DE1162923B - Motorisches Zeitrelais mit auswechselbaren Laufzeitraedern - Google Patents

Motorisches Zeitrelais mit auswechselbaren Laufzeitraedern

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Publication number
DE1162923B
DE1162923B DES79294A DES0079294A DE1162923B DE 1162923 B DE1162923 B DE 1162923B DE S79294 A DES79294 A DE S79294A DE S0079294 A DES0079294 A DE S0079294A DE 1162923 B DE1162923 B DE 1162923B
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DE
Germany
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wheels
axes
running time
runtime
time relay
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Pending
Application number
DES79294A
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English (en)
Inventor
Hermann Ebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1162923B publication Critical patent/DE1162923B/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Motorisches Zeitrelais mit auswechselbaren Laufzeiträdern Motorische Zeitrelais weisen gewöhnlich einen vom Motor in Umdrehung versetzten Laufteil auf, an dem sich ein mitumlaufender, am Ende seines Laufweges Kontakte betätigender Anschlag befindet. Meistens ist die Laufzeit des Zeitrelais wählbar, indem entweder der Anfang oder das Ende des möglichen Laufweges des vorgenannten Anschlages einstellbar ist. Beispielsweise gibt es Zeitrelais, deren Laufzeit auf diese Weise im Verhältnis von etwa 1 : 20 verändert werden kann. Der Zeitbereich kann dabei z. B. 1 ... 20 Sek. oder z. B. 0,5 ... 1 Sek. betragen, er hängt von dem Übersetzungsverhältnis der übertragungsglieder zwischen dem Antriebsmotor ab. Da diese Übertragungsglieder gewöhnlich aus Zahnrädern bestehen, so kann man den Zeitbereich des Zeitrelais durch Austauschen dieser, die Laufzeit mitbestimmenden Laufzeiträder gegen Laufzeiträder eines anderen Übersetzungsverhältnisses ändern. Bei den bekannten Zeitrelais ist aber ein solches nachträgliches, betriebsmäßiges Austauschen der Laufzeiträder entweder überhaupt nicht möglich oder so umständlich, daß man davon absieht. Die Schwierigkeit besteht im letzteren Falle darin, daß man zum Austausch der Laufzeiträder das Traggestell der Laufzeiträder weitgehend zerlegen muß; es bedarf dazu nicht nur des Lösens von Schrauben, Muttern od. dgl., sondern auch des Abnehmens mindestens einer der Tragplatten od. dgl., an denen die Achsen der Laufzeiträder an ihren beiden Enden drehbar oder auch fest gehaltert sind. Noch mühsamer ist es aber, nach dem Auswechseln der Laufzeiträder alle auseinandergenommenen Teile wieder richtig zusammenzusetzen.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist ein solches, umständliches Zerlegen des Traggestells hinfällig. Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitrelais mit zwecks Zeitbereichänderung auswechselbaren Zahnrädern (Laufzeiträdern), und erfindungsgemäß ist ein solches Zeitrelais dadurch gekennzeichnet, daß bei auf feststehenden Achsen (Stehachsen) drehbarer Anordnung der Laufzeiträder die Stehachsen nur am einen Ende an einem Traggestell, z. B. einer Tragplatte, gehaltert und am anderen, freien Ende mit einem Sicherungsmittel, z. B. einem Stellring, zur Verhütung des Abrutschens der Laufzeiträder von den Stehachsen versehen sind. Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • An einer Tragplatte 1 ist ein Synchron-Kleinstmotor 2 befestigt. Außerdem sind an der Tragplatte 1 mehrere Stehachsen 3 mit dem einen ihrer beiden Enden befestigt, während das andere Ende dieser Achsen unbefestigt ist, also frei im Raum endet. Auf der Achse des Motors 2 sitzt das Ritzel 4, auf den Laufachsen 3 sitzen die Zahnräder 5. Der Motor 2 ist bei dem dargestellten Beispiel als Verschiebeläufermotor ausgebildet, also mit einem axial verschiebbaren Läufer versehen. Eine an der Tragplatte 1 befestigte Feder 20 drückt auf das freie Ende der Motorläuferachse und drängt somit den Motorläufer samt dem Ritzel 4 nach links. Beim Einschalten des Motors rückt der Läufer in der bekannten Weise selbsttätig und entgegen der Kraft der Feder 20 nach rechts, wodurch das Ritzel4 mit dem ersten der Zahnräder 5 in Eingriff kommt und damit die Zahnräder 5 antreibt.
  • Das letzte der Zahnräder 5 überträgt sein Drehmoment auf das Zahnrad 6, das lose auf der feststehenden Welle 7 sitzt und über die Feder 8 mit dem auf der Welle festsitzenden Stellring 9 verbunden ist. Eine Rastenscheibe 10 sitzt lose auf der Welle 7, in ihre stirnseitigen Rasten greift die Rastenfeder 11 ein, die fest auf der Welle 7 sitzt. Die Rastenscheibe 10 ist gegenüber der Rastenfeder 11 von Hand verdrehbar und wird in jeder Verdrehungsstellung von der Feder 11 festgehalten. Am Umfang der Rastenscheibe 10 befindet sich eine Einstellskala, die an Hand der Einstellmarke 12 die Winkelstellung der Scheibe 10 anzeigt.
