DE1162233B - Absatzaufnagelmaschine mit einem Leistentraeger sowie mit einer UEbertragungsvorrichtung zum Anliefern des Leistentraegers auf einem Schuhtraeger - Google Patents
Absatzaufnagelmaschine mit einem Leistentraeger sowie mit einer UEbertragungsvorrichtung zum Anliefern des Leistentraegers auf einem SchuhtraegerInfo
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 43 d
Deutsche Kl.: 71 c -117/00
Nummer: 1 162 233
Aktenzeichen: U 7996 VII a / 71 c
Anmeldetag: 4. Mai 1961
Auslegetag: 30. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Absatzaufnagelmaschine derart, daß sie einen zu bearbeitenden
Schuh von einer Übertragungsvorrichtung selbsttätig empfängt und den mit einem Absatz versehenen
Schuh wiederum selbsttätig in eine Stellung bringt, in welcher er durch die Übertragungsvorrichtung
von einem Schuhträger der Maschine abgenommen wird.
Um die Tätigkeit einer Schuhmaschine nicht nur hinsichtlich des jeweiligen Arbeitsvorganges, sondern
auch in bezug auf das Einbringen von Schuhen in die Maschine und das Herausnehmen der Schuhe aus der
Maschine am Ende des Arbeitsvorganges selbsttätig zu gestalten, muß der in die Maschine eingebrachte
Schuh eine Stellung einnehmen, in welcher er gegenüber der Bewegungsbahn der Arbeitswerkzeuge der
Maschine ausgerichtet ist. Bei Absatzaufnagelmaschinen müssen die mit Absätzen zu versehenden Schuhe
so eingestellt werden, daß ihre Absatzsitzmittellinie innerhalb einer vorbestimmten, senkrechten Bezugsebene
des Schuhträgers liegt. Diese Bezugsebene ist die senkrecht verlaufende Mittelebene der Arbeitswerkzeuge
der Maschine.
Es ist bereits bekannt, daß die Längsmittellinien geometrisch abgestufter rechter und linker Leisten,
die eine Einstellplatte auf der Oberfläche ihres Fersenteiles tragen, beiderseits der Absatzsitzmittellinie dieser
Leisten verlaufen und mit ihr gleich große Winkel bilden. Diese Tatsache kann für das selbsttätige Einstellen
der Schuhe in einer Absatzaufnagelmaschine ausgenutzt werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Absatzaufnagelmaschine zu schaffen, die imstande ist, Schuhe von
einer Übertragungsvorrichtung sebsttätig aufzunehmen, jeden der Schuhe in bezug auf die Arbeitswerkzeuge
der Maschine einzustellen und den bearbeiteten Schuh zum von der Übertragungsvorrichtung ausgeführten
Herausnehmen des Schuhes aus der Maschine freizugeben. Ein weiterer Zweck der Erfindung bezieht
sich auf den Schuhträger, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er sowohl rechte als auch linke,
mit einem Schuh versehene Leisten von der Übertragungsvorrichtung empfangen und diese Leisten auf
dem Schuhträger zum Aufnageln des Absatzes auf den Schuh einstellen kann.
Zu diesem Zweck geht die Erfindung aus von einer Absatzaufnagelmaschine mit Mitteln zum Aufnehmen
eines Absatzes, der an einem Schuh befestigt werden soll, welcher von einem mit einer Einstellplatte nebst
zwei Schulterpaaren versehenen, auf einem Träger in vorbestimmter Stellung angebrachten Leisten aufgenommen
ist, mit einer den Leistenträger auf einem Absatzaufnagelmaschine mit einem Leistenträger
sowie mit einer Übertragungsvorrichtung zum Anliefern des Leistenträgers
auf einem Schuhträger
auf einem Schuhträger
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N. J., und Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
James Robert Stewart, Salem, Mass.,
Willard Lester Baker, Ipswich, Mass.,
Adolph Stephen Dorosz, Beverly, Mass.,
Leo Francis Stanton, Newburyport, Mass.
(V. St. A.)
James Robert Stewart, Salem, Mass.,
Willard Lester Baker, Ipswich, Mass.,
Adolph Stephen Dorosz, Beverly, Mass.,
Leo Francis Stanton, Newburyport, Mass.
(V. St. A.)
V. St. v. Amerika vom 12. Mai 1960
(Nr. 28 799 und Nr. 28 801)
(Nr. 28 799 und Nr. 28 801)
— ihn während des Eintreiben« von Nägeln haltenden — Schuhträger in vorbestimmter Stellung anliefernden
Übertragungsvorriohtang sowie mit Mitteln
zum Eintreiben der Nägel in den Absatz. Sie kennzeichnet sich nach dem wesentlichen Erfindungsmerkmal dadurch, daß der Übertragungsvorrichtung
— zum Einstellen der Schuhe auf dem Schuhträger—
eine in an sich bekannter Weise auf die Einstellplaitte
einwirkende und eine AbsatzmitteMinie der Leisten gegenüber einer Bezugsebene ausrichtende Vorrichtung
zugeordnet ist.
Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Übertragungsvorrichtung — zum gleichzeitigen Anbringen
eines einen noch unbearbeiteten Schuh haltenden ersten Ledstenträgers auf dem Schuhträger und
Aufbringen eines einen bearbeiteten Schuh haltenden zweiten Leistenträgers auf ein Fördergestell — einen
schwenkbaren Arm aufweist, wobei der Arm zum Entnehmen des den unbearbeiteten Schuh haltenden
Leistenträgers aus dem Fördergestell sowie zum Abnehmen des den bearbeiteten Schuh haltenden Leistenträgers
von dem Schuhträger ausgebildet ist.
