DE738149C - Gelenkloser Zungenspitzenverschluss fuer Weichen - Google Patents

Gelenkloser Zungenspitzenverschluss fuer Weichen

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DE738149C
DE738149C DER111780D DER0111780D DE738149C DE 738149 C DE738149 C DE 738149C DE R111780 D DER111780 D DE R111780D DE R0111780 D DER0111780 D DE R0111780D DE 738149 C DE738149 C DE 738149C
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DE
Germany
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tongue
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Expired
Application number
DER111780D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anton Offner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REICHSWERKE AG ALPINE MONTANBE
Original Assignee
REICHSWERKE AG ALPINE MONTANBE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Gelenkloser Zungenspitzenverschluß für Weichen Es sind bereits Spitzenverschlüsse für Weichen bekannt. In der Hauptsache werden bei Hauptbahnen als Verschlüsse für Weichenzungen der Spitzenverschluß: und das Hakenschloß verwendet. Bei dem Haleenschloß werden an den Backenschienen Teile abgestützt, welche die Kräfte aufnehmen, die auf eine selbsttätige Bewegung der Weichenzunge hinwirken. Beim Spitzenverschluß ist in der Mittellinie des Gleises zwischen den Zungen ein Sperrgehäuse angeordnet, durch das die Antriebsstange für die Zunge (die Verbindungsstange) und die die Zunge verriegelnden Stempel hindurchtreten. An das Sperrgehäuse stützt sich der Stempel gegen die obenerwähnten Kräfte ab.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zwei Sperrgehäuse vorzusehen. Diese werden auf der Außenseite der Backenschiene befestigt. Jedes von diesen bildet in der Geineinschaft mit dem dazugehörigen Verriege= lun,gsstempeleine hakenartige Umklammerang der Zunge. Dabei hat die gemeinsame Antriebsstange eine Rast, in welche der Kopf des Verriegelungsgliedes keilförmig eintritt, wenn die Stange in ihrer Längsrichtung bewegt wird, und eine vortretende Rast, an die das Verriegelungsrastglied sich im Verriegeluägszustand abstützt.
  • Es sind nun weiter Zungenspitzenverschlüsse bekannt, .bei denen die Schieber, die von der Schieberstange bewegt werden, Nuten aufweisen, die bei der Umlegung mit den Nasen durch Verschieben in axialer und dazu senkrechter Richtung in Sperreingriff treten. Weiter sind Zungenspitzenverschlüsse bekannt, bei denen in der Richtung der Schiene verschiebbare Bolzen von einem Schwenkhebelmechanismus nach dem Anlegen durch eine knickgelenkartige Einrichtung mit einem Haken der Backenschiene in Sperreingriff gebracht werden. Das, verriegelnde Element führt bei diesem Verschluß nur hin und her gehende Bewegungen aus. Auch sind Spitzenverschlüsse bekannt, bei denen die Schieberstange Ausnehmungen aufweist und ein besonderer Riegel vorgesehen ist, der in der Sicherungslage Nasen oder schräge Bolzen in die schräg angeordneten Nuten eintreten läßt.
  • Diese Zungenspitzenverschlüsse sind zufolge ihrer Ausbildung für den rauhen Betrieb im Eisenbahnwesen einer verhältnismäßig raschen Abnützung unterworfen. Sie haben bei der Herstellung den Nachteil, daß sie auf sehr genaue Toleranzen bearbeitet werden müssen, da ja die Riegel keilförmige Nasen aufweisen, die sich in entsprechend keilförmig gestaltete Nuten einlegen müssen.
  • Bei den hakenförmigen Umklammerungsriegeln springen diese Nachteile noch mehr in die Augen, da dort drehend bewegte Teile verwendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Zungenspitzenverschluß für Weichen, der bei Einhaltung der Forderungen, nämlich Verriegelung der Zunge gegenüber der Backenschiene, leichte Verstellmöglichkeit der Zunge gegenüber der Backenschiene utel der Möglichkeit, bei falscher Weichenstellung die Weiche in der Richtung von der Herzspitze aus aufschneiden zu können, eine bessere Herstellung und eine weitgehende Vermeidung von Bearbeitung gewährleistet.
  • Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß bei einem gelenklosen Zungenspitzenverschluß für Weichen mit lediglich Schiebebewegungen unterworfenen Organen der Sicherungsriegel als in der Führung frei spielendes, insbesondere als Scheibe ausgebildetes Organ zwischen Führungsklammern bewegt wird. Es kann aber, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, dieser Riegel anstatt als Scheibe auch als zweckentsprechender mehreckiger Körper gebildet sein oder als solcher, der in Gestalt eines Vielecks geeignete bombierte Flächen als Gleitflächen aufweist. Zur Sicherung des Riegels in der Richtung der Bewegung der Schieberstange ist an dem klammerartigen Schieber, der der Zunge zugeordnet ist, ein Anschlag vorgesehen.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht vor allem in der Vermeidung jeglicher Gelenke, die ein besonderes Anpassen erfordern, ferner in dem Wegfall aller Organe, die kraftschlüssig miteinander in Sperreingriff treten, wie dies bei den genannten Zungenspitzenverschlüssen der Fall ist, und besonders in der ein Ecken vermeidenden Beweglichkeit des Riegels als frei spielendes Organ. Damit ist auch die Ausbildung der Teile des Verschlusses als einfache Bauelemente ohne besondere Paßarbeit möglich. Ein solcher Verschluß ist für den rauhen Eisenbahnbetrieb besonders geeignet, da auch die Toleranzen nicht so weit getrieben werden müssen wie bei den sonstigen benannten Verschlüssen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die bauliche Ausführung des Gegenstands der Erfindung, wobei die Abb. i einen Querschnitt des Erfindungsgegenstandes im Aufriß und die Abb. z, 3 und q. verschiedene Stellungen der Weiche in Draufsicht, zum Teil in schematischer Darstellung, veranschaulichen.
  • Die beiden Backenschienen B, und B. der Weiche sind in den Draufsichten als starke Striche verdeutlicht. Unter diesen kann sich die Schieberstange S zur Betätigung der Weiche bewegen. Die Schieberstange weist Anschläge A, und A. auf, die zur Mitnahme von klammerartigen Schiebern Fi bzw. F.=' dienen, die mit der Weichenzunge Z_1 bzw. Z_.., verbunden sind (Abb. i). Diese Klammern tragen Nasen F, bzw. F, zu einem noch später zu beschreibenden Zweck. Den Backenschienen B, bzw. B.., ist ein Verschlußbalken 1'1 bzw. I'. zugeordnet, der feststeht oder mit den Backenschienen verbunden sein kann. Die Verschlußballcen T%, bzw. h. weisen Rasten K, bzw. Is. mit einer in der Zeichnung dargestellten Foi-m auf. Die SchieberstangeS «=eist Vorsprünge S, bzw. S. auf und nimmt gleichzeitig an der Ver- und Entriegelung des Verschlusses teil. Der Riegel selbst ist frei spielend in den Führungen vorgesehen und in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als Scheibe gebildet. Der Riegel ist mit R, bzw. R. bezeichnet. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende: In den Abb. i und a ist die Weichenzunge Z, an die Backenschiene B, anliegend gedacht, während die Weichenzunge Z, offen ist. In dieser Stellung hat der Riegel R1, der ständig auf dem klammerartigen Schieber F,' aufliegt, durch den Vorsprung S, seine Verriegelungsanlage in der Rast K, bekommen. Dabei ist der Riegel R, an drei Stellen gesichert durch die Rast K,, die Nase F, und den Vorsprung S, Der Riegel R. hingegen befindet sich in der entsicherten Lage, wie sie die rechte Seite der Abb. a veranschaulicht. Der Riegel R, drückt dabei gegen den Vorsprung F, des Gehäuses F,', das mit der Zunge Z, verbunden ist, und preßt dadurch die Zunge gegen die Backenschiene B, Ein Öffnen der Zungen gegenüber der Backenschiene ist somit nicht möglich, wenn man dabei ein Aufschneiden der Weiche von der Zungenspitze her in Betracht zieht. Wird nun die Schieberstange S in Richtung des Pfeiles p der Abb. 3 und d. verschoben (die Weiche umgelegt), dann wird zuerst der Vorsprung S, der Schieberstange S aus dem Verriegelungsbereich gebracht, bis der Anschlag A, gegen den Klammerschieber Fi stößt. Dann wird dieser letztere und damit die Zunge Z_1 nach rechts mitgenommen, wobei die Nase F, den Riegel R, ebenfalls mitnimmt. Diese @litnahme bewirkt, daß der Riegel durch die rechte Schrägfläche der Rast K, eine kurze Schiebebewegung parallel zur Achse der Backenschiene B, vollführt und dadurch aus der Rast gelangt und sich schließlich in eine Vorbereitungsstellung gemäß dem linken Teil der Abb.4 bewegt und dort zwangsläufig geführt verbleibt.
