DE1161944B - Zungenverschluss fuer Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen - Google Patents

Zungenverschluss fuer Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen

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DE1161944B
DE1161944B DEB58094A DEB0058094A DE1161944B DE 1161944 B DE1161944 B DE 1161944B DE B58094 A DEB58094 A DE B58094A DE B0058094 A DEB0058094 A DE B0058094A DE 1161944 B DE1161944 B DE 1161944B
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DE
Germany
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locking
tongue
sliding surfaces
switches
jaws
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Pending
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DEB58094A
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English (en)
Inventor
Fritz Doering
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2202/00Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
    • E01B2202/08Locking devices or mechanisms for inhibiting movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Zungenverschluß für Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen Spitzenverschlüsse für Weichen haben die Aufgabe, einen dichten Zungenschluß sicherzustellen, damit der Spurkranz eines Fahrzeugrades beim spitzen Befahren nicht gegen die Zungenspitze fahren kann bzw. nicht zwischen Zungen- und Backenschiene eindringen kann. Von der Forderung, einen Spitzenverschluß zu besitzen, sind nach den einschlägigen Vorschriften der Eisenbahngesellschaften praktisch nur ortsbediente, vom Signal unabhängige Weichen in Nebengleisen ausgenommen. Von den Nahverkehrsbetrieben wird jedoch seit langen ebenfalls die Forderung nach einem Zungenverschluß für Rillenschienenweichen und Pflasterweichen gestellt.
  • Es sind bei Vignolschienenweichen offener Bauart verschiedene Zungenverschlüsse bekannt und in Benutzung, und zwar der Klammerspitzenverschluß, der Hakenspitzenverschluß (auch Hakenschloß genannt) und der Gelenkspitzenverschluß (auch Gelenkweichenschloß genannt). Alle die genannten Verschlüsse sind aufschneidbar, d. h., wenn die falsch liegende Weiche stumpf befahren wird, so wird an der Zunge oder der Stellvorrichtung keine Beschädigung eintreten, und das Fahrzeug kommt nicht zur Entgleisung.
  • An einen Zungenverschluß für Rillenschienenweichen werden folgende Forderungen gestellt: Der Verschluß soll: a) Die sichere Anlage der Zungen sowohl an der Fahrschiene als auch an der Beischiene garantieren, b) die Möglichkeit eines Anschlusses an einen Weichenantrieb besitzen, c) die Möglichkeit eines Anschlusses an einen Kontakt zur Überprüfung der Zungenanlage besitzen.
  • Bei den bekannten Zungenverschlüssen wird die Aufschneidbarkeit dadurch ermöglicht, daß zunächst die abliegende Zunge vom Spurkranz des Rades zur Seite gedrückt und durch diese Bewegung der Verschluß der an der Backenschiene anliegenden Zunge geöffnet wird. Erst nach Öffnung dieses Verschlusses wird die Zunge vom Spurkranz des anderen Rades am Zungenrücken erfaßt und zur Seite geschoben.
  • Die bekannten Zungenverschlüsse sind ausnahmslos für Vignolschienenweichen verwendbar, da hier der Zungenausschlag 140 bis 160 mm beträgt. Bei Rillenschienenweichen, insbesondere Straßenbahnweichen, sind sie nicht anwendbar, da infolge des kleinen Zungenausschlages von nur etwa 35 bis 40 mm beide Zungen fast gleichzeitig von den Spurkränzen der Räder angelaufen und zur Seite geschoben werden. Außerdem ist bei den bekannten Verschlüssen stets nur die an der Backenschiene liegende Zunge gesichert, während bei Rillenschienenweichen auch die andere Zunge, d. h. die an der Beischiene zur Anlage kommende Zunge, verriegelt werden muß.