Weitere Erfindungsmerkmale betreffen die Ausbildung des Schuhträgers einmal dahingehend, daß der-
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selbe zum Aufnehmen eines Leistenträgerzapfens des — wahlweise linke oder rechte Leisten mittels eines
Leistenzapfens haltenden — Leistenträgers eine Bohrung aufweist, weiterhin daß derselbe zwei Anschlagpaare
aufweist, gegen welche der Leistenträgerzapfen durch einen Stoßhebel der Ausrichtvorrichtung andrückbar
ist, und daß derselbe — zum Andrücken von Ausrichtfingem der Ausrichtvorrichtung gegen
die Schultern der Einstellplatte — mit Nockenflächen
teils desselben arbeiten Finger mit einer von zwei Paaren von Einstellflächen einer Einstellplatte zusammen,
die auf der Absatzschrägung des Leistens vorgesehen ist. Diese Vorrichtung ist jedoch auf einer
Tragvorrichtung angeordnet, welche demselben Zweck dient wie die zunächst erläuterten bekannten
Tragvorrichtungen.
Soweit es bekannt war, einen Leistenträger auf einer Trägervorrichtung anzuordnen, die von einer
versehene Ansätze aufweist, wobei die Ausrichtfinger io Arbeitsstelle zu weiteren Arbeitsstellen bewegt wird,
in an sich bekannter Weise — zum Verschwenken des so ist demgegenüber darauf zu verweisen, daß die Er-Leistenträgers
um eine Achse des Leistenträgerzapfens findung sich nicht auf einen Leistenträger an sich be-—
an der Einstellplatte entlang in einer dem Verlauf zieht. Auoh ist eine Übertragungsvorrichtung bekannt,
der Schultern der Einstellplatte entsprechenden Rieh- welche aufgeleistete Schuhe in einer vorbestimmten
tung in Eingriff mit den weiteren Schultern der Ein- 15 Stellung an eine Maschine überführt. Ferner ist bestellplatte
bewegbar sind. kannt, aufgeleistete Schuhe nacheinander in vorbe-Schließlich
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß summier Stellung an Arbeitsstellen abzugeben. Jeder
Schuhträger — zum Verhindern des Verdrehens doch ergibt sich selbst aus einer Vereinigung dieser
während der Bewegung von einer Ruhe- in eine Ar- beiden Vorschläge keinesfalls eine Anregung für die
beitsstellung — einen mit seinem Ende in eine Nut 20 erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßnahme, solche
einer dem Schuhträger zugeordneten Führung ein- Mittel auszubilden und anzuordnen, welche aufgefassenden
Ausleger aufweist. leistete Schuhe in einer vorbestimmten Lage an eine Es ist zwar bekannt gewesen, Spannmaschinen derart Maschine überführen und welche mit einer Vorrichauszubilden
und anzuordnen, daß aufgeleistete Schuhe tung zum Einstellen der aufgeleisteten Schuhe zusameiner
Arbeitsstelle in einer Lage angeliefert werden 35 menarbeiten, nachdem der betreffende Schuh angeliekönnen,
in welcher die Leistenlängsmittellinie inner- fert worden ist. halb einer Bezugsebene der Bewegungsbahn des Bearbeitungswerkzeugs
der Maschine an dieser Arbeitsstelle liegt. Hierbei handelt es sich jedoch um eine
Schuhfördervorrichtung, mit welcher aufgeleistete 30
Schuhe aufeinanderfolgend an eine Vielzahl von Arbeitsstellen unter Verwendung von Tragvorrichtungen
selbständig angeliefert werden, wobei diese Tragvorrichtungen mit Leisteneinstellmitteln versehen sind.
Schuhfördervorrichtung, mit welcher aufgeleistete 30
Schuhe aufeinanderfolgend an eine Vielzahl von Arbeitsstellen unter Verwendung von Tragvorrichtungen
selbständig angeliefert werden, wobei diese Tragvorrichtungen mit Leisteneinstellmitteln versehen sind.