  • Hierbei hat der Schieber S durch seinen Vorsprung S2 und die Vermittlung des Riegels R2 und der Nase F2 den klammerartigen Schieber F2 und damit die Zunge Z2 mitgenommen, wie aus dem rechten Teil der Abb. 3 hervorgeht. Diese Mitnahme erfolgt so lange, bis der Riegel R2 in die Rast K2 eintreten kann und dabei der Riegel R2 völlig in dieser letzteren gesichert liegt. Durch die der Zunge Z2 zunächst liegende Schrägkante des Vorsprunges S2 wird der Riegel R2 in die Rast hineingedrückt, wobei dieser Riegel durch die Nase F2 und den Klammerschieber F2 die Zunge Z2 gegen die Backenschiene B2 drückt. Damit ist das Anliegen der Zunge Z2 an der Backenschiene B2 gesichert. In den Abb. 3 und 4 ist rechts der Verriegelungsweg durch einen Doppelpfeil und der Zungenaufschlagiebenfall's durch einen Doppelpfeil angegeben.. Die Ent- und die Verriegelung weist also einen kürzeren Weg auf, als die Zungen für den Anschlag an die Backenschienen zurücklegen müssen.
  • Der Erfindungsgegenstand wird aber auch der Forderung gerecht, ein Aufschneiden der Weiche von .der Herzspitze aus zur Zungenspitze mit Sicherheit zu gewährleisten. Wird nämlich infolge falscher Weichenstellung die Weiche (in der Zeichnung Abb. a bis 4) von oben aus befahren, dann wird zuerst die abliegende Zunge durch den Spurkranz des ersten Rades gegen die Backenschiene gedrückt, die Schieberstange S dadurch mitgenommen, und diese öffnet den Verschluß der anliegenden Zunge in der Weise, wie es vordem beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkloser Zungenspitzenverschluß für Weichen, bei dem die an der Sperrung teilnehmenden Schieber und Riegel ausschließlich Schiebebewegungen unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel R1 als in der Führung frei spielendes, insbesondere als Scheibe ausgebildetes Organ zwischen Führungsklammern (Tli, S1) bewegt wird. . a. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an. einer der- Führungsklammern ein Anschlag (Al) vorgesehen ist, der dem Riegel als Mitnehmer und zugleich als Lagesicherung dient. 3. Verschluß nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klammer eine einspringende Rast (K1) und die andere Klammer eine vorspringende Nase (S1) aufweisen, zwischen welchen beiden der Riegel in die Sicherungslage gebracht wird. 4. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberstange zugleich eine der beiden Klammern bildet. 5. Verschluß nach -den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Rast als auch der Vorsprung des Schiebers Schrägflächen aufweisen, die beim Ein- und Ausrücken des Riegels als Führungen dienen.
DER111780D 1941-12-19 1941-12-19 Gelenkloser Zungenspitzenverschluss fuer Weichen Expired DE738149C (de)

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DE (1) DE738149C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4842225A (en) * 1987-05-05 1989-06-27 Alsthom Device for operating a railroad switch
DE4023009A1 (de) * 1990-07-19 1992-01-23 Jakob Kuenzel Steueraggregat zur verstellung beweglicher schienen
ES2495090A1 (es) * 2013-03-15 2014-09-16 Talleres Alegría S.A. Dispositivo de retención para elementos móviles en aparatos ferroviarios

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4023009A1 (de) * 1990-07-19 1992-01-23 Jakob Kuenzel Steueraggregat zur verstellung beweglicher schienen
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