  • Am Zahnrad 6 sitzt ein Anschlag 13, an der Rastenscheibe 10 ein Anschlag 14. Die Feder 8 steht im Ruhezustand unter Vorspannung und sucht das Zahnrad 6 entgegen dem eingezeichneten Drehpfeil zu drehen. In der Ruhestellung liegt hierdurch der Anschlag 13 an dem Anschlag 14 an; in der Zeichnung sind die Anschläge 13 und 14 nur deutlichkeitshalber im Abstand voneinander gezeichnet. An dem Zahnrad 6 befindet sich noch ein Mitnehmerstift 15. Dieser kann, wenn sich das Zahnrad 6 im Pfeilsinn dreht, an den Schwenkarm 16 anstoßen und mit diesem die Kontakte 17 betätigen.
  • Auf die Wirkungsweise der Teile 6 bis 17 näher einzugehen, erübrigt sich, da dies nicht zur Erfindung gehört; sie ergibt sich dem Fachmann auch ohnehin aus der vorstehenden Beschreibung. Hervorzuheben ist aber, daß mit der Rastenscheibe 10 die Laufzeit des Relais wählbar eingestellt werden kann. Andererseits ist aber die Laufzeit des Zeitrelais auch von der Drehgeschwindigkeit des vom Motor 2 angetriebenen Zahnrades 6 abhängig, die ihrerseits von dem übersetzungsverhältnis der Laufzeiträder 5 abhängig ist. Die Laufzeiträder 5 sind also für die Laufzeit des Relais mitbestimmend, und es besteht somit der Wunsch, diese Laufzeiträder auch auswechseln zu können. Dies ist nun beim dargestellten Ausführungsbeispiel sehr leicht möglich, denn man braucht die Räder 5 lediglich von den freien Enden der Stehachsen 3 abzuziehen und dafür andere Laufzeiträder aufzuschieben. Damit die Räder 5 von den Stehachsen 3 nicht abrutschen können, sind auf die freien Enden der Stehachsen 3 zwar Stellringe 18 angeschraubt, deren Lösen und Wiederaufsetzen aber keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Statt der Stellringe 18 können auch andere Sicherungsmittel zum Verhüten des Abrutschens oder Verrutschens der Zahnräder 5 vorgesehen werden. Ein besonders einfaches Sicherungsmittel ist ein auf das freie Ende der Stehachsen 3 klemmend aufsteckbarer Klemmnippel. Solche Klemmnippel können aus Metall oder auch aus Kunststoff bestehen. Bei Uhren, insbesondere Weckeruhren, sind sie an sich bekannt, sie dienen dabei als Bedienungshandgriff zum Verstellen der Uhrenzeiger; im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand dienen sie aber dabei nicht als ein Sicherungsmittel zum Verhüten des Abrutschens oder Verrutschens von Zahnrädern auf Stehachsen. Ein Beispiel für die Anwendung solcher Klemmnippel beim Zeitrelais nach der Erfindung ist in F i g. 2 gezeigt. Hier ist der Einfachheit halber lediglich das freie Ende zweier Stehachsen 3 mit je einem Baraufgesteckten kappenförmigen Nippel 23 gezeichnet. Die Nippel 23 bestehen beispielsweise aus Kunststoff und haben eine im Durchmesser überstehende Rändelscheibe zum leichteren Handhaben; sie können aber auch andere Formen haben. Der Schaft der Nippel 23 kann vorteilhaft so lang sein, daß er bis zur Berührung mit den in F i g. 2 nicht mitgezeichneten Zahnrädern 5 reicht, und damit, ähnlich wie die Stellringe 18, nicht nur ein Abrutschen, sondern auch ein Verrutschen der Räder 5 verhindern.
  • In F i g. 1 ist die Tragplatte 1 samt allen an ihr angebrachten Relaisteilen auf einer Grundplatte 19 befestigt. Eine das Relais überdeckende, auf den Rand der Grundplatte 19 aufsetzbare Gehäusekappe 21 ist angedeutet. An der Unterseite der Grundplatte 19 sind Steckerstifte 22 angedeutet; das Relais kann also gewünschtenfalls als ein in sich geschlossenes, ortsbewegliches Bauelement in Steckbuchsen einer Schalttafel od. dgl. eingesetzt werden. Beispielsweise kann das Relais fünf Steckerstifte haben, davon zwei für die Zuleitungen des Motors 2 und zwei oder drei für die Leitungen zu den Schaltkontakten 17. Ein Stück der Gehäusekappe 21 ist auch in F i g. 2 zu sehen. Der Abstand a der Nippel 23 von der Kappen-bzw. Gehäusewand 21 ist hier kleiner als die Länge b der Nippel. Hierdurch ist ein Abrutschen der Nippel von den Stehachsen 3 auch bei stärkeren oder länger andauernden Erschütterungen des Relais in einer einfachen Weise ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitrelais mit zwecks Laufzeitänderung auswechselbaren Zahnrädern (Laufzeiträdern), d adurch gekennzeichnet, daß bei auf feststehenden Achsen (Stehachsen) drehbarer Anordnung der Laufzeiträder die Stehachsen (3) nur am einen Ende an einem Traggestell (1), z. B. einer Tragplatte, gehaltert und am anderen, freien Ende mit einem Sicherungsmittel, z. B. einem Stellring (18), zur Verhütung des Abrutschens der Laufzeiträder (5) von den Stehachsen (3) versehen sind.
  2. 2. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungsmittel selbstklemmende Nippel (23), vorzugsweise in Kappenform, auf das freie Ende der Stehachsen (3) aufgesteckt sind (Fig. 2).
  3. 3. Zeitrelais nach Anspruch 2 mit einer das Relais überdeckenden Gehäusekappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Gehäusekappenwand (21) von den auf die Stehachsen (3) aufgesteckten Nippeln (23) kleiner ist als die Länge (b) der Nippel (Fig. 2).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805553A1 (de) * 1977-02-23 1978-08-24 Philips Nv Programmwaehler und programmfortschrittanzeigevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2805553A1 (de) * 1977-02-23 1978-08-24 Philips Nv Programmwaehler und programmfortschrittanzeigevorrichtung

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