Diese Einstellmittel sind so aufgebaut und angeordnet, 35 und eines Armes der die Schuhe selbsttätig auf den
daß der Leisten entweder eine Lage zum Bearbeiten Schuhträger aufbringenden Übertragungsvorrichtung,
des Vorderteils oder eine Lage zum Bearbeiten des Fig. 3 die Vorderansicht des Schuhträgers, teil-
Fersenteils einnimmt. Hierbei soll verhindert werden, weise weggebrochen,
daß dann, wenn beispielsweise ein rechter Schuh in Fig. 4 eine Schnittansicht nach der LinieIV-IV
eine der genannten beiden Stellungen eingerichtet 40 der Fig. 1, wobei Teile eines Leistenträgers und des
worden ist, auf die Tragvorrichtung ein linker Schuh Schuhträgers weggelassen worden sind,
aufgesetzt werden kann. Die Übertragungsvorrichtung
der Erfindung verwendet jedoch nicht eine Vielzahl
von Tragvorrichtungen bei einer Schuhfördervorrichtung. Außerdem ist die Übertragungsvorrichtung der 45
Erfindung nicht mit wahlweise einstellbaren Leisteneinstellmitteln versehen und erfordert auch kein Aufsetzen aufgeleisieter Schuhe von Hand, da gemäß der
Erfindung die Übertragungsvorrichtung unabhängig
von der Verwendung linker oder rechter Schuhe den 50 beitsstellung, jeweiligen Schuh der betreffenden Bearbeitungs- F i g. 8 eine teilweise weggebrochene schaubildliche
der Erfindung verwendet jedoch nicht eine Vielzahl
von Tragvorrichtungen bei einer Schuhfördervorrichtung. Außerdem ist die Übertragungsvorrichtung der 45
Erfindung nicht mit wahlweise einstellbaren Leisteneinstellmitteln versehen und erfordert auch kein Aufsetzen aufgeleisieter Schuhe von Hand, da gemäß der
Erfindung die Übertragungsvorrichtung unabhängig
von der Verwendung linker oder rechter Schuhe den 50 beitsstellung, jeweiligen Schuh der betreffenden Bearbeitungs- F i g. 8 eine teilweise weggebrochene schaubildliche
maschine in einer Lage abgibt, in welcher die Leisten- Ansicht des Leistenträgers und eines auf diesem anmittellinie
zu der vorgenannten Bezugslinie ausgerioh- zubringenden Leistens,
tet ist. Es ist durchaus bekannt, daß die Einstellung Fig. 9 eine Schnittansicht nach der Linie IX-IX
der Winkellage eines aufgeleisteten Schuhes in einer 55 der Fig. 11,
Maschine zum Bearbeiten des Fersenteils verschie- Fig. 10 eine Ansicht von übereinandergelagerten
dene Aufgaben stellt und daß vielfach versucht worden ist, derartige Aufgaben befriedigend zu lösen.
Einer dieser bekannten Lösumgsversuche läßt jedoch nicht zu, daß die Winkeleinstellung des aufgeleisteten
Schuhes selbständig erreicht wird. Auch erfolgt diese
Nachstehend wird die Erfindung beispielsweise an Hand schematischer Figuren erläutert. In der Zeichnung
ist
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen
und teilweise im Schnitt, eines Teils der die Erfindung verkörpernden Absatzaufnagelmaschine,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines in der Maschine vorgesehenen Schuhträgers in Schuhaufnahrnestellung
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, in der
Ausrichtefinger des Schuhträgers in ihren Ausgangsstellungen dargestellt sind,
F i g. 6 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht, wobei auf dem Schuhträger ein linker Leisten aufgesetzt ist und
die Ausrichtefinger in Arbeitslage dargestellt sind,
F i g. 7 eine schaubildliche Ansicht eines mit einem Schuh versehenen Pfostens des Schuhträgers in Ar-
Einstellung keinesfalls im Zusammenwirken mit bestimmten Vorrichtungen für die Übergabe des aufgeleisteten
Schuhes an die Maschine, da dies von der Bedienungsperson durchgeführt wird.
Bei einer weiteren Lösung zur winkelmäßigen Einstellung des aufgeleisteten Schuhes zum wahlwedsen
Bearbeiten des vorderen Schuhteüs oder des Fersen-
Unterflächen eines linken und eines rechten Leistens, Fig. 11 eine Schnittansicht nach der LinieXI-XI
der Fig. 1 und
F i g. 12 eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII der Fig. 1.
Die die Erfindung verkörpernde Maschine enthält einen Schuhträger 20 (Fig. 1, 2, 3, 7 und 11), der
von einem Arm 22 (F i g. 1 und 2) einer Übertragungsvorrichtung 24 angelieferte Leistenträger 26 selbsttätig
aufnehmen kann. Jeder der Leistenträger 26 ist mit einem Leisten 28 versehen, auf dem ein Schuh 30
aufgezogen ist. Nachdem an dem Schuh 30 ein aus
einem Lauffleck 32 α aus Gummi und einem Absatzsitzfleck 32 b bestehender Absatz 32 (Fig. 1) befestigt
worden ist, wird der Leistenträger 26 durch den Arm 22 der Übertragungsvorrichtung 24 von dem Schuhträger 20 wieder abgenommen und zu einem nicht
dargestellten Fördergestell zurückgeführt.
Die Leistenträger 26 sind entweder mit einem rechten oder linken Leisten 28 versehen und werden auf
einen Pfosten 29 des Schuhträgers 20 in vorbestimmter Lage aufgebracht. Danach werden die Leisten 28
in Arbeitsilage gebracht und in dieser Stellung auf dem Schuhträger 20 verriegelt, bevor der Absatz 32 an
dem Schuh 30 befestigt wird. Der Leistenträger 26 enthält einen Gestellteil 34, der mit Bohrungen 36
(Fig. 2) zum Aufnehmen von Zapfenschrauben 38
(Fig. 1 und 2) versehen ist. Die Zapfenschrauben38
erstrecken sich in mit Schraubgewinden versehenen Bohrungen 37 (Fig. 8) eines Blockes 40, an dem ein
Leistenzapfen 42 sowie ein Leistenträgerzapfen 44 befestigt sind.
Der Leisten 28 ist ein geometrisch abgestufter Leisten, hat eine eine Achse 48 aufweisende Leistenzapfenausnehmung
46 und ist mit einer einen Absatzsitz 50 (Fig. 10) darstellenden Absatzsitzplatte 52
versehen. Eine Einstellplatte54 (Fig. 8) ist auf der
Oberfläche des Fersenteils des Leistens 28 befestigt und dient zum Einstellen des Leistens 28 auf dem
Pfosten 29 des Schuhträgers 20. Die Einstellplatte 54 ist mit einer mit der Leistenizapfenausnehmung 46 des
Leistenzapfens 48 fluchtenden Durchbohrung 56 versehen.
