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Beschreibung
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Verschluß für den Deckel eines auf einem Fahrwerk eines Förderwagens
angeordneten Behälters Die Erfindung betrifft einen Verschluß für den Deckel eines
auf einem Fahrwerk eines Förderwagens angeordneten Behälters mit einem den Deckel
in Schließstellung fixierenden Riegel und mit einem elektrischen Schalter, der durch
Schließung des Deckels betätigbar ist.
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Bei Förderwagen, die einen Behälter zur Aufnahme von Akten u. dgl.
längs einer vorgegebenen Schienenbahn befördern, muß eine Sicherung gegen öffnung
des Deckels vorgesehen sein, da die Förderwagen nicht nur horizontal, sondern auch
schräg und sogar senkrecht bewegt werden. Da bei nicht ordnungsgemäßer Schließung
des Deckels die Gefahr des Verlustes der im Behälter befindlichen Gegenstände gegeben
ist, ist es vorteilhaft, den Antrieb der Förderwagen mittels eines Schalters zu
unterbrechen, sobald der Deckel nicht mehr ordnungsgemäß geschlossen ist.
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Zu diesem Zweck sind verschiedene rnLt Uberwachungsvorrichtungen gekoppelte
Deckelverschlüsse bekannt. Beispielsweise ist in der DE-OS 17 56 677 ein Deckelverschluß
mit Schnapphebel und Magnetschalter im Behälteröffnungsrandbereich beschrieben.
Dieser Magnetschalter kann zwar die Schließstellung des Deckels überwachen, jedoch
besteht die Gefahr, daß eine solche Uberwachung bei
leichten Verformungen
des Deckels auch dann noch einen geschlossenen Deckel "erkennt" und die Fahrt freigibt,
wenn der Schnapphebel den Deckel nicht ordnungsgemäß übergreift. Dann kann sich
der Deckel während der Fahrt, beispielsweise auf einer geneigten Fahrstrecke, öffnen,
und der Förderwagen bleibt stehen. Dies führt selbstverständlich zu einer Behinderung
der nachfolgenden Förderwagen. Außerdem ist eine solche Betriebsunterbrechung unter
Umständen schwer zu beheben, wenn der Förderwagen an einer schwer zugänglichen Stelle
stehen bleibt. Schließlich verlangt die Anordnung eines Magnetschalters im Bereich
des Deckelrandes eine elektrische Verbindung zwischen dem auf den Förderwagen aufgesetzten
Behälter und dem Fahrwerk, d.h. bei vom Fahrwerk abnehmbaren Behältern müssen zusätzlich
elektrische Verbindungen gelöst bzw. hergestellt werden.
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ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei einer aus dem DE-Gb 76 12
34ç3 bekannten Deckelverriegelung.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckelverschluß derart
auszubilden, daß neben dem momentanen Schließzustand des Deckels auch überwacht
wird, daß der Deckel aauerhaft geschlossen ist und sich während der Fahrt nicht
öffnen kann.
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Diese Aufgabe etird bei einem Verschluß der eingangs beschriebenen
zur erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den Schalter betätic£ndes, mechanisch
verschiebliches Organ vorgesehen ist, welches von Schalter nur betätigt, in sich
der Deckel in der geschlosgenen Stellung befindet und wenn der Riegel in der Schließstellung
steht.
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Bei der erfindungsgemäßen ,xuscg2staltung genügt also die Schließstellung
des Deckels allein nicht, um den Schalter zu betätigen.
Es muß vielmehr
gleichzeitig eine ordnungsgemäße Verriegelung erfolgt sein, nur dann wird der Antrieb
freigegeben.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Schalter am Fahrwerk angeordnet ist. In diesem Falle wird der Schalter durch
das am Behälter gelagerte Schaltorgan betätigt, d.h. es entfällt die Notwendigkeit
einer elektrischen Verbindung zwischen Behälter und Fahrwerk. Der Behälter kann
auf diese Weise ohne weiteres vom Fahrwerk abgenommen werden.
