DE2001669C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2001669C3
DE2001669C3 DE2001669A DE2001669A DE2001669C3 DE 2001669 C3 DE2001669 C3 DE 2001669C3 DE 2001669 A DE2001669 A DE 2001669A DE 2001669 A DE2001669 A DE 2001669A DE 2001669 C3 DE2001669 C3 DE 2001669C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
outputs
circuit
group
circuits
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2001669A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2001669B2 (de
DE2001669A1 (de
Inventor
Paul Yorktown Heights Abramson
George Raymond West Nyack Stilwell Jun.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2001669A1 publication Critical patent/DE2001669A1/de
Publication of DE2001669B2 publication Critical patent/DE2001669B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2001669C3 publication Critical patent/DE2001669C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/30Systems using multi-frequency codes wherein each code element is represented by a combination of frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

Ai 697Hz
A-2 770Hz
A-3 852Hz
AA 941 Hz
S-I 1209 Hz
ß-2 1336Hz
S-3 1477 Hz
BA 1633 Hz
65
Die Erfindung betrifft einen selbstsynchronisierenden Mehrfrequenz-Datenempfänger zum Empfang eines Bald ergab sich jedoch die Notwendigkeit, alphanumerische Informationen zu übertragen, und es entstanden Systeme zur Erzeugung von alphanumerischen Codesignalen mittels eines Tastwahlapparates.
Eine Methode zur Datenübertragung mit dem Parallelton-Verfahren verwendete die akustische Kopplung eines Tonsenders mit dem Handapparat des Fernsprechapparates. Zu diesem Zweck wurde ein Tastenfeld vorgesehen, mittels dessen Oszillatoren der geeigneten Frequenzen eingeschaltet werden konnten. Die erzeugten Frequenzen wurden verstärkt und in hörbare Signale umgewandelt. Mit Hilfe eines akustischen Kopplers wurden die Signale dem Mikrophon des Handapparates zugeführt.
Neben der akustischen Kopplung wurde auch die induktive Kopplung verwendet. Diese Methode ist zumindest gleichwertig der akustischen Kopplung, wenn nicht sogar besser in mancher Hinsicht und ist sicher ökonomischer. Ein Nachteil der induktiven Kopplung besteht jedoch darin, daß mehr Batterieleistung verbraucht wird. Weiter wirkt sich hier störend aus, daß manche Handapparate piezoelektrische Hörer benutzen, also keine Spule enthalten, mit der eine induktive Kopplung erreicht werden könnte.
Das Parallelton-Sendeverfahren arbeitete im Zusammenhang mit dem Tastwahlverfahren sehr zufriedenstellend. Auch zur Fernübertragung von Daten zu einer Datenverarbeitungsanlage wurde es erfolgreich angewendet.
Die Frequenzen A und S wurden so gewählt, daß keine Harmonische einer /4-Frequenz in den Durchlaßbereich eines S-Empfangsfilters fällt. Auch die Modulation einer Α-Frequenz mit einer ß-Frequenz erzeugt keine Frequenz, welche in den Empfangsbereich eines A- oder S-Filters fällt. Hierdurch wird eine weitgehende
Sicherheit vor Fehl-Empfangsresultaten erreicht, selbst wenn berücksichtigt wird, daß an manchen Stellen im Übertragungsweg nichtlineare Elemente für die Erzeugung von Harmonischen und Modulatio.:sprodukten sorgen.