Wie in F i g. 10 dargestellt, bilden Längsmittellinien 58 linker und rechter Leisten 28 gleiche, etwa 6° betragende
Winkel α mit einer Absatzsitzmittellinie 60, welche die Längsmittellinien 58 bei der Achse 48 der
Leistenzapfenausnehmung 46 schneidet. Die Einstellplatte 54 des Leistens 28 weist zwei Paare von Schultern
62 und 64 (Fig. 4, 5, 6 und 8) auf und ist auf dem Fersenteil des Leistens 28 derart angebracht, daß
die Schultern 62 gleich weit von der Längsmittellinie 58 entfernt sind und parallel zu der Längsmittellinie
58 verlaufen, während die Schultern 64 gleich weit von der Absatzsitzmittellinie 60 entfernt sind und
parallel zu der Absatzsitzmittellinie 60 verlaufen. An dem rückwärtigen Ende der Einstellplatte 54 des
Leistens 28 ist ein Vorsprung 66 (Fig. 8) vorgesehen.
Der Gestellteil 34 des Leistenträgers 26 besteht mit einem Halteflansch 68 (Fig. 2 und 8) aus einem
Stück. Der Halteflansch 68 paßt unter den Vorsprung 66 der Einstellplatte 54, wenn der Leisten 28 auf dem
Leistenzapfen 42 aufgebracht wird. Der Leistenträger 26 ist ferner mit einem Versteifungsstück 70 versehen,
und eine Blattfeder 72 ist so an dem Gestellteil 34 genietet, daß sie das Versteifungsstück 70 verdeckt.
Das freie Ende der Blattfeder 72 hat eine Aussparung 74, deren Breite im wesentlichen der Breite des
Vorderendes der Einstellplatte 54 entspricht. Wenn der Leistenträger 26 nicht mit einem Leisten 28 versehen
ist, dann befindet sich die Blattfeder 72 in der in F i g. 8 abgebildeten Stellung.
Der den Schuh 30 tragende Leisten 28 wird an dem Leistenträger 26 befestigt, indem der Leistenzapfen
42 in die Leistenzapfenausnehmung 46 gesteckt wird. Daraufhin werden der Leisten 28 und der Leistenzapfen
42 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 8 gesehen, etwas verschwenkt, und der Schuh 30 wird nach
unten gedruckt, bis das Vorderende der Einstellplatte
54 auf dem Leisten 28 innerhalb der Aussparung 74 zu liegen kommt, die Einstellplatte 54 mit dem Block
40 des Leistenträgers 26 im Eingriff steht und die Blattfeder 72 den Halteflansch 68 des Leistenträgers
26 in Anlage an den Vorsprung 66 der Einstellplatte 54 hält.
Da das Vorderende der Einstellplatte 54 des Leistens 28 in die Aussparung 74 einfaßt, befindet
sich die Längsrnittellinie 58 des Leistens 28 innerhalb
ίο der in Höhenrichtung verlaufenden Mittelebene des
Leistenträgers 26. Es kommt somit nicht darauf an, ob der Leistenträger 26 einen linken oder rechten
Leisten 28 trägt. Die mit Schuhen 30 versehenen Leisten 28 sind auf dem Fördergestell derart angeordnet,
daß die Längsmittellinien der Leisten 28 einander parallel sind. Infolge dieser Anordnung ist es möglich,
die Leistenträger 26 und die mit Schuhen 30 versehenen Leisten 28 selbsttätig mittels einer Vorrichtung
von ziemlich einfachem Aufbau an der Übertragungsvorrichtung 24 und in deo: die Schuhe bearbeitenden
Maschine in erwünsdhter Stellung einzustellen.
Ein Kuppelblock 78 ist mittels Schrauben 76 an dem Gestellteil 34 des Leistenträgers 26 befestigt und
an einer Seite mit einer gleichförmig tiefen Einkerbung 80 versehen. An dem Oberteil der anderen
Seite des Kuppelblockes 78 ist eine Ausnehmung 82 (Fig. 9) mit einem nach innen schräg verlaufenden
Teil und einem flachen Mittelteil vorgesehen.
Der Pfosten 29 des Sohuhträgers 20 hat eine Bohrung 84 zum Aufnehmen des Leistenträgerzapfens 44.
Ein den Block 40 des Leistenträgers 26 aufnehmender Ausschnitt des Pfostens 29 wird durch eine waagerechte
Oberfläche 86 und eine im wesentEchen senkrecht verlaufende Oberfläche 88 begrenzt. Eine sich
an die Oberfläche 88 anschließende waagerechte Oberfläche 90 des Pfostens 29 bidet eine Lagerfläche
für den Vorderteil der Einstellplatte 54 des an dem Leistenträger 26 befestigten Leistens 28.
