DE479362C - Einteilige Rillenschiene mit gegen die Mittelachse des Fuesses und Steges versetzter Rillenmittelachse und gleichmaessig zu dieser ausgebildetem Fahr- und Leitkopf - Google Patents

Einteilige Rillenschiene mit gegen die Mittelachse des Fuesses und Steges versetzter Rillenmittelachse und gleichmaessig zu dieser ausgebildetem Fahr- und Leitkopf

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DE479362C DEM106656D DEM0106656D DE479362C DE 479362 C DE479362 C DE 479362C DE M106656 D DEM106656 D DE M106656D DE M0106656 D DEM0106656 D DE M0106656D DE 479362 C DE479362 C DE 479362C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/04Grooved rails

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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Einteilige Rillenschiene mit gegen die Mittelachse des Fußes und Steges versetzter Rillenmittelachse und gleichmäßig zu dieser ausgebildetem Fahr- und Leitkopf Die Erfindung betrifft Flachrillenschienen mit einteiligem Kopf, d. h. Schienen, deren Rillengrund von dem Spurkranz der Fahrzeuge befahren wird. Derartige Flachrillenschienen werden bekanntlich bei Herzstücken, Schienenkreuzungen und Krümmungen von kleinem Halbmesser verwendet, um das Befahren des Schienenkopfes durch den Radkranz zu verhindern. Gemäß der Erfindung besitzt die neue Flachrillenschiene die übliche Versetzung der Fuß- und Stegmitte gegen die Rillenmitte, außerdem aber eine zur Rillenmittelachse gleichmäßige Ausbildung des Schienenkopfes.
  • Infolge der gleichartigen Ausbildung des Schienenkopfes beiderseits der Flachrille können die beiden Schienenteilköpfe Leitkopf oder Fahrkopf sein, was bei der gebräuchlichen Flachrillenschiene, die einen breiten Fahrkopf und einen schmalen, lediglich der Zwangsführung und dem Pflasteranschluß dienenden Leitkopf besitzt, bekanntlich nicht der Fall ist, so daß beispielsweise beim Befahren einer Krümmung an der außenliegenden Schiene der Fahrkopf und an der innenliegenden Schiene der Leitkopf beansprucht wird. Diese Verhältnisse führen in der Praxis häufig zu Unzuträglichkeiten. Bei der neuen Flachrillenschiene sind die beiden Schienenköpfe dagegen wesentlich gleich, und -zwar breit ausgebildet, so daß die befahrenden Spurkränze gleiche Abnutzungsverhältnisse vorfinden, gleichgültig, ob die Schiene innen oder außen liegt. Da außerdem der Steg gegen die Rillenmitte seitwärts versetzt ist, erfolgt auch die Schienenbeanspruchung und die Kraftübertragung in beiden Schienen eines Gleises in der richtigen Weise. Man kann ferner die Rillenbreite bei engen Krümmungen je nach der Größe des Krümmungshalbmessers künstlich vergrößern, ohne die statisch richtige Kraftübertragung zu beeinträchtigen oder die Festigkeit des Schienenkopfes wesentlich zu gefährden. Auch die natürliche Abnutzung der Schiene erfolgt wegen der Stegversetzung immer innerhalb des Unterstützungsbereiches des Schienensteges.
  • Es empfiehlt sich, den Querschnitt der Schiene so zu gestalten, daß der Steg in den zu ihm versetzten Schienenkopf und den Schienenfuß mit solcher Umrißführung übergeht, daß auf beiden Stegseiten im wesentlichen gleiche Laschenkammern entstehen.
  • In Krümmungen kann das neue Profil so verlegt werden, daß der versetzte Steg im äußeren Krümmungsstrang auf der Fahrkopfseite und im inneren Krümmungsstrang auf der Leitkopfseite liegt, was den Beanspruchungs-und Abnutzungsverhältnissen am besten Rechnung trägt. Zwischen Tiefrillenschienen und Flachrillenschiehen besteht hinsichtlich des Aufbaues und des Verhältnisses im praktischen Betrieb bekanntlich ein grundsätzlicher Unterschied, der einen völlig verschiedenen Angriff der Räder und auch gänzlich voneinander verschiedene Kraftübertragung auf die Bettung zur Folge hat. Bei der Flachrillenschiene besitzt die Rille eine Tiefe, welche geringer ist als die kleinste Spurkranzhöhe, mit welcher die Schiene befahren werden soll. Der Rille fällt also bei der Flachrillenschiene die Aufgabe zu, den Raddruck über den Rillenboden und den Schienensteg auf den Schienenfuß und die Schwellen bzw. die Bettung zu übertragen, während die Seitenwände der Rille teils der Spurhaltung, teils der zwangsweisen Führung des Radkranzes und dem Pflasteranschluß dienen. Bei der Tiefrillenschiene sind diese Aufgaben geteilt, indem der Raddruck von dem Schienenkopf aufgenommen wird und die Rille nur der Spurhaltung dient. Der Teil des Schienenkopfes, welcher auf der dem Fahrkopf abgewandten Seite der Rille vorgesehen ist, dient neben dem Pflasteranschluß lediglich der Zwangsführung.
  • Aus dem Vorschlag, einteilige Tiefrillenschienen so zu gestalten, daß die Mittelachse des symmetrischen Schienenkopfes gegen die Mittelachse des Fußes und Steges versetzt ist, kann deshalb ein Vorbild für die Gestaltung einer Flachrillenschiene nicht gewonnen werden.
  • Die Begriffe »Fahrkopf« und »Leitkopf« haben bei einer Flachrillenschiene im wesentlichen nur einen erläuternden Inhalt, indem bei einer Flachrillenschiene ein. Befahren des Schienenkopfes durch den Radkranz im Sinne des Befahrend des Kopfes einer Tiefrillenschiene nicht stattfindet, und es bedeutet deshalb eine Abkehr von der bisherigen Geflogenheit, gerade bei Flachrillenschienen zwei breite, verhältnismäßig weitausladende Köpfe vorzusehen, obwohl diese bestimmungsgemäß nie befahren werden sollen, viehmehr immer nur die Rille befahren wird.
  • In der Zeichnung ist der vergrößerte Querschnitt einer Flachrillenschiene gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die neue Schiene besitzt einen einteiligen Kopf, der von zwei zwischen einer Flachrille 3 liegenden Teilen i und a gebildet wird, von denen beispielsweise der Teil i den Fahrkopf F und der Teil a den Leitkopf L bildet. Beide Teile besitzen im wesentlichen gleiche Ausbildung mit Bezug auf die Rillenmittelachse C-D. Die Schiene besitzt ferner in der üblichen Weise einen Steg q. und einen Schienenfuß 8, deren Mittellinie A-B gegen die Rillenmittelachse C-D versetzt ist, vorzugsweise so, daß die linke Stegflanke 6 die untere Verlängerung der linken Rillenbegrenzungsfläche 5 bildet. Die rechte Stegflanke 7 liegt vollständig unterhalb der Rille 3.
  • In dem Kopf kann in bekannter Weise eine Hartstahleinlage 9 verlegt sein, welche die Flachrille 3 bildet und nach Abnutzung auswechselbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRTJ CH Einteilige Rillenschiene mit gegen die Mittelachse des Fußes und Steges versetzter Rillenmittelachse und gleichmäßig zu dieser ausgebildetem Fahr- und Leitkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenschierje als Flachrillenschiene ausgebildet ist.
DEM106656D 1928-03-15 1928-03-15 Einteilige Rillenschiene mit gegen die Mittelachse des Fuesses und Steges versetzter Rillenmittelachse und gleichmaessig zu dieser ausgebildetem Fahr- und Leitkopf Expired DE479362C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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