  • Eine Anwendung des Klammerspitzenverschlusses und des Hakenspitzenverschlusses wäre bei Rillen" schienen im Prinzip ohnehin nicht möglich, da infolge der geschlossenen Konstruktion dieser Weichen - die Zunge bewegt sich in einem kastenförmigen Bett zwischen Backen- und Beischiene - für eine Anordnung der Verschlußelemente keine Möglichkeit der Unterbringung an Zungen und Backenschiene besteht.
  • Alle bisher bekannten Umstellvorrichtungen für Rillenschienenweichen mit den genannten geringeren Zungenausschlägen besitzen keinen Zungenverschluß und keine Möglichkeit zur Anbringung eines Kontaktes zur sicheren Überprüfung der satten Anlage der Zungen. Es könnte zwar die Zungenlage, d. h. die Zungenstellung durch Kontakte überprüft werden. Nicht überprüfbar war jedoch die sichere Anlage an die Backenschiene, da nach Art der stromführenden Anzeigevorrichtungen diese insbesondere im Hinblick auf den kurzen Weg bereits einige Millimeter vor der Anlage der Zunge an der Backenschiene ansprechen und nicht erst in der Endlage.
  • Es ist ein Zungenverschluß für Weichen bekanntgeworden, und zwar für Vignolschienen, der unter Verwendung eines an dem Zungenverbindungselement angelenkten Verschlußankers arbeitet, an dem die Schieberstange angreift und der Riegelelemente trägt, von denen bei Betätigung der Weiche sich jeweils eines auf horizontalen Gleitflächen abstützt und die Mitnahme der Zungenverbindungsstange bewirkt, wobei das gleiche Riegelelement bei Anlage der Zungen diese verriegelt. Die Anordnung war dabei so, daß die Gleitflächen außerhalb der Kreisbewegung der Riegelelemente angeordnet waren und daß beim Verriegeln im wesentlichen zwischen den Riegelelementen und der Anlage eine Linienberührung zustande kam.
  • Es war also ein relativ großer Raumbedarf notwendig, was bei kleinen Spurweiten und eingepflasterten Kästen erhebliche Bedeutung haben kann. Schließlich wurde die Anlage bei der Verriegelung durch die linienförmige Anlage starkem Verschleiß unterworfen, da größere Kräfte beispielsweise beim Aufschneiden auftreten, zumal keine Ausweichmöglichkeit vorgesehen war, sondern die Ausweichmöglichkeit nur durch die Elastizität des Gestänges ermöglicht werden konnte.
  • Diese Mängel werden bei der Erfindung dadurch behoben, daß ein Zungenverschluß für Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen, mit einem an dem Zungenverbindungselement angelenkten Verschlußanker, an dem die Schieberstange angreift und der Riegelelemente trägt, von denen bei Betätigung der Weiche sich jeweils eines auf den Gleitflächen abstützt und die Mitnahme der Zungenverbindungsstange bewirkt und das gleiche Riegelelement bei Anlage der Zungen diese verriegelt, so beschaffen ist, daß erfindungsgemäß die Riegelelemente als Verschlußhaken ausgebildet sind, die in Riegelstellung am Weichenkasten angeordnete, eine nach außen geneigte Gleitfläche aufweisende Verschlußbacken in einer Kreisbewegung beim Verriegeln von außen umfassen.
