DE1802068C - Programmschaltwerk - Google Patents

Programmschaltwerk

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Publication number
DE1802068C
DE1802068C DE19681802068 DE1802068A DE1802068C DE 1802068 C DE1802068 C DE 1802068C DE 19681802068 DE19681802068 DE 19681802068 DE 1802068 A DE1802068 A DE 1802068A DE 1802068 C DE1802068 C DE 1802068C
Authority
DE
Germany
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cam
switching mechanism
plate
cam disks
program switching
Prior art date
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Expired
Application number
DE19681802068
Other languages
English (en)
Other versions
DE1802068A1 (de
DE1802068B2 (de
Inventor
Werner Unteragen Wilkes mann Hans Baar Studer, (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
Priority claimed from CH1647267A external-priority patent/CH456734A/de
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Publication of DE1802068A1 publication Critical patent/DE1802068A1/de
Publication of DE1802068B2 publication Critical patent/DE1802068B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1802068C publication Critical patent/DE1802068C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

SS
Die Erfindung bezieht sich auf ein Programmschaltwerk mit einem Synchronmotor und zwei einstellbaren Nockenscheiben mit je einem Schaltnokken, welche einen Schalter betätigen.
Bei einem bekannten derartigen Programmschaltwerk (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 176 240) steht der von den Schaltnocken betätigte Schalter fest. Zum Wählen der Schaltpunkte wird die Lage der Schaltnocken mittels Reitern, die aus dem Gehäuse herausragen, eingestellt. Diese Reiter sind am Umfang einer Skalenscheibe angeordnet, welche mit den Nockenscheiben gekuppelt ist und sich im Betneb um die eigene Achse dreht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, em derartiges Programmschaltwerk; so zu gestalten, daß iie Schaltpunkte ohne im Betrieb umlaufende Reiter bequem eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Programmschaltwerk der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter auf einem vom Synchronmotor angetriebenen Schaltteller angeordnet ist und aus einem Schaltkreuz mit einer Kontaktbrücke besteht, die in einer der beiden Schaltzustände zwei kreisförmige, feststehende Leiterbahnen verbindet daß die im Betrieb stillstehenden Nockenscheiben pm eine gemeinsame Achse verdrehbar angeordnet sind und daß zur Einstellung der Nockenscheiben im Betrieb ebenfalls stillstehende Einstellräder vorgesehen sind, die aus '-m Gehäuse herausragen.
Hierdurch können die Schaltpunkte bequem durch Drehen dei gewöhnlich stillstehenden Nockenschei ben gewählt werden. Da keine im Betrieb umlaufen den, aus dem Gehäuse herausragenden Reiter vorhanden sind, verringert sich die Gefahr einer unbeabsichtigten Verstellung, und das Schaltwerk ist betriebssicherer.
Nachfolgend wir 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsge mäßen Programmschaltwerkes,.
Fig. 2 eine Teilansicht des Programmschaltwerkes.
In der Fig. 1 weist ein Gehäuse 1 ine Aussparung 2 auf, in welche eine Platine 3 gelegt ist. In Bohrungen der Platine 3 sind Bolzen 4, 5 und 6 eingepreßt. Auf dem Bolzen 4 ist ein aus einem Stirnrad und einem Ritzel bestehendes Doppelzahirad7, auf dem Bolzen 5 ein Doppelzahnrad 8, eine Schrauben-Druckfeder 9 und ein Schaltteller 10 und auf dem Bolzen 6 ein Doppelzahnrad 11 lose gelagert. Die Schrauben-Druckfeder 9 preßt den Schaltteller 10 gegen einen Distanzring Yl, welcher auf einer Frontplatte 13 aufliegt, als Axiallager dient und den Schaltteller 10 von der Frontplatte 13 distanziert. Das Drehmoment eines in der Zeichnung nicht dargestellten Synchronmotor wird von einer Schnecke 14 über das Doppelzahnrad 7, das Doppelzahnrad 8 und das Doppelzahnrar1 11 auf den eine Verzahnung IS aufweisenden Schaltteller 10 übertragen. Auf dem Schaltteller 10, der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sein kann, ist ein Beizen 16 angepreßt, auf welchem eine Druckfeder 17 und ein Schaltkreuz 18 mit einer Kontaktbrücke 19 gelagert ist. Die Kontaktbrücke 19 wird durch die Druckfeder 17 an kreisförmige Leiterbahnen 20 und 21 einer feststehenden gedruckten Leiterplatte 22 gepreßt ,und verbindet die Leiterbahnen 20 und 21. Eine Nockenscheibe 23 mit einem Schaltnocken 24 befindet sich unmittelbar hinter der Frontplatte 13 und ist auf dem Umfang c",es Schalttellers 10 gelagert. Auf einem ringförmigen Ansatz 25 der Nockenscheibe 23 ist eine Nockenscheibe 26 mit einem Schaltnocken 27 drehbar angeordnet. Auf Stiften 28 und 29 geführte Federn 30 und 31 pressen die Nockenscheibe 23, die Nockenscheibe 26 und die Leiterplatte 22 gegen den Distanzring 12. Die Nockenscheiben 23 und 26 sind an ihrem Um fane