Zur Ausdehnung der Möglichkeiten eines Datensenders von numerischen Zeichen zu alphanumerischen Zeichen wurde auch bereits daran gedacht, insgesamt drei Frequenzgruppen (A B und C Frequenzen) zu benutzen, oder die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Versuche haben jedoch gezeigt, daß die menschliche Stimme und andere Hörtonquellen, wie z. B. Übersprechen und Musik, unerwünschte Akkorde erzeugen, welche vom Empfangsgerät als Zeichen erkannt werden würden. Es ist bekannt, daß Telefonleitungen den obengenannten akustischen Störeinflüssen ausgesetzt sind. Weiter haben Versuche gezeigt, daß die Silbenlänge der menschlichen Sprache normalerweise 35 bis 40 Millisekunden beträgt. Musikakkorde dauern meist eine ähnliche Zeit lang an. Um jedoch beim Empfang unterscheiden zu können, ob die empfangener. Frequenzen von einem Datensendegerät oder z. B. von Sprachsignalen herrühren, ist es erwünscht, daß die Übertragungsdauer eines Zeichens länger ist als die obengenannte Silbendauer. Unter »Sprachschutz« soll im weiteren Verlauf der Schutz der Mehrfrequenz-Datenempfänger gegen jeden störenden Dauerton verstanden werden.
Der genannte Sprachschutz hat Beachtung gefunden, seit vorgeschlagen worden war, Daten mittels eines Tastwahlapparates zu übertragen. Das Problem, üas hier auftritt, liegt darin, daß die zur Übertragung von Daten benutzten Frequenzen innerhalb eines übertragenen Sn;
liegen und daher auch von der
menschlichen Stimme erzeugt werden können.
Als Sprachschutzmittel hat bereits ein Schalter im Fernsprechapparat Verwendung gefunden, welcher das Mikrophon abschaltet, wenn Daten übermitte! werden sollen. Die zur Übertragung der Daten benötigten Frequenzen können hierbei entweder im Fernsprechapparat selbst oder in einem angeschlossenen Datensender erzeugt werden. Bei Verwendung eines normalen Tastwahlapparates zur Datenübertragung ist jedoch meist kein solcher Schalter vorhanden und Sprach-Stör-Signale können somit gleichzeitig mit den Daten auf den Übertragungsweg gelangen. In diesem Fall werden im Empfänger Einrichtungen vorgesehen, welche Fehler durch Sprachsignale ausschalten.
Wie bereits erwähnt, finden in tragbaren Geräten Oszillatoren Verwendung, welche durch ein Tastenfeld betätigt werden und Hörtöne erzeugen, die über einen akustischen Koppler in den Fernsprechapparat eingekoppelt werden. Die dabei verwendeten akustischen Wandler werden nahe zum Mikrophon des Handapparates gehalten. Es ist hierbei also notwendig, daß das Mikrophon nicht abgeschaltet wird, und es kann daher auch Störsignale aufnehmen.
Durch die Verwendung eines induktiven Kopplers werden einigermaßen bessere Verhältnisse geschaffen. Da hier der Hörteil des Handapparates verwendet wird, kann das Mikrophon abgedeckt oder entfernt werden, so daß keine störenden Sprachsignale an die Leitung gelangen können. Auch vom Hörer können jedoch in geringem Maße störende Sprachsignale aufgenommen werden.
Ein Mehrfrequenzdatenempfänger ist beispielsweise aus der schweizerischen Patentschrift 4 43 398 zum Empfang eines 2 χ (1 aus 4)-Codes bekannt und gestattet somit den Empfang von 16 Zeichen, wovon jedoch nur zwölf Verwendung finden. Der Empfänger ist mit Sprachschutzmittel ausgerüstet
Um den Empfang von mehr als 16 Zeichen, z. B. von 256 Zeichen, zu ermöglichen, ist vom CCITT empfohlen worden, die Übertragung eines Zeichens in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Hälften vorzunehmen (CCITT-Dokument AP IV/33-E, veröffentlicht 14 Mai 1968). Bei Verwendung von vier Α-Frequenzen und vier 5-Frequenzen kann hierbei in der ersten Hälfte ein erstes Frequenzpaar AB und in der zweiten Hälfte ein zweites Frequenzpaar AB gesendet werden (AABB-Verfahren). Weiter ist aus dem CCITT-Dokument ersichtlich, daß bereits daran gedacht wurde, die Übertragung eines Zeichens in zwei Hälften ohne einen zusätzlichen Taktkanal vorzunehmen und den Empfänger selbstsynchronisierend aufzubauen.