  • Bei dieser Anordnung, bei der also die Gleitflächen innerhalb liegen, wird zunächst ein geringerer Raumbedarf auftreten. Durch die Anordnung von Verschlußbacken wird gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil der besseren Anlage bei den großen auftretenden Kräften, die im rauhen Eisenbahnbetrieb nicht zu vermeiden sind, erzielt. Auch wird durch die Ausbildung von Haken und Backen, die umfaßt werden, ein größerer Weg der Schieberstange nach der Verriegelung ermöglicht, was zu einer sicheren Anzeige des Zungenschlusses führt. Die Neigung der Gleitflächen nach außen führt zu einer wesentlichen Reduktion der Reibung und leichteren Betätigung, wobei dieser Effekt noch dadurch verstärkt wird, daß infolge der Neigung eine Selbstreinigungstendenz der nicht zu vermeidenden Verschmutzung der Gleitflächen entgegenwirkt. Weiterhin wird die Möglichkeit gegeben, zur Erzielung einer echten Aufschneidbarkeit ohne Verformung des Gestänges dieses in einfachster Weise beweglich anzuordnen, und zwar gegen eine gemeinsame Druckfeder.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die Arbeitsflächen der Verschlußbacken und jene der Verschlußhaken im Schnitt Kreisbogenform, und die Radien der kreisbogenförmigen Arbeitsflächen sind etwa gleich. Hierdurch wird eine satte großflächige Anlage mit den bekannten vorteilhaften Folgen der hohen Haltbarkeit erzielt. Der Abstand der Arbeitsflächen der Verschlußbacken soll weiterhin stets um das Maß des Zungenschlages größer sein als der Abstand der Arbeitsflächen der Verschlußhaken. Hierdurch wird eine exakte Anlage erreicht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Verschwenkbarkeit des Verschlußankers durch an ihn angebrachte Anschläge begrenzt, die an der Verbindungsstange zur Anlage kommen. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherheit erreicht. Die Gleitflächen der Verschlußhaken und die Gleitflächen der Verschlußbacken sind mit Vorteil so geneigt, daß die Neigungen bei Anlage der Gleitflächen miteinander übereinstimmen. Auch hier wird durch die Flächenberührung der Verschleiß reduziert. Schließlich sollen die Verschlußbacken gegen die Kraft einer Feder in Richtung der Zungenverbindungsstange auf den Anlenkpunkt des Verschlußankers zu verschieblich sein. Hierdurch wird ein Aufschneiden ohne Verformung des Gestänges auf einfachste Weise ermöglicht.
  • Der Verschlußanker ist bei allen Anordnungen bei Betätigung durch die Schieberstange zunächst ohne Bewegung der Verbindungsstange verschwenkbar, bis er mit Teilen an Gegenflächen zur Anlage kommt, die ein weiteres Verschwenken um seinen Schwerpunkt verhindern, so daß nunmehr bei Weiterbewegung der Schieberstange eine Verschiebung der Verbindungsstange einsetzt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar: F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Zungenverschlusses, F i g. 2 das Öffnen bis zum Lösen der Verriegelung, F i g. 3 die Verschiebung bis zur satten Anlage, F i g. 4 die Weiterbewegung der Schieberstange bei gleichzeitiger Verriegelung; F i g. 5 zeigt gleichfalls schematisch in Draufsicht einen gleichen Zungenverschluß mit beweglichen Verschlußbacken; F i g. 6 zeigt die gleiche Anordnung wie F i g. 5 im Augenblick des Auffahrens der Weiche; F i g. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Umstellvorrichtung mit einem Handumstellbock (letzterer in Seitenansicht dargestellt); F i g. 8 zeigt eine erfindungsgemäße Umstellvorrichtung, deren Verschlußanker mit dem Stellmechanismus bekannter Federstellvorrichtungen gekoppelt ist.
  • In der Mitte der mit den Zungen 1, 2 gelenkig verbundenen Zungenverbindungsstange 3 ist ein Verschlußanker 4 mit Hilfe eines Bolzens 5 angelenkt. Der Verschlußanker ist mit einem Bolzen 6 an der Schieberstange 7 angelenkt. Der Verschlußanker besitzt zwei Haken 8 und 9, deren Innenflächen 10 und 11 im Schnitt kreisbogenförmig, also in der Tat als Teile von Zylindern ausgebildet sind. Die Enden der Haken 8 und 9 sind als Gleitflächen 12 und 13 ausgebildet.
  • An der Seitenwand 14 des Weichenkastens 15 sind mit Hilfe von Bolzen und Muttern 16 zwei Verschlußbacken 17 und 18 angebracht. Die Außenflächen 19 und 20 der Verschlußbacken sind gleichfalls im Schnitt kreisbogenförmig, also als Zylinderteile ausgebildet und haben praktisch den gleichen Radius wie die Innenflächen 10 und 11. Die Verschlußbacken 17 und 18 besitzen an ihren Stirnflächen Gleitflächen 21 und 22. An den Haken 8 und 9 sind weiterhin noch Anschläge 23, 24 vorgesehen, die bei voll verschwenktem Verschlußanker 4 zur Anlage an der Zungenverbindungsstange 3 kommen.
  • Der erfindungsgemäße Zungenverschluß arbeitet wie folgt: In der in F i g. 1 dargestellten Lage liegen die Zungen 1 und 2 satt gegen die Schienen 25 und 26 an. Dadurch, daß der Haken 9 des Verschlußankers 4 mit seiner Innenfläche 11 die Außenfläche 20 der Verschlußbacke 18 umfaßt, ist die Anordnung verriegelt und eine zweifelsfrei satte Anlage der Zungen sichergestellt. Wird nun die Schieberstange 7 in Richtung des Pfeiles 27 verschoben, so wird der Verschlußanker 4 in die in F i g. 2 gezeigte Stelle verschwenkt. Es wird dabei die Verriegelung dadurch gelöst, daß die Innenfläche 11 aus dem Bereich der Außenfläche 20 kommt. Wird nunmehr in Richtung des Pfeiles die Schieberstange weitergezogen, so trifft die Gleitfläche 12 des Hakens 8 auf die Gleitfläche 21 der Verschlußbacke 17, stützt sich auf dieser ab, und es wird der Zug unmittelbar auf die Zungenverbindungsstange 3 und somit auf die Zungen 1 und 2 übertragen. Die Zungenverbindungsstange 3 bewegt sich so lange, bis die Gleitfläche 12 des Hakens 8 die Gleitfläche 21 der Verschlußbacke 17 passiert hat. Ist die geschilderte, in F i g. 3 dargestellte Lage erreicht, so sind die Zungen 1, 2 zur satten Anlage an den Schienen 28, 29 gekommen. Bei weiterem Zug in Richtung des Pfeiles 27 greift die Innenfläche 10 des Hakens 8 um die Außenfläche 19 der Verschlußbacke 17, und die Anordnung wird verriegelt, wobei die Schieberstange 7 noch einen verhältnismäßig großen Weg zurücklegt, die Zungenverbindungsstangen aber stehen bleibt, so daß der gesamte Weg zur Anzeige der satten Anlage der Zungen zur Verfügung steht.
  • In F i g. 4 ist die Endstellung dargestellt, bei der der Anschlag 23 an der Zungenverbindungsstange 3 zur Anlage kommt und somit die Bewegung der Schieberstange begrenzt.
  • Die bisher beschriebene Anordnung mit festen Verschlußbacken ist nicht auffahrbar, was in sehr vielen Fällen bei Rillenschienenweichen nicht verlangt zu werden braucht, da sie vorzugsweise als Einfahrtsweichen Verwendung finden, die praktisch ausschließlich spitz befahren werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 dagegen zeigt die Lehre nach der Erfindung in einer Ausführungsform für eine auffahrbare Weiche.
  • An der Seitenwand 14 des Weichenkastens 15 ist ein Gleitlager 30 angeordnet, das zwei Arme 31 besitzt. Die beiden Gleitlagerarme 31 tragen eine Gleitstange 32, die in Form eines Bolzens und mit Hilfe einer Mutter 33 befestigt am Gleitlager ist. Auf der Gleitstange 32 sind die beiden Verschlußbacken 34 und 35 verschieblich angeordnet und werden durch eine starke Feder 36 gegen die Gleitlagerarme 31 gedrückt. Die Feder 36 wird so stark gewählt, daß sie nur bei großen Kräften, wie sie etwa beim Aufschneiden einer Weiche auftreten, zusammendrückbar ist.
