DE1160027B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen eine fuer die Herstellung der Verbindungen dienende zentrale Einrichtung vorgesehen ist - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen eine fuer die Herstellung der Verbindungen dienende zentrale Einrichtung vorgesehen ist

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DE1160027B
DE1160027B DES80153A DES0080153A DE1160027B DE 1160027 B DE1160027 B DE 1160027B DE S80153 A DES80153 A DE S80153A DE S0080153 A DES0080153 A DE S0080153A DE 1160027 B DE1160027 B DE 1160027B
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DE
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Application number
DES80153A
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English (en)
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Werner Sehr
Dipl-Ing Andreas Friese
Karl Hanisch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen eine für die Herstellung der Verbindungen dienende zentrale Einrichtung vorgesehen ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen eine für die Herstellung der Verbindungen dienende zentrale Einrichtung zur Prüfung des Verbindungsweges mit der für den Verbindungsaufbau belegten Übertragung verbunden wird.
  • Bei den bekannten zentral gesteuerten Systemen sind die Prüfrelais entweder den Übertragungen individuell zugeordnet, oder sind die Prüfrelais den Einstellsätzen zugeordnet, welche für die Gruppenwahl-und/oder Leitungswahlstufen vorgesehen sind. Die Prüfrelais werden. bei diesen Systemen für die Frei-Besetzt-Prüfung stets in die Prüfader geschaltet, so daß diese Prüfrelais über diese Prüfader und die Koppelpunkte des Verbindungsweges durch das in der nachfolgenden Einrichtung bzw. Sprechstelle angeschaltete Prüfpotential unmittelbar gesteuert werden. In de-- Regel sind diese Prüfrelais mit einer Prüf- und Sperrwicklung in die Prüfader geschaltet. Die verwendeten Prüfrelais müssen besondere Bedingungen für das Ansprechen und Abfallen erfüllen.
  • In der Fernmeldetechnik bestehen überall Bestrebungen, die Bauelemente zu vereinfachen, zu verkleinern und zu vereinheitlichen. An Stelle der in den bekannten Anordnungen verwendeten besonderen Teilnehmertrennrelais und Prüfrelais, die auch alle besonderen Einschalte-, Fehlstrom- und Abfallbedingungen erfüllen müssen, wird erstrebt, die in der neuen Relaistechnik entwickelten Relais einheitlich, sowohl für die Durchschaltung der Verbindungen (Koppelrelais) als auch für andere Schaltaufgaben, wie z. B. Steuerungsvorgänge und Prüfzwecke, zu verwenden. Diese neuen Relais haben nicht nur eine raumsparende Konstruktion, sondern gestatten auch eine vielseitige Anwendung und wirtschaftliche Fabrikationsmöglichkeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Fernsprechanlage mit einer zentralen Einrichtung mit Hilfe dieser neuen Relais, welche eine relativ kleine Amperewindungszahl aufweisen sowie eine geringe thermische Belastung zulassen, in einfacher Weise auch die Frei-Besetzt-Prüfung zu ermöglichen. Hierzu müssen aber die über die Prüfader auftretenden Kennzeichen einwandfrei aufgenommen und ausgewertet werden.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß bei Freisein eines Anschlusses über einen von Koppelpunkten des Verbindungsweges unabhängigen Stromkreis ein Prüfrelais eingeschaltet und bei Besetztsein des Anschlusses über die Koppelpunkte des aufgebauten Verbindungsweges ein Sperrpotential an den genannten Stromkreis derart angeschaltet wird, daß das Wirksamwerden des Prüfrelais verhindert wird.
  • Hierdurch können sowohl für die Teilnehmertrennrelais als auch für die Prüfrelais die neuen Relais verwendet werden, für die durch diese Schaltungsanordnung in der Prüfader keine besonderen Einschalte-, Halte-, Fehlstrom- und Abfallbedingungen zu erfüllen sind. Das Teilnehmertrennrelais und auch die Prüfrelais können entsprechend hochohmig sein. Die Prüfrelais brauchen keine besonderen Prüf- und Sperrwicklungen. Auch kann die Frei-Besetzt-Prüfung in einfacher Weise an zentraler Stelle vorgenommen werden, so d'aß die Schaltmittel, die zur Kontrolle bei gleichzeitigem Prüfen zur Verhinderung von Doppelprüfen erforderlich sind, nur zentral aufzuwenden sind. Für die Feststellung der beiden Zustände frei und besetzt braucht nur ein Kennzeichen über die Koppelpunkte des Verbindungsweges übertragen zu werden. Die Belastung der Prüfader wird hierdurch geringer. Außerdem wird die Freischaltung der zentralen Einrichtung durch die vorgenannte Anordnung des Freiprüfrelais vereinfacht.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden an der bis zum Anschluß durchgeschalteten Prüfader vor der Frei-Besetzt-Prüfung Schaltmittel angeschaltet, die nur bei nicht unterbrochener Prüfader die Frei-Besetzt-Prüfung des Anschlusses durch das Prüfrelais einleiten.