Jedes Ende des Armes 22 der Übextragungsvorrichtang 24 trägt einen Block 91 (Fig. 2 und 11), an
dem eine Platte 92 befestigt ist, deren frei liegendes abgerundetes Ende in die Einkerbung 80 des Kuppelblockes
78 des auf dem nicht abgebildeten Fördergestell angeordneten Leistenträgers 26 eingreift. Wie
in Fig. 11 dargestellt, faßt die Platte 92 an dem gegenüberliegenden Ende des Armes 22 ebenfalls in
die Einkerbung 80 des Kuppelblockes 78 des von dem Pfosten 29 des Sohuhträgers 20 abzunehmenden
Leistenträgers 26 ein. Ein Klemmhebel 94 lagert an jedem Ende des Armes 22 und ist mit einer keilförmig
verlaufenden Oberfläche 96 versehen, die in den schräg verlaufenden Teil der Ausnehmung 82 des
Kuppelblockes 78 paßt. Der Klemmhebel 94 trägt eine Rolle 98, die, wenn der Arm 22 den Leistenträger
26 aufnimmt und freigibt, in der Ausnehmung 82 des Kuppelblockes 78 entlangrollt. Jeder der
Klemmhebel 94 ist ferner mit einer keilförmig ausgebildeten Traglippe 100 versehen, die an einer
Schrägfläche 102 dos Leistenträgers 26 anliegt, wenn der schräg verlaufende Teil der Ausnehmung 82 des
Kuppelblockes 78 mit den keilförmig ausgebildeten Oberflächen 96 des Klemmhebels 94 im Eingriff steht.
Die miteinander in Eingriff tretenden Teile des Klemmhebels 94 und des Kuppelblockes 78 des
Leistenträgers 26 sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Leistenträger 26 an dem Arm 22 eine vorbestimmte
Stellung einsnimmt, währenddem er von dem nicht dargestellten Fördergestell nach dem
Schuhträger 20 und von dem Schuhträger 20 nach dem Fördergestell übergeführt wird.
Der Klemmhebel 94 wird mit dem Kuppelblock 78 des Leistenträgers 26 durch eine Vorrichtung verkoppelt,
die von einer Feder 104 vorgeschoben und, wenn der Leistenträger 26 auf dem Pfosten 29 des
Schuhträgers 20 aufgesetzt wird, mittels eines nicht dargestellten Nockens gegen die Einwirkung der
Feder 104 zurückgezogen wird. Nachdem der mit dem Leisten 28 versehene Leistenträger 26 um 180°
von seiner Stellung auf dem Fördergestell verschwenkt worden ist, wird der Arm 22 abwärts bewegt, um den
Leistenträgerzapfen 44 des Leistenträgers 26 in die Bohrung 84 des Pfostens 29 einzuführen und um den
Block 40 des Leistenträgers 26 mit den Oberflächen 86 und 88 des Pfostens 29 in Eingriff zu bringen.
Beim Aufbringen des Leistenträgers 26 auf dem Pfosten 29 wird der Klemmhebel 94 auf dem Arm 22
der Übertragungsvorrichtung 24 durch die Einwirkung
10 nähern. Infolgedessen werden die Oberflächen 112 der Ausrichitefinger 106 zum Halten des Leistens 38
gegen Drehung auf dem Pfosten 29 fest gegen die Schultern 64 der Einstellplatte 54 gepreßt.
Der Pfosten 29 hat einen zylindrischen Schaft 120, der in einer Bohrung 122 einer Kolbenstange 124 beweglich
ist. Die Kolbenstange 124 ist in einem Lagerpfosten 126 beweglich angeordnet. Der Lagerpfosten
126 ist an einer Platte 128 befestigt, die von einer
Plattform 130 getragen wird. Die Plattform 130 ist an einer aufrecht stehenden Säule 132 der Maschine verbolzt.
Ein Stift 134 in der Kolbenstange 124 erstreckt sich durch einen Schlitz 136 in dem Schaft 120 des
Pfostens 29, der in der Ruhestellung der Maschine durch Federscheiben 138 in angehobener Stellung gehalten
wird. Die Federscheiben 138 befinden sich zwischen einer Schulter des Pfostens 29 und dem Oberende
der Kolbenstange 124. Die Aufwärtsbewegung des Pfostens 29 in bezug auf die Kolbenstange 124
des Nockens von dem Kuppelblock 78 des Leisten- 20 wird durch den Eingriff des von der Kolbenstange 124
trägers 26 hinweggeschwenkt, so daß der Arm 22 den Leistenträger 26 freigibt. Daraufhin wird der Arm 22
in seine in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Ruhelage bewegt.
Während des Aufbringens des Leistenträgers 26 auf 25 an der Plattform 130 befestigten Stangen 142 gebildet
dem Pfosten 29 des Schuhträgers 20 befinden sich wird. Die Platte 128 wird durch Halter 146 in ihrer
getragenen Stiftes 134 mit dem Unterende Schlitzes 136 in dem Schaft 120 beschränkt.
Die Platte 128 ist in einer Führungsbahn 140 (F i g. 1) verschiebbar, die von mittels Schrauben 144
Ausrichtefinger 106 (Fig. 1, 2, 5 und 7) in den in
Fig. 2 und 5 abgebildeten Ausgangslagen. Die Ausrichtefinger
106 lagern auf einen in dem Pfosten 29 vorgesehenen Lagerstift 108. Die Längsmittellinie 58
des auf dem Pfosten 29 angebrachten und den Schuh 30 tragenden Leistens 28 befindet sich innerhalb einer
vorbestimmten Bezugsebene 110 (F i g. 5) der Maschine, welche die in senkrechter Richtung verlaufende
Mittelebene des Schuhträgers 20 und der Arbeitswerkzeuge der Maschine darstellt. Die Ausrichtennger
106 haben von der Bezugsebene 110 des Schuhträgers 20 gleich weit entfernte Oberflächen 112
und schräg verlaufende Oberflächen 114. In der Aus-Einstellage
in der Führungsbahn 140 verklemmt, und die Halter 146 werden von Schrauben 148 gegen die
Platte 128 gepreßt. Die Schrauben 148 erstrecken sich durch Schlitze 150 in der Platte 128 in die Plattform
130 hinein. Wenn die Schrauben 148 gelockert sind, kann die Platte 128 längs der Führung 140 mittels
einer Handsohraube 152 eingestellt werden. Die Handschraube 152 lagert in einem an der Plattform
130 befestigten Ansatz 153 und ist in die Platte 128 eingeschraubt.
