DE1161075B - Mit einer Handpumpe baulich vereinigte Duengelanze - Google Patents

Mit einer Handpumpe baulich vereinigte Duengelanze

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DE1161075B
DE1161075B DEZ8003A DEZ0008003A DE1161075B DE 1161075 B DE1161075 B DE 1161075B DE Z8003 A DEZ8003 A DE Z8003A DE Z0008003 A DEZ0008003 A DE Z0008003A DE 1161075 B DE1161075 B DE 1161075B
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DE
Germany
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lance
fertilizer
valve
pump
handle
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Pending
Application number
DEZ8003A
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English (en)
Inventor
Erich Zumpe
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G29/00Root feeders; Injecting fertilisers into the roots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOIg Deutsche Kl.: 45 f- 29/00
Nummer: 1161 075
Aktenzeichen: Z 8003III/45 f
Anmeldetag: 11. Mai 1960
Auslegetag: 9. Januar 1964
Die Erfindung betrifft eine mit einer Handpumpe baulich vereinigte Düngelanze, welche einen sich senkrecht zu dem Lanzenteil erstreckenden hohl ausgebildeten Betätigungshandgriff aufweist, der an seinem einen Ende einen Ansaugstutzen trägt und zur Durchleitung der Flüssigkeit dient.
Es ist bereits eine Düngelanze bekannt, bei der der Betätigungshandgriff hohl ausgebildet ist, so daß die Düngeflüssigkeit durch den Handgriff hindurch in die eigentliche Lanze gefördert werden kann. Diese bekannte Düngelanze ist jedoch nicht mit einer Handpumpe baulich vereinigt, so daß eine besondere Pumpe erforderlich ist, um der Lanze die unter Druck stehende Düngeflüssigkeit zuzuführen. Das hat den Nachteil, daß entweder zwei Personen zur Bedienung der bekannten Düngelanze notwendig sind oder daß eine Person erst die Düngelanze in den Boden einstechen und dann die gesondert aufgestellte Pumpe betätigen muß. Im letzteren Fall sind also zwei verschiedene Arbeitsgänge auszuführen.
Es ist auch bereits eine baulich mit einer Handpumpe vereinigte Düngelanze bekannt, deren Pumpe jedoch nur einfach wirkend ist und bei der überdies das Ansaugventil im wesentlichen in vertikaler Richtung beweglich ist. Diese bekannte Düngelanze hat den Nachteil, daß einerseits nur während des einen Hubes der Pumpe Flüssigkeit in den Boden getrieben wird, während der andere Hub lediglich zum Ansaugen der Düngeflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter dient. Auf diese Weise besteht die Gefahr, daß während des Ansaugvorganges Verunreinigungen in die Löcher am Lanzenende eintreten, weil während dieser Zeit an den Löchern kein nach außen zum Erdreich hin gerichteter Druck herrscht. Andererseits ist bei der bekannten Düngelanze das erste Ansaugen, währenddessen sich noch erhebliche Mengen Luft im Ansaugschlauch befinden, dadurch erschwert, daß das Ventil in vertikaler Richtung beweglich und durch eine Feder vorgespannt ist. Der durch die Kolbenbewegung hervorgerufene Unterdruck muß nämlich erst so groß sein, daß die auf das Ventil wirkende Federkraft überwunden wird.
Zwar ist bereits eine Baumspritze bekannt, welche mit einer doppeltwirkenden Handpumpe baulich vereinigt ist und bei der das Ansaugventil nicht durch eine Feder vorgespannt ist; der Handgriff dieser bekannten Baumspritze ist jedoch nach unten abgebogen, so daß die Ventilkugel in Arbeitsstellung der Baumspritze im wesentlichen mit ihrem vollen Gewicht auf dem Ventilsitz lastet. In diesem Fall muß also beim Ansaugen ein solcher Unterdruck entstehen, daß das Gewicht der Ventilkugel überwunden wird.
Mit einer Handpumpe baulich vereinigte
Düngelanze
Anmelder:
Erich Zumpe,
Laufen (Obb.), Franz-Fuchs-Str. 13
Als Erfinder benannt:
Erich Zumpe, Laufen (Obb.)
Um die Nachteile der bekannten Düngelanzen zu vermeiden, sieht die Erfindung bei einer Düngelanze der obengenannten Gattung vor, daß das Ansaugventil in dem drehbaren Betätigungshandgriff angeordnet ist, wobei das bewegliche Ventilteil im wesentlichen in der Längserstreckung des Betätigungshandgriffes frei beweglich ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, durch Drehung des Betätigungshandgriffes das Ansaugventil immer in eine solche Lage zu bringen, daß das bewegliche Ventilteil im wesentlichen in horizontaler Richtung beweglich ist. In diesem Fall sind aber in beiden Bewegungsrichtungen des Ventilteiles minimale Kräfte zur Bewegung desselben erforderlich. Im übrigen kann durch geringfügiges Drehen des Betätigungshandgriffes 1 bei etwas schräg eingestochener Düngelanze das Ventil ohne weiteres in Schließoder Öffnungsstellung gebracht werden. Das ist beim ersten Ansaugen von Düngeflüssigkeit, bei dem der Ansaugschlauch zum größten Teil mit Luft gefüllt ist, ein besonderer Vorteil.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Pumpe der Düngelanze doppeltwirkend. Zwar sind doppeltwirkende Pumpen allgemein bekannt; in Verbindung mit einer Düngelanze ergibt sich jedoch der zusätzliche Vorteil, daß auf Grund des nunmehr an den Austrittslöchern ständig herrschenden Druckes keine Verunreinigungen mehr von außen in das Lanzenteil eindringen können.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine teilweise axial geschnittene Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Düngelanze mit angeschlossenem Schlauch und
F i g. 2 eine teilweise axial geschnittene Seitenansicht des gemäß der Erfindung angeordneten Ansaugventils in etwas vergrößertem Maßstab.
309 778/114
Nach F i g. 1 ist das Pumpengehäuse 2 starr mit dem Handgriff 1 zum Halten der Düngelanze und zur Betätigung der Pumpe verbunden. Der rechte Teil des Handgriffes und das ins Pumpengehäuse führende vertikale Zwischenstück 2 b sind hohl ausgebildet. In der Verlängerung des rechten Teiles des Handgriffes ist an dessen Stirnseite ein Ansaugstutzen la angebracht, auf den ein Schlauch 6 aufgeschoben ist, an dessen Ende sich ein Ansaugkorb 6 α mit zwei auswechselbaren Filtern befindet. Der hohle Teil des Handgriffes 1 und das vertikale Zwischenstück 2 b stellen also die Verbindung zwischen Pumpengehäuse und Schlauch her.
In Höhe des Schraubringes 2 c führt der Pumpenkolben 3 aus dem Pumpengehäuse 2 heraus. Mit dem Kolben 3 fest verschraubt ist das Lanzenteil 4, das mit Marken 4 a zur Ablesung und Einstellung der Einstichtiefe versehen ist. Im unteren Ende des Teiles 4 befinden sich Löcher 4 b, aus denen die Flüssigkeit austreten kann. Die Spitze 4 c des Lanzenteiles ist abschraubbar, so daß sie ausgewechselt werden kann. Auch zur Reinigung der Löcher 4 b ist das Abnehmen der Spitze 4 c zweckmäßig.
An dem Lanzenteil 4 ist eine Fußraste 5 mit einer Feststellschraube 5 b zur Voreinstellung der Einstichtiefe verschiebbar angebracht. Eine Scheibe 5 a an der Fußraste 5 ermöglicht eine gute Bodenauflage.
Im rechten Teil des Handgriffes 1 ist das Ansaugventil 2 a in der Weise angeordnet, daß es sich im wesentlichen in horizontaler Richtung frei bewegen kann. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Bewegungsrichtung der Ventilkugel durch Drehen des Handgriffes 1 auch bei z. B. an einer Böschung schräg eingestochener Düngelanze immer in die Horizontale gebracht werden kann, so daß sie sich in der Stellung der leichtesten Beweglichkeit in beiden Richtungen befindet. Das ist gerade beim ersten Ansaugen, wo sich noch Luft in dem Schlauch befindet, wichtig.
Bei Zug öffnet das Ventil 2 α, und der sich vergrößernde Raum la wird mit Flüssigkeit gefüllt. Gleichzeitig wird Flüssigkeit aus dem sich verkleinernden Raum 7 c durch Löcher 8 in den Raum7/> und von dort in den Lanzenteil 4 gedrückt.
Bei Druck auf den Handgriff schließt das Ventil 2 a,
und das Ventil 3 α öffnet. Die im sich verkleinernden Raum Ta befindliche Flüssigkeit wird zum Teil in den Raum 7 b und weiter in den Lanzenteil 4, zum Teil durch die Öffnungen 8 in den Raum 7 c getrieben.
Wird auch bei dem Ventil 2 ti eine Feder vorgesehen, um die Kugel in ihrem Sitz zu halten, so muß diese schwach ausgebildet sein, um die freie Beweglichkeit der Kugel möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Ein besonderer Vorteil der Düngelanze gemäß der Erfindung besteht noch darin, daß die Kugel des Ventils 2a allein durch Drehen des Handgriffes bei etwas schräg eingestochener Düngelanze in die Schließ- oder Öffnungsstellung gebracht werden kann. Auch das ist gerade beim ersten Ansaugen von großer Bedeutung.
Obwohl die Pumpe, wie dargestellt, doppeltwirkend ist, kann die Anordnung des Ansaugventils im Handgriff auch bei einfach wirkenden Pumpen mit Erfolg angewendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mit einer Handpumpe baulich vereinigte Düngelanze, welche einen sich senkrecht zu dem Lanzenteil erstreckenden hohl ausgebildeten Betätigungshandgriff aufweist, der an seinem einen Ende einen Ansaugstutzen trägt und zur Durchleitung der Flüssigkeit dient, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t. daß das Ansaugventil (2 a) in dem drehbaren Betätigungshandgriff (1) angeordnet ist, wobei das bewegliche Ventilteil im wesentlichen in der Längserstreckung des Betätigungshandgriffes frei beweglich ist.
2. Düngelanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe doppeltwirkend ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 700 949;
schweizerische Patentschriften Nr. 262 186.
282 956;
britische Patentschrift Nr. 764 915;
französische Patentschrift Nr. 322 712.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ8003A 1960-05-11 1960-05-11 Mit einer Handpumpe baulich vereinigte Duengelanze Pending DE1161075B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR322712A (fr) * 1902-06-23 1903-02-11 Monserviez Un pulvérisateur pour les traitements contre les parasites et les maladies de la vigne ou autres plantes
DE700949C (de) * 1938-07-28 1941-01-04 Gustav Drescher Wurzelbewaesserungsvorrichtung
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CH282956A (fr) * 1950-05-08 1952-05-31 Agropal S A Appareil pour injecter des engrais liquides dans le sol.
GB764915A (en) * 1954-03-01 1957-01-02 Fisons Pest Control Ltd Improvements relating to syringes

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