Nach der niederländischen Offenlegungsschrift 68 06 394 werden alphanumerische Zeichen durch Aussendung je eines Tonpaares in einem ersten und Cincrn Zweiten Zeitabschnitt übet tragen. Für die Auswahl der Frequenzen der Tonpaare stehen zwei Gruppen von je vier Frequenzen, also insgesamt sechzehn Tonpaare, zur Verfügung. Die Auswahl der Tonpaare in den beiden Zeitabschnitten erfolgt so, daß im ersten Zeitabschnitt nur eines aus acht und im zweiten Zeitabschnitt nur eines aus den restlichen acht Tonpaaren der sechzehn Tonpaare gesendet werden können. Die Aussendung kann beispielsweise mit der Tastatur einer Fernschreibmaschine erfolgen. Durch die spezielle Auswahl der Tonpaare ist es möglich, im Empfänger Synchronisierungssignale direkt aus den Tonpaaren herzuleiten, so daß eine selbstsynchronisiercnds Wirkung des Empfängers rnögiich ist und die Verwendung eines eigenen Taktkanales entfallen kann. Im Empfänger werden die Zeichen codiert in einem Speicher bis zur Verwendung festgehalten. Die Codierung der Zeichen erfolgt mit Hilfe von acht binären Stellen, so daß im ersten und im zweiten Zeitabschnitt jeweils vier Bits im Speicher gespeichert werden. Die Umschaltung des Speichers zwischen den beiden Zeitabschnitten erfolgt über eine Kippschaltung, deren Umschaltung durch die sich ständig in der Frequenz ändernden Tonpaare bewirkt wird. Hierzu werden Impulse am Ausgang der an die Tonfilter angeschlossenen Begrenzerverstärker erzeugt und der Kippschaltung zugeführt. Mit Hilfe des Speichers können die in den aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten empfangenen Signale gemeinsam ausgegeben werden.
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die Selbstsynchronisierung nur gewährleistet ist, wenn sich mindestens eine Frequenz vom 1. zum 2. Zeitabschnitt ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den sogenannten ABB-Code einen Mehrfrequenz-Datenempfänger mit Sprachschutz anzugeben, dessen selbstsynchronisierende Arbeitsweise nicht vom Wechsel mindestens einer Frequenz von der ersten zur zweiten Zeichenhälfte abhängig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausgänge der Tonempfänger mit einer Verzögerungsschaltung verbunden sind, welche aus dem Signal des ersten Frequenzpaares ein Signal zu Weitergabe des ganz oder teilweise zwischengespeicherten ersten Frequenzpaares und des gerade eintreffenden zweiten Frequenzpaares erzeugt; daß die Ausgänge der Tonempfänger der ersten Frequenzgruppe mit den Eingängen einer ODER-Schaltune und die
Ausgänge: der Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe mit den Eingängen einer weiteren ODER-Schaltung verbunden sind, daß die Ausgänge der ODER-Schaltungen mit den Eingängen einer UND-Schaltung verbunden sind, deren Ausgangssignal die Verzögerungsschaltung speist, daß die Ausgänge der Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe zur Zwischenspeicherung mit den Eingängen von Kippschaltungen verbunden sind und daß die Ausgänge der Tonempfänger der ersten und der zweiten Frequenzgruppe und die Ausgänge der Kippschaltungen mit dem ersten Eingang von entsprechenden UND-Schaltungen verbunden sind, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung verbunden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Trennung der beiden zeitlichen Hälften einer Übertragungsperiode im Empfänger auf besonders einfache Weise erfolgt, wobei zugleich auch ein Sprachschutz erzielt wird. Da für ein alphanumerisches System die Verwendung von 64 Zeichen meist genügt, ist die nach der Erfindung verwendete /4ßß-Methode besonders vorteilhaft, da sie sowohl sende- als auch empfangsseitig noch weitere und wesentliche Vereinfachungen mit sich bringt. Nach dieser Methode wird sowohl in der ersten als auch in der zweiten Zeichenhälfte dieselbe Frequenz aus der ersten Frequenzgruppe ausgesendet. Sendeseitig braucht also nur die Frequenz der zweiten Gruppe umgeschaltet zu werden und empfangsseitig kann mit dem kontinuierlichen Empfang der Α-Frequenz gerechnet werden und braucht nur die erste B- Frequenz zwischengespeichert zu werden.