  • In F i g. 6 ist die Situation im Augenblick des Auffahrens der Weiche durch die Spurkränze 37, 38 gezeigt. Über die Zungenverbindungsstange 3 wird die Kraft über den Verschlußanker 4 und den Haken 9 auf die Verschlußbacke 35 übertragen, die wiederum dadurch ausweichen kann, daß sie die Feder 36 zusammendrückt. Die Lage des Verschlußankers in bezug auf die Zungenverbindungsstange 3 bleibt hierbei unverändert, d. h., der Verschlußanker führt keine Drehbewegung durch, sondern wird mit Verbindungsstange und Schieberstange gemeinsam um das Maß der Zungenverschiebung zur Seite bewegt (wie in F i g. 6 gezeigt). Nachdem der Spurkranz die Weiche durchlaufen hat, wird die Anordnung durch die Kraft der Feder 36 wieder in die in F i g. 5 dargestellte Lage zurückgedrückt. Auch die in den F i g. 5 und 6 gezeigte Anordnung ist verriegelt. Soll sie bewegt werden, muß die Kraft einer stets eine satte Anlage gewährleistenden Feder überwunden werden.
  • F i g. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Umstellvorrichtung in Verbindung mit einem unter Flur liegenden Handumstellbock, der der Anschaulichkeit wegen in Seitenansicht dargestellt ist.
  • Nach F i g. 8 ist der erfindungsgemäße Zungenverschluß bei einem bekannten Stellmechanismus einer Federstellvorrichtung angewandt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Zungenverschluß für Weichen, insbesondere Rillenschienenweichen, mit einem an dem Zungenverbindungselement angelenkten Verschlußanker, an dem die Schieberstange angreift, und der Zweiriegelelemente trägt, von denen bei Betätigung der Weiche sich jeweils eines auf Gleitflächen abstützt und die Mitnahme der Zungenverbindungsstange bewirkt, und das gleiche Riegelelement bei Anlage der Zungen diese verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente als Verschlußhaken (8, 9) ausgebildet sind, die in Riegelstellung am Weichenkasten (15) angeordnete, eine nach außen geneigte Gleitfläche (21, 22) aufweisende Verschlußbacken (17, 18) in einer Kreisbewegung beim Verriegeln von außen umfassen.
  2. 2. Zungenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (19, 20) der Verschlußbacken (17, 18) und jene (10, 11) der Verschlußhaken (8, 9) im Schnitt Kreisbogenform besitzen und die Radien der kreisbogenförmigen Arbeitsflächen etwa gleich sind.
  3. 3. Zungenverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Arbeitsflächen (19, 20) der Verschlußbacken (17, 18) stets um das Maß des Zungenausschlages größer ist als der Abstand der Arbeitsflächen (10, 11) der Verschlußhaken (8, 9).
  4. 4. Zungenverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbarkeit des Verschlußankers (4) durch an ihn angebrachte Anschläge (23, 24) begrenzt wird, die an der Verbindungsstange (3) zur Anlage kommen.
  5. 5. Zungenverschluß mit Gleitflächen für die Abstützung der Riegelelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (21, 22) der Verschlußbacken (17, 18) und die Gleitflächen (12, 13) der Verschlußhaken (8, 9) so geneigt sind, daß die Neigungen bei Anlage der Gleitflächen miteinander übereinstimmen.
  6. 6. Zungenverschluß nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußbacken (34, 35) gegen die Kraft einer Feder (36) in Richtung der Zungenverbindungsstange (3) auf den Anlenkpunkt des Verschlußankers (4) zu verschieblich sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1019 045.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1019045A (fr) * 1950-05-24 1953-01-15 Regie Autonome Transports Verrou axial pour aiguillage de voie ferrée

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1019045A (fr) * 1950-05-24 1953-01-15 Regie Autonome Transports Verrou axial pour aiguillage de voie ferrée

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