DE1162969B - Schloss fuer ein Handstrickgeraet - Google Patents

Schloss fuer ein Handstrickgeraet

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DE1162969B
DE1162969B DEE16177A DEE0016177A DE1162969B DE 1162969 B DE1162969 B DE 1162969B DE E16177 A DEE16177 A DE E16177A DE E0016177 A DEE0016177 A DE E0016177A DE 1162969 B DE1162969 B DE 1162969B
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Germany
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needle lifter
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DEE16177A
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Franz Eberl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Schloß für ein Handstrickgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für ein Handstrickgerät, mit welchem die Nadeln zur Maschenbildung wahlweise entweder aus vorgeschobener Lage zurück- und wieder vorbewegt oder aus zurückgezogener Lage vor- und wieder zurückbewegt werden können.
  • Bei einem bekannten derartigen Schloß kann der Faden sowohl von Hand als auch mittels eines am Schloß angebrachten Fadenführers in die Nadelhaken eingelegt werden. Dieses Schloß besitzt starre Führungsteile für die Nadelfüße, die so angeordnet sind, daß man durch Abnehmen des Schlosses vom Nadelbett und Wiederaufsetzen desselben, nachdem man es um 180' gedreht hat, entweder in der einen oder in der anderen Weise, d. h. mit oder ohne Fadenführer, arbeiten kann. Das Abnehmen des Schlosses und Wiederaufsetzen desselben ist nachteilig, weil es umständlich ist und bei mangelnder Sorgfalt zu Beschädigungen führen kann. Auch zum Schlauch- und Fangstricken läßt sich diese Konstruktion nicht ausgestalten.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß beiderseits eines um die Schloßmittellinie quer zur Schloßbewegungsrichtung symmetrischen mittleren Nadelsenkers je ein um eine Mittellinie quer zur Schloßbewegungsrichtung symmetrischer Nadelheber angeordnet ist und die Nadelheber wahlweise mit einer ihrer beiderseitigen Führungskanten in den Bereich der Nadelfüße abklappbar sind, so daß die Nadelfüße bei Bewegung des Schlosses in der einen Richtung vorbewegt werden oder bei umgekehrter Schloßbewegung dadurch unbeeinflußt bleiben, daß sie das abgeklappte Nadelheberteil gegen Federwirkung anheben. Dadurch kann das Schloß, ohne daß es vom Nadelbett abgenommen werden muß, auf einfache Weise vom Einlegen des Fadens von Hand auf das Arbeiten mit Fadenführer umgestellt werden. Dabei ist es möglich, den Fadenführer ortsfest anzuordnen. Auch läßt sich das Schloß in einfachster Weise zum Arbeiten von Schlauchware und Fangmustern weiter ausgestalten, wie sich aus den Unteransprüchen ergibt.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anHand derZeichnungbeschrieben. In dieserzeigt F i g. 1 eine Untersicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses, von dessen rechter Hälfte nur ein Teil gezeichnet ist, F i g. 2 die zu F i g. 1 gehörige Seitenansicht, F i g. 3 und 4 seitliche Ansichten der Nadelheberteile, F i g. 5 und 6 Schnitte nach den Linien V-V und VI-VI in den F i g. 3 und 4; F i g. 7 zeigt einen Längsschnitt durch ein Teil des Schlosses nach der Linie VII-VII in F i g. 8, F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in F i g. 7, F i g. 9 einen Längsschnitt wie F i g. 7, aber unter Weglassung des unteren klappbaren Nadelheberteiles und mit in seine eine Endstellung verschwenktem oberem Nadelheberteil, F i g. 10 eine Draufsicht auf eine Einzelheit an der Schloßplatte und F i g. 11 bis 16 die für die verschiedenen Strickvorgänge vorzunehmenden Einstellungen der wirksamen Teile des Schlosses sowie die zugehörigen Bewegungsabläufe der Zungennadeln.
  • Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Schloß besteht aus einer Platte 1, die doppelt abgewinkelte Randteile 2 an ihren Längsseiten aufweist (F i g. 1, 2), mit deren Hilfe das Schloß durch am Nadelbett 3 des Gerätes abnehmbar befestigte Schienen 4 hin- und herverschiebbar geführt ist (F i g. 8). Das Schloß besitzt, wie aus F i g. 1 hervorgeht, einen mittleren Nadelsenker 5, der in der Platte 1 quer zur Bewegungsrichtung des Schlosses einstellbar befestigt sein kann, um ihrerseits die Maschenlänge einstellen zu können. Beiderseits dieses Nadelsenkers 5 sind ferner zwei Hilfssenker 6 ortsfest angeordnet.
  • Die zwischen dem mittleren Nadelsenker 5 und den beiden Hilfssenkern 6 vorgesehenen Nadelheber bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei symmetrisch ausgebildeten Teilen, von denen das erste als ortsfest an der Platte 1 angebrachtes, trapezförmiges Auflaufteil ? ausgebildet ist, dessen Nadelführun2skanten 8 in der Ebene liegen, in der sich die Fü& 9 der Zungennadeln 10 des Gerätes bewegen 7 bis 9). Die Zungennadeln 10 sind in üblicher Weise in Nuten 11 des Nadelbettes 3 vor- und zurückverschiebbar geführt. Die beiden anderen Nadelheberteile 12,13 sind als Klappen ausgebildet. Dem Auflaufteil 7 ist die Schlauchklappe 12 benachbart und dieser die Fangklappe 13 (F i g. 1, 2, 7, 8). Jedes dieser Klappenteile 12, 13 besteht aus einem ebenen Mittelstück 14 bzw. 15, an das sich aufgebogene, im wesentlichen dreieckförmige Endteile 16 bzw. 17 mit Nadelführungskanten 18 bzw. 19 anschließen (F i g. 3 bis 6). Das Mittelstück 14 bzw. 15 ist mit zwei im rechten Winkel umgebogenen Laschen 20 bzw. 21 versehen, die je eine Bohrung 22 bzw. 23 aufweisen. Mittels dieser Bohrungen 22 bzw. 23 sind die Klappenteile 12, 13 auf einer Achse 24 schwenkbar gelagert, die von abwärts gebogenen Lappen 25 der Platte 1 gehalten ist (F i g. 1 und 2). Jedes der Klappenteile 12,13 steht unter der Wirkung von zwei Schraubenfedern. Beide Schraubenfedern 26 sind auf die Achse 24 aufgeschoben.
  • Die eine Feder 26 stützt sich mit ihren freien Enden beiderseits der Achse 24 gegen das Mittelstück 14 bzw. 15 der Klappen ab. Die Enden der Feder 26 liegen ferner an einem Bolzen 27 an, der die freien Enden einer U-förmig ausgebildeten Lagergabel 28 verbindet, zwischen denen sich die Feder 26 auf der Achse 24 befindet (F i g. 7 bis 9). Wie aus F i g. 8 ersichtlich, ist für jedes Klappenteil 12, 13 eine Lagergabel 28 vorgesehen, die mit einem Stellhebel 29 mit Bedienungsknopf 30 ausgestattet ist. Der Stellhebel 29 durchsetzt die Platte 1 sowie eine oberhalb derselben angeordnete Abdeckung 31 und ist innerhalb einer schlitzförmigen Ausnehmung 32 in dieser Abdeckung verstell- und festlegbar. Die Ausnehmung 32 ist in F i g. 10 veranschaulicht und besitzt eine mittlere Raste 33, welche die Festlegung des Stellhebels 29 in seiner in F i g. 7 ersichtlichen Mittelstellung ermöglicht, während zwei beiderseits der Raste 33 ausgebildete Rasten 34 den verschwenkten Hebel 29 in seinen Endstellungen festhalten, von denen die eine in F i g. 9 gezeigt ist. In dieser Endstellung befindet sich das eine der seitlichen Endteile 16 bzw. 17 als Folge der Einwirkung des Endes der mittels des Bolzens 27 verschwenkten Feder 26 auf das zugehörige Klappenteil in der Ebene, in der sich die Zungennadelfüße 9 des Gerätes bewegen, wie ebenfalls aus F i g. 9 ersichtlich. Bei dieser Stellung des Nadelheberteiles 13 wird der Fuß 9 der Zungennadel 10 bei einer Bewegung des Schlosses in F i g. 9 nach links gezwungen, sich entlang der Führungskante 19 des Endteiles 17 zu bewegen. Das andere Endteil des Teiles 13 legt sich dabei gegen die Platte 1, in der gewünschtenfalls hierfür als Anschlag eine Ausnehmung 35 vorgesehen sein kann. Erfolgt die Bewegung des Schlosses in entgegengesetzter Richtung, in F i g. 9 also nach rechts, dann laufen die Zungennadelfüße 11 unter das Mittelstück 15 des Nadelheberteiles 13 und heben dieses entgegen der Wirkung der Feder 26 an, so daß sich das Teil 13 etwas um die Achse 24 verschwenkt, solange die Zungennadelfüße 9 unter dem Mittelstück 15 und dem anschließenden Endteil 17 hindurchlaufen, ohne sich dabei zu verstellen. Unter dem Druck der Feder 26 kehrt das Teil 13 nach dem Passieren aller Zungennadelfüße wieder in die in F i g. 9 ersichtliche Stellung zurück.
  • Die zweite der obenerwähnten Schraubenfedern dient dazu, den Stellhebel 29 und damit das Nadelheberteil 12 bzw. 13 in seinen verschiedenen Stellungen festzulegen. Diese als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 36 ist ebenfalls auf die Achse 24 auf= geschoben und ist bestrebt, die Lagergabel 28 von der Innenwand der Lasche 20 bzw. 21 des zugehörigen Nadelheberteiles 12 bzw. 13 wegzudrücken, wodurch der Stellhebel 29 in eine der Rasten 33, 34 in der Abdeckung 31 einrastbar ist.
  • Zur Begrenzung der Bewegung der Zungennadelfüße 9 innerhalb des Schloßbereiches sind Winkelschienen 37 parallel zu den Randteilen 2 und entlang der Basisteile der Senker bzw. Heber verlaufend an der Platte 1 befestigt (F i g. 1 und 8). Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schlosses, insbesondere bei der Ausführung verschiedener Strickarten, geht aus den F i g. 11 bis 16 hervor. Dabei beziehen sich die F i g. 11 bis 13 auf das Arbeiten mit Fadenführer, die F i g. 14 bis 16 hingegen auf das Arbeiten beim Einlegen des Fadens von Hand. Wie bekannt, führen die Zungennadeln im ersteren Fall, ausgehend von einer Lage in der sie ganz zurückgezogen sind, eine Vor- und dann wieder eine Absenkbewegung in ihre Ausgangsstellung aus, während im zweiten Falle aus einer Mittelstellung zunächst eine Absenkbewegung, dann eine Vorbewegung und schließlich nochmals eine Absenkbewegung in die Ausgangsstellung erfolgt. Die F i g. 11 und 14 beziehen sich auf das Stricken einer glatten Maschenware auf dem Einbettgerät, die F i g. 12 und 15 auf das Fangstricken und die F i g. 13 und 16 auf das Schlauchstricken mit dem Doppelbettgerät.
  • Das schraffiert dargestellte Teil der Nadelheberteile 12, 13 befindet sich in diesen Figuren jeweils außer Funktion, d. h. außer Eingriff mit den Zungennadelfüßen. Im Falle der F i g. 12 beispielsweise befindet sich das für das Stricken von Fangmaschen vorgesehene Nadelhebertei112 des linken Nadelhebers in seiner in F i g. 7 gezeigten Mittelstellung. Das entsprechende Teil 13 des rechten Nadelhebers sowie die für das Arbeiten von Schlauchware vorgesehenen Teile 12 beider Nadelheber befinden sich in nach außen abgeklappter Lage, so wie in F i g. 9 dargestellt.
  • Der Lauf der Zungennadeln ist in allen Figuren für eine Bewegung des Schlosses nach links (strichlierter Pfeilsinn) in strichlierten Linien und für eine Schloßbewegung nach rechts (strichpunktierter Pfeilsinn) in strichpunktierten Linien eingezeichnet worden. Aus diesen Figuren geht die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schlosses für die genannten Strickarten aus den verschiedenen Geräten hervor, ohne einer weiteren Beschreibung zu bedürfen. Wesentlich ist, daß beim in den F i g. 11 bis 13 dargestellten Arbeiten mit Fadenführer je nach Richtung der Schloßbewegung einmal die rechte und einmal die linke Nadelsenkerkante wirksam ist. Der in der Mitte des Schlosses ortsfeste Fadenführer nimmt zu jeder der beiden abwechselnd wirksamen Nadelsenkerkanten die notwendige Lage ein, um den die Absenkbewegung ausführenden Nadeln den Faden darzubieten.
  • Abweichend vom beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel könnte, falls das Gerät nicht zum Arbeiten von Fangmustern dienen soll, an Stelle der zwei Nadelsenkerteile 12 und 13 auch nur ein einziges klappenartiges Nadelsenkerteil vorgesehen werden. Die Nadelsenkerteile könnten auch in ihrer Symmetrieebene unterteilt sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schloß für ein Handstrickgerät, mit welchem die Nadeln zur Maschenbildung wahlweise entweder aus vorgeschobener Lage zurück- und wieder vorbewegt oder aus zurückgezogener Lage vor- und wieder zurückbewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines um die Schloßmittellinie quer zur Schloßbewegungsrichtung symmetrischen mittleren Nadelsenkers (5) je ein um eine Mittellinie quer zur Schloßbewegungsrichtung symmetrischer Nadelheber (7, 12, 13) angeordnet ist und die Nadelheber (7, 12, 13) wahlweise mit einer ihrer beiderseitigen Führungskanten (18, 19) in den Bereich der Nadelfüße (9) abklappbar sind, so daß diese Nadelfüße (9) bei Bewegung des Schlosses in der einen Richtung vorbewegt werden oder bei umgekehrter Schloßbewegung dadurch unbeeinflußt bleiben, daß sie das abgeklappte Nadelheberteil gegen Federwirkung anheben.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Achse (24) gelagerte Nadelheberteile (12, 13) der unterteilten Nadelheber (7, 12, 13) aus einem ebenen Mittelstück (14 bzw. 15) und aus zwei von dem Mittelstück schräg aufwärts gebogenen, im wesentlichen dreieckigen Endteilen (16 bzw. 17) mit Führungskanten (18 bzw. 19) für die Zungennadelfüße (9) bestehen.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abklappen der Nadelheberteile (12, 13) je ein Stellhebel (29) vorgesehen ist, der an einer um die Achse (24) schwenkbaren Lagergabel (28) befestigt ist, innerhalb welcher sich eine Schraubenfeder (26) befindet, deren beide Enden auf das zugehörige Nadelheberteil (12 bzw. 13) einwirken und sich an einen in der Lagergabel (28) befestigten, als Gegenlager dienenden Bolzen (27) abstützen können.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Stellhebels (29) in den verschiedenen Stellungen eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, welche aus einer in einer über der Schloßplatte (1) liegenden Abdeckung (31) angebrachten Ausnehmung (32) und einer auf der Welle (24) angeordneten weiteren Schraubenfeder (36) besteht, die mit einem Ende gegen die Lagergabel (28) und somit den Stellhebel (29) gegen Rasten (33, 34) an einer Seite der Ausnehmung (32) drückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 145 813, 247 958; französische Patentschrift Nr. 1101957; britische Patentschrift Nr. 21614 A. D. 1898.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE145813C (de) *
DE247958C (de) *
GB189821614A (en) * 1898-10-14 1899-04-08 Dubied Eduard Improvements in and relating to Knitting Machines.
FR1101957A (fr) * 1954-06-08 1955-10-12 Laines Du Berger Du Nord Perfectionnements aux curseurs des appareils à tricoter à main

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