verzahnt und stehen mit verzahnten Einstellrädern 32 und 33, weiche auf Bolzen 34, 35 gelagert sind und je an einer Seitenfläche aus dem Gehäuse 1 herausragen, im Eingriff. Je eine in der Zeichnung nicht dargestellte Blattfeder rastet in die Zähne der Einstellräder 32, 33 ein und bewirkt, daß diese nur unter einem bestimmten Kraftaufwand schrittweise gedreht werden können. Die der Frontplätte zugewandte Seite des Schalttellers 10 weist eine Skala auf, welche teilweise in einem Fenster 36 der Frontplatte 13 sichtbar ist. Die aus transparentem Kunststoff gefertigte Nokkenscheibe 23 und die Nockenscheibe 26 weisen ebenfalls je eine Skala auf, welche teilweise in einem gemeinsamen Fenster 37 sichtbar sind.
Die F i g. 2 zeigt eine Teilansicht des Programm-Schaltwerkes von der Getriebeseite her. Das Schaltkreuz 18 befindet sich, wie in der Fig. I1 in der Stellung, bei weicher die Kontaktbrücke 19 die Leiterbahnen 20 und 21 verbindet. Durch eine Blattxeder 38 wird das Schaltkreuz 18 in dieser Stellung erretiert. Im Betrieb dreht sich der Schaltteller 10 im Gegenuhrzeigersinn um die eigene Achse. Die Blattfeder 38 ist derart geformt, daß sich das Schaltkreuz 18, vom Schaltnocken 27 bewegt, sprungartig um 90° dreht. Dadurch wird die Verbindung zwischen den Leiterbahnen 20 und 21 (Fig. 1) unterbrochen und erst dann wieder hergestellt, wenn das Schaltkreuz 18 durch den Schaltnocken 24 um weitere 90° gedreht wird.
Durch die Anordnung des Schalters auf dem vom Synchronmotor angetriebenen Schaltteller 10 und durch die besondere Ausbildung dieses Schalters wird erreicht, daß die Nockenscheiben 23 und 26 im Betrieb stillstehen. Die Einstellung der Schaltpunkte kann infolgedessen jederzeit bequem durch Drehen der Einstellräder 32 und 33 erfolgev. Obwohl der Schalter umläuft, stehen dessen Anschlüsse, die Leiterbahnen 20 und 21, still.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Programmschaltwerk mit einem Synchronmotor und zwei einstellbaren Nockenscheiben mit je einem Schaltnocken, welche einen Schalter betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter auf einem vom Synchronmotor angetriebenen Schaltteller (10) angeordnet ist und aus einem Schaltkreuz (18) mit einer Kontaktbrücke (19) besteht, die in einer der beiden Schaltzustände zwei kreisförmige, feststehende Leiterbahnen (20, 21) verbindet, daß die im Betrieb stillstehenden Nockenscheiben (23, 26) um eine gemeinsame Achse verdrehbar angeordnet sind und daß zur Einstellung der Nockenscheiben (23, 26) im Betrieb ebenfalls tillstehende Einstellräder (32, 33) vorgesehen sind, die aus dem Gehäuse (1) herausragen.
2. Programmschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltteller (10) zusammen mit einem Doppelzahnrad (8) und einer Schrauben-Druckfeder (9), welche den Schaltteller (10) gegen einen auf einer Frontplatte (13) aufliegenden Distanzring (12) preßt, auf einem in eine Platine (3) eingepreßten Bolzen (5) lose gelagert und die Platine (3) in einer Aussparung (2) am Boden des Gehäuses (1) verankert ist.
3. Programmschaltwerk nav.h Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schindler (10) eine Skala aufweist, welche teilweise in einem Fenster (36) der Frontplatte (13) sichtbar ist.
4. Programmschaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Frontpl?tte (13) näherliegende Nockenscheibe (23) auf dem Umfang des Schalttellers (10) gelagert ist und einen ringförmigen Ansatz (25) zur Lagerung der anderen Nockenscheibe (26) besitzt und daß Federn (30, 31) die Nockenscheiben (23, 26) gegen den Distanzring (12) pressen.
5. Programmschaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Frontplatte Ί3) näherliegende Nockenscheibe (23) aus transparentem Werkstoff gefertigt ist und daß beide Nockenscheiben (23, 26) je eine Skala aufweisen, welche teilweise in einem beiden Nockenscheiben gemeinsamen weiteren Fenster (37) der Frontplatte (13) sichtbar sind.
6. Programmschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (23,26) und die Einstellräder (32, 33) an ihrem Umfang verzahnt sind.
DE19681802068 1967-11-23 1968-10-04 Programmschaltwerk Expired DE1802068C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1647267 1967-11-23
CH1647267A CH456734A (de) 1967-11-23 1967-11-23 Programmschaltwerk

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1802068A1 DE1802068A1 (de) 1969-09-11
DE1802068B2 DE1802068B2 (de) 1972-07-27
DE1802068C true DE1802068C (de) 1973-02-22

Family

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