DE2831314B2 - Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere KraftfahrzeugsitzeInfo
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit einem die durch Stellmotoren erfolgende
Einstellung des Fahrzeugsitzes steuernden Mikroprozessor, wobei jedem Stellmotor ein Potentiometer als
Geber der eingestellten Sitzlage zugeordnet ist, der mit dem Stellmotor über ein Vorschaltgetriebe gekuppelt
ist
Bei den Einstellvorrichtungen dieser Art sind das Vorschaltgetriebe und das Potentiometer in getrennten
Gehäusen angeordnet, die an fahrzeugfesten Konsolen festgelegt sind. Abgesehen davon, daß hierbei zwei
gesonderte Gehäuse erforderlich sind, ist aufgrund dieser getrennten Anordnung von Vorschaltgetriebe
und Potentiometer der erforderliche Einbauraum relativ groB.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung dor eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen
geringen Raumbedarf aufweist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der dem das Vorschaltgetriebe aufnehmenden Gehäuse
zugeordnete Gehäusedeckel an seiner Innenwand den Ringwiderstand des als Drehpotentiometers ausgebildeten Gebers und konzentrisch zu diesem über einen
Schleifer mit dem Ringwiderstand zusammenwirkenden Schleifring trägt, wobei der Schleifer an einer
Tragscheibe festgelegt ist, die mit dem Abtriebntahnrad
des Vorschaltgetriebes verbunden ist
ίο Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Vorschaltgetriebe
als Taumelscheibengetriebe ausgebildet ist
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die
Tragscheibe mit dem Abtriebszahnrad über eine Rutschkupplung verbunden ist, wodurch beim Drehen
des Motors über den Stellweg der den Schleifer aufnehmenden Tragscheibe hinaus ein Beschädigen des
Potentiometers nicht möglich ist
Hierbei ist es von Vorteil, wenn das Abtriebszahnrad eine Scheibe trägt, die an ihrem Umfang eine Nut
aufweist, in die am Umfang der Tragscheibe angeordnete Federzungen eingreifen.
Gemäß einem weiteren Merkmai der Erfindung
tragen das Gehäuse und der Gehäusedeckel stirnseitig je eine als Zapfen ausgebildete Drehsicherung.
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn an dem Gehäusedeckel ein Anschlagnocken angeordnet ist der
mit einem Anschlagfinger an der Tragscheibe zusammenwirkt und die elektrischen Anschlußleitungen
aufnimmt
ίο Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-Il in F ig. 1,
Fig.4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.2
und
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie 7- V in F i g. 2.
Bei der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung, die zum Verstellen der Rückenlehne oder des Sitzteiles eines
nicht dargestellten Kraftfahrzeugsitzes verwendet werden kann, ist ein mit einem nachgeschalteten Schnekkenantrieb verbundener Steilmotor 10 vorgesehen, der
an seiner ein AntrieLsritzel 11 für den Antrieb des zu
verstellenden Teiles gegenüberliegenden Seite mit einem Abtriebsweüenstumpf 12 versehen ist Der
Abtriebswellenstumpf 12 trägt drehfest eine Lagerbuchse 17, die einen Exzenterabschnitt 18 aufweist auf dem
ein Stirnrad 19 drehbar gelagert ist das mit einem Innenzahnkranz 26 kämmt Der Innenzahnkranz 26 ist
an einem Gehäuse 27 angebracht das auf der Lagerbuchse 17 gelagert ist und exzentrisch einen
Zapfen 28 trägt, der in eine Ausnehmung 29 an der angrenzenden Seitenwand des Stellmotors 10 eingreift
und das Gehäuse 27 drehfest mit dem Stellmotor 10 verbindet Der Durchmesser des Kopfkreises des
Stirnrades 19 ist hierbei um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser des Fußkreises des
Innenzahnkranzes 26 und die Exzentrizität des Exzenterabschnittes 18 der Lagerbuchse 17 entspricht
etwa der Differenz zwischen dem Radius des Fußkreises des Innenzahnkranzes 26 und dem Radius des
Kopfkreises des Stirnrades 19. Das auf dem Exzenterabf>5 schnitt 18 gelagerte Stirnrad 19 bildet zusammen mit
dem an dem Gehäuse 27 angebrachten Innenzahnkranz 26 ein als Taumelscheibengetriebe ausgebildetes Vorschaltgetriebe, das jedoch selbstverständlich auch
anders ausgebildet sein kann. Dem Gehäuse 27 ist ein
Gehäusedeckei 36 zugeordnet, der an seiner Innenwand
den Ringwiderstand 35 eines als Drehpotentiometers ausgebildeten Gebers und konzentrisch zu diesem einen
Schleifring 34 trägt. Der Schleifring 34 ist mit dem
Ringwiderstand 35 über einen Schleifer 31 stromleitend verbunden, der an einer Tiagscheibe 32 festgelegt ist
An der Tragscheibe 32 sind in gleichen Abständen zueinander drei Federzungen 33 angeordnet, die, eine
Rutschkupplung bildend, in eine an der Umfangsfläche einer Scheibe 24 angeordnete V-förmige Nut 30
formschlüssig eingreifen. Die Scheibe 24 ist auf der
Lagerbuchse 17 gelagert und weist Bohrungen 23 auf, in die unter Zwischenschaltung von elastischen Ringen 22
drei in gleichen Abständen zueinander liegende Mitnehmerzapfen 21 eingreifen, die an der nach außen
weisenden Stirnseite des Stirnrades 19 angeordnet sind. Die Bohrungen 23 in der Scheibe 24 sind um die
doppelte Exzentrizität des Exzenterabschnittes 18 der Lagerbuchse 17 größer als die Außendurchmesser der
auf den Mitnehmerzapfen 21 angeordneten elastischen Ringe 22.