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Das eine doppelte Uberwachungsfunktion ausübende Schaltorgan kann
in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise vorgesehen
sein, daß das Schaltorgan der am Behälter oder am Deckel gelagerte Riegel selbst
ist, der in seiner Schließstellung an dem verriegelten Gegenstück (Deckel bzw. Behälter)
anliegt und durch die Anlage gegen die Wirkung einer Rückstellkraft in einer Lage
fixiert ist, die für die Deckelschließstellung spezifisch ist, und daß der Riegel
nur in dieser Stellung den Schalter betätigt. Die spezifische Stellung läßt sich
dabei beispielsweise dadurch erzielen, daß der Riegel in der Schließstellung in
eine Ausnehmung des Deckels eingreift, wodurch gleichzeitig eine Verriegelung durch
Formschluß erfolgt. Nur wenn der Riegel sich in dieser Stellung befindet, kann der
Schalter betätigt werden. Fehlt der Deckel, wird der Riegel unter der Wirkung einer
Rückstellkraft, beispielsweise unter der Wirkung einer Feder oder unter der Wirkung
der Schwerkraft in eine andere Stellung verschoben, in der der Schalter nicht betätigt
wird. Damit ist eine einwandfreie Kontrolle sowohl der Schließstellung als auch
der Verriegelung gegeben.
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Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Schaltorgan am Riegel gelagert und gegenüber diesem beweglich
ist, daß es bei in Schließstellung befindlichem Riegel an dem verriegelten Gegenstück
(Deckel bzw.
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Behälter) anliegt und durch die Anlage gegen die Wirkung einer Rückstellkraft
in einer Lage fixiert ist, die für die Deckelschließstellung spezifisch ist, und
daß das Schaltorgan nur in dieser Stellung den Schalter betätigt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das durch den Deckel verschiebliche
Schaltorgan nur dann in die Schaltstellung kommen, wenn der Riegel geschlossen ist
und wenn gleichzeitig das Schaltorgan am geschlossenen Deckel anliegt. Auch damit
ist die notwendige Doppelkontrolle durch das Schaltorgan erreicht.
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Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Riegel ein Gehäuse umfaßt, in welchem
als Schaltorgan ein Schieber gleitend gelagert ist, und wenn der Schieber beim Verriegeln
des Deckels mit dem Behälter durch die Anlage am Gegenstück gegen die Wirkung einer
Feder in die Schaltstellung verschiebbar ist.
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Am Gege1stück kann vorteilhaft eine Nute oder Nase angeordnet sein,
an welcher das Schaltorgan bei geschlossenem Deckel gegen die Wirkung einer Rückstellkraft
in einer spezifischen Lage anliegt.
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Der Riegel selbst kann beliebig ausgeführt werden, beispielsweise
als am Behälter gelagerter Drehriegel, der mit einem Vorsprung eine Nase am Deckelrand
hintergreift. Diese Nase kann gleichzeitig die den im Riegel glaerten Schieber verschiebende
Nase sein. Der Riegel kann aber beispielsweise auch als Schieberiegel ausgebildet
sein, der z.B. parallel zum Deckelrand verschoben
wird. Selbstverständlich
sind die Lagerung des Riegels am Behälter und die Lagerung des Riegels am Deckel
gleichwertig.
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Die Betätigung des Schalters muß durch das Schaltorgan nicht unmittelbar
erfolgen, sondern es kennen Zwischenglieder eingeschaltet sein.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Schaltorgan zur Betätigung des Schalters mit einem am Behälter beweglich
gelagerten, den Schalter betätigenden Zwischenglied in Verbindung steht. Vorzugsweise
ist das Zwischenglied am Behälter gleitbar gelagert oder mit dem Schaltorgan drehbar
verbunden und am Behälter drehbar gelagert, wobei der Anlenkpunkt zwischen Behälter
und Zwischenglied längs einer Zwangsführung verschieblich ist. Diese Zwangsführung
kann als Langloch im Zwischenglied ausgebildet sein, in welches ein am Behälter
befestigter Lagerbolzen eingreift.
