sind und sich in der Verriegelungsstellung gegen entsprechende Widerlager des jeweiligen Gegenstückes abstützen. Derartige Verriegelungsvorrichtungen haben die Aufgabe, das freie Brückenende bzw. beide Brückenenden bei Hubbrücken bei allen auftretenden Belastungsfällen in sicherem Formschluß mit dem zugehörigen Auflager zu halten.
  • Unter Verkehrsbelastung treten z. B. bei Klappbrücken verschiedene Kräfte auf, die das freie Brükkenende von seinen Auflagern abzuheben suchen. Ursache hierfür ist beispielsweise die Verwindung der Brücke bei unsymmetrischer Lastverteilung. Derartige Verwindungen treten vor allem bei Brücken größerer Breite und besonders bei einseitiger Belastung von seitlich der Hauptträger angeordneten Kragarmen auf. Auch Klappbrücken mit Gegengewichtskragarmen, z. B. solche mit Abwälzlagern (Scherzer-Klappbrücken), neigen zum Abheben des freien Brückenendes von den Auflagern, wenn für das Gegengewicht besondere Auflager vorhanden sind. In diesem Falle ist die Brücke nämlich in der Verkehrslage in drei Punkten statisch unbestimmt gelagert. Eine einigermaßen gleichmäßige Verteilung der Auflagerkräfte ist dabei nur durch genaues Einpässen der Verriegelungsvorrichtung zu erreichen.
  • Bei den üblichen Verriegelungsvorrichtungen sind ini` freien Brückenende von Klappbrücken oder im festen Brückenkopf längsverschiebbare Riegelbolzen angeordnet, die nach dem Einschwenken der Brücke in die Verkehrslage mit entsprechenden Aussparungen - sogenannten Riegeltaschen - des jeweiligen Gegenstückes in Eingriff gebracht werden. Für die Paßstellen der Riegelbolzen in den zugehörigen Taschen ist nur ein verhältnismäßig geringes Spiel zulässig, da hier die Kräfte, die das Brückenende abzuheben suchen, aufgenommen werden müssen. Ein zu großes Spiel in den Paßstellen führt beim Befahren der Brücke zu schlagartig wechselnder Beanspruchung, dem sogenannten »Hämmern« oder »Klappern« des Lagers. Andererseits können die Paßstellen nicht vollkommen spielfrei ausgeführt werden, weil dies bei nie ganz vermeidbaren Lageänderungen der Auflager zum Verklemmen der Verriegelungsvorrichtungen führen würde.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie gegen Lageänderungen der Auflager verhältnismäßig unempfindlich ist und trotzdem eine spielfreie Aufnahme der nach Größe und Richtung wechselnden Auflagerkräfte ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Riegel quer zu ihrer Verschiebungsrichtung derart federnd nachgiebig gelagert sind, daß sie in der Verriegelungsstellung gegen die zugehörigen Widerlager gepreßt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Riegel in mindestens einem vertikal schwenkbaren Träger horizontal verschiebbar gelagert, dessen dem Widerlager entgegengesetztes Ende durch eine in vertikaler Richtung wirkende Federkraft belastet ist. Hierbei ist es möglich, auf dem Schwenkträger für jeden Riegel eine Vorschubeinrichtung anzuordnen. Bei dieser Ausbildung der Erfindung sind die Riegellagerung und der Antrieb der Vorschubeinrichtung in üblicher Weise ohne Berücksichtigung der Quernachgiebigkeit ausführbar, wodurch sich eine Konstruktion von großer Einfachheit und Robustheit bei geringem Bauaufwand ergibt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der Anordnung von Druckrollen an den widerlagerseitigen Enden der Riegel und in der Ausbildung der Riegelwiderlager als im Längsschnitt zu ihrem riegelseitigen Ende hin sich keilförmig verjüngende Auflaufplatten.
  • Die Erfindung wird an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bei Klappbrücken erläutert. Es zeigt F i g. 1 die schematische Seitenansicht einer Scherzer-Klappbrücke in der Verkehrslage und F i g. 2 einen Brückenquerschnitt in Höhe der Auflager am freien Brückenende, F i g. 3 einen Riegel mit Schwenkträger und die Vorschubeinrichtung in entriegelter Stellung sowie das gegenüberliegende freie Brückenende und F i g. 4 den Riegelkopf in Verriegelungsstellung im Eingriff mit dem zugehörigen Widerlager.