Der Gehäusedeckel 36 trägt einen dem Zapfen 28 an dem Gehäuse 27 entsprechenden Zapfen 37, so daß auch
eine umgekehrte Festlegung der von dem Gehäuse 27 und dem Gehäusedeckel 36 eingeschlossenen Baueinheit
an dem Stellmotor 10 möglich ist An der Innenseite des Gehäusedeckels 36 ist an seinem Rand ein
Anschlagnocken 38 angeordnet, mit dem ein an der Tragscheibe 32 festgelegter Anschlagfinger 39 zusam-
ϊ menwirkt Der Anschlagnocken ist so dimensioniert,
daß durch ihn der Drehweg der Tragscheibe 32 auf etwa 300° begrenzt wird. Der Anschlagnocken 38 dient
außerdem zur Aufnahme der elektrischen Anschlußleitungen 40 und 41, von denen die Anschlußleitung 40 mit
ίο dem Schleifring 34 und die Anschlußleitung 41 mit dem
Ringwiderstand 35 verbunden ist Die AnschluQleitungen
40 und 41 sind in dem Anschlagnocken 38 eingegossen und ihre herausragenden Enden sind als
Steckerstifte ausgebildet, die über ein Anschlußkabel mit einem Mikroprozessor in Verbindung stehen.
Wenn der Sitz in eine für einen bestimmten
Sitzbenutzer geeignete Lage gebracht worden ist nimmt der Schleifer 31 eine bestimmte Stellung auf dem
Ringwiderstand ein, wodurch eine bestimmte Spannungsteilung
gegeben ist Die hierbei abgegriffene
Spannung wird als Speicherwert in den Mikroprozessor eingegeben und dort bedarfsweise gespeichert so daß
nach einem zwischenzeitlichen Verstellen des Silzes durch andere Sitzbenutzer die für einen bestimmten
Sitzbenutzer gespeicherte Sitzposition wieder eingestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere iCraftfahrzeugsitze, mit einem die durch
Stellmotoren erfolgende Einstellung des Fahrzeug· sitzes steuernden Mikroprozessor, wobei jedem
Stellmotor ein Potentiometer als Geber der eingestellten Sitzlage zugeordnet ist, der mit dem
Stellmotor über ein Vorschaltgetriebe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem das
Vorschaltgetriebe aufnehmenden Gehäuse (27) zugeordnete Gehäusedeckel (36) an seiner Innenwand den Ringwiderstand (3S) des als Drehpotentiometer ausgebildeten Gebers und konzentrisch zu
diesem einen über einen Schleifer (31) mit dem Ringwiderstand (35) zusammenwirkenden Schleifring (34) trägt, wobei der Schleifer an einer
Tragscheibe (32) festgelegt ist, die mit dem Abtriebszahnrad des Vorschaltgetriebes verbunden
ist ( ,
2. Einsteil vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgetriebe als
Taumelscheibengetriebe ausgebildet ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (32>
mit dem Abtriebszahnrad über eine Rutschkupplung verbunden ist
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebszahnrad eine
Scheibe (24) trägt, die an ihrem Umfang eine Nut (30) aufweist J.n die am Umfang der Tragscheibe (32)
angeordnete Federzungen (33> eingreifen.
5. Einstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprache dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (27) und der Gehäusedekkel (36) stirnseitig je eine als Zapfen (28, 37)
ausgebildete Drehsicherung tragen.
6. Einstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäusedeckel (36) ein
Anschlagnocken (38) angeordnet ist, der mit einem Anschlagfinger (39) an der Tragscheibe (3?)
zusammenwirkt und die elektrischen Anschlußlei tungen (40,41) aufnimmt
Priority Applications (3)
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DE2831314A DE2831314C3 (de) | 1978-07-17 | 1978-07-17 | Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
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DE2831314C3 DE2831314C3 (de) | 1982-03-11 |
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Family Applications (1)
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