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Das Schaltorgan oder das Zwischenglied muß nicht unbedingt als Druckkraftübertragung
ausgebildet sein, sondern kann z.B. auch als Seil oder Kette über Zugkräfte den
Schalter betätigen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist am Fahrwerk
ein durch das Schaltorgan und gegebenenfalls durch das Z>ischenglied bewegbares
Schalterbetätigungselement gelagert.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Schalterbetätigungselement oder gegebenenfalls
das Zwischenglied einen Anschlag aufweist und wenn das Schalterbetätigungselement
oder gegebenenfalls das Zwischenglied durch die Wirkung einer Rückstellkraft in
eine Stellung verschiebbar ist, in welcher der Riegel durch den Anschlag gegen eine
Entriegelung gesichert ist. Vorzugsweise ist der Anschlag dabei so geformt, daß
eine Bewegung des Riegels in die
Verriegelungsstellung unter Verschiebung
des Schalterbetätigungselements bzw. des Zwischengliedes gegen die Wirkung einer
(vorzugsweise durch Federmittel erzeugten) Rückstellkraft möglich ist.
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Das Schalterbetätigungselement kann eine an einem Schaltarm des Schalters
anliegende Steuerbahn aufweisen, die in dem Bereich, der bei geschlossenem Deckel
und bei in Verriegelungsstellung stehendem Riegel dem Schaltarm gegenübersteht,
eine Ausnehmung oder Erhebung zur Betätigung des Schaltarmes aufweist.
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Grundsätzlich kann das Schaltorgan auch als vom Riegel getrenntes
Bauteil ausgeführt sein, welches beispielsweise durch die Bewegung des Riegels in
Verriegelungsstellung einerseits und durch Anlage am Deckel in einer definierten
Stellung andererseits mittelbar oder unmittelbar den Schalter betätigen kann.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren rrläuterung, Es zeigen: Fig.
1 eine schematische Seitenansicht eines Förderwagens mit einem Verschluß gemäß der
Erfindung; Fig. 2 eine Ansicht des teilweise aufgebrochen dargestellten Förderwagens
der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig.
1 mit einem ein verschiebliches Zwischenglied verwendenden Verschluß; Fig. 4 eine
Ansicht ähnlich Fig. 2 des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels;
Fig.
5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 mit einem schwenkbar am Behälter angelenkten Zwischenglied.
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Der in Fig. 1 dargestellte Förderwagen umfaßt ein Fahrwerk 1 und einen
darauf befestigten Behälter 2, der durch einen Deckel 3 verschlossen ist. Das Fahrwerk
1 kann in an sich bekannter Weise aufgebaut sein und einen eigenen Antrieb, Führungsrollen,
Stromabnehmer etc. zur Fortbewegung längs einer Schiene haben. Stellvertretend für
diese an sich bekannten Merkmale ist das Fahrwerk 1 in der Zeichnung mit Rädern
4 dargestellt.
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Der auf eine Aufnahmefläche 5 des Fahrwerks 1 aufgesetzte Behälter
2 kann mit diesem in an sich bekannter und in der Zeichnung daher nicht eigens dargestellter
Weise verriegelt sein.
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In dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt
der Deckel 3 an seinem Rand eine Nase 6, während an der Seitenfläche 7 des Behälters
2 ein Riegel 8 auf einem mit der Seitenfläche 7 verbundenen Lagerbolzen 9 drehbar
gelagert ist.
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Der Riegel 8 umfaßt dabei ein Riegelgehäuse 10 sowie einen in Riegellängsrichtung
verschieblich in diesem gelagerten Schieber 11, der gegen die Wirkung einer sich
einerseits am Riegelgehäuse und andererseits an einem Vorsprung 12 des Schiebers
11 abstützenden Druckfeder 13 in das Riegelgehäuse einschiebbar ist.
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Das Riegelgehäuse 10 weist an seinen freien Ende eine zum Behälter
hin offene Quernut 14 auf, in welche beim Verdrehen des RiecJc:ls in Verriegelungsstellunq
bei geschlossenem Deckel die Nase 6 eintritt. Zu diesem Zweck ist ein sszitlicher
Bereich 15 der Nase 6 abgerundet ausgebildet (Fig. 1). Bei geöffnetem Riegel kann
der Schieber 11 unter der Wirkung der Druckfeder 13 in dem Riegelgehäuse derart
verschoben werden, daß sein eines Ende 16
in die Nut 14 eintritt
und schließlich an der oberen Wand dieser Nut anschlägt. Dreht man den Riegel in
Verriegelungsstellung, dann gelangt ein abgerundeter Bereich 17 am Ende 16 des Schiebers
11 an der Nase 6 zur Anlage, so daß der Schieber bei weiterer Verdrehung des Riegels
in Verriegelungsstellung gegen die Wirkung der Druckfeder 13 in das Riegelgehäuse
hineingeschoben wird, bis er bei vollständiger Verriegelung die in Fig. 1 dargestellte
Position einnimmt.