Der Lagerpfosten 126 hat eine Muffe 154 (F i g. 2), die durch Schrauben 156 an dem Oberteil 158 eines
zylindrischen Gehäuses 160 (F i g. 3) befestigt ist. Der
gangslage der Ausrichtefinger 106 befinden sich ihre 40 Oberteil 158, ein Mantel 162 und ein Unterteil 164
schräg verlaufenden Oberflächen 114 in einer solchen Stellung, daß sie den Leisten 28 des auf dem Pfosten
29 aufzubringenden Leistenträgers 26 durch den Eingriff der Ecken des Vorderendes der Einstellplatte 54
hi eine Stellung führen können, in welcher die Einstellplatte 54 die in Fig. 5 abgebildete Lage einnimmt.
Infolgedessen befinden sich die Schultern 62 des auf dem Pfosten 29 aufgesetzten Leistens 28 in
einer Stellung, in der sie mit den Oberflächen 112 der Ausrichtefinger 106 im wesentlichen ausgerichtet
sind, so daß die Längsmittellinie 58 des Leistens 28 innerhalb der Bezugsebene 110 der Maschine liegt,
ganz gleich, ob der Leisten 28 ein linker oder ein rechter Leisten ist.
Während des Verschwenken der Ausrichtefinger treten die gleich weit von der Bezugsebene 110
der Maschine entfernten Oberflächen 112 zunächst mit den Schultern 62 und dann mit den Schultern 64
der Einstellplatte 54 in Eingriff. Somit werden der Leisten 28, der Schuh 30 und der Leistenträger 26
um eine Achse44a (Fig. 2) des Leistenträgerzapfens
in eine Stellung verschwenkt, in der die Absatzsitzmittellinie 60 des Leistens 28 sich innerhalb der
Bezugsebene 110 befindet. Ein Paar an dem Pfosten
des Schuhträgers 20 befestigter Ansätze 116 (Fig. 1 bis 7) ist mit Nockenflächen 117 versehen,
die mit Oberflächen 118 der Ausrichtefinger 106 in Eingriff treten, wenn diese sich ihrer Arbeitslage
des Gehäuses 160 werden durch Bolzen 166 und auf diesen aufgeschraubten Muttern 168 zusammengehalten.
Ein Kolben 170 ist mittels einer Mutter 169 an der Kolbenstange 124 befestigt und wird durch
Druckflüssigkeit auf- und abwärts bewegt.
Die Ausrichtefinger 106 bilden Teile eines U-förmigen Winkelhebels 172, der mittels eines Stiftes 174
schwenkbar an einem Glied 176 angelenkt ist. Das Glied 176 ist durch einen Stift 178 mit einem Arm
180 verbunden. Ein Stoßhebel 182 ist auf dem Stift 178 angeordnet, erstreckt sich in einen in dem
Pfosten 29 vorgesehenen Schlitz 184 und trägt eine Gleitstange 186, deren Enden in einen Schlitz 188 in
dem Pfosten 29 einpassen.
Zwei Paare von Anschlägen 190 sind so in den Pfosten eingeschraubt, daß sie gleich weit von der
Bezugsebene 110 des Schuhträgers 20 und der Arbeitswerkzeuge der Maschine entfernt sind. Der
Leistenträgerzapfen 44 wird durch den Stoßhebel 182 gegen Stirnflächen 192 (F i g. 7) der Anschläge 190
gedrückt. Der Durohmesser des Leistenträgerzapfens ist etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung
84 des Pfostens 29, damit der Leistenträger 26 die erwünschte Stellung auf dem Pfosten 29 einnimmt,
nachdem er von dem Arm 22 freigegeben worden ist. Damit die Achse 44 α des Leistenträgerzapfens
44 in eine vorbestimmte Lage gelangt, während der Leistenträger 26 in seine Arbeitsstellung auf
dem Pfosten 29 gebracht wird, drückt der Stoßhebel 182 den Leistenzapfenträger 44 in der Bohrung 84
des Pfostens 29 in eine von der Lage der Stirnflächen 192 der Anschläge 190 abhängige Stellung.
Der Arm 180 ist mit einem U-förmigen Winkelhebel 194 schwenkbar verbunden, der auf einem an
dem Pfosten 29 befestigten Lagerstift 196 angebracht ist. Der Winkelhebel 194 ist mit einem Glied 198
schwenkbar verbunden, das einen Stift 200 trägt. Der Stift 200 erstreckt sich durch Schlitze 202 in den
Gabeln eines Auslegers 204 des Pfostens 29 und trägt ein Paar Rollen 206. Die Rollen 206 passen in Ausnehmungen
208 (F i g. 2), die in aufrecht stehenden Gabeln eines Schiebers 210 vorgesehen sind. Der
Schieber 210 ist in einer teilweise durch das Maschinengestell und teilweise durch Stangen 214 gebildeten
Führungsbahn212 (Fig. 1 und 12) beweglich.