Die Verwendung der Verzögerungsschaltung ermöglicht sowohl die zeitliche Trennung der beiden Zeichen-Übertragungshälften als auch die Erzielung eines Sprachschutzes, da das Anliegen der A- und B-Signale für ein bestimmtes Mindest-Zeitintervall gewährleistet wird. Da die Verzögerungsschaltung nur angestoßen wird, wenn sowohl eine A-Frequenz als auch eine ß-Frequenz empfangen wird, wird hierdurch eine Codekontrolle erzielt. Die Zwischenspeicherung der einzelnen Frequenzen und nicht der decodierten Tonpaare ermöglicht u. U. eine mehr universelle Verwendung des Empfängers.
Die Erfindung soll nun an Hand eines in den Figuren gezeigten Ausfühl ungsbeispieis näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 den schematischen Aufbau der Datenübertragungseinrichtung,
F i g. 2 eine Trennschaltung zur Anschaltung an einen Parallelton-Mehrfrequenzdatenempfänger zur Trennung der Aßß-Signale.
Fig. i zeigt schematisch ein Paraiieiton-Übertragungssystem nach dem Aßß-Verfahren. Ein Tonfrequenzsender 6 für die vier Α-Frequenzen und die vier ß-Frequenzen wird am Eingang von vier Leitungen A 1 bis A 4 gesteuert Der Tonsender ist über eine Telefonleitung mit einem Mehrfrequenzdatenempfanger 8 verbunden. Der Empfänger 8 liefert in acht Ausgängen in zwei Gruppen zu je vier Leitungen eine Auswertung der empfangenen Signale an eine Trennschaltung 9. Die Schaltung 9 überprüft die empfangenen Signale auf das Vorhandensein von Α-Tönen und gibt die empfangenen Α-Signale an den Ausgang weiter. Die beiden nacheinander empfangenen ß-Signale werden von der Trennschaltung auf zwei Gruppen zu je vier Ausgängen .5 1-1 bis B4-1 und B1-2 bis .54-2 verteilt Der zweite Index 1 und 2 bezieht sich hierbei auf die beiden zeitlichen Hälften des Empfangsintervalis, in dem der betreffende ß-Ton empfangen wurde.
Für das ABB-System kann ein Empfänger benutzt werden, wie er auch für normale Datentelephone nach dem ABC-System verwendet wird, doch sind natürlich keine C-Empfänger vorgesehen. Normalerweise weist die betreffende Einrichtung zwölf Relaiskontakte auf, je vier für die A-, B- und C-Töne. In der Praxis sind meist noch drei zusätzliche Relaiskontakte für die Ausgänge /4-0, B-Q und C-O vorgesehen. Diese Kontakte werden
ίο jedoch im vorliegenden ABB-System nicht gebraucht und können außer Betracht bleiben. Nach dem ABB-System werden die vier /4-Kontakte und die vier ß-Kontakte mit einer Dekodierschaltung verbunden, welche die empfangenen Frequenzsignalc dekodiert und abtrennt und Ausgangssignale an drei Gruppen von Ausgangsleitungen erzeugt, welche mit geeigneten nachfolgenden Einrichtungen verbunden werden können.
Die F i g. 2 zeigt eine Dekodier- oder Trennschaltung, deren Arbeitsweise nun beschrieben werden soll. Ein Datenempfänger 8 weist je vier Tonempfänger 47 bis 50 bzw. 67 bis 70 für die /!-Frequenzen bzw. die ß-Frequenzen auf. Beim Ansprechen betätigen die Empfangsschaltungen Kontakte 51 bis 54 für die A-Frequenzen und 71 bis 74 für die ß-Frequenzen. Über diese Kontakte erhält die Trennschaltung 9 über eine entsprechende Eingangsleitung 55 bis 58 und 75 bis 78 Spannung.
Die Eingangsleitung 55 bis 58, welche das /\-Signal empfangen, sind mit je einem Eingang von UND-Schaltungen 61 bis 64 verbunden. Am Ausgang dieser UND-Schaltungen wird die /4-Frequenz Al bis Λ4 erhalten, wenn die Leitung 65 die UND-Schaltungen durchschaltet. Die Leitung 65 ist mit dem Ausgang einer Verzögerungsschaltung 66 verbunden, und ein Signal auf der Leitung 65 zeigt zugleich an, daß ein gültiges Aßß-Signal von der Trennschaltung 9 festgestellt worden war. Die Verzögerungsschaltung 66 hat den Zweck, das Anliegen der A- und ß-Signale für ein bestimmtes Zeitintervall zu gewährleisten. Dieses Zeitintervall beträgt z. B. 55 Millisekunden, wodurch der Empfang eines vollen Aßß-Signals ermöglicht und ein Sprachschutz erzielt wird. Der Eingang zur Verzögerungsschaltung 66 ist mit dem Ausgang einer UND-Schaltung 60 verbunden, deren beide Eingänge je mit dem Ausgang einer ODER-Schaltung 59 und 79 verbunden sind. Die Eingänge zur ODER-Schaltung 59 werden aus den /4-Empfangsleitungen 55 bis 58 gebildet und die Eingänge zur ODER-Schaltung 79 aus den B-Empfangsleitungen 75 bis 78. Selbst wenn zwischen den beiden aufeinanderfolgenden B-Signalen ein signalloses Zeitintervall vorhanden ist erzeugt im allgemeinen der Überhang des Ausgangssignals vom Empfänger 8 eine Kontinuität des ß-Tones am Eingang der ODER-Schaltung 79.
Den vier ß-Eingangsleitungen 75 bis 78 ist je eine Kippschaltung 81 bis 84 zugeordnet Beim Empfang eines ersten ß-Tones wird die betreffende Kippschaltung umgeschaltet wenn die der betreffenden Kippschaltung vorgeschaltete UND-Schaltung 85 bis 88 das Signal durchläßt Die UND-Schaltungen 85 bis 88 werden von einem Signal auf die Leitung 89 vorbereitet welche mit dem Ausgang einer UND-Schaltung 90 verbunden ist Die UND-Schaltung 90 ist an vier Eingängen mit je einem Ausgang 111 bis 114 der Kippschaltungen 81 bis 84 verbunden. Eine der Kippschaltungen 81 bis 84 kann also nur umgeschaltet werden, wenn sich alle diese KioDSchaltunEen im
»!«-Zustand befinden und somit die UND-Schaltung 90 durchschalten, wodurch über die Leitung 89 die UND-Schaltungen 85 bis 88 vorbereitet werden. Nach dem Umschalten einer der Kippschaltungen 81 bis 84 wird die UND-Schaltung 90 abgeschaltet, da an einem ihrer vier Eingänge das Signal nunmehr verschwindet, wodurch auch die UND-Schaltungen 85 bis 88 abgeschaltet werden. Ein zweites ß-Signal kann also eine der Kippschaltungen 81 bis 84 nicht mehr umschalten. Dieses zweite ß-Signal erscheint über die Leitungen 105 bis 108 am Ausgang der Trennschaltung 9, nachdem es eine der UND-Schaltungen 95 bis 98 passiert hat. Die Ausgänge dieser UND-Schaltungen sind mit B 1-2, B 2-2, B 3-2 und S 4-2 bezeichnet. Die UND-Schaltungen 95 bis 98 werden ebenfalls vom Ausgangssignai der Verzögerungsschaltung 66 vorbereitet.
