DE116053C - - Google Patents

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DE116053C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue, selbstthätige Knopfwerkstück - Ausschneidemaschine, welche sich gegenüber bekannten Maschinen dieser Art durch ihr eigentümliches Schneidewerkzeug, nämlich -durch eine lange rohrförmige, umlaufende und senkrecht bewegbare Säge, sowie durch eine im Innern dieser Säge wirkende Stofsstange, welche das fertige Werkstück aus der Säge entfernt, und endlich durch ein hohles Gesenke, mit welchem die Säge zusammenwirkt, auszeichnet.
In beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückenansicht,
Fig. 3 ein theilweiser Verticalschnitt in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 4 eine Draufsicht.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen in Ansicht einzelne Excenter,
Fig. 8 ist ein Schnitt der Kupplungseinrichtung,
Fig. 9 ist eine Vorderansicht und
Fig. ι ο eine Einzelansicht eines der Winkelhebel,
Fig. 11 ist. ein Verticalschnitt eines Theiles des Tisches und der anstofsenden Theile,
Fig. 12 eine Einzelansicht des Korbes,
Fig. 13 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x von Fig. 3,
Fig. 14 eine Einzelansicht des Schlüssels 54 und
Fig. 15 eine Einzelansicht der Verbindungsstange mit den anliegenden Theüen.
Die neue Knopfwerkstück - Ausschneidemaschine ist wie folgt gebaut.
Ein beliebiger, geeigneter Ständer α ist mit einem Flantsch b versehen, mit welchem ein an der Console c vorgesehener Flantsch d verbunden ist. Die Triebwelle e trägt Stufenscheiben f, die durch Transmissionsriemen mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Gegenwelle in üblicher Weise verbunden sind. Ebenso ist eine Zuführungswelle g (Fig. 2) mit Stufenscheiben h versehen, die in üblicher Weise durch Riemen mit einer Gegenwelle verbunden sein können. Die Welle g trägt eine in punktirten Linien in Fig. 1 angedeutete Schnecke 2, welche in das Schneckenrad j an der Welle k eingreift (Fig. 4). Ein an letzterer angeordnetes Excenter / bethätigt einen Dorn m (Fig. ι und 3), während ein zweites auf derselben Welle befindliches Excenter η auf eine Stofsstange ρ wirkt. Der Dorn m ist für Dreh- und Hin- und Herbewegung in Büchsen q (Fig. 3) eingerichtet.
Innerhalb des Dornes m ist ein Plungerkolben r, der an seinem unteren Ende eine röhrenförmige Säge s trägt.
Das untere Ende des Dornes wird von einem mit Backen u und einer Kappe ν versehenen Futter t (Fig. 3) umfafst. Diese keilförmigen Backen u liegen an der inneren Fläche des Dornes an, zugleich drücken sie auf die Aufsenfläche der Säge. < Durch entsprechendes Aufschrauben der Kappe auf den Dorn m kann den Backen eine beliebige Spannung bezw. Druck gegeben werden. Um eine Beschädigung der Säge und einen zu grofsen Druck der Backen u auf dieselbe zu verhindern, ist innerhalb der Säge ein Pfropfen w vorgesehen, durch dessen Oeffnung die Stofsstange ρ sich hin- und herbewegen kann.
Für die Drehbewegung des Domes m dient ein an demselben befindliches Kegelrad x, welches mit einem gleichen Getriebe y an der Triebwelle e in Eingriff steht.
Zum Zwecke der senkrechten Hin- und Herbewegung ist der Dorn mit einer bei \ (Fig. 3) angedeuteten Lüngsnuth versehen, in die ein durch die Nabe 2 des Zahnrades χ gehender Stift ι vorspringt.
Auf dem Ständer α hat bei 3 ein Winkelhebel 4 seinen Drehpunkt (Fig. 3), wobei das eine Hebelende mit dem Dorn m verbunden, das andere mit einer Gleitrolle 5 (Fig. 1) versehen ist, die auf dem den Winkelhebel bethätigenden Excenter / sitzt.