  • Hierdurch wird gewährleistet, daß eine Freiprüfung nicht bei unterbrochener Prüfader erfolgt. Es werden damit also Fehlprüfungen infolge gestörter Verbindungsglieder vermieden.
  • Weiterhin werden gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung in Abhängigkeit von einem einen bestimmten Schaltvorgang verschiedener Schaltvorgänge in der zentralen Einrichtung kennzeichnenden Relais Schaltmittel der mit der zentralen Einrichtung verbundenen Übertragung gesteuert, welche die Prüfader der einen Anruf einleitenden Sprechstelle bzw. die Prüfader der angerufenen Sprechstelle mit den Prüfmitteln der zentralen Einrichtung verbinden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten beschrieben.
  • In der Zeichnung ist in vereinfachter Weise eine Fernsprechnebenstellenanlage nur mit dem Eingangskoppler EK und dem Leitungskoppler LK dargestellt, von denen die Koppelpunkte 3 ek 1 bis 6 ek 1, 22 ek 11 bis 26 ek 11 und 7lk 1 bis 10 lk 1, 11 lk 3 bis 14 lk 3 gezeigt sind. Die Übertragungen, die Hausübertragungen, z. B. H-Ue 1 und die nicht dargestellten Amtsübertragungen sind nur mit Schaltmitteln versehen, die unter anderem nur für die Aufnahme und Auswertung der Kennzeichen der anrufenden bzw. angerufenen Sprechstelle dienen. Die zentrale Einrichtung SU ist zur Steuerung von Schaltvorgängen in den Hausübertragungen und in den nicht dargestellten Amtsübertragungen, die für die Herstellung einer Verbindung erforderlich sind, vorgesehen. Für die Frei-Besetzt-Prüfung sind in der zentralen Einrichtung SU die Relais FZ und BZ vorgesehen. Das Nachprüfen erfolgt mittels eines bei Besetztsein der gewünschten Sprechstelle an der Prüfader angeschalteten Relais NP.
  • Zunächst sind die Schaltvorgänge beschrieben, die bis zur Frei-Besetzt-Prüfung einer gewünschten Sprechstelle ablaufen. Bei der Einleitung eines Anrufes durch eine Sprechstelle, z. B. N 11, wird in bekannter, nicht dargestellter Weise in der Teilnehmerschaltung TS 11 ein Teilnehmerrufrelais eingeschaltet. Durch dieses Teilnehmerrelais wird ein Anrufanreiz zum nicht dargestellten Identifizierer gegeben. Die anrufende Sprechstelle N 11 wird identifiziert. Über Kontakte von Zehner- und Einerrelais wird im Markierer M die Sprechstelle N 11 gekennzeichnet, indem dort z. B. die Kontakte 1 e 1 und 2z1 der nicht dargestellten Relais El und Z1 eingeschaltet werden. Über die Kontakte 1 e 1 und 2z 1 wird an die e'1-Ader Potential zur Markierung der anrufenden Sprechstelle N 11 angeschaltet. Vom Identifizierer ist zu der zentralen Einrichtung SU ein Belegungsanreiz gegeben, und es wird in der zentralen Einrichtung SU das Einschalterelais BH wirksam, durch das, wenn keine anderen Schaltvorgänge, d. h. Anforderungen anstehen, das Relais PH1 zur Herstellung der Verbindung mit der als frei gekennzeichneten Hausübertragung (H-Ue 1) eingeschaltet wird, so daß an der e'1-Ader, von der zentralen Einrichtung aus, auch ein Potential angeschaltet wird.