Die Stangen 214 sind mittels Schrauben 216 mit einem an dem Maschinengestell befestigten Tragarm
217 verbunden. Der Schieber 210 trägt einen Stift 218, auf welchem ein sich zwischen den Gabeln des
Schiebers 210 befindender Block 220 angeordnet ist. Der Block 220 besteht mit einer Stange 222 aus einem
Stück, die einen Kolben 224 trägt. Der Kolben 224 ist in einer Bohrung 226 eines zylindrischen Gehäuses
228 gleitbar, das mittels einer Mutter 230 an einem Ansatz eines mit der Säule 132 verbolzten Tragarmes
angebracht ist. Die Vorwärtsbewegung des Schiebers 210 wird durch den Eingriff des Blockes 220 mit
einer Anschlagfläche 232 einer Führung 236 aufgehalten, die mittels Schrauben 238 an der Säule 132
befestigt ist. In dieser Stellung des Schiebers 210 sind die rückwärtigen Enden der Ausnehmungen 208 mit
einer Oberfläche 234 der Führung 236 ausgefluchtet. Der Ausleger 204 des Pfostens 29 ist in einer Nut 235
der Führung 236 gleitbar, so daß der Pfosten 29 sich nicht auf der Kolbenstange 124 drehen kann.
In der Ruhelage der Maschine ist der von dem Schieber 210 getragene Block 220 von der Anschlagflache
232 der Führung 236 entfernt, und die Ausrichtefinger 106 befinden sich in ihren in Fig. 2
und 5 abgebildeten Ausgangsstellungen. Nachdem der Leistenträger 26 auf dem Pfosten 29 aufgebracht
worden ist, wird der Schieber 210 von der in F i g. 2 dargestellten Lage durch den Kolben 224 vorwärts
bewegt. Hierbei wird ein aus dem Glied 176 und dem Stoßhebel 182 bestehender Knickhebel in Strecklage
geführt, wobei der Stoßhebel 182 den Leistenträgerzapfen 44 gegen die Stirnflächen 192 der Anschläge
190 drückt und die· Ausrichtefinger 106 in rückwärtiger
Richtung entlang den Schultern 62 der Einstellplatte 54 auf dem Leisten 28 in Eingriff mit den
Schultern 64 der Einstellplatte 54 verschwenkt werden. Daher werden der den Schuh 30 tragende
Leisten 28 und der Leistenträger 26 so um die Achse 44 a des Leistenträgerzapfens 44 verschwenkt, daß
die Absatzsitzmittellinie 60 des Leistens 28 sich innerhalb
der Bezugsebene 110 der Maschine befindet. Während des Streckens des Knickhebels werden die
Oberflächen 118 der Ausrichtefinger 106 gegen die Nockenflächen 117 der Ansätze 116 an den Pfosten
29 gepreßt, so daß der Leisten 28 gegen Drehung auf dem Pfosten 29 gehalten wird.
Wie schon erwähnt, halten die Ausrichtefinger 106 den Leisten 28, wenn der Block 220 mit der An- 6g
schlagfläche 232 der Führung 236 im Eingriff steht, in seiner Arbeitslage auf dem Pfosten 29. Der
Winkelhebel 194 ist so ausgebildet, daß er etwas gebogen werden kann, damit die Oberflächen 112 der
Ausrichtefinger 106 fest gegen die Schultern 64 der Einstellplatte der Leisten 28 gedrückt werden können,
bevor der Block 220 die Anschlagfläche 232 der Führung
236 berührt.
Nachdem der Schuh 30 auf dem Pfosten 29 ausgerichtet und befestigt worden ist, wird der Pfosten
29 unter der Einwirkung von Druckflüssigkeit aufwärts bewegt. Die Druckflüssigkeit fließt durch eine
Leitung 240 (Fig. 3) in eine in dem zylindrischen Gehäuse 160 ausgebildete Kammer 242 und beaufschlagt
eine Oberfläche 244 des Kolbens 170 zum Anheben der Kolbenstange 124 und des Pfostens 29.
Hierbei kann die sich oberhalb einer Oberfläche 248 des Kolbens 170 in einer Kammer 246 in dem zylindrischen
Gehäuse 160 befindende Druckflüssigkeit durch eine Leitung 250 ausfließen. Durch das Aufwärtsbewegen
des Pfostens 29 wird der Absatzsitz 50 des Schuhes 30 gegen den Absatzsitzfleck 32 b des
Absatzes 32 gepreßt, der sich einer vorbestimmten Bereitschaftsstellung in einer Absatzträgeranordnung
254 befindet. Der Lauffleck 32 a aus Gummi des Absatzes
32 wird hierbei gegen Nagelzuleitrahre 256 gedrückt.
Daraufhin treiben Nageltreiber 258 in Durchgängen 260 der Zuleitrohre 256 die den Zuleitrohren
256 selbsttätig zugeführten, nicht dargestellten Nägel in den Absatz 32 und den Absatzsitz 50 ein, wobei
die Nägel sich an der Absatzsitzplatte 52 des Leistens 28 umstauchen. Die Federscheiben 138 ermöglichen,
daß der Pfosten 29 während des Nageleintriebvorganges in geringfügigem Maß nachgeben kann.
Wenn der Pfosten 29 aus seiner in F i g. 2 abgebildeten Ausgangslage bewegt worden ist, verbleiben
die Rollen 206 mit der Oberfläche 234 der Führung 236 im Eingriff und halten die Ausrichtefinger 106 in
Anlage an den Schultern 64 der EinsteUplatte 54 des Leistens 28. Ferner wird der Leistentragerzapfen 44
im Eingriff mit den Stirnflächen 192 der Anschläge 190 gehalten.