Es wird daher offenbar beim Heben der Rolle 5 durch das Excenter / der Dorn nach abwärts bewegt.
Ein zweiter Winkelhebel 6 hat seinen Drehpunkt in 7 auf dem Ständer α und ist an einem Ende mit dem Gelenk 14 am Bügel 8 (Fig. 2) verbunden, in dem das obere Ende der Stofsstange ρ angeordnet ist.
Ein weiterer Winkelhebel 9 (Fig. 2 und 3) hat seinen Drehpunkt auf dem Stifte 3 im Ständer α und ist mit einem auf dem Excenter η sitzenden Gleitblock 10 (Fig. 2) versehen. Der Winkelhebel 9 ist mit dem Winkelhebel 6 durch eine in dem mit Hebel 6 zusammenhängenden Stück 12 (Fig. 15) eingeschraubte Stange 11 (Fig. 1 und 15) derart verbunden, dafs er frei um seine Achse schwingen kann; die Stange 11 ist gleichzeitig durch ein ähnliches, mit Bohrung zur Aufnahme des Stangenendes versehenes Stück 13 mit dem Hebel 9 derart verbunden, dafs die Stange ohne Längsbewegung in dem Stück 13 sich drehen kann und so eine justirbare Verbindung zwischen den Hebeln 9 und 6 bildet. Offenbar wird durch Aufwärtsbewegung des Daumens 10 (Fig. 2) der die Stofsstange ρ tragende Bügel 8 abwärts bewegt. Der Bügel 8 ist mit dem anstofsenden Ende des Winkelhebels 6 bei 14 gelenkig verbunden. Eine Mutter 15 ist am oberen Ende der Stofsstange ρ vorgesehen, um letztere mit dem Bügel in Eingriff zu halten. Durch Abschrauben dieser Mutter vom Bügel kann die Stofsstange herausgezogen und der Bügel zur Seite geschoben werden, um erforderlichenfalls den Plungerkolben von dem Dorne entfernen zu können.
Eine Frictionskupplung 16 (Fig. 8) auf der Führungswelle g steht mit der Riemscheibe h in Verbindung und wird durch einen Fufshebel 17. (Fig. 1) bethätigt.
An dem Ständer α ist ein Arm 18 (Fig. 1 und 11) und an der beweglichen Auflage 19 ist ein nach abwärts reichender Arm 20 vorgesehen, der mit jenem 18 verkeilt ist. Durch Schrauben 22 kann die bewegliche Auflageplatte 19 der Quere nach, dem Bedarf entsprechend, eingestellt werden. Die bewegliche . Platte 19 ist mit nach oben vorspringenden Flantschen 23 versehen, auf welchen sich ein beweglicher Tisch 24 (Fig. 9) mit einem hohlen Träger 26 befindet, auf dem ein rohrförmiges Gesenke 25 (Fig. 11) aufgestellt ist. Der Tisch 24 vollführt eine Längsbewegung auf den Flantschen 23, um erforderlichenfalls die Entfernung des Gesenkes aus der Lage unter der Säge zu gestatten, damit letztere für den Arbeiter leichter zugänglich werde.
Der Tisch 24 kann in gewöhnlicher Weise mit den Flantschen 13 der beweglichen Platte 19 verkeilt sein. Die Säge ist für Hin- und Hergang durch das Gesenke 25 und dessen Träger 26 eingerichtet. Auf diesem Gesenke wird das Werkstück geschnitten und durch die Stofsstange ρ aus der rohrförmigen Säge, durch das Gesenke urid durch dessen Träger hindurchgedrückt.
Zur besseren Unterstützung des Werkstückes, während dasselbe angeschnitten wird, dient ein Zapfen 27 (Fig. 11) auf einem Hebel 28, dessen Drehpunkt 29 auf dem Tische 24 ist, so dafs der Tisch bei seiner Bewegung den Hebel mitnimmt. Dieser Zapfen giebt den Platz frei, bevor die Stofsstange das Werkstück zur Säge hinausdrückt, um darauf sofort wieder zur Aufnahme und Unterstützung des nächsten Werkstückes in seine normale Lage zurückzukehren.
Der Hebel 28 ist mit einem Arm 30 versehen, der mit dem Hebel 28 und der gemeinsamen Nabe vorzugsweise aus einem Stücke gegossen ist. Der Drehpunkt 29 ist vorzugsweise in gleicher oder fast gleicher Höhe mit der oberen Fläche des Gesenkes 25.
Auf der Welle k ist ferner ein Excenter 31 (Fig. 7, Einzelansicht) angeordnet, dessen Umfangslinie, abgesehen von einer Ausnehmung 32, concentrisch ist.
Ein Winkelhebel 33 hat seinen Drehpunkt 34 auf dem Ständer α und trägt am Ende eines Hebelarmes einen mit dem Excenter 31 in Berührung befindlichen Hebedaumen 35 (Fig. 1 und 4). Der untere Arm des Winkelhebels 33 hat einen Schlitz 36 (Fig. 11), der stets senkrecht ist, wenn der Daumen sich auf der unwirksamen Linie des entsprechenden Excenters befindet.
Der Arm 30 des Hebels 28 trägt einen Block 37, der auf einem durch diesen Arm gehenden Stift 38 drehbar gelagert ist und in dem Schlitz 36 gleiten kann. Offenbar wird durch Einfallen des Daumens 35 in die Ausnehmung 32 (Fig. 7) des Excenters 31 das obere Ende des Winkelhebels 33 aufwärts und dadurch der untere Arm dieses Winkelhebels ebenfalls bewegt; hierbei wird der Arm 30 des Hebels 28 nach der Vorderseite der Maschine mitgenommen, und der Zapfen 27 aus der
Normallage gesenkt. Bei der Weiterbewegung des Daumens zurück auf die unwirksame Linie des Excenters, wird der Zapfen 27 wieder in seine Normallage gehoben und dort festgehalten, bis der Daumen wieder in die Ausnehmung 32 des Excenters eintritt. Es empfiehlt sich, den Hebel 28 so schwer zu machen, dafs er das Einfallen des Daumens in die Ausnehmung des Excenters 31 bewirkt, wenn der Daumen sich dieser gegenüber befindet.
Ein Hebel 39 hat seinen Drehpunkt 40 auf dem Ständer α und ist auch mit dem Arm 20 bei 41 gelenkig verbunden (Fig. 1 und 2). Eine mit Gewinde versehene, vorzugsweise ein Handrad 43 tragende Stange 42 dient zur Bethätigung des Hebels 39. Die Stange 42 ist durch Gewinde mit dem Blocke 63 in Verbindung, der mit dem Hebel 39 bei 44 in Eingriff steht; sie geht durch einen von dem Flantsch d auf dem Ständer vorspringenden Arm 45 (Fig. 2). Mittels des Hebels 39 und seiner Verbindungen ist die bewegliche Platte 19 senkrecht nach Bedarf einstellbar, und zwar zusammen mit den darauf gelagerten Einrichtungen zur senkrechten Einstellung des Gesenkes.
Da der Winkelhebel 33 (Fig. 11) mit dem in der Arbeitslage stets senkrechten Schlitz 36 versehen ist, so hält er den Zapfen 27 stets in der richtigen Lage, unabhängig von der jeweiligen senkrechten Höhenlage der Platte 19. Indem der Hebel 28 seinen Drehpunkt auf dem Tische 24 hat und sich mit diesem bewegt, kann er sich in erforderlicher Weise senkrecht in dem Schlitz 36 einstellen.
Der Tisch 24 wird auf den Flantschen 23 erforderlichenfalls von Hand bewegt und durch beliebige geeignete Mittel in seiner Lage gehalten.
In diesem Falle empfiehlt es sich, die Stofsstange ρ hohl, an beiden Enden offen und die Mutter 15 (Fig. 3) vorzugsweise röhrenförmig oder von , solcher Form zu machen, dafs ein Wasserschlauch daran befestigt werden kann, d. h. die Stofsstange derart zu construiren, dafs man Wasser durch dieselbe fliefsen lassen kann, wodurch die Säge kühl gehalten und gleichzeitig die Ansammlung von Staub verhindert werden kann. Ueberdies wird auch das Wasser ein Verbrennen des Werkstückstoffes (Perlmutter etc.) verhindern. Da das Wasser innerhalb der Säge ist, kann es nicht herausspritzen und dem Arbeiter lästig werden; es fliefst am unteren Ende der Stofsstange aus und wird von der Maschine weggeleitet.