  • Auch Wird durch einen Kontakt des Relais BH bei der Eingangsbelegung das Relais CA der Übertragung H-Ue 1 eingeschaltet, so daß der Kontakt 108 ca das Relais CP der zentralen Einrichtung SU mit der cl-Ader verbindet. Hierdurch wird die cl-Ader geprüft auf a) ungestörte Durchschaltung und b) eventuell nach dem Abheben der Sprechstelle N11 angeschaltetes Sperrpotential.
  • Die hierbei auftretenden Schaltvorgänge entsprechen den nachstehend für die Störungsprüfung sowie Frei-Besetzt-Prüfung der c2-Ader auftretenden Schaltvorgängen. Hierdurch kann in einfacher Weise das Verbinden der Sprechstelle N 11 mit der für eine bereits bestehende Verbindung belegte Übertragung verhindert werden. Es würde bei diesem Betriebsfall über den Koppelpunkt 6 ek 1 das Sperrpotential der bereits belegten Übertragung in noch zu beschreibender Weise das Relais BZ einschalten. Die Kennzeichnung Relais B 3 und Relais CA der Übertragung H-Ue 1 eingeschaltet, führt beispielsweise zur Auslösung der gestörten Übertragung.
  • Von der zentralen Einrichtung SU aus wird, da die Kontakte 15h 2, 16 bh und 17 ph 1 bei der Belegung betätigt sind, das Relais PR 1 eingeschaltet. Hierdurch wird auch das Relais PR der zentralen Einrichtung über die Wicklung I eingeschaltet.
  • Da jetzt die Hausübertragung H-Ue 1 belegt ist und in der zentralen Einrichtung SU die Kontakte der Relais PR und PH 1 geschlossen sind, wird durch die Kontakte der nicht dargestellten Relais Z 1 und E 1 des Markierers M die anrufende Sprechstelle N 11 markiert und ein freies Eingangskoppelrelais, z. B. EK l., zur Verbindung der Sprechstelle N11 über die Kontakte 3 ek 1 bis 6 ek 1 mit der Hausübertragung H-Ue 1 eingeschaltet. Für das Relais EK 1 wird über den Kontakt 5 ek 1 ein Haltestromkreis hergestellt.
  • Das Speisebrückenrelais A der Hausübertragung H-Ue 1. wird eingeschaltet. Auch das nicht dargestellte Belegungsrelais C der Hausübertragung wird durch einen Kontakt des Relais A eingeschaltet.
  • Gleichzeitig mit der Identifizierung der Sprechstelle N 11 zur Einleitung der Durchschaltung über den Eingangskoppler EK wird in nicht dargestellter Weise auch die Berechtigungskennzeichnung der Sprechstelle N 1.1 über Kontakte der Zehner- und Einerrelais des Markierers M vorgenommen.
  • Nach der Verbindung der Sprechstelle N 11 mit der Hausübertragung H-Ue 1 wird das Relais TR durch die Kontakte 27a und 28 pr 1 eingeschaltet. Hierdurch wird auch für das Relais TG der zentralen Einrichtung ein Stromkreis hergestellt. Die zentrale Einrichtung SU und der Markierer M sowie der nicht dargestellte Identifizierer werden freigeschaltet. Die zentralen Einrichtungen bleiben also nur kurzzeitig zur Verbindung der Sprechstelle N 11 mit der freien Hausübertragung H-Ue 1 belegt. Der anrufenden Sprechstelle wird in bekannter nicht dargestellter Weise induktiv das Wählzeichen übertragen. Weiterhin wird das Teilnehmertrennrelais T 1 in der Teilnehmerschaltung TS11 eingeschaltet und das Teilnehmerrufrelais ausgeschaltet. Es sind nunmehr in der Teilnehmerschaltung TS 11 das Teilnehmertrennrelais T1 sowie das Koppelrelais EK1 des Eingangskopplers EK und unter anderem die Relais A und C der Hausübertragung H-Uel eingeschaltet.
  • Wählt nun der Teilnehmer der Sprechstelle N 11 die Kennzeichnung einer zweiten Sprechstelle der Nebenstellenanlage oder die Amtskennzahl zur Herstellung einer Verbindung, so werden in bekannter Weise die Wahlimpulse auf das Relais A der Hausübertragung H-Ue 1 übertragen. Die zentrale Einrichtung SU wird durch den Kontakt 28 v des bei der ersten Impulspause (Relais A ausgeschaltet) eingeschalteten nicht dagestellten Relais V erneut belegt. In der zentralen Einrichtung wird das Wahlanfangsrelais WA über die Wicklung II eingeschaltet, und dieses Relais bleibt über die Wicklung I, wenn nicht die zentrale Einrichtung von einer anderen Hausübertragung, z. B. bei Wahlende oder bei Kennziffernwahl, belegt ist, gehalten. Durch die Einschaltung des Relais H 1 im Haltestromkreis des Relais WA wird über die Kontakte 29 h 1, 30 wa, 31 v, 32 c und 33 ab das Relais PH 1 über die Wicklung I eingeschaltet. Das Relais PH 1 vollzieht die Verbindung der Steueradern der Hausübertragung H-Ue 1 mit Schaltmitteln der zentralen Einrichtung SU. Würde zum gleichen Zeitpunkt eine Anforderung aus einer Übertragung mit dem Wahlanfangszustand vorliegen, so wird nur das der Übertragung H-Ue 1 zugeordnete Relais PH1 der Relais (PHx) sich über die Kontaktkette dieser Relais halten können.
  • Nach jeder Impulsserie wird die zentrale Einrichtung erneut freigegeben, so daß in den Zwischenwahlzeiten die zentrale Einrichtung SU für andere Aufgaben frei ist. Die Wahlimpulse werden zum nicht dargestellten Zählkettenkoppler gegeben, und bei Wahlende wird die Markierung der gewünschten Sprechstelle unter Mitwirkung des Zählkettenkopplers des Markierers M und der zentralen Einrichtung SU am Leitungskoppler LK vorgenommen.
  • Bei Wahlende ist das Relais WE über die Wicklung 1I durch Schließen der Kontakte 28 v und 34 z eingeschaltet worden. Für das Relais WE ist über die Wicklung I und den Kontakt 35 we ein Haltestromkreis hergestellt, wenn nicht das Kennzahlenrelais KZ eingeschaltet ist. Es sei hier noch bemerkt, daß eine Belegung der zentralen Einrichtung SU nur dann möglich ist, wenn der Kontakt 36h1 in der Ruhelage ist.
  • Unter Einfluß des Kontaktes 111 we wird das Relais CB der mit der zentralen Einrichtung SU verbundenen Übertragung H-Ue 1 eingeschaltet. Das Relais CB wird, wie das Relais CA, in nicht dargestellter Weise gehalten.
  • Das Leitungskoppelrelais LK 3 wird über die Wicklung I durch die Kontakte entsprechender Einer- und Zehnerrelais des Markierers M sowie über die Kontakte 15h2, 37 we und 17 ph 1 eingeschaltet. In diesem Stromkreis wird auch für das Relais PR 1 der Hausübertragung ein Stromkreis hergestellt.
  • Gleichzeitig mit der Markierung der angerufenen Sprechstelle am Leitungskoppler wird auch in nicht dargestellter Weise die Berechtigung der angerufenen Sprechstelle über Kontakte der Einer- und Zehnerrelais des zentralen Markierers gekennzeichnet. Die Koppelpunkte 11 lk 3 und 14 lk 3 des Leitungskoppelrelais LK3 verbinden die angerufene Sprechstelle N31. vorbereitend mit der Hausübertragung H-Ue 1. Es sind nunmehr in der zentralen Einrichtung SU unter anderem die Relais H 1, PH 1, H2, WE und das nicht dargestellte Relais E l eingeschaltet. In der Hausübertragung sind unter anderem die Relais A, PR, T, U, CB sowie das nicht dargestellte Relais C eingeschaltet.
  • Für das Leitungskoppelrelais LK 3 besteht folgender Haltestromkreis, in dem auch das Relais W der Hausübertragung H-Ue 1 eingeschaltet ist.
  • 1. +, 38 pr 1, G l, W, . . ., 39c, 141k3, LK 3(II), Es ist die Frei-Besetzt-Prüfung der gewünschten Sprechstelle N31 erforderlich. Diese Prüfung ist durch Schließen des Kontaktes 40 ch der zentralen Einrichtung SU vorbereitet. Durch den Kontakt 80 ph 1 ist an der c2-Ader, die durch den geschlossenen Koppelpunkt 131k3 zum Teilnehmertrennrelais durchgeschaltet ist, das Relais CP angeschaltet. Dieses Relais CP prüft, ob diese Ader c2 nicht unterbrochen ist. Nur bei nicht gestörter durchgeschalteter c2-Ader wird der über den Gleichrichter G 8 geladene Kondensator K 1 entladen und das Relais CP durch das am Trennrelais T3 angeschaltete Gegenpotential eingeschaltet. Der Kontakt 81 cp schaltet das Relais CH ein, das durch die Kontakte 40 ch und 54 ch die Prüfung einleitet. Ist die angerufene Sprechstelle frei, so ist an der zu dieser Sprechstelle N31 führenden Prüfader c 2 kein Potential angeschaltet, und es werden die Relais FZ und BZ der zentralen Einrichtung SU in folgendem Stromkreis eingeschaltet.
  • 2. +, 40 eh, FZ(I), G 2, BZ(I), - .
  • Nur für das den Freizustand der angerufenen Sprechstelle N31 kennzeichnende Relais FZ wird ein Haltestromkreis hergestellt.
  • 3. +, 41 tg, 42 fz, FZ(II), -.
  • Das Relais PR, für das über die Wicklung 1I ein Haltestromkreis hergestellt ist, wird durch In-die-Arbeitslage-Führen des Kontaktes 42 fz ausgeschaltet, so daß hiermit der Stromkreis 2 durch den Kontakt 40 ch unterbrochen wird. Die Kontakte des Relais BZ, für das kein Haltestromkreis hergestellt wird, werden in die Ruhelage geführt. Da das nicht dargestellte Relais B der zentralen Einrichtung SU durch einen Kontakt des den Wahlendezustand kennzeichnenden Relais WE eingeschaltet ist, wird für das Relais FB folgender Stromkreis hergestellt.
  • 4. -I-, 40ch, FB, Wil, G3, 43fz, 44b, Wi2, -. Die Kennzeichnung des Freizustandes wird von der zentralen Einrichtung SU zur Hausübertragung H-Ue 1 übertragen. In der Hausübertragung H-Ue 1 wird das Relais F eingeschaltet.
  • 5. -h , 40 ch, FB, Wi 1, G 3, 45 f b, G 4, F(I), . . ., 46h1, -.
  • Durch den Kontakt 82 f wird über die Wicklung I1 des Relais A induktiv ein Freizeichen zur anrufenden Sprechstelle gegeben. Durch den Kontakt 47f wird Belegtpotential an die c2-Ader angeschaltet. Die angerufene Sprechstelle N 31 ist somit als besetzt gekennzeichnet. Das Trennrelais TG der zentralen Einrichtung SU wird über die Wicklung II eingeschaltet.
  • 6. -f-, 47f, 48 bs, G5, 49h1, 50 f b, 51 we, TG(II), -.
  • Hierdurch wird die Freischaltung der zentralen Einrichtung SU eingeleitet. Das Relais F der Hausübertragung H-Ue 1 bleibt bis zur Auslösung dieser Übertragung eingeschaltet.
  • 7. -f-, 52f, 53 tr, . . ., F(II), -.
  • In der Hausübertragung H-Ue 1 sind unter anderem die Relais A, F und das nicht dargestellte Relais C eingeschaltet.
  • Ist die angerufene Sprechstelle besetzt, so ist an der zu dieser Sprechstelle führenden Prüfader c 2 Sperrpotential geschaltet. Diese Anschaltung des Sperrpotentials erfolgt über einen dem Kontakt 47f entsprechenden Kontakt einer Übertragung, über die die Verbindung der belegten Sprechstelle besteht. Es ist hierdurch also über den Kontakt 13 lk 3, über die c2-Ader, über den Kontakt 109 cb, den Kontakt 49h1, den Kontakt 50 f b und den Kontakt 54 ch Erdpotential am Punkt 55 angeschaltet. Dadurch wird das Relais FZ bei der Einschaltung des Relais CH der zentralen Einrichtung SU über die Wicklung I durch das an der c2-Ader angeschaltete Sperrpotential kurzgeschlossen. Es kann also in Stromkreis 1 nur das Relais BZ über die Wicklung I wirksam werden. Für das Relais BZ wird folgender Haltestromkreis hergestellt.
  • B. -I-, 41 tr, 42 fz, 56 bz, BZ(II), - .
  • Der Haltestromkreis des Relais PR über die Wicklung Il wird durch den Kontakt 56 bz unterbrochen. Hierdurch wird auch durch den Kontakt 40 ch der Stromkreis 2 für das Relais BZ ausgeschaltet.
  • Da das Relais B der zentralen Einrichtung SU in nicht dargestellter Weise durch einen Kontakt des den Wahlendezustand kennzeichnenden Relais WE eingeschaltet ist, wird für das Relais FB folgender Stromkreis hergestellt.
  • 9. -I-, 40 eh, FB, Wi 1, G 6, 57 bz, 43 fz, 44 b, Wi 2, -.
  • Die Kennzeichnung des Besetztzustandes wird von der zentralen Einrichtung SU zur Hausübertragung H-Ue 1 übertragen. In der Hausübertragung H-Ue 1 wird das Relais BS eingeschaltet.
  • 10. -I-, 40 ch, FB, Wi 1, G6, 58 f b, G7, BS(I), . . ., 46h1, -.
  • Durch den betätigten Kontakt 48 bs wird verhindert, daß ein Sperrpotential an die c2-Ader angeschaltet wird. Durch den Kontakt 59 bs wird das Besetztkennzeichen induktiv über die Wicklung II des . A-Relais zur anrufenden Sprechstelle übertragen. Die Freischaltung der zentralen Einrichtung SU wird bei der Einschaltung des Relais BS der Hausübertragung H-Ue 1 durch den Kontakt 83 bs und Einschaltung der Relais TR und TG herbeigeführt. Für das Relais BS wird ein Haltestromkreis hergestellt.
  • 11.. -I-, . . ., 60 tr, 61 b.s, BS(II), -.
  • Für das Relais NP wird durch Betätigen des Kontaktes 48bs und durch das an die c2-Ader angeschaltete Sperrpotential ein Stromkreis hergestellt.
  • 12. -I-, (Sperrpotential), . . ., c 2-Ader, 13 lk 3, 109 cb, 48 bs, NP, 62 pr 1, 63w, -.
  • Für das Relais NH wird folgender Stromkreis hergestellt.
  • 13. +, 64w, 65 np, NH, - . Das Relais NH wird über den Kontakt 66 nh gehalten.
  • 14. -f-, 64w; 66 nh, NH, - .
  • Das Freiwerden der Sprechstelle N 31 wird durch Abschalten des Sperrpotentials von der c2-Ader gekennzeichnet. Durch dieses Abschalten des Sperrpotentials von der c2-Ader wird der Stromkreis 12 für das Relais NP unterbrochen. Es wird nunmehr zu der zentralen Einrichtung ein Anreiz zur Einleitung des Nachprüfens gegeben. Dieser Anreiz kann nur dann wirksam werden, wenn das Relais H1 ausgeschaltet, d. h. die zentrale Einrichtung frei ist. In diesem Falle wird das Relais NP 1 der zentralen Einrichtung eingeschaltet.
  • 15.-I-, 67np, 68nh, NP1(II), 69g, 70h1, Wi3, Für das Relais NP 1. wird folgender Haltestromkreis hergestellt, indem auch das Relais H 1 eingeschaltet wird.
  • 16. -f-, 71 tg, Hl, 72 np 1, NP 1(I), G, -.
  • Über die Kontakte 29 h 1, 73 np 1, 74 np, 75 nh und 76h2 wird das Relais PH 1 der zentralen Einrichtung SU eingeschaltet. Für das Relais PH 1 wird über die Wicklung 1I ein Haltestromkreis hergestellt, in dem auch das Relais H2 eingeschaltet wird. Für das Relais PR 1 der Hausübertragung H-Ue 1 wird nunmehr auch ein Stromkreis hergestellt, der über die Kontakte 15 h 2, 77 np 1 und 17 ph 1 verläuft. Durch die Einschaltung des Relais PH1 der Hausübertragung H-Ue 1 wird auch das Relais CP der zentralen Einrichtung SU an die c2-Ader angeschaltet. Hierdurch wird in bereits beschriebener Weise die Prüfung der c2-Ader auf dem Durehschaltezustand vorgenommen. Bei ungestörter c2-Ader werden die Relais CP und CH eingeschaltet und die erneute Frei-Besetzt-Prüfung der gewünschten Sprechstelle N31 eingeleitet. Es kommt nunmehr beim Freisein der Sprechstelle N31 der Stromkreis 2 zustande, indem die Relais FZ und BZ eingeschaltet werden. Wie bereits beschrieben ist, wird aber nur für das Relais FZ ein Haltestromkreis hergestellt. Die weiteren Schaltvorgänge zur Verbindung der anrufenden Sprechstelle über den Eingangskoppler EK und den Leitungskoppler LK mit der Sprechstelle N31 erfolgen in bereits beschriebener Weise. Die Freischaltung der zentralen Steuereinrichtung SU erfolgt ebenfalls in bereits beschriebener Weise durch die Einschaltung des Relais TG über die Wicklung I. Die Auslösung der aufgebauten Verbindung erfolgt in bekannter Weise beispielsweise durch Auflegen des Hörers durch eine der an der Verbindung beteiligten Sprechstellen.
  • Sowohl bei der Nachprüfeinleitung nach dem stehenden Kennzeichen als auch bei der Nachprüfeinleitung nach dem Impulskennzeichen wird bei gleichzeitiger Nachprüfeinleitung für zwei Übertragungen durch die Relais PH1 bis PHx usw. der zentralen Einrichtung nur die in der Belegungskette bevorzugte Übertragung mit der frei gewordenen Stelle verbunden. Die andere Übertragung bleibt bis zum erneuten Freiwerden der Sprechstelle im Wartezustand.
  • Auch in der Amtsübertragung erfolgt die Prüfung der anrufenden und der angerufenen Sprechstelle über den Amtskoppler entsprechend der für die Hausübertragung beschriebenen Frei-Besetzt-Prüfung. Auch das Nachprüfen erfolgt bei der Amtsübertragung beispielsweise durch ein an die Prüfader angeschaltetes Nachprüfrelais, das für die Dauer des Besetztseins der angerufenen Sprechstelle eingeschaltet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen eine für die Herstellung der Verbindungen dienende zentrale Einrichtung zur Prüfung des Verbindungsweges mit der für den Verbindungsaufbau belegten Übertragung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Freisein eines Anschlusses (Sprechstelle N11 bzw. N31) über einen von Koppelpunkten des aufgebauten Verbindungsweges unabhängigen Stromkreis ein Prüfrelais(FZ) eingeschaltet und bei Besetztsein des Anschlusses (N31) über die Koppelpunkte (131k3) des aufgebauten Verbindungsweges ein Sperrpotential an den genannten Stromkreis derart angeschaltet wird (Punkt 55), daß das Wirksamwerden des Prüfrelais (FZ) verhindert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der bis zum Anschluß (N31) durchgeschalteten Prüfader (c2) vor der Frei-Besetzt-Prüfung Schaltmittel (Relais CP) angeschaltet werden, die nur bei nicht unterbrochener Prüfader (c2) die Frei-Besetzt-Prüfung des Anschlusses (N31) durch das Prüfrelais (FZ) einleiten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei nicht unterbrochener Prüfader (c2) über diese Ader (c2) eingeschaltete Relais (CP) ein Freiprüfrelais (FZ) und ein Besetztprüfrelais (BZ) bei Freisein des Anschlusses (N31) unabhängig von den Koppelpunkten des aufgebauten Verbindungsweges einschaltet und bei Besetztsein des Anschlusses (N 31) infolge des über die Koppelpunkte (13 lk 3) des aufgebauten Verbindungsweges an den vorgenannten Stromkreis angeschaltete Sperrpotential die Einschaltung des Freiprüfrelais (FZ) verhindert und nur das Besetztprüfrelais wirksam wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Besetztprüfrelais (BZ) nur bei nicht eingeschaltetem Freiprüfrelais (FZ) ein Haltestromkreis hergestellt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiprüf- und Besetztprüfung (FZ, BZ) der zentralen Einrichtung (SU) zugeordnet sind und die Frei-Besetzt-Kennzeichnung von der zentralen Einrichtung (SU) zum angeschalteten Verbindungssatz (H-Ue 1) übertragen wird und daß die jeweilige Kennzeichnung eine Signalgabe zur Anschlußstelle (N11) sowie die Freischaltung der zentralen Einrichtung (SU) einleitet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem einen bestimmten Schaltvorgang (bei Eingangsbelegung das Relais BH bzw. bei Wahlende das Relais BE) verschiedener Schaltvorgänge (Eingangsbelegung, Wahlende) in der zentralen Einrichtung (SU) kennzeichnenden Relais (BH bzw. WE) Schaltmittel (Relais CA bzw. CB) der mit der zentralen Einrichtung (SU) verbundenen Übertragung gesteuert werden, welche die Prüfader (c 1) der einen Anruf einleitenden Sprechstelle bzw. die Prüfader (c2) der angerufenen Sprechstelle mit den Prüfmitteln (Relais CP, FZ, BZ) der zentralen Einrichtung (SU) verbinden.
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