DE1159516B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven Auswertung druch Wechselstroeme unterschiedlicher Frequenz gebildeter Signale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven Auswertung druch Wechselstroeme unterschiedlicher Frequenz gebildeter Signale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1159516B
DE1159516B DEM49479A DEM0049479A DE1159516B DE 1159516 B DE1159516 B DE 1159516B DE M49479 A DEM49479 A DE M49479A DE M0049479 A DEM0049479 A DE M0049479A DE 1159516 B DE1159516 B DE 1159516B
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DE
Germany
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signals
individual
signal
circuit arrangement
pulse shaper
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DEM49479A
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Inventor
Dipl-Ing Guido Frank
Dipl-Ing Traian Onciul
Herbert Rost
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven Auswertung durch Wechselströme unterschiedlicher Frequenz gebildeter Signale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Wird in Fernsprechanlagen der jeweils gewünschte Teilnehmeranschluß durch mit der Nummernscheibe des rufenden Teilnehmers abgegebene Impulse bzw. Impulsreihen gekennzeichnet, so wird die zur Herstellung einer Verbindung benötigte Zeitspanne im wesentlichen durch die Schnelligkeit der Nummernwahl bzw. des Ablaufes der Nummernscheibe bestimmt. Werden zur Verbindungsherstellung elektronische oder halbelektronische Einrichtungen verwendet, so übersteigt die Zeit, die zur Aussendung der Teilnehmerkennzeichnung mittels einer Nummernscheibe notwendig ist, um ein Vielfaches die Zeit, die die Schalteinrichtungen an sich benötigen, um die gewünschte Verbindung jeweils herzustellen.
  • Um die durch die neuen Bauelemente hinsichtlich der Schaltzeit gegebenen Möglichkeiten auch voll auszuschöpfen, ist man daher bestrebt, die Nummernscheibe an den einzelnen Teilnehmerstationen durch Tastaturen zu ersetzen, wobei beim Drücken einer Taste mit Hilfe eines ganz bestimmten Signals die Ziffer einer auszusendenden Rufnummer gekennzeichnet wird. Diese Signale bestehen, wie bereits bekannt ist, des öfteren aus Tonfrequenzen, wobei dann an der Teilnehmerstelle Oszillatoren erforderlich sind, die durch die einzelnen Tasten der Tastatur ausgewählt werden und beim Niederdrücken einer Taste eine entsprechende, dieser Taste zugeordnete Frequenz zur Aussendung bringen. Um eine Vielzahl von Oszillatoren an den einzelnen Teilnehmerstellen einzusparen, ist es auch schon bekannt, einen einzigen Oszillator vorzusehen und dessen Frequenz durch Zu- oder Abschaltung von L- oder C-Gliedern jeweils dem auszusendenden Signal entsprechend anzupassen.
  • Die Auswertung dieser Tonfrequenzen an der jeweiligen Empfangsstelle erfolgt dabei durch Filter und Resonanzverstärker. Diese Systeme sind jedoch aufwendig, weil sie empfangsseitig einen relativ großen Aufwand an Selektionselementen erfordern.
  • Es ist auch bekannt, Wechselströme unterschiedlicher Frequenz dadurch auszuwerten, daß die Ströme nach ihrer definierten zeitlichen Beschneidung durch eine Impulsformerstufe in eine von der Zahl der in den definierten Zeitabschnitt fallenden Halbwellen abhängige Zahl von Einzelimpulsen umgeformt und diese einer durch ihren jeweiligen Zählstand den jeweiligen Strom charakterisierenden Zählkette zugeführt werden. Bei der Erfindung handelt es sich darum, die Zahl der Wechselstromperioden in der Zeiteinheit zu bestimmen, da die Zahl der insgesamt gesendeten Wechselstromperioden von der jeweiligen Dauer der Betätigung einer Wähltaste seitens einesTeilnehmers abhängt und nicht als Wählkriterium verwendet werden kann. Deshalb werden bei dem Verfahren der Erfindung die Signale nach ihrer für alle Signale gleichen zeitlichen Beschneidung durch eine Impulsformerstufe in eine von der Zahl der in den Zeitabschnitt, welcher den einzelnen Signalen zugeteilt ist, fallenden Halbwellen abhängige Zahl von Einzelimpulsen umgeformt und diese einer durch ihren jeweiligen Wählerstand das jeweils empfangende Signal charakterisierenden Zählkette zugeführt. Die Erfindung gestattet eine einwandfreie Unterscheidung zwischen Wählsignalen einerseits und Sprach- und oder Störsignalen andererseits. Gegenüber bekannten Verfahren für die tonfrequente Teilnehmertastaturwahl in Fernsprechanlagen benötigt die Erfindung nur einen bescheidenen Aufwand. Die zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung erforderliche Schaltungsanordnung benötigt in der Empfangsstelle zunächst eine die Dauer der zeitlichen Signale begrenzende Einrichtung, ferner eine Impulsformerstufe zur Umwandlung der einzelnen Halbwellen in Einzelimpulse und eine Zählkette, die die Einzelimpulse, die in einer bestimmten Zeiteinheit einlaufen, abzählt und durch ihren jeweiligen Stand das empfangene Signal kennzeichnet. Zweckmäßig ist es dabei, zwischen der Impulsformerstufe und der Zählkette eine Untersetzerstufe einzuschalten, damit etwa einlaufende einzelne Störimpulse noch nicht als Wahlinformation aufgenommen werden. Dasselbe gilt auch für die ersten Impulse einer Impulsreihe, die durch das plötzliche Einsetzen der Zeitbeschneidung so zerschnitten werden können, daß sie ein Zählglied der Zählkette gegebenenfalls nicht mehr zum Ansprechen bringen können. Dabei ist vorgesehen, daß die die Dauer der einzelnen Signale beschneidende Einrichtung an den Ausgang einer drei Eingänge aufweisenden UND-Schaltung angeschaltet ist, über deren einen Eingang die Belegung der Signalüberiragungsleitung durch eine ein Signal sendende Stelle, über deren zweiten Eingang die Aussendung von Signalen durch diese Stelle und über deren dritten Eingang Beginn und Ende der einzelnen Zeitabschnitte gekennzeichnet werden und daß nur beim Zusammentreffen aller drei Kennzeichnungen die Anschaltung der Impulsformerstufe der ihr nachgeordneten, der Signalauswertung dienenden Einrichtung für den jeweils festgelegten Zeitabschnitt an die Signalübertragungsleitung erfolgt.
  • In der Zeichnung ist an Hand eines Blockschaltbildes ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzelnen Teilnehmer einer Fernsprechvermittlungsanlage sind über Teilnehmerleitungen TL mit den Signalempfangseinrichtungen der Vermittlungsstelle verbunden. An jede Teilnehmerleitung ist teilnehmerseitig ein Teilnehmer-Oszillator Tln.Osz. angekoppelt, der durch eine nicht dargestellte Tastatur gesteuert wird. Wird in dieser Tastatur irgendeine der Tasten gedrückt, so wird mit Hilfe dieses Teilnehmer-Oszillator Tln. Osz. ein tonfrequenter Wechselstrom auf die übertragungsleitung TL gegeben, dessen Frequenz von der jeweils gedrückten Taste abhängig ist. Daß derartige Einrichtungen bereits bekannt sind, konnte auf ihre Darstellung im Rahmen der vorliegenden Erfindung verzichtet werden.
  • An die Teilnehmerleitung TL sind an der jeweiligen Empfangsstelle Einrichtungen SST und STT angeschaltet, die die Aufgabe haben, die Belegung der Leitung TL durch einen anrufenden Teilnehmer sowie die Durchgabe von Wahlsignalen durch diesen Teilnehmer zu kennzeichnen. Wie diese Einrichtungen, die im wesentlichen aus logischen Torschaltungen bestehen, aufgebaut sind und bei der Abtastung der gerade- anrufenden Leitung durch einen zentralen Abtaster wirksam werden, ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Interesse. Es genügt, daß bei Belegung der Leitung TL durch einen anrufenden Teilnehmer in dem dieser Leitung zugeordneten Zeitpunkt am Ausgang der Einrichtung SST ein Impuls erscheint, der in einem nachgeordneten Impulsverstärker imp. Verst. I verstärkt wird. Auch die Einrichtung STT, durch die die Abgabe von Wahlsignalen durch den an die Leitung TL angeschlossenen Teilnehmer überwacht wird, liefert an ihrem Ausgang einen Impuls, der dem Impulsverstärker Jmp. Verst. 1I zugeführt wird und von dort zu einem monostabilen Multivibrator MF2 gelangt. Auch der Ausgang des Impulsverstärkers Jmp. Verst.1 ist mit einem monostabilen Multivibrator MF 1 gekoppelt.
  • Die eigentlichen Empfangseinrichtungen für die Wahlsignale können entweder der Teilnehmerleitung TL direkt zugeordnet sein, sie können sich aber auch in einem mehreren Teilnehmerleitungen gemeinsamen Verbindungssatz befinden. Dies ist durch die strichlierte Führung der Leitungen s und b angedeutet. Die Empfangseinrichtungen für die einzelnen Wahlsignale bestehen zunächst aus einem Vorverstärker VS, einem Schalter UT, einer Impulsformerstufe JS, einer Untersetzerstufe UZ und einer Zählkette Zä. Mit den Ausgängen der Zählkette ist eine Entschlüsselungseinrichtung WEE gekoppelt, da vorausgesetzt ist, daß die Zählung der einzelnen Impulse mittels der Zählkette Zä in binärer Form erfolgt.
  • Der Schalter UT dient zur z,itlichen Beschneidung der einzelnen Wahlsignale und wird über eine UND-Schaltung ZG wirksam gemacht. Diese UND-Schaltung ZG besitzt drei Eingänge, von denen die beiden ersten mit den monostabilen Multivibratoren MF 1 und MF2 gekoppelt sind, während der dritte Eingang zu einem Zeittaktgeber M führt. Dieser schickt für die Dauer des jedem Signal zustehenden Zeitabschnittes Potential zur UND-Schaltung ZG, und wenn in dieser Zeit sowohl das Flip-Flop MF 1 als auch das Flip-Flop MF2 sich in ihrem instabilen Zustand befinden, erscheint am Ausgang der UND-Schaltung ein Potential, das den Schalter UT für diese Zeit schließt. Nur während dieser Zeit kann also der von der Teilnehmerstelle ausgesandte Wechselstrom zum Impulsformer JS durchlaufen.
  • Hebt also ein Teilnehmer seinen Hörer ab und drückt er eine der Wähltasten seiner Wahltastatur, so bringt er eine der betreffenden Taste zugeordnete Frequenz zur Aussendung. Die beiden monostabilen Multivibratoren MS1 und MS2 werden über die Tore SST und STT so beeinflußt, daß sie in ihren instabilen Zustand gelangen und damit ermöglichen, daß während eines bestimmten, durch die Einrichtung M festgelegten Zeitabschnittes der Schalter UT geschlossen wird. Bei der Schließung des Schalters UT gelangt eine je nach der Frequenz des ausgesandten Wechselstromes festgelegte Zahl von Halbwellen auf die Impulsformerstufe JS und wird in dieser in eine entsprechende Zahl von Einzelimpulsen umgeformt. In der Untersetzerstufe UZ wird diese Zahl von Einzelimpulsen in einem ganz bestimmten Verhältnis, beispielsweise im Verhältnis 4:1 verkleinert, und diese verkleinerte Zahl von Einzelimpulsen wird der Zählkette Zä zugeführt und diese entsprechend eingestellt.
  • Am Ende des für jedes Wahlsignal zur Verfügung stehenden Zeitabschnittes wird dem Ausgang der Torschaltung ZG ein Potential entnommen, das die Entschlüsselungseinrichtung WEE auffordert, den Inhalt der Zählkette Zä auszuwerten. Gleichzeitig wird ein entsprechender Impuls einer Verzögerungseinrichtung VE zugeleitet, und über die UND-Schaltung LG werden die Untersetzerstufe UZ sowie die Zählkette Zä in ihre Ausgangslage zurückgebracht, so daß nunmehr ein neues Wählsignal aufgenommen und ausgewertet werden kann.
  • Dadurch, daß in der Impulsformerstufe für die einzelnen Halbwellen Einzelimpulse gebildet werden, ist es nicht notwendig, daß die die einzelnen Wahlsignale kennzeichnenden tonfrequenten Ströme eine sinusförinige Form besitzen. Die Einrichtung arbeitet ebenso bei Rechteckströmen oder bei irgendwelchen Impulsfolgen, sofern diese nur die einzelnen Halbwellen erkennen lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur selektiven Auswertung durch Wechselströme unterschiedlicher Frequenz gebildeter Signale unter Verwendung von Einrichtungen zur Abzählung der Halbwellen des Signalwechselstromes in Fernmeldeanlagen, insbesondere für die tonfrequente Tastaturwahl in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale nach ihrer in bekannter Weise für alle Signale gleichen zeitlichen Beschneidung (durch UT) durch eine Impulsformerstufe (JS) in eine von der Zahl der in den Zeitabschnitt, welcher den einzelnen Signalen zugeteilt ist, fallenden Halbwellen abhängige Anzahl von Einzelimpulsen umgeformt und diese einer durch ihren jeweiligen Zählstand das jeweils empfangene Signal charakterisierenden Zählkette (Zä) zugeführt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die die Einzelimpulse bildende Impulsformerstufe und die Zählkette eine die Zahl der Einzelimpulse in einem bestimmten Verhältnis herabsetzende Untersetzerstufe (Uz) zwischengeschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dauer der einzelnen Signale beschneidende Einrichtung an den Ausgang einer drei Eingänge aufweisenden UND-Schaltung (ZG) angeschaltet ist, über deren einen Eingang die Belegung der Signalübertragungsleitung (TL) durch eine ein Signal sendende Stelle, über deren zweiten Eingang die Aussendung von Signalen durch diese Stelle und über deren dritten Eingang Beginn und Ende der einzelnen Zeitabschnitte gekennzeichnet werden, und daß nur beim Zusammentreffen aller drei Kennzeichnungen die Anschaltung der Impulsformerstufe und der ihr nachgeordneten, der Signalauswertung dienenden Einrichtungen für den jeweils festgelegten Zeitabschnitt an die Signalübertragungsleitung erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 327; Funk-Technik, Nr. 9/1954, S. 237 bis 239.
DEM49479A 1961-06-27 1961-06-27 Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven Auswertung druch Wechselstroeme unterschiedlicher Frequenz gebildeter Signale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1159516B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013327B (de) * 1953-11-30 1957-08-08 Josef Dirr Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kennzeichen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013327B (de) * 1953-11-30 1957-08-08 Josef Dirr Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kennzeichen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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