  • Nach F i g. 1 wird der Brückenkörper 1 in der Verkehrslage von den Auflagern 2 und 3 getragen, während sich das Gegengewicht 4 gegen das Widerlager 5 abstützt. Entsprechend der gegebenen Brükkenbreite, die seitlich durch Kragarine 6 noch vergrößert ist, besteht das Auflager 3 aus drei nebeneinanderliegenden Einzellagern 3 a bis 3e. Bei ungleichmäßiger Lastverteilung über die Fahrbahnbreite und vor allem bei einseitiger Belastung der Kragarme 6 verwindet sich der Brückenkörper, wenn er nicht spielfrei mit den Auflagern verriegelt ist. Damit werden die dem Lastschwerpunkt gegenüberliegenden äußeren Auflager entlastet, oder die Brücke hebt sich sogar von diesen Lagern ab, um dann beim Bewegen der Last über die Brückenfahrbahn wieder auf die Lager aufzusetzen. Ebenso wird sich das freie Brükkenende infolge Durchbiegung des Brückenkörpers vom Auflager 3 abheben, wenn die Last im Bereich 7 der Fahrbahn, d. h. zwischen Auflager 2 und Widerlager 5, angreift.
  • Diese unerwünschte Erscheinung wird durch Anordnung einer Verriegelungsvorrichtung nach F i g. 3 dadurch vermieden, daß im Brückenkopf 8 horizontal verschiebbar gelagerte Riegel 9 in der in F i g. 4 gezeigten Verriegelungsstellung mit einer Druckrolle 10 gegen ein als Auflaufplatte ausgebildetes Wider-Iager 11 verspannt sind. Die Riegel 9 sind mit ihrer Horizontalführung 12 und je einem aus einem Getriebe 13 und einem Antriebsmotor 14 bestehenden Vorschubeinrichtung auf einem schwenkbaren Träger 15 angeordnet. Am äußeren Ende des Trägers 15 ist eine in vertikaler Richtung wirkende Druckfeder 16 angeschlossen, so daß der Träger 15 samt Riegel 9 mit der Druckrolle 10 um die Achse 17 bis in eine durch die Zugstange 18 festgelegte Endstellung geschwenkt wird. In dieser Stellung liegt die Unterseite der Druckrolle 10 etwa auf gleicher Höhe mit der Vorderkante des keilförmig geneigten Abschnittes 19 der Auflaufplatte, d. h. unterhalb der Plattenoberseite. Durch Vorschieben des Riegels 9 aus der Entriegelungsstellung gemäß F i g. 3 in die Verriegelungsstellung nach F i g. 4 setzt sich die Druckrolle mit großer, vertikal abwärts gerichteter Anpreßkraft auf die Platte, wobei das Brückenende 20 mit ebensolcher Vorspannkraft gegen die Walze 21 des Brückenauflagers gepreßt wird. Damit ist das Abheben des Brükkenendes von seinen Auflagern ausgeschlossen, während etwaige Längs- und Querverschiebungen des Brückenendes durch eine entsprechende Verschiebung zwischen Druckrolle 10 und Auflaufplatte ausgeglichen werden. Auch auftretende Höhenänderungen im Bereich zwischen der Walze 21 und der Achse 17 werden durch Längenänderung der Druckfeder 16 aufgefangen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verriegeln einer Klapp-oder Hubbrücke in ihrer Verkehrslage, deren Riegel im Brückenkopf oder in dem ihm benachbarten freien Brückenende parallel zur Fahrbahn verschiebbar gelagert sind und sich in der Verriegelungsstellung gegen entsprechende Widerlager des jeweiligen Gegenstückes abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (9) quer zu ihrer Verschiebungsrichtung derart federnd nachgiebig gelagert sind, daß sie in der Verriegelungsstellung gegen die zugehörigen Widerlager (11) gepreßt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (9) in mindestens einem vertikal schwenkbaren Träger (15) horizontal verschiebbar gelagert sind, dessen dem Widerlager (11) entgegengesetztes Ende durch eine in vertikaler Richtung wirkende Federkraft belastet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkträger (15) eine Vorschubeinrichtung für jeden Riegel (9) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet, durch an den widerlagerseitigen Enden der Riegel (9) angeordnete Druckrollen (10).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (11) der Riegel (9) als im Längsschnitt zu ihrem riegelseitigen Ende hin sich keilförmig verjüngende Auflaufplatten ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 231225, 234 799; Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1961, S. 295.
DEG35056A 1962-05-24 1962-05-24 Verriegeln einer Klapp- oder Hubbruecke Pending DE1163881B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE234799C (de) *
DE231225C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE234799C (de) *
DE231225C (de) *

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