Nach dem Anbringen des Absatzes 32 an dem Schuh 30 wird der Schuhträger 20 in seine Ausgangslage
zurückgeführt, indem in die Kammer 246 Druckflüssigkeit eingeführt und die Kammer 242 an eine
Druckflüssigkeitsabführung angeschlossen wird. Die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 124 und des
Pfostens 29 wird durch den Eingriff der Kolbenstange 124 mit dem Unterteil 164 begrenzt. Wenn der
Pfosten 29 seine Ausgangsstellung erreicht, dann befinden sich die Rollen 206 auf dem von dem Glied
198 getragenen Stift 200 wieder in den Ausnehmungen 208 des Schiebers 210. Der Oberflächen 262 und
264 aufweisende Kolben 224 wird daraufhin durch Druckflüssigkeit zum Zurückführen der Ausrichtefinger
106 in ihre in F i g. 2 abgebildete Ausgangsstellung bewegt. Das Arbeitsspiel der Maschine wird
durch Schließen eines Schalters 280 (F i g. 1) mittels eines Schaltknopfes 282 eingeleitet. Wenn der Arm
22 der Übertragungsvorrichtung 24 nach dem Aufbringen des Schuhes 30 auf dem Schuhträger 20 der
Maschine abgesenkt wird, dann drückt er den Schaltknopf 282 des Schalters 280 nieder, der nicht dargestellte
Mittel des Druckflüssigkeitssystems der Maschine auslöst.
Claims (8)
1. Absatzaufnagelmaschine mit Mitteln zum Aufnehmen eines Absatzes, der an einem Schuh
befestigt werden soll, welcher von einem mit einer
309 807/70
EinsteHpIatte nebst zwei Schulterpaaren versehenen,
auf einem Träger in varbestimmter Stellung angebrachten Leisten aufgenommen ist, mit einer
den Leistenträger auf einem — um während des Eintreibens von Nägeln haltenden — Schuhträger
in vorbestimmter Stellung anliefernden Übertragungsvorrichtung sowie mit Mitteln zum Eintreiben
der Nägel in den Absatz, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertragungsvorrichtung (24) — zum Einstellen der Schuhe (30) auf dem Schuhträger (20) — eine in an sich bekannter
Weise auf die Einstellplatte (54) einwirkende und eine Absatzmittellinie (60) der Leisten (28)
gegenüber einer Bezugsebene (110) ausrichtende Vorrichtung (224, 222, 220, 210, 198, 194, 180,
176,172,106) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung
(24) — zum gleichzeitigen Anbringen eines einen noch unbearbeiteten Schuh (30) haltenden ersten
Leistenträgers (26) auf dem Schuhträger (20) und Aufbringen eines einen bearbeiteten Schuh (30)
haltenden zweiten Leistenträgers (26) auf ein Fördergestell — einen schwenkbaren Arm (22)
aufweist (Fig. 2, 7 und 11).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (22) zum Entnehmen
des den unbearbeiteten Schuh (30) haltenden Leistenträgers (26) aus dem Fördergestell sowie
zum Abnehmen des den bearbeiteten Schuh (30) haltenden Leistenträgers (26) von dem Schuhträger (20) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (20) zum
Aufnehmen eines Leistenträgerzapfens (44) des wahlweise linke oder rechte Leisten (28) mittels
eines Leistenzapfens (42) haltenden Leistenträgers (26) eine Bohrung (84) aufweist (F i g. 2 und 8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (20) zwei
Anschlagpaare (190) aufweist, gegen welche der Leistenträgerzapfen (44) durch einen Stoßhebel
(182) der Ausrichtvorrichtung (224, 222, 220, 210, 198, 194, 180, 176, 172, 106) andrückbar
ist (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (20) — zum
Andrücken von Ausrichtfingern (106) der Ausrichtvorrichtung (224, 222, 220, 210, 198, 194,
180, 176, 172, 106) gegen die Schultern (64) der Einstellplatte (54) — mit Nockenflächen (117)
versehene Ansätze (116) aufweist (Fig. 5 bis 7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtfinger (106) in an
sich bekannter Weise — zum Verschwenken des Leistenträgers (26) um eine Achse (44 a) des
Leistenträgerzapfens (44) — an der Einstellplatte (54) entlang in einer dem Verlauf der Schultern
(62) der Einstellplatte (54) entsprechenden Richtung in Eingriif mit den weiteren Schultern (64)
der Einstellplatte (54) bewegbar sind (Fig. 7).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (20) — zum
Verhindern des Verdrehens während der Bewegung von einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung —
einen mit seinem Ende in eine Nut (235) einer dem Schuhträger (20) zugeordneten Führung
(236) einfassenden Ausleger (204) aufweist (Fig. 7).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 633 853;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 141,
880;
880;
USA.-Patentschriften Nr. 1 829 000, 2 111512,
722.
722.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 807/70 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1162233XA | 1960-05-12 | 1960-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1162233B true DE1162233B (de) | 1964-01-30 |
Family
ID=22365962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7996A Pending DE1162233B (de) | 1960-05-12 | 1961-05-04 | Absatzaufnagelmaschine mit einem Leistentraeger sowie mit einer UEbertragungsvorrichtung zum Anliefern des Leistentraegers auf einem Schuhtraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1162233B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3403181A1 (de) * | 1984-01-31 | 1985-08-08 | Klöckner Ferromatik Desma GmbH, 2807 Achim | Vorrichtung zum aufleisten von schuhschaeften bzw. schuhen auf zwickleisten |
Citations (6)
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-
1961
- 1961-05-04 DE DEU7996A patent/DE1162233B/de active Pending
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