Es empfiehlt sich, in dem Ständer α einen Drahtkorb 46 (Fig. 12) anzuordnen, dessen oberes Ende mit einem dicht einpassenden Kranze 47 versehen ist; der Korb kann durch Oeffnen einer Thür 48 (Fig. 1) entfernt werden.
In diesen Drahtkorb 46 (Fig. 12) wird durch ein Rohr 49 Wasser eingeleitet, um Staub, Abfall etc. von den Knopfwerkstücken ohne Handarbeit wegzuwaschen.
Natürlich kann auch mehr oder weniger Luft durch die Gesenkeöffnung eingelassen werden. Unter dem Korb 46 ist ein Ablaufrohr 50, welches oben trichterförmig ist. Die Maschen des Drahtkorbes sollen von solcher Gröfse sein, dafs Staub und Abfälle durchfallen, während die Knopfwerkstücke darin zurückgehalten werden. Der Korb mufs im Ständer a so eingepafst sein, dafs bei Verwendung von Luft diese ganz durch den Korb hindurchgehen mufs.
Es ist leicht einzusehen, dafs durch Verwendung einer langen, röhrenförmigen Säge letztere der Abnutzung entsprechend nachgerückt werden kann, wodurch der bisher üblichen Verschwendung an Sägen vorgebeugt wird, da es nicht möglich ist, eine Säge weiter zu verwenden, wenn sie bis auf einen gewissen Abstand von ihrem oberen Ende abgenutzt ist. Die Stellung des Plungerkolbens zur Säge kann in beliebiger Weise geregelt werden; zu diesem Behufe hat er äufsere Schraubengewinde 51 (Fig. 3) und einen Längsschlitz 52 (Fig. 13), durch den ein Stift 53 in die Gewinde des Plungerkolbens tritt, wenn dessen Längsbewegung verhindert werden soll. Dieser Stift ist vorzugsweise im oberen Ende des Domes m eingeschraubt.
Im Schlitz 52 ist ein entfernbarer Keil 54 angeordnet. Soll der Plungerkolben senkrecht eingestellt werden, so wird ihm nach Herausziehen des Keiles 54 eine Vierteldrehung zur Einstellung des Schlitzes 52 gegenüber dem Stifte 53 ertheilt, worauf der Plungerkolben nach Bedarf senkrecht bewegt, sodann in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht und der Keil 54 wieder in seinen Platz eingeschoben wird. Soll der Plungerkolben mit seiner Säge aus dem Dorne entfernt werden, so wird der Stift 53 aus den Gewinden des Plungerkolbens gezogen. Die Zuführung der Schale oder Muschel, woraus die Werkstücke geschnitten werden sollen, zur Säge erfolgt nicht immer in der genau erforderlichen Lage; es ist daher wünschenswerth, den Niedergang des Domes und der Stofsstange verhindern zu können, um das richtige Einlegen der Schale zu ermöglichen.
Diesem Bedürfnifs wird durch die Construction und Bethätigung der Frictionskupplung 16 (Fig. 8) entsprochen, mittels welcher der Arbeiter den Niedergang der Säge verhindern kann.
Arbeitet die Säge in einem dicken Theile der Schale, so kann es vorkommen, dafs sie durch die Schnitzel oder Abfälle verstopft oder behindert wird, was ein Zurückziehen und Reinigen sowohl der Säge als auch des Einschnittes in der Schale von den Abfällen nothwendig macht. Dies läfst sich dadurch bewirken, dafs man die Welle k (Fig. .2) in ihrem
Lager 55 für Hin- und Hergang einrichtet, um die Excenter / und η aus ihrer Lage unter den zugehörigen Daumen zu bringen, was in be-, liebiger geeigneter Weise durch einen in 57 (Fig. 2) drehbaren, mit einem Fufshebel 58 verbundenen Winkelhebel 56 geschieht.