Da sowohl die UND-Schaltungen 61 bis 64 für die Töne A 1 bis A 4 als auch die UND-Schaltungen 91 bis 94, welche mit den »0«-Ausgängen der Kippschaltungen 81 bis 84 verbunden sind und die Töne Sl-I bis ß4-l durchschalten, und die UND-Schaltungen 95 bis 98 für die Töne ßl-2 bis B 4-2 von dem Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 66 über die Leitung 65 durchgeschaltet werden, können diese drei Gruppen von UND-Schaltungen am Ende der Verzögerungszeit drei Ausgangssignale für die /Ißß-Töne abgeben, die nacheinander auf den Leitungen 55 bis 58 und 75 bis 78 empfangen wurden.
Wenn das Signal am Ausgang der UND-Schaltung 60 verschwindet, erzeugt die Inverterschaltung 99 ein Signal, welches alle Kippschaltungen 81 bis 84 zurückstellt. Diese Kippschaltungen erzeugen sodann alle ein Signal an ihrem »1«-Ausgang auf den Leitungen 111 bis 114, wodurch die UND-Schaltung 90 durchgeschaltet wird und die Trennschaltung 9 wieder bereit ist für den Empfang eines ersten ß-Tones.
Da die Inverterschaltung 99 mit dem Ausgang der UND-Schaltung 60 verbunden ist, werden alle Kippschaltungen zurückgestellt, wenn entweder das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 59 oder das Ausgangssignal der ODER-Schailung 79 nicht mehr vorliegt. Wenn also das A- oder ß-Signal endet, wird die Trennschaltung zurückgestellt, und die Verzögerungsschaltung 66 muß neu gestartet werden. Ein /4-Ton oder ein ß-Ton muß also von der Empfängerschaltung 8 kontinuierlich geliefert werden, wenn die Trennschaltung 9 ein entsprechendes Ausgangssignal abgeben soll. Auf diese Weise wird erzielt, daß Störsignale nicht so leicht ein fehlerhaftes Ausgangssignai auf den Leitungen Ai bis A 4, B 1-1 bis ß4-1 und ßl-2 bis B4-2 erzeugen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbstsynchronisierender Mehrfrequenz-Datenempfänger zum Empfang eines alphanumerischen Zeichens in zwei aufeinanderfolgenden Hälften in einer Datenübertragungseinrichtung mit einem Mehrfrequenz-Datensender, wobei in jeder Hälfte ein Frequenzpaar gesendet wird, welches aus einer Frequenz aus einer ersten Gruppe und einer Frequenz aus einer zweiten Gruppe besteht, mit einem Tonempfänger für jede übertragene Frequenz und mit Zwischenspeicherung, damit die Empfangsresultate der ersten und zweiten Zeichenhälfte gemeinsam ausgegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (55 bis 58,75 bis 78) der Tonempfänger (47 bis 50, 67 his 70 in F i g. 4) mit einer Verzögerungsschaltung (66) verbunden sind, weiche aus dem Signal des ersten Frequenzpaares ein Signal (65) zur Weitergabe des ganz oder teilweise zwischengespeicherten ersten Frequenzpaares und des gerade eintreffenden zweiten Frequenzpaares erzeugt; daß die Ausgänge der Tonempfänger (A 1 bis A 4) der ersten Frequenzgruppe mit den Eingängen einer ODER-Schaltung (59) und die Ausgänge der Tonempfänger (51 bis BA) der zweiten Frequenzgruppe mit den Eingängen einer weiteren ODER-Schaltung (79) verbunden sind, daß die Ausgänge der ODER-Schaltungen (59,79) mit den Eingängen einer UND-Schaltung (60) verbunden sind, deren Ausgangssignal die Verzögerungsschaltung (66) speist, daß die Ausgänge der Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe zur Zwischenspeicherung mit den Eingängen von Kippschaltungen (81 bis 84) verbunden sind und daß die Ausgänge der Tonempfänger der ersten und der zweiten Frequenzgruppe und die Ausgänge (12il bis 124) der Kippschaltungen (81 bis 84) mit dem ersten Eingang von entsprechenden UND-Schaltungen (61 bis 64,91 bis 94, 95 bis 98) verbunden sind, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang (65) der Verzögerungsschaltung verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleingänge (R) der Kippschaltungen (81 bis 84) über eine Inverterschaltung (99) mit dem Ausgang der UND-Schaltung (60) verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Kippschaltungen (81 bis 84) mit den Eingängen einer UND-Schaltung (90) verbunden sind, deren Ausgangssignal (89) einen ersten Eingang von UND-Schaltungen (85 bis 88) speist, wobei die Ausgänge der Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe mit dem zweiten Eingang der UND-Schaltungen (85 bis 88) und die Ausgange dieser UND-Schaltungen mit den entsprechenden Eingängen der Kippschaltungen (81 bis 84) verbunden sind, derart, daß vor einer gemeinsamen Rückstellung der Kippschaltungen (81 bis 84) nur das erste von einem Tonempfänger der zweiten Frequenzgruppe gelieferte Signal zwischengespeichert werden kann.
alphanumerischen Zeichens in zwei aufeinanderfolgenden Hälften in einer Datenübertragungseinrichtung mit einem Mehrfrequenz-Datensender, wobei in jeder Hälfte ein Frequenzpaar gesendet wird, welches aus einer Frequenz aus einer ersten Gruppe und einer Frequenz aus einer zweiten Gruppe besteht, mit einem Tonempfänger für jede übertragene Frequenz und mit Zwischenspeicherung, damit die Empfangsresultate der ersten und zweiten Zeichenhälfte gemeinsam ausgegeben werden können.
Mittels der bekannten Tastwahl-Fernsprechapparate können numerische Daten in eine Datenverarbeitungsanlage eingegeben werden. Die Übertragung von numerischen Daten durch gleichzeitiges Aussenden von mehreren, z. B. zwei Frequenzen (Paralleltonverfahren) hat auch an anderer Stelle Verwendung gefunden, dank der diesem Prinzip zugrunde liegenden Einfachheit, Wirtschaftlichkeit und Verträglichkeit mit den Fernsprech-Sprachkreisen. Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, welche mittels des Paralleltonverfahrens Lochkartendaten von einer entfernten Endstelle zu einem zentralen Locher übertragen. Ursprünglich wurde ein Code verwendet, welcher nur die Übertragung von 16 Zeichen gestattete. Eine Frequenz von vier »Λ«-Frequenzen und eine von vier »S«-Frequenzen werden hierzu gleichzeitig übertragen. Für das Tastwahlverfahren werden nur zwölf dieser 16 Möglichkeiten benützt. Folgende Frequenzen werden verwendet:
DE19702001669 1969-01-15 1970-01-15 Datenuebertragungseinrichtung Granted DE2001669B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79129269A 1969-01-15 1969-01-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2001669A1 DE2001669A1 (de) 1970-07-30
DE2001669B2 DE2001669B2 (de) 1972-07-20
DE2001669C3 true DE2001669C3 (de) 1979-10-25

Family

ID=25153257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702001669 Granted DE2001669B2 (de) 1969-01-15 1970-01-15 Datenuebertragungseinrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3582895A (de)
JP (1) JPS511561B1 (de)
CA (1) CA921179A (de)
DE (1) DE2001669B2 (de)
FR (1) FR2028354A1 (de)
GB (1) GB1254230A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3810019A (en) * 1972-09-25 1974-05-07 Sperry Rand Corp Multifrequency communication system for fading channels
US4224596A (en) * 1975-03-21 1980-09-23 Knickel Elwyn R Object locator system employing variable frequency code tone generators
US4306308A (en) * 1979-09-14 1981-12-15 Rca Corporation Symbols communication system
DE3743755C2 (de) * 1987-12-23 1996-09-05 Sel Alcatel Ag Verfahren und Einrichtung zur sicheren Übertragung von Blockinformation zwischen Spurplanstellwerken
FR2739238B1 (fr) * 1995-09-25 2000-08-18 Goreta Lucas Codage acoustique asynchrone a base de groupes de frequences envoyees simultanement
FR2739514B1 (fr) * 1995-09-25 1998-05-29 Fintel Sa Procede et systeme pour generer et transmettre rapidement, a l'aide de frequences vocales, une sequence de caracteres
FR2739235B1 (fr) * 1995-09-25 1998-06-19 Goreta Lucas Systeme de traitement de signal acoustique sur ligne telephonique associe a un systeme d'emission de signaux acoustiques

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL267564A (de) * 1960-08-22
US3140357A (en) * 1962-06-28 1964-07-07 Bell Telephone Labor Inc Multifrequency receiver
US3281790A (en) * 1963-04-01 1966-10-25 Bell Telephone Labor Inc Multifrequency signaling receiver circuit
US3488451A (en) * 1967-04-05 1970-01-06 Bell Telephone Labor Inc Call transmitter
US3515806A (en) * 1968-09-16 1970-06-02 Electronic Data Syst Corp Portable input-output terminal

Also Published As

Publication number Publication date
US3582895A (en) 1971-06-01
JPS511561B1 (de) 1976-01-19
DE2001669B2 (de) 1972-07-20
DE2001669A1 (de) 1970-07-30
FR2028354A1 (de) 1970-10-09
CA921179A (en) 1973-02-13
GB1254230A (en) 1971-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1441754B2 (de) Verfahren zum selektiven uebertragen von nachrichten in einem breitbandkanal
DE2810875C2 (de) Fernalarmanlage
DE2001669C3 (de)
DE2908807C2 (de) Tastwahlfernsprechapparat sowie Verfahren zum Herstellen einer Tastwahlverbindung
DE1227056B (de) Puls-Kode-Modulations-System
DE2308634C3 (de) Tonkodiertes Rufsystem
DE1265248B (de) Funkuebertragungssystem fuer kodierte UEbertragung einer Information
DE2450289C3 (de) Personenrufanlage
DE2943866A1 (de) Fernsprechteilnehmerstation
DE2403798A1 (de) Einkanal-nachrichtensystem
DE1290606B (de) Zeitmultiplex-UEbertragungsverfahren mit lagemodulierten Adressenkodes
DE2111706B2 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit Pulsphasenmodulation
DE1136747B (de) Signalverfahren und Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Tastwahl
DE1149053B (de) Fernuebertragungsvorrichtung fuer digitale Zeichen
EP0156765A1 (de) Funksystem zur von Sprachsignalen unabhängigen Übermittlung von Datensignalen von mehreren Unterstationen nach einer Hauptstation
DE1125008B (de) Schaltungsanordnung zum Aussenden und Empfangen von Codezeichen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1206476B (de) Verfahren und Anordnung zur Impulsumkehrung bei einem mit Binaerimpulsen arbeitendenNachrichtenuebertragungssystem
DE960737C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen zur Signalgabe Wechselstroeme innerhalb des Sprachbandes benutzt werden
DE2738278C2 (de) Funkanlage mit drahtloser Übertragung zwischen tragbaren Sende-Empfangs-Geräten und mit selektivem Anruf der Teilnehmer untereinander unter Zwischenschaltung einer Zentrale
DE932560C (de) Nachrichten-UEbertragungssystem mit Permutations-Kodegruppen
AT237051B (de) Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2347467C3 (de) Übertragungssystem unter Verwendung von Tonfolgesignalen
DE1591514C (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Informationen in einem Funknetz mit Tonfolge-Selektivruf
DE1441754C (de) Verfahren zum selektiven Übertragen von Nachrichten in einem Breitbandkanal
AT206946B (de) Schaltung zur elektronischen Entschlüsselung einer Frequenzfolge, insbesondere für fahrbare Richtfunkgeräte und Personensuchanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee