DE2540657C2 - Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung für ein zu verschiebendes Teil, beispielsweise für eine Schiebetür - Google Patents
Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung für ein zu verschiebendes Teil, beispielsweise für eine SchiebetürInfo
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Description
weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt-
Pie Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. I zeigt eine Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig.2 zeigt die Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung
gemäß Tig. t in einer anderen Stellung.
F i g. 3 zeigt eine Stirnansicht der Einrichtung gemäß F i g. 1 oder 2.
Fig.4 zeigt "ine abgewandelte Ausführungsform '"
einer Verriegelungsvorrichtung mit einem federnden Widerlager.
In Fig. 1 ist die Führungsbahn für eine Schiebetür in
Form eines rohrförmigen Teiles 1 dargestellt. Die Kreisgestalt des rohrförmigen Teiles 1 ist aus Fig. 3 >5
klarer ersichtlich, und aus F i g. 3 ist zu entnehmen, daß eine Schiebetür 2 an einer Auihängeeinrichtung 3
aufgehängt ist, die sich durch einen Schlitz 4 hindurch in den rohrförmigen Teil 1 erstreckt, der innere Rollen
trägt, mit denen die Aufhängeeinrichtung 3 verbunden -0
ist. An der Aufhängeeinrichtung 3 ist ein Lagerarm 5 angebracht, der einen dreieckförrnigen Flansch hat
dessen Spitze bei 8 mit einem Lenker 6 schwenkbar verbunden ist. Das andere Ende des Lenkers β ist an
einem Schwenkpunkt 7 mit einem Ende eines kürzeren 2%
Lenkers 9 schwenkbar verbunden. Das andere Ende des Lenkers 9 ist mit einem antreibenden Teil 10 bei 12
schwenkbar verbunden, der weiterhin mit einer
geführten Stange 11 einer nicht dargestellten Türbetätigungseinrichtung
verbunden ist. Der Schwenkpunkt 7 J" der beiden Lenker 6 und 9, und der Schwenkpunkt 12
zwischen dem Lenker 9 und dem antreibenden Teil 10 sind jeweils mit einer Rolle 14 bzw. 13 versehen, deren
jede in Rolleingriff zwischen der oberen und der unteren Fläche 15 bzw. 16 einer Führungsbahn 17 treten kann. r>
Die untere Fläche 16 der Führungsbahn 17 endet an einer Stelle, die von dem rechten Ende der Führungsbahn
17 um eine gewisse Strecke versetzt ist. Weiterhin ist die untere Fläche 16 mit einem sich nach unten
erstreckenden Widerlager 18 versehen, gegen welches *o
sich die Rolle 1»legt, wenn die Vorrichtung sich in der in
Fig. 1 wiedergegebenen Stellung befindet. Das Widerlager 18 ist derart ausgeführt, daß in der Stellung gemäß
Fig. 1. welche beim gegenwärtigen Ausführungsbeispiel die geschlossene Stellung der Tür 2 ist. der Lenker ■»">
6 sich mit Bezug auf die Widerlagcrfläche 18a wenigstens senkrecht oder in einer Stellung befindet, in
der die S'elle seiner Berührung mit der Widcrlagerfläehe
18a gemäß F i g. I unterhalb einer Linie liegt, die ^ur
Widerlagerfläche 18a rechtwinklig und durch den »" Anlenkpunkt 8 des Lenke, s 6 verläuft. Dadurch ist
gewährleistet, daß irgendeiner über den l.agerarm 5 auf
die Einrichtung ausgeübten Kraft durch das Widerlager 18 widerstanden wird, so daß als Ergebnis einer solchen
Kraft eine Bewegung nicht möglich ist. Wenn somit die " Tür 2 einmal durch die Antriebseinrichtung in die
geschlossene Stellung gebracht ist. verriegelt die antreibende Einrichtung die Tür 2 automatisch in der
geschlossenen Stellung, so daß die Tür 2 durch einen
Passagier in dem Fahrzeug, welches die Tür 2 trägt. M1
nicht mit Kraft geöffnet werden kann. Weiterhin bleibt die Tür 2 in der geschlossenen Stellung verriegelt, selbst
in dem Fall des Versagens der Steuerungen oder der Energiezufuhr zu der Antriebseinrichtung.
Bei Betrachtung der Arbeitsweise der Vorrichtung ist ">
zunächst festzustellen, daß die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung der Vorrichtung, wie oben erwähnt, die
Schließstellung der Tür 2 ist. und zufolge der senkrechten Stellung des Lenkers 6 mit Bezug auf die
Fläche 18a des Widerlagers 18 oder der Stellung des Lenkers 6, in der seine Stelle der Berührung mit der
Widerlagerfläche 18a gemäß Fig. 1 unterhalb einer Linie liegt, die rechtwinklig zu der Widerlagerfläche 18a
und durch den Anlenkpunkt 8 des Lenkers 6 verläuft, ist die Vorrichtung verriegelt. Jedoch wird bei Betätigung
der antreibenden Stange 11 in dem Bestreben, die Stange 11 nach links zu bewegen, um die Vorrichtung
aus der Türschließstellung wegzubewegen, die Rolle 13 zwischen der oberen Fläche 15 und der unteren Fläche
16 der Führungsbahn 17 geführt, und der Schwenkpunkt 7 mit seiner Rolle 14 wird gehoben in Richtung gegen
die zuvor entfernt liegende obere Fläche 15 der Führungsbahn 17, bis eine Stelle erreicht ist, an der die
Rolle 14 mit der oberen Fläche 15 in Berührung kommt, wonach die Bewegung des antreibenden Teiles 10 nach
links direkt über die beiden Lenker t» und 9 und den
Lagerarm 5 auf die Türaufhängeeinrichtung 3 übertragen wird. Ir, diesem Zustand ist die Bewegung der
Lenker 6 und 9 durch die Anordnung τ Rollen 13 und 14 innerhalb der Flächen !Sund 16 der Püh ungsbahn 17
begrenzt. Unter diesen Umständen kann die Türbetäti gungseinrichtung eine Bewegung der Tür 2 in Vorwärtsoder
Rückwärtsrichtung in Richtung gegen die geschlossen Stellung oder von dieser weg hervorrufen,
wobei die Lenker 6 und 9 mit Bezug aufeinander relativ so angeordnet sind, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Bei
der Rückkehr in eine Stellung, in der die Rolle 14 sich über das Ende der unteren Fläche 16 der rühnjngsbahn
17 hinaus bewegt, bewegen sich der Schwenkpunkt 7 und die Rolle 14 abwärts, und die Rolle 14 kommt
wiederum in Eingriff mit dem Widerlager 18. so daß die Türverriegelungsstellung der Vorrichtung wieder eingenommen
wird.
Bei gewissen AnwenJungen von Antriebs- und
Verriegelungsvorrichtungen für Schiebetüren ist es erforderlich, ein gewisses \usmaß an Bewegung einer
geschlossenen oder nahe/u geschlossenen Tür /u ermöglichen, um eingeklemmte Glieder oder andere
Gegenstände herausziehen zu können. Dies ist insbesonde.tr bei Schienfahrzeugtüren erwünscht, bei denen
eine Überwachung des Schließen·» der einzelnen Türen
nicht erfolgt. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, kann das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. I bis 3 so
abgewandelt werden, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. indem das Widerlager 18 als federndes Widerlager
ausgeführt ist. welches ein gewisses Ausmaß an Bewegung zuläßt. Ein solches federndes Widerlager 18
ist durch einen verschiebbaren Kolben 19 geschaffen, der unter der unteren Fläche 16 der Führungsbahn 17
mittels zweier waagerecht verschiebbarer Stangen 20 und 21 angeordnet ist. auf deren jeder eine Feder 22
bzw. 23 nii,jeordnet ist. Die Stangen 20 und 21 sind von
einem mit geeigneten Öffnungen versehenen Führungsblock 25 getragen und durch diesen hindurch verschiebbar
Um weiterhin Ra'tern der Verriegelungsvorrichtung zu verhindern, kann die Fläche 18a des Widerlagers 18
in einem solchen Winnel oder mit einem Radius gebildet werden, daß du· Fläche an gemäß F j g, 4 lieierücgenilcn
Stellen dem Schwenkpunkt 8 näherliegt als an
höherliegenden Stellen. Die Rolle 14 hat dadurch das Bestreben, sich gegen die Fläche 18,) des Widerlagers 18
zu klemmen wenn sie an dieser Fläche 18,7 abwärtslänft. Es ist jedoch zu bemerken, daß durch eine solche
Ausführung zwar ein Rattern vermieden wird, daß eine
Folge jedoch darin besteht, daß. wenn peinigend Kraft
5 6
an den Lenker 6 angelegt wird, die Rolle 14 das Tangente an die ßerührungsstclle/wischen dem Lenker
Bestreben hat, entlang der Widerlagerfläche 18.7 nach 6 und der Widerlagerfläche, wenn diese gebogen ist.
oben zu rollen, bis rechtwinklige Lage zwischen dem erreicht ist. Die fläche 18.) des Widerlagers 18 ist gemäß
Lenker 6 und der Fläche des Widerlagers 18. wenn diese Fig. 4 gebogen, um den Schutz gegen Rattern zu
geradlinig ist. oder zwischen dem Lenker 6 und der >
schaffen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung für ein zu verschiebendes Teil, beispielsweise für eine
Schiebetür, mit einem antreibenden Teil und einem zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung
bewegbaren angetriebenen Teil, mit einem ersten und einem zweiten Lenker, wobei der erste
Lenker mit dem antreibenden Teil gelenkig verbunden ist, der zweite Lenker mit dem angetriebenen
Teil gelenkig verbunden ist und die beiden Lenker miteinander gelenkig verbunden sind, und mit einem
Widerlager zur Arretierung des angetriebenen Teils in seiner Geschlossenstellung, dadurch gekennzeichnet,
daß hinsichtlich der Bewegung der Lenker (9, 6) relativ zueinander während der Überführung des angetriebenen Teils von der
Offenstellung in die Geschlossenstellung eine Beschränkung vorgesehen ist derart, daß die Lenker
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches der Bewegung in einor vorbestimmten und im wesentlichen
konstanten «elativen Stellung zueinander verbleiben, daß diese Beschränkung an einer Stelle jenseits des
vorbestimmten Bereiches der Bewegurg aufgehoben ist. so daß eine Schwenkbewegung der Lenker
aus der vorbestimmten Stellung zueinander erfolgt und dadurch der erste Lenker (9) in eine wenigstens
senkrechte Stellung relativ zu dem Widerlager (18) verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Ansppjch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte und im wesentlichen konstante re'afive Stellung der Lenker (6, 9) eine
gleichlineare Stellung der Lenker (6,9, F i g. 2) ist.
3. Vorrichtung nach Anspn.v*h 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die Bc chränkung hinsichtlich
der Bewegung der Lenker durch iine Führungsbahn (17) geschaffen ist. welche die Lenker (6,9) oder mit
diesen verbundene Teile (13, 14) während der Bewegung innerhalb des vorbestimmten Bewegungsbereiches
führt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18,19.
Fig.4) federnd bewegbar ist. so daß eine vorbestimmte
Auslenkung des antreibenden Teiles (11) durch Bewegung des angetriebenen Teiles (2)
ermöglicht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung bei
einer Schiebetür der antreibende Teil (II) eine langhubige lineare Betätigungseinrichtung ist. und
daß die Tür (2) als sich durch seitliche Bewegungen öffnende und schließende Tür ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekenn«ichnei. daß das Widerlager (18, 19. F i g. 4)
zwecks federnder Dewegbarkeit gegen die Kraft von Federn (22,23) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem angetriebenen
Teil (2) gelenkig verbundene Lenker (6) sich relativ /u dem Widerlager (18) in eine Stellung
verschwenken kann, in der seine Stelle der Berührung mit der Fläche (i%a)des Widerlagers (18)
jenseits einer Linie liegt, die zu der Widerlagerfläche
(18.1^ rechtwinklig und durch die Anlenkstelle(8)des
Lenkers (6) verläuft.
Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung
für ein zu verschiebendes Teil, beispielsweise für eine Schiebetür, mit einem antreiben
den Teil und einem zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung bewegbaren angetriebenen
Teil, mit einem ersten und einem zweiten Lenker, wobei der erste Lenker mit dem antreibenden Teil gelenkig
verbunden ist, der zweite Lenker mit dem angetriebenen Teil gelenkig verbunden ist und die beiden Lenker
to miteinander gelenkig verbunden sind, und ml. einem
Widerlager zur Arretierung des angetriebenen Teils in seiner Geschlossenstellung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 19 25 962) ist der antreibende Teil ein Lenker, der
is seinerseits mit der Abtriebswelle der aus Motor und
Getriebe bestehenden Antriebseinrichtung verbunden ist. In der Geschlossenstellung des angetriebenen Teiles
soll sich das mit dem ersten Lenker verbundene Ende des antreibenden Teiles in einer Stellung in Anlage an
dem Widerlager befinden, so daß bei Auftreten von Kräften, die das Bestreben haben, den angetriebenen
Teil in seine Offenstellung zu drücken, dazu führen, daß der antreibende Teil gegen das Widerlager gedrückt
wird, wodurch ein öffnen des angetriebenen Teiles verhindert ist. Bei dieser Ausführung werden, da es
praktisch schwierig, wenn überhaupt möglich ist. den Antriebsmotor zu einem solch genauen Zeitpunkt
stillzusetzen, daß 'atsächlich der antreibende Teil
gerade an dem Widerlager anliegt, unvermeidbar Kräfte, die das Bestreben haben, den angetriebenen Teil
in seine Offenstellung zu drücken, auf die den antreibenden Teil Detätigende Abtriebswelle und deren
Lager und damit auch auf den Antriebsmotor ausgeübt, wobei außerdem durch Vorhandensein von Spiel in den
3ί Verbindungen der verschiedenen gelenkig miteinander
verbundenen Teile die Sicherheit der Selbstverriegelung beeinträchtigt sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung der einleitend genannten Art
so auszuführen, daß die Selbstverrierelung sicherer und
derart erhalten wird, daß Kräfte, die das Bestreben
haben, den angetriebenen Teil in die Offenstellung zu bewegen, nicht auf den antreibenden Teil und damit
nicht auf die Antriebseinrichtung übertragen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß hinsichtlich der Bewegung der Lenker
relativ zueinander während der I berführung des angetriebenen Teiles von der Offenstellung in die
Geschlossenstcllung eine Beschränkung vorgesehen ist derart, daß die Lenker innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches der Bewegung in einer vorbestimmten und im wesentlichen konstanten relativen Stellung zueinander
verbleiben, daß diese Beschränkung an einer Stelle jenseits des vorbestimmten Bereiches der Bewegung
aufgehoben ist. so daß eine Schwenkbewegung der Lenker aus der vorbestimmten Stellung zueinander
erfolgt und dadurch der erste Lenker in eine wenigstens senkrechte Stellung relativ /u dem Widerlager verschwenkbar
ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Kräfte, die in
der Geschlossenstcllung des angetriebenen Teiles das Bestreben haben, diesen in seine Offensiellung zu
bewegen, ausschließlich von dem Widerlager aufgenommen werden. Gleichzeitig ist diese Selbstverriege-
f>5 lung außerordentlich sicher, da zufolge weniger
Verbindungsstellen nur vergleichsweise geringes Spiel vorhanden ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Applications Claiming Priority (1)
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DE2540657C2 true DE2540657C2 (de) | 1983-01-20 |
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Owner name: WESTINGHOUSE BRAKE AND SIGNAL CO. LTD., CHIPPENHAM |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |