DE2001669C3 - - Google Patents
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- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
Ai | 697Hz |
A-2 | 770Hz |
A-3 | 852Hz |
AA | 941 Hz |
S-I | 1209 Hz |
ß-2 | 1336Hz |
S-3 | 1477 Hz |
BA | 1633 Hz |
65
Die Erfindung betrifft einen selbstsynchronisierenden Mehrfrequenz-Datenempfänger zum Empfang eines
Bald ergab sich jedoch die Notwendigkeit, alphanumerische Informationen zu übertragen, und es
entstanden Systeme zur Erzeugung von alphanumerischen Codesignalen mittels eines Tastwahlapparates.
Eine Methode zur Datenübertragung mit dem Parallelton-Verfahren verwendete die akustische Kopplung
eines Tonsenders mit dem Handapparat des Fernsprechapparates. Zu diesem Zweck wurde ein
Tastenfeld vorgesehen, mittels dessen Oszillatoren der geeigneten Frequenzen eingeschaltet werden konnten.
Die erzeugten Frequenzen wurden verstärkt und in hörbare Signale umgewandelt. Mit Hilfe eines akustischen
Kopplers wurden die Signale dem Mikrophon des Handapparates zugeführt.
Neben der akustischen Kopplung wurde auch die induktive Kopplung verwendet. Diese Methode ist
zumindest gleichwertig der akustischen Kopplung, wenn nicht sogar besser in mancher Hinsicht und ist
sicher ökonomischer. Ein Nachteil der induktiven Kopplung besteht jedoch darin, daß mehr Batterieleistung
verbraucht wird. Weiter wirkt sich hier störend aus, daß manche Handapparate piezoelektrische Hörer
benutzen, also keine Spule enthalten, mit der eine induktive Kopplung erreicht werden könnte.
Das Parallelton-Sendeverfahren arbeitete im Zusammenhang mit dem Tastwahlverfahren sehr zufriedenstellend.
Auch zur Fernübertragung von Daten zu einer Datenverarbeitungsanlage wurde es erfolgreich angewendet.
Die Frequenzen A und S wurden so gewählt, daß keine Harmonische einer /4-Frequenz in den Durchlaßbereich
eines S-Empfangsfilters fällt. Auch die Modulation einer Α-Frequenz mit einer ß-Frequenz erzeugt
keine Frequenz, welche in den Empfangsbereich eines A- oder S-Filters fällt. Hierdurch wird eine weitgehende
Sicherheit vor Fehl-Empfangsresultaten erreicht, selbst
wenn berücksichtigt wird, daß an manchen Stellen im Übertragungsweg nichtlineare Elemente für die Erzeugung
von Harmonischen und Modulatio.:sprodukten sorgen.
Zur Ausdehnung der Möglichkeiten eines Datensenders von numerischen Zeichen zu alphanumerischen
Zeichen wurde auch bereits daran gedacht, insgesamt drei Frequenzgruppen (A B und C Frequenzen) zu
benutzen, oder die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Versuche haben jedoch gezeigt, daß die
menschliche Stimme und andere Hörtonquellen, wie z. B. Übersprechen und Musik, unerwünschte Akkorde
erzeugen, welche vom Empfangsgerät als Zeichen erkannt werden würden. Es ist bekannt, daß Telefonleitungen
den obengenannten akustischen Störeinflüssen ausgesetzt sind. Weiter haben Versuche gezeigt, daß die
Silbenlänge der menschlichen Sprache normalerweise 35 bis 40 Millisekunden beträgt. Musikakkorde dauern
meist eine ähnliche Zeit lang an. Um jedoch beim Empfang unterscheiden zu können, ob die empfangener.
Frequenzen von einem Datensendegerät oder z. B. von Sprachsignalen herrühren, ist es erwünscht, daß die
Übertragungsdauer eines Zeichens länger ist als die obengenannte Silbendauer. Unter »Sprachschutz« soll
im weiteren Verlauf der Schutz der Mehrfrequenz-Datenempfänger gegen jeden störenden Dauerton verstanden
werden.
Der genannte Sprachschutz hat Beachtung gefunden, seit vorgeschlagen worden war, Daten mittels eines
Tastwahlapparates zu übertragen. Das Problem, üas hier auftritt, liegt darin, daß die zur Übertragung von
Daten benutzten Frequenzen innerhalb eines übertragenen Sn;
liegen und daher auch von der
menschlichen Stimme erzeugt werden können.
Als Sprachschutzmittel hat bereits ein Schalter im Fernsprechapparat Verwendung gefunden, welcher das
Mikrophon abschaltet, wenn Daten übermitte! werden sollen. Die zur Übertragung der Daten benötigten
Frequenzen können hierbei entweder im Fernsprechapparat selbst oder in einem angeschlossenen Datensender
erzeugt werden. Bei Verwendung eines normalen Tastwahlapparates zur Datenübertragung ist jedoch
meist kein solcher Schalter vorhanden und Sprach-Stör-Signale können somit gleichzeitig mit den Daten auf den
Übertragungsweg gelangen. In diesem Fall werden im Empfänger Einrichtungen vorgesehen, welche Fehler
durch Sprachsignale ausschalten.
Wie bereits erwähnt, finden in tragbaren Geräten Oszillatoren Verwendung, welche durch ein Tastenfeld
betätigt werden und Hörtöne erzeugen, die über einen akustischen Koppler in den Fernsprechapparat eingekoppelt
werden. Die dabei verwendeten akustischen Wandler werden nahe zum Mikrophon des Handapparates
gehalten. Es ist hierbei also notwendig, daß das Mikrophon nicht abgeschaltet wird, und es kann daher
auch Störsignale aufnehmen.
Durch die Verwendung eines induktiven Kopplers werden einigermaßen bessere Verhältnisse geschaffen.
Da hier der Hörteil des Handapparates verwendet wird, kann das Mikrophon abgedeckt oder entfernt werden,
so daß keine störenden Sprachsignale an die Leitung gelangen können. Auch vom Hörer können jedoch in
geringem Maße störende Sprachsignale aufgenommen werden.
Ein Mehrfrequenzdatenempfänger ist beispielsweise aus der schweizerischen Patentschrift 4 43 398 zum
Empfang eines 2 χ (1 aus 4)-Codes bekannt und gestattet somit den Empfang von 16 Zeichen, wovon jedoch nur
zwölf Verwendung finden. Der Empfänger ist mit Sprachschutzmittel ausgerüstet
Um den Empfang von mehr als 16 Zeichen, z. B. von
256 Zeichen, zu ermöglichen, ist vom CCITT empfohlen worden, die Übertragung eines Zeichens in zwei zeitlich
aufeinanderfolgenden Hälften vorzunehmen (CCITT-Dokument AP IV/33-E, veröffentlicht 14 Mai 1968). Bei
Verwendung von vier Α-Frequenzen und vier 5-Frequenzen kann hierbei in der ersten Hälfte ein erstes
Frequenzpaar AB und in der zweiten Hälfte ein zweites Frequenzpaar AB gesendet werden (AABB-Verfahren).
Weiter ist aus dem CCITT-Dokument ersichtlich, daß bereits daran gedacht wurde, die Übertragung eines
Zeichens in zwei Hälften ohne einen zusätzlichen Taktkanal vorzunehmen und den Empfänger selbstsynchronisierend
aufzubauen.
Nach der niederländischen Offenlegungsschrift 68 06 394 werden alphanumerische Zeichen durch
Aussendung je eines Tonpaares in einem ersten und Cincrn Zweiten Zeitabschnitt übet tragen. Für die
Auswahl der Frequenzen der Tonpaare stehen zwei Gruppen von je vier Frequenzen, also insgesamt
sechzehn Tonpaare, zur Verfügung. Die Auswahl der Tonpaare in den beiden Zeitabschnitten erfolgt so, daß
im ersten Zeitabschnitt nur eines aus acht und im zweiten Zeitabschnitt nur eines aus den restlichen acht
Tonpaaren der sechzehn Tonpaare gesendet werden können. Die Aussendung kann beispielsweise mit der
Tastatur einer Fernschreibmaschine erfolgen. Durch die spezielle Auswahl der Tonpaare ist es möglich, im
Empfänger Synchronisierungssignale direkt aus den Tonpaaren herzuleiten, so daß eine selbstsynchronisiercnds
Wirkung des Empfängers rnögiich ist und die
Verwendung eines eigenen Taktkanales entfallen kann. Im Empfänger werden die Zeichen codiert in einem
Speicher bis zur Verwendung festgehalten. Die Codierung der Zeichen erfolgt mit Hilfe von acht binären
Stellen, so daß im ersten und im zweiten Zeitabschnitt jeweils vier Bits im Speicher gespeichert werden. Die
Umschaltung des Speichers zwischen den beiden Zeitabschnitten erfolgt über eine Kippschaltung, deren
Umschaltung durch die sich ständig in der Frequenz ändernden Tonpaare bewirkt wird. Hierzu werden
Impulse am Ausgang der an die Tonfilter angeschlossenen Begrenzerverstärker erzeugt und der Kippschaltung
zugeführt. Mit Hilfe des Speichers können die in den aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten empfangenen
Signale gemeinsam ausgegeben werden.
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die Selbstsynchronisierung nur gewährleistet ist, wenn sich
mindestens eine Frequenz vom 1. zum 2. Zeitabschnitt ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den sogenannten ABB-Code einen Mehrfrequenz-Datenempfänger
mit Sprachschutz anzugeben, dessen selbstsynchronisierende Arbeitsweise nicht vom Wechsel
mindestens einer Frequenz von der ersten zur zweiten Zeichenhälfte abhängig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausgänge der Tonempfänger mit einer
Verzögerungsschaltung verbunden sind, welche aus dem Signal des ersten Frequenzpaares ein Signal zu
Weitergabe des ganz oder teilweise zwischengespeicherten ersten Frequenzpaares und des gerade eintreffenden
zweiten Frequenzpaares erzeugt; daß die Ausgänge der Tonempfänger der ersten Frequenzgruppe
mit den Eingängen einer ODER-Schaltune und die
Ausgänge: der Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe mit den Eingängen einer weiteren ODER-Schaltung
verbunden sind, daß die Ausgänge der ODER-Schaltungen mit den Eingängen einer UND-Schaltung
verbunden sind, deren Ausgangssignal die Verzögerungsschaltung speist, daß die Ausgänge der Tonempfänger
der zweiten Frequenzgruppe zur Zwischenspeicherung mit den Eingängen von Kippschaltungen
verbunden sind und daß die Ausgänge der Tonempfänger der ersten und der zweiten Frequenzgruppe und die
Ausgänge der Kippschaltungen mit dem ersten Eingang von entsprechenden UND-Schaltungen verbunden sind,
deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung verbunden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Trennung der beiden zeitlichen Hälften einer Übertragungsperiode im
Empfänger auf besonders einfache Weise erfolgt, wobei zugleich auch ein Sprachschutz erzielt wird. Da für ein
alphanumerisches System die Verwendung von 64 Zeichen meist genügt, ist die nach der Erfindung
verwendete /4ßß-Methode besonders vorteilhaft, da sie
sowohl sende- als auch empfangsseitig noch weitere und
wesentliche Vereinfachungen mit sich bringt. Nach dieser Methode wird sowohl in der ersten als auch in der
zweiten Zeichenhälfte dieselbe Frequenz aus der ersten Frequenzgruppe ausgesendet. Sendeseitig braucht also
nur die Frequenz der zweiten Gruppe umgeschaltet zu werden und empfangsseitig kann mit dem kontinuierlichen
Empfang der Α-Frequenz gerechnet werden und braucht nur die erste B- Frequenz zwischengespeichert
zu werden.
Die Verwendung der Verzögerungsschaltung ermöglicht sowohl die zeitliche Trennung der beiden
Zeichen-Übertragungshälften als auch die Erzielung eines Sprachschutzes, da das Anliegen der A- und
B-Signale für ein bestimmtes Mindest-Zeitintervall gewährleistet wird. Da die Verzögerungsschaltung nur
angestoßen wird, wenn sowohl eine A-Frequenz als auch eine ß-Frequenz empfangen wird, wird hierdurch
eine Codekontrolle erzielt. Die Zwischenspeicherung der einzelnen Frequenzen und nicht der decodierten
Tonpaare ermöglicht u. U. eine mehr universelle Verwendung des Empfängers.
Die Erfindung soll nun an Hand eines in den Figuren gezeigten Ausfühl ungsbeispieis näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 den schematischen Aufbau der Datenübertragungseinrichtung,
F i g. 2 eine Trennschaltung zur Anschaltung an einen Parallelton-Mehrfrequenzdatenempfänger zur Trennung
der Aßß-Signale.
Fig. i zeigt schematisch ein Paraiieiton-Übertragungssystem
nach dem Aßß-Verfahren. Ein Tonfrequenzsender
6 für die vier Α-Frequenzen und die vier ß-Frequenzen wird am Eingang von vier Leitungen A 1
bis A 4 gesteuert Der Tonsender ist über eine Telefonleitung mit einem Mehrfrequenzdatenempfanger
8 verbunden. Der Empfänger 8 liefert in acht Ausgängen in zwei Gruppen zu je vier Leitungen eine
Auswertung der empfangenen Signale an eine Trennschaltung 9. Die Schaltung 9 überprüft die empfangenen
Signale auf das Vorhandensein von Α-Tönen und gibt die empfangenen Α-Signale an den Ausgang weiter. Die
beiden nacheinander empfangenen ß-Signale werden von der Trennschaltung auf zwei Gruppen zu je vier
Ausgängen .5 1-1 bis B4-1 und B1-2 bis .54-2 verteilt
Der zweite Index 1 und 2 bezieht sich hierbei auf die beiden zeitlichen Hälften des Empfangsintervalis, in
dem der betreffende ß-Ton empfangen wurde.
Für das ABB-System kann ein Empfänger benutzt werden, wie er auch für normale Datentelephone nach
dem ABC-System verwendet wird, doch sind natürlich keine C-Empfänger vorgesehen. Normalerweise weist
die betreffende Einrichtung zwölf Relaiskontakte auf, je vier für die A-, B- und C-Töne. In der Praxis sind meist
noch drei zusätzliche Relaiskontakte für die Ausgänge /4-0, B-Q und C-O vorgesehen. Diese Kontakte werden
ίο jedoch im vorliegenden ABB-System nicht gebraucht
und können außer Betracht bleiben. Nach dem ABB-System werden die vier /4-Kontakte und die vier
ß-Kontakte mit einer Dekodierschaltung verbunden, welche die empfangenen Frequenzsignalc dekodiert
und abtrennt und Ausgangssignale an drei Gruppen von Ausgangsleitungen erzeugt, welche mit geeigneten
nachfolgenden Einrichtungen verbunden werden können.
Die F i g. 2 zeigt eine Dekodier- oder Trennschaltung, deren Arbeitsweise nun beschrieben werden soll. Ein
Datenempfänger 8 weist je vier Tonempfänger 47 bis 50 bzw. 67 bis 70 für die /!-Frequenzen bzw. die
ß-Frequenzen auf. Beim Ansprechen betätigen die Empfangsschaltungen Kontakte 51 bis 54 für die
A-Frequenzen und 71 bis 74 für die ß-Frequenzen. Über diese Kontakte erhält die Trennschaltung 9 über eine
entsprechende Eingangsleitung 55 bis 58 und 75 bis 78 Spannung.
Die Eingangsleitung 55 bis 58, welche das /\-Signal
empfangen, sind mit je einem Eingang von UND-Schaltungen 61 bis 64 verbunden. Am Ausgang dieser
UND-Schaltungen wird die /4-Frequenz Al bis Λ4
erhalten, wenn die Leitung 65 die UND-Schaltungen durchschaltet. Die Leitung 65 ist mit dem Ausgang einer
Verzögerungsschaltung 66 verbunden, und ein Signal auf der Leitung 65 zeigt zugleich an, daß ein gültiges
Aßß-Signal von der Trennschaltung 9 festgestellt
worden war. Die Verzögerungsschaltung 66 hat den Zweck, das Anliegen der A- und ß-Signale für ein
bestimmtes Zeitintervall zu gewährleisten. Dieses Zeitintervall beträgt z. B. 55 Millisekunden, wodurch der
Empfang eines vollen Aßß-Signals ermöglicht und ein
Sprachschutz erzielt wird. Der Eingang zur Verzögerungsschaltung 66 ist mit dem Ausgang einer UND-Schaltung
60 verbunden, deren beide Eingänge je mit dem Ausgang einer ODER-Schaltung 59 und 79
verbunden sind. Die Eingänge zur ODER-Schaltung 59 werden aus den /4-Empfangsleitungen 55 bis 58 gebildet
und die Eingänge zur ODER-Schaltung 79 aus den B-Empfangsleitungen 75 bis 78. Selbst wenn zwischen
den beiden aufeinanderfolgenden B-Signalen ein signalloses Zeitintervall vorhanden ist erzeugt im allgemeinen
der Überhang des Ausgangssignals vom Empfänger 8 eine Kontinuität des ß-Tones am Eingang der
ODER-Schaltung 79.
Den vier ß-Eingangsleitungen 75 bis 78 ist je eine
Kippschaltung 81 bis 84 zugeordnet Beim Empfang eines ersten ß-Tones wird die betreffende Kippschaltung
umgeschaltet wenn die der betreffenden Kippschaltung vorgeschaltete UND-Schaltung 85 bis 88 das
Signal durchläßt Die UND-Schaltungen 85 bis 88 werden von einem Signal auf die Leitung 89 vorbereitet
welche mit dem Ausgang einer UND-Schaltung 90 verbunden ist Die UND-Schaltung 90 ist an vier
Eingängen mit je einem Ausgang 111 bis 114 der Kippschaltungen 81 bis 84 verbunden. Eine der
Kippschaltungen 81 bis 84 kann also nur umgeschaltet werden, wenn sich alle diese KioDSchaltunEen im
»!«-Zustand befinden und somit die UND-Schaltung 90 durchschalten, wodurch über die Leitung 89 die
UND-Schaltungen 85 bis 88 vorbereitet werden. Nach dem Umschalten einer der Kippschaltungen 81 bis 84
wird die UND-Schaltung 90 abgeschaltet, da an einem ihrer vier Eingänge das Signal nunmehr verschwindet,
wodurch auch die UND-Schaltungen 85 bis 88 abgeschaltet werden. Ein zweites ß-Signal kann also
eine der Kippschaltungen 81 bis 84 nicht mehr umschalten. Dieses zweite ß-Signal erscheint über die
Leitungen 105 bis 108 am Ausgang der Trennschaltung 9, nachdem es eine der UND-Schaltungen 95 bis 98
passiert hat. Die Ausgänge dieser UND-Schaltungen sind mit B 1-2, B 2-2, B 3-2 und S 4-2 bezeichnet. Die
UND-Schaltungen 95 bis 98 werden ebenfalls vom Ausgangssignai der Verzögerungsschaltung 66 vorbereitet.
Da sowohl die UND-Schaltungen 61 bis 64 für die Töne A 1 bis A 4 als auch die UND-Schaltungen 91 bis
94, welche mit den »0«-Ausgängen der Kippschaltungen 81 bis 84 verbunden sind und die Töne Sl-I bis ß4-l
durchschalten, und die UND-Schaltungen 95 bis 98 für die Töne ßl-2 bis B 4-2 von dem Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung 66 über die Leitung 65 durchgeschaltet werden, können diese drei Gruppen von
UND-Schaltungen am Ende der Verzögerungszeit drei Ausgangssignale für die /Ißß-Töne abgeben, die
nacheinander auf den Leitungen 55 bis 58 und 75 bis 78 empfangen wurden.
Wenn das Signal am Ausgang der UND-Schaltung 60 verschwindet, erzeugt die Inverterschaltung 99 ein
Signal, welches alle Kippschaltungen 81 bis 84 zurückstellt. Diese Kippschaltungen erzeugen sodann
alle ein Signal an ihrem »1«-Ausgang auf den Leitungen 111 bis 114, wodurch die UND-Schaltung 90 durchgeschaltet
wird und die Trennschaltung 9 wieder bereit ist für den Empfang eines ersten ß-Tones.
Da die Inverterschaltung 99 mit dem Ausgang der UND-Schaltung 60 verbunden ist, werden alle Kippschaltungen
zurückgestellt, wenn entweder das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 59 oder das Ausgangssignal
der ODER-Schailung 79 nicht mehr vorliegt. Wenn also das A- oder ß-Signal endet, wird die
Trennschaltung zurückgestellt, und die Verzögerungsschaltung 66 muß neu gestartet werden. Ein /4-Ton oder
ein ß-Ton muß also von der Empfängerschaltung 8 kontinuierlich geliefert werden, wenn die Trennschaltung
9 ein entsprechendes Ausgangssignal abgeben soll. Auf diese Weise wird erzielt, daß Störsignale nicht so
leicht ein fehlerhaftes Ausgangssignai auf den Leitungen Ai bis A 4, B 1-1 bis ß4-1 und ßl-2 bis B4-2 erzeugen
können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstsynchronisierender Mehrfrequenz-Datenempfänger
zum Empfang eines alphanumerischen Zeichens in zwei aufeinanderfolgenden Hälften in
einer Datenübertragungseinrichtung mit einem Mehrfrequenz-Datensender, wobei in jeder Hälfte
ein Frequenzpaar gesendet wird, welches aus einer Frequenz aus einer ersten Gruppe und einer
Frequenz aus einer zweiten Gruppe besteht, mit einem Tonempfänger für jede übertragene Frequenz
und mit Zwischenspeicherung, damit die Empfangsresultate der ersten und zweiten Zeichenhälfte
gemeinsam ausgegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (55 bis 58,75 bis 78) der Tonempfänger (47 bis 50,
67 his 70 in F i g. 4) mit einer Verzögerungsschaltung
(66) verbunden sind, weiche aus dem Signal des ersten Frequenzpaares ein Signal (65) zur Weitergabe
des ganz oder teilweise zwischengespeicherten ersten Frequenzpaares und des gerade eintreffenden
zweiten Frequenzpaares erzeugt; daß die Ausgänge der Tonempfänger (A 1 bis A 4) der ersten
Frequenzgruppe mit den Eingängen einer ODER-Schaltung (59) und die Ausgänge der Tonempfänger
(51 bis BA) der zweiten Frequenzgruppe mit den
Eingängen einer weiteren ODER-Schaltung (79) verbunden sind, daß die Ausgänge der ODER-Schaltungen
(59,79) mit den Eingängen einer UND-Schaltung (60) verbunden sind, deren Ausgangssignal die
Verzögerungsschaltung (66) speist, daß die Ausgänge der Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe
zur Zwischenspeicherung mit den Eingängen von Kippschaltungen (81 bis 84) verbunden sind und daß
die Ausgänge der Tonempfänger der ersten und der zweiten Frequenzgruppe und die Ausgänge (12il bis
124) der Kippschaltungen (81 bis 84) mit dem ersten Eingang von entsprechenden UND-Schaltungen (61
bis 64,91 bis 94, 95 bis 98) verbunden sind, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang (65) der
Verzögerungsschaltung verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleingänge (R) der Kippschaltungen
(81 bis 84) über eine Inverterschaltung (99) mit dem Ausgang der UND-Schaltung (60)
verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Kippschaltungen (81
bis 84) mit den Eingängen einer UND-Schaltung (90) verbunden sind, deren Ausgangssignal (89) einen
ersten Eingang von UND-Schaltungen (85 bis 88) speist, wobei die Ausgänge der Tonempfänger der
zweiten Frequenzgruppe mit dem zweiten Eingang der UND-Schaltungen (85 bis 88) und die Ausgange
dieser UND-Schaltungen mit den entsprechenden Eingängen der Kippschaltungen (81 bis 84) verbunden
sind, derart, daß vor einer gemeinsamen Rückstellung der Kippschaltungen (81 bis 84) nur das
erste von einem Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe gelieferte Signal zwischengespeichert
werden kann.
alphanumerischen Zeichens in zwei aufeinanderfolgenden Hälften in einer Datenübertragungseinrichtung mit
einem Mehrfrequenz-Datensender, wobei in jeder Hälfte ein Frequenzpaar gesendet wird, welches aus
einer Frequenz aus einer ersten Gruppe und einer Frequenz aus einer zweiten Gruppe besteht, mit einem
Tonempfänger für jede übertragene Frequenz und mit Zwischenspeicherung, damit die Empfangsresultate der
ersten und zweiten Zeichenhälfte gemeinsam ausgegeben werden können.
Mittels der bekannten Tastwahl-Fernsprechapparate können numerische Daten in eine Datenverarbeitungsanlage
eingegeben werden. Die Übertragung von numerischen Daten durch gleichzeitiges Aussenden von
mehreren, z. B. zwei Frequenzen (Paralleltonverfahren) hat auch an anderer Stelle Verwendung gefunden, dank
der diesem Prinzip zugrunde liegenden Einfachheit, Wirtschaftlichkeit und Verträglichkeit mit den Fernsprech-Sprachkreisen.
Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, welche mittels des Paralleltonverfahrens
Lochkartendaten von einer entfernten Endstelle zu einem zentralen Locher übertragen. Ursprünglich
wurde ein Code verwendet, welcher nur die Übertragung von 16 Zeichen gestattete. Eine Frequenz von vier
»Λ«-Frequenzen und eine von vier »S«-Frequenzen
werden hierzu gleichzeitig übertragen. Für das Tastwahlverfahren werden nur zwölf dieser 16 Möglichkeiten
benützt. Folgende Frequenzen werden verwendet:
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |