DE1201025B - Vorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Laufens eines Kranes oder aehnlichen Hebezeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Laufens eines Kranes oder aehnlichen Hebezeuges

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Publication number
DE1201025B
DE1201025B DEM53593A DEM0053593A DE1201025B DE 1201025 B DE1201025 B DE 1201025B DE M53593 A DEM53593 A DE M53593A DE M0053593 A DEM0053593 A DE M0053593A DE 1201025 B DE1201025 B DE 1201025B
Authority
DE
Germany
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crane
running
wedge
feet
rails
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Pending
Application number
DEM53593A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Sedlmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1201025B publication Critical patent/DE1201025B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/18Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindem des unbeabsichtigten Laufens eines Kranes oder ähnlichen Hebezeuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Laufens eines Kranes oder ähnlichen Hebezeuges, bei dem der Fahrantrieb des gesamten Kranes und/oder eines für sich getrennt verfahrbaren Kranteiles in formschrussiger Verbindung mit seiner Fahrbahn steht und selbsthemmend ausgebildet ist, wobei mindestens ein verfahrbarer Kranteil mit Mißen versehen ist, mittels welcher der Kranteil unter Abheben der Laufräder von den Laufschienen auf seiner Fahrbahn absetzbar ist.
  • Es ist bereits bekannt, Laufkrane durch bewegliche Klammern, Zangen u. dgl. auf den Schienen zu verankern, um sie gegen Abtreiben durch Sturm zu sichern. Die dabei verwendeten Vorrichtungen sind jedoch ziemlich aufwendig und teuer und müssen während ihres Einsatzes dauernd unter Spannung gehalten werden. Der Bruch nur eines Bolzens kann unter Umständen schon eine gefahrdrohende Lockerung des Laufkranes bedeuten.
  • Andere bekanntgewordene Einrichtungen verwenden zur Sicherung des Laufkranes das Eigengewicht desselben, indem sie die Laufräder von den Schienen abheben und den Laufkran auf Füße am Boden abstellen. Allerdings ist die Kraft, die sich dem Vertreiben des Laufkranes entgegensetzt, nie größer als das Eigengewicht des Kranes mit dem Reibungskoeffizienten, also die normale Reibung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kran so auszubilden, daß er auch in Erdbebengebieten verwendet werden kann, ohne daß die etwa auftretenden Erdbebenstöße den zu verfahrenden Kranteil auf seiner Fahrbahn bewegen. Dabei darf die Sicherung aber nicht von einem bruchgefährdeten Bauteil, z. B. Bolzen, abhängig sein. Weiterhin sollen die sich einem Abtreiben des Kranes, z. B. durch Windangriff, entgegensetzenden Kräfte erheblich über denjenigen Kräften liegen, die sich nur aus der normalen Reibung, bezogen auf das Kraneigengewicht, ergeben.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich eine Bauart, die auch bei Erdbebenstößen den Anforderungen entspricht, dadurch, daß der entsprechendeTeil derLaufschienen mit keilfönnigen Nuten versehen ist, in die die fest mit dem verfahrbaren Kranteil verbundenen Füße mit an ihnen angeordneten keilförmigen Stützflächen abgesetzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Laufens in der Anordnung an einem Fahrwerk einer Kranbrücke, F i g. 2 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab nach Schnitt PI in F i g. 1.
  • Als Ausführungsbeispiel ist eine Kranbrücke gewählt, die auf zwar Fahrwerken mit je zwei Schemelwagen 1 mit Laufrädern 2 ruht. Die Schemelwagen 1 sind mit der Kranbrücke durch exzentrisch gelagerte Achsbolzen 3 verbunden. Sobald die Kranbrücke nach einer Fahrbewegung zum Stillstand kommt, werden die exzentrischen Achsbolzen 3 mittels mit ihnen verbundener Hebel 4 und über Zahnstangen 5 durch Triebwerke 6 so verdreht, daß sich die Kranbrücke um einige Millimeter senkt. Dadurch wird sie auf vier Füße 7 abgesetzt, und die Schemelwagen 1 mit den Laufrädern 2 sind entlastet.