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Das dem Ende 16 yegenüberliegende Ende 18 des Schiebers 11 tritt an
der der Nut 14 gegenüberliegenden Seite des Riegelgehäuses 10 aus diesem aus und
stützt sich an der Oberkante eines im Fahrwerk 1 um einen Drehpunkt 19 schwenkbar
gelagerten Schalterbetätigungselementes 20 ab, welches unter der Wirkung einer einerseits
am Schalterbetätigungselement 20 und andererseits am Fahrwerk 1 angreifenden Zugfeder
21 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird, also bei geschlossenem Riegel gegen das
Ende 1 8des Schiebers gepreßt wird. Dieses Schalterbetätigungselement 20 ist an
einer Seite in Form einer Kurvenbahn 22 ausgebildet, an welcher eine Tastrolle 23
eines Schaltarmes 24 eines fest mit dem Fahrwerk 1 verbundenen Schalters 25 anliegt.
Die Form der Kurvenbahn 22 ist so gewählt, daß in der in Fig. 1 dargestellten Position,
also in der Verriegelungsstellung, die Tastrolle an einer Ausnehmung 26 (oder einer
Schaltnocke) in der Kurvenbahn 22 anliegt. Nur beim Anliegen der Tastrolle im Bereich
dieser Ausnehmung (oder Schaltnocke) wird der Schalter 25 nicht betätigt, beim Anliegen
der Tastrolle in den übrigen Bereichen der Kurvenbahn ist der Schalter betätigt
und sperrt die Fahrt. Dieser Schalter kann beispielsweise in die Stromzuführungsleitung
des Antriebsmotors eingeschaltet sein, so daß der Motor nur bei nicht betätigtem
Schalter mit der Strrmquelle verhindbar ist.
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Das Schalterbetätigungselement 20 weist an seiner Oberkante ferner
einen Anschlag 27 auf, der so angeordnet ist, daß bei einer Entriegelungsbewegung
des Riegels 8 dieser an dem Anschlag 27 anstößt, wodurch eine weitere Entriegelungsbewegung
verhindert wird. Nur durch bewußtes Verschwenken des Schalterbetätigungselementes
20 entgegen der Wirkung der Zugfeder 21 kann der Anschlag aus der Bewegungsbahn
des Riegels entfernt werden, so daß der Verschluß des Deckels gelöst werden kann.
Beim Verriegeln hingegen kann das untere Ende des Riegels an einer mit dem Schalterbetätigungselement
20 verbundenen Druckplatte 28 derart vorbeigeführt werden, daß das Schalterbetätigungselement
20 entgegen der Wirkung der Zugfeder 21 aus der Bewegungsbahn des Riegels herausbewegt
wird; man kann also den Riegel ohne weiteres in die Verriegelungsstellung bringen,
beim Entriegeln hingegen muß der Anschlag 27 bewußt gelöst werden. Damit übernimmt
das Schalterbetätigungselement eine Doppelfunktion, es überwacht einerseits die
Stellung des Schiebers 11 im Riegel 8 und damit die Schließstellung des Deckels
sowie die Verriegelungsstellung des Riegels und endererseits gewahrleistet es, daß
der Riegel nicht unbeabsichtigt aus der Verriegelungsstellung bewegt werden kann.
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Es sei besonders darauf hingewiesen, daß zwischen den dem Behälter
zugeordneten Bauteilen, nämlich dem Riegelgehäuse und dem darin gelagerten Schieber
einerseits und den dem Fahrwerk zugeordneten Bauteilen, nämlich dem Schalterbetätigungselement
und dem Schalter andererseits keine dauerhafte Verbindung besteht, nur im Falle
der Verriegelung liegt das Riegelgehäuse bzw. der Schieber kraftschlüssig am Schalterbetätigungselement
an. Dadurch ist es jederzeit möglich, den Behälter vom Fahrwerk abzunehmen, ohne
daß dazu irgendwelche Verbindungen in dem Riegelüberwachungssystem gelöst werden
müssen.
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Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel gleicht
weitgehend dem anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel; entsprechende
Teile tragen daher gleiche Bezugszeichen.
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Im Unterschied zu dem vorgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist hier jedoch der Riegel in relativ großem Abstand von dem dem Fahrwerk zugeordneten
Schalterbetätigungselement angeordnet. Zur Ubertragung der Bewegung des Riegels
bzw. des Schiebers auf das Schalterbetätigungselement ist daher ein Zwischenglied
vorgesehen, das im wesentlichen die Form eines ander Behälterwand mittels zweier
Führungen 31 in senkrechter Richtung verschieblich gelagerten Druckstabes 32 hat,
der so angeordnet ist, daß sein unteres Ende sich am Schalterbetätigungselement
abstützt, während sich der Schieber des Riegels in der Verriegelungsstellung an
seiner Oberseite abstützt. Das Zwischenglied weist an seiner dem Riegel benachbarten
Seite einen Anschlag 33 sowie eine Druckplatte 34 auf, die dem Anschlag 27 und der
Druckplatte 28 der oben beschriebenen Ausführungsform entsprechend ausgebildet sind.
Damit übernimmt das Zwischenglied die Funktion der Fixierung des Riegels in der
Verriegelungsstellung.
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Durch die Einschaltung eines Zwischengliedes kann der Riegel auch
dann relativ kleine Abmessungen haben, wenn der Abstand zwischen Riegel und am Fahrwerk
angeordnetem Schalterbetätigungselement groß ist.
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Eine weitere abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt;
auch hier sind die bereits beschriebenen Teilen entsprechenden Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
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Bei dieser Ausgestaltung ist ein als Zwischenglied wirkender Hebei
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drehbar am Ende 18 des Schiebers 11 gelagert. Der Hebel 41 weist ein Langloch 42
auf, in welches ein an der Seitenfläche 7 des Behälters 2 befestigter Lagerbolzen
43 eingreift. Damit bilden der Schieber 11 und der Hebel 41 zusammen einen Kniehebel,
dessen einer Arm durch den Lagerbolzen 43 zwangsgeführt ist. Die Anordnung des Lagerbolzens
43 und die Formgebung des Hebels 41 sind derart gewählt, daß bei geschlossenem Riegel
(Fig. 5) der Hebel 41 sich mit seinem freien Ende an dem Schalterbetätigungselement
abstützt. Sobald der Riegel aus seiner Verriegelungsstellung verschwenkt wird oder
sobald die Nase 6 des Deckels 3 sich nicht in der Nut 14 des Riegels 8 befindet,
wird der Hebel 41 angehoben, so daß das Schalterbetätigungselement 20 verschwenkt
und der Schalter 25 betätigt wird. Auch dieses Zwischenglied ist also geeignet,
die Bewegung des Schiebers auf das Schalterbetätigungselement zu übertragen.
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Das Schalterbetätigungselement 20 trägt zusätzlich einen Anschlag
44 und eine Druckplatte 45, die gleich aufgebaut sein können wie der Anschlag 27
und die Druckplatte 28 des anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiels,
jedoch sind Anschlag und Druckplatte in diesem Falle nach der gegenüberliegenden
Seite gerichtet, da die Verschwenkung des Hebels 41 und die Verschwenkung des Riegels
in entgegengesetzter Richtung erfolgen. Auf diese Weise ist es wieder möglich, unter
Verschiebung des Schalterbetätigungselementes den Riegel in die Verriegelungsstellung
zu verschwenken, eine Entriegelung bedarf jedoch einer bewußten Absenkung des Schalterbetätigungselementes.
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Selbstverständlich kann auch das Schalterbetätigungselement gleich
aufgebaut sein wie in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2, dann muß die
Drehrichtung des Riegels umgekehrt werden.
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Eine solchekiordnung hat den Vorteil, daß auf ein und dasselbe
Fahrwerk
Behälter mit unterschiedlichen Verriegelungssystemen aufgesetzt werden können. Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele passen somit allesamt auf ein und
dasselbe Fahrwerk. Dabei ist beim Auswechseln keinerlei Trennung oder Verbindung
des Verriegelungssystemes notwendig.
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