Der Winkelhebel 56 und daher die Welle k können nach der dargestellten Ausführungsform durch eine Feder 59 selbstthätig zurückgezogen werden. Ebenso können auch der Dorn und die Stofsstange durch Federn 60 und 61 (Fig. 1) selbstthätig zurückgezogen werden. Der Fufshebel 17 kann durch eine Feder 62 (Fig. 2) zurückbewegt werden.
Der Dorn und der Plungerkolben gehen hin und her, um die Säge durch die Schale mittels der vorherbeschriebenen Einrichtung zu führen. Die Stofsstange wird gleichzeitig geführt, bis die Säge die Schale durchschnitten hat. Sodann unterbricht der Dorn seine Abwärtsbewegung, der Zapfen wird gesenkt und die Stofsstange vollführt eine weitere Abwärtsbewegung zur Ausstofsung der Werkstücke. Hierauf kehren der Dorn mit dem Plungerkolben, die Stofsstange und der Zapfen wieder in ihre Anfangslage zurück.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zum Ausschneiden von Knopfwerkstücken, gekennzeichnet durch einen von einem Ständer α getragenen, drehbaren und senkrecht hin und her bewegbaren Dorn (m) mit in diesem durch Schraubenwindungen (51), Längsschlitz (52), Stift (53) und Keil (54) einstell- und bezw. nach oben entfernbarem langen Plungerkolben (r), eine von letzterem getragene, lange rohrförmige, der Abnutzung entsprechend nachstellbare Säge fs), welche, durch den Kolben fr) gedreht und gesenkt, die auf einem hohlen Gesenke (25) und auf einem Zapfen (27) lagernde Knopfmasse durchbohrt, deren ausgeschnittener Theil dann mittels einer im Kolben fr) verschiebbaren Stofsstange (p) nach Senkung des Zapfens (27) aus der Säge durch das Gesenke in einen unterhalb befindlichen Korb (46) gestofsen wird.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig mit der Drehung des Domes fm) durch ein von der Hauptwelle (e) bethätigtes Kegelgetriebe der Dorn seine senkrechte Hin- und Herbewegung durch einen Winkelhebe] (4) mittels eines Excenters (I) und Daumens (5) erhält, während die senkrechte Bewegung der Stofsstange (p) durch ein Excenter (η), einen Winkelhebel (6) und einen Bügel (8) bewirkt wird, wobei das eine Ende des Hebels (6) dur.ch eine Stange (11) und Winkelhebel (9) mit einem Daumen (10) verbunden ist.
  3. 3. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Zapfen 27 tragenden, um einen Festpunkt an einem beweglichen Tische (24) schwingenden Hebel (28), welcher nach dem selbstthätigen Eintreten eines Daumens (35) in die Ausnehmung (32) eines Excenters (31) und die dadurch bewirkte Bewegung des Winkelhebels (33) den Zapfen (27) unter die ursprüngliche Lage senkt, um das Ausstofsen des Werkstückes zu gestatten, nach Auflaufen des Daumens (35) auf die gleichaxige Oberfläche des Excenters (31) aber den Zapfen sofort wieder in die Anfangslage zurückführt.
  4. 4. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die senkrechte Einstellung des Gesenkes auf der beweglichen Platte (19) mittels Rades (43), Stange (42), Gelenkes (44) und Hebels (39) bewirkt wird.
  5. 5. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einem Bügel (8) getragene und an demselben durch eine vorzugsweise trichterförmige Mutter (1 5) festgehaltene hohle Stofsstange fp), durch welche Wasser oder Luft geleitet wird, um Säge und Werkstücke kühl zu halten und die Ansammlung von Staub zu verhindern.
  6. 6. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Ausstofsvorrichtung angeordneten Drahtkorb (46) mit Rohr 50, in welchem die fertigen Werkstücke von Staubtheilen und Abschnitzeln durch Wasserspülung oder Lufteinblasen befreit werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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