  • Zur Erreichung einer besonders wirksamen Sicherung gegen unbeabsichtigtes Laufen der Verladebrücke ist der entsprechende Teil der Laufschienen als Spezialkranschiene 9 mit keilförmigen Nuten 8 ausgebildet. An den Füßen 7 angeordnete keilförinige Stützflächen ruhen dann nach Absenken der Kranbrücke in den keilförmigen Nuten 8 der Spezialkranschiene 9. In diesem Zustand ist die Kranbrücke gegen Erdbeben gesichert. Die keilförinige Ausbildung der Füße 7 bewirkt eine solche Erhöhung der Reibungskräfte, daß horizontale Erdbebenkräfte in Schienenrichtung in der Größe bis zu 80 1/o des Auflagedruckes übertragen werden können. Der Keilwinkel beträgt dabei etwa 45 bis 500, so daß bei einem Reibungskoeffizienten von 0,3 zwischen Spezialkranschiene 9 und Fuß 7, noch keine Selbsthemmung auftritt und ein leichtes Anheben der Kranbrücke aus ihrer Absenkstellung möglich ist. Quer zur Schiene gerichtete horizontale Erdbebenkräfte können ebenfalls ohne weiteres von den keilförmigen Stützflächen der Füße 7 übertragen werden.
  • Soll die Kranbrücke wieder anfahren, so wird sie mit Hilfe der Achsbolzen 3, Hebel 4, Zahnstangen 5 und Triebwerke 6, die nun im entgegengesetzten Sinn wie beim Absenken bewegt werden, von den Spezialkranschienen 9 abgehoben, so daß ihr Gewicht wieder auf den Laufrädern 2 ruht.
  • Da beim Fahren der Kranbrücke die Stätzflächen der Füße 7 nur ganz wenig Querspiel in den Nuten 8 der Spezialkranschienen 9 haben sollen, um mit geringen Hub- und Senkbewegungen auszukommen, ist eine genaue Führung der Kranbrücke an den Spezialkranschienen 9 erforderlich. Hierfür sind an der Kranbrücke, beiderseits einer jeden Spezialkranschiene 9, horizontale Führungsrollen 10 vorgesehen. Damit dabei keine Verklemmung der Kranbrücke zwischen den beiden Fahrbahnseiten entstehen kann, ist eine Stütze der portalförmig ausgebildeten Kranbrücke als Pendelstütze ausgeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Laufens eines Kranes oder ähnlichen Hebezeuges, bei dem der Fahrantrieb des gesamten Kranes und/oder eines für sich getrennt verfahrbaren Kranteiles in formschlüssiger Verbindung mit seiner Fahrbahn steht und selbsthemmend ausgebildet ist, wobei mindestens ein verfahrbarer Kranteil mit Füßen versehen ist, mittels welcher der Kranteil unter Abheben der Laufräder von den Laufschienen auf seiner Fahrbahn absetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechende Teil der Laufschienen (Spezialkranschiene 9) mit keilförmigen Nuten (8) versehen ist, in die die fest mit dem verfahrbaren Kranteil verbundenen Füße (7) mit an ihnen angeordneten keilförinigen Stützflächen abgesetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 23 310, 479 362, 807 429; belische Patentschrift Nr. 555 117; französische Patentschrift Nr. 1032 859; USA.-Patentschrift Nr. 2 796 152.
DEM53593A 1961-06-27 1961-06-27 Vorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Laufens eines Kranes oder aehnlichen Hebezeuges Pending DE1201025B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4139154A (en) * 1974-07-12 1979-02-13 Gerard Giroud Rail for center-flange wheels
DE29706622U1 (de) * 1997-04-12 1997-06-12 Kleiner, Marc, 84508 Burgkirchen Bremseinrichtung für Schienenlaufkräne

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DE807429C (de) * 1950-01-24 1951-06-28 Demag Ag Sturmsicherung fuer Verladebruecken o. dgl.
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