DE1013327B - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kennzeichen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kennzeichen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE1013327B DE1013327B DED16479A DED0016479A DE1013327B DE 1013327 B DE1013327 B DE 1013327B DE D16479 A DED16479 A DE D16479A DE D0016479 A DED0016479 A DE D0016479A DE 1013327 B DE1013327 B DE 1013327B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/446—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
- H04Q1/4465—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Kennzeichen, über abgeriegelte
Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Bei einer bekannten Anordnung zur Übertragung
vcn. Kennzeichen über abgeriegelte Leitungen werden Wählimpulse in. Wechselstromimpulse umgesetzt.
Durch den verschiedenen Phaseneinsatz des Wechselstromes sind insbesondere bei niederfrequenten
Wechselströmen. Impulsverzerrungen, aufgetreten.. Bei solchen Wechselstrcmübertragungen. wurden, daher
zur Vermeidung von Impulsverstümmelungen Impulserneuerer, die einen unverhältnismäßig großen
Aufwand erfordern., vorgesehen. Bei Systemen mit anderer Wählziffermarkierung waren in den Übertragungen
aufwendige Umsetzungsglieder auf beiden Seiten der abgeriegelten Leitungen erforderlich.
In Schnellwahlsystemen sind bei den bisher bekannten,
Wechselstrom- und Tcnfrequenzübertragungein
immer Schwierigkeiten entstanden,, die Kennzeichen in. kurzer Zeiit über abgeriegelte Leitungen zu
übertragen. Die Verschlüsselung der Kennzeichen erfolgte entweder durch eine bestimmte Zahl von Impulsen
oder durch verschiedene lange Impulse bzw. durch eine Kombination beider Möglichkeiten. Für
die einwandfreie Auswertung der Impulse ist es aber erforderlich,, daß zwischen den Impulsen eine Pause
bestimmter Länge eingeschaltet wird. Zur Verkürzung der Übertragungszeit der Kennzeichen ist man
dann zur Mehrfrequenzwahl übergegangen. Der Aufwand bei der Anwendung eines solchen Systems ist
jedoch ebenfalls sehr erheblich.
Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden. Erfindung werden die aufgezeigten Nachteile der bekannten
Anordnungen, wie Impulsverzerrungen, Impulserneuerer, großer Aufwand bei anderer Wählziffermarleierung
und die Zeitschwierigkeiten bei der Übertragung der Kennzeichen bei Schnell-Fernwahlsystemen,
bzw. der große Aufwand bei Mehrfrequenzsystemen, dadurch vermieden, daß die Markierung
aller Kennzeichen in der Sendestelle durch die Zahl der Wechselstromperioden oder nur durch die unterschiedliche
Dauer der Übertragung des Wechselstromes erfolgt und für die Auswertung in der Empfangsstelle
Schaltmittel vorgesehen sind, die eine Demarkierung der Kennzeichen durch Abzählung der
Perioden bzw. Zeitabstände des Sendewechselstromes vornehmen.
Der Gegenstand der Erfindung und weitere Merkmale sind nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
In Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, bei der Wechselströme niedriger Frequenz für die Zeichenübertragung
verwendet werden. Es sind darin nur die Schaltungsanordnung zur übertragung
von Kennzeichen über abgeriegelte
Leitungen in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen
Anmelder:
Josef Dirr, München 8, Zaubzerstr. 5
Josef Dirr, München 8, Zaubzerstr. 5
Josef Dirr, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Stromkreise dargestellt. Im Beispiel erfolgt die
Belegung in. üblicher Weise über die c-Ader. Der Belegungskreis ist nicht eingezeichnet. Über die abgeriegelte
Leitung wird die Belegung durch eine bestimmte Zahl von Perioden, eines Wechselstromes geikennzeichnet.
Die Zahl der Perioden für dieses Kriterium kann durch Anlegen einer bestimmten Spannung an, einen Speicherkondensator markiert
werden. Die Auswertung erfolgt z. B. mit Hilfe eines spannungsabhängigen Gliedes, vorzugsweise einer
Glimmlampe.
Die Wirkungsweise eines solchen. Zählgliedes ist folgende: An einen, Speicherkondensator wird eine
bestimmte Spannung angelegt, die eine bestimmte Zahl von Kennzeichen bzw. von Impulsen bzw.
Perioden darstellt. Die Einzelspannungen werden durch das Parallelschalten des Schöpfkondensators
zum Speicherkondensator bestimmt und können, einzeln
oder mit Hilfe von Reihenfunktionen errechnet werden. Mit Hilfe eines spannungsabhängigen, Gliedes,
in dessen. Steuerkreis ein Relais liegt, wird die Erledigung des durch die Ladung am Speicherkondansator
markierten Schaltauftrages angezeigt, wenn eine bestimmte Spannung am Speiicherkondensator
erreicht ist. Umgekehrt kann man auch durch impulsweises Laden, oder Entladen eines Speicherkendensators
mit Hilfe eines Schöpfkondensators eine Markierung bzw. Abzählung einer bestimmten
Zahl von Impulsen, vornehmen:. Durch. Veränderung der Spannungen an den spannungsabhängigen GHedorn
oder durch Verwendung verschiedener großer Kondensatoren wird eine Regulierung der Impulszahl
erreicht. Soll z. B. dieselbe Zahl von; Impulsen gesendet werden, die nach dem Schöpfprinzip in einem
Empfangsspeicheirkondensator markiert ist, so- kann
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Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Kennzeichen· über abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung aller Kennzeichen
in. der Sendestelle durch die Zahl der Wechselstromparioden oder nur durch die unterschiedliche
Dauer der Übertragung des Wechselstromes erfolgt und für die Auswertung in der Empfangsstelle Schialtmittel vorgesehen· sind, die
eine Demarkierung der Kennzeichen durch Abzählung der Perioden bzw. Zeitabstände des
Sendewechselstrotnes vornehmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kennzeichen, in der
Sendestelle inForm von verschieden großen. Spannungen,
in Kondensatoren markiert sind und eine Demarkierung für Zwecke der Weitergabe in
Form von Wechselströmen dadurch erfolgt, daß mit jeder Periode bzw. jedem Zeiitabstand ein Schöpfkondensator
parallel zum Speicherkondensator derart eingeschaltet wird, daß bei einem vorbestimmten
Spannungswert eine Steuerung eines spannungsabhängigen Gliedes und damit die Beendigung
das Sendevorganges erfolgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Sendestelle empfangenen Gleichstromimpulse zur Weitergabe über die abgeriegelte Leitung
mit einem Kontakt des Impulsempfatigsrelais
(Fig. 1 a, A) und einem Schöpfkondensator nach dem Schöpfprinzip in, einem Speicherkondensator
markiert werden und daß die Auswertung bzw. Umsetzung in ein Werfiseilstromkennzeichen nach
dem Vergleichsprinzip erfolgt, indem ein. gleiches Aggregat aus Kondensatoren, an einer anderen
Elektrode des spannungsabhängigen Gliedes vorgesehen ist, das impuls weise mit jeder gesendeten
Wechselstromperiode auf dieselbe Art wie am Markierkondensator eine Speicherung der
Zahl der Perioden derart erfolgt, daß in Abhängigkeit vom spannungsabhängigen. Glied bei
einer vorbestimmten Spannung zwischen den Elektroden des spannungsabhängigen Gliedes eine
Steuerung desselben erfolgt und die Aussendung des Wechselstromes damit unterbunden, wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anschaltung
des Wechselstromes vornehmende Relais polarisiert geschaltet ist und in. einer bestimmten Halbwelle des Wechselstromes anspricht
und ein weiteres Relais vorgesehen ist
(Fig. 1, /), das bei der anderen Halbwelle zur Wirkung kommt und erst mit dem Wechselstromanschaltrelais
an den Steuerwechselstrom gelegt wird, das die Steuerung der Zählanordnung nach dem Schöpfprinzip vornimmt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseiitig
Zählanordnungen nach dem Kondensatorschöpfprinzip vorgesehen sind.
6. Schaltungsanordnung· nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Zahl der ankommenden Gleichstromimpulse zu der Zahl der abgehenden. Wechselstromimpulse
bzw. der Zahl der Zeitabstände durch eine entsprechende Bemessung von Speicherund
Schöpf kondensat ooren oder durch Verwendung verschieden großer Spannungen an den Schöpfkreisen
eingestellt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 697 625;
schweizerische Patentschrift Nr. 272 110';
ETZ, Ausg. A, Bd. 73, 1952, Heft 15, S. 489.
Deutsche Patentschrift Nr. 697 625;
schweizerische Patentschrift Nr. 272 110';
ETZ, Ausg. A, Bd. 73, 1952, Heft 15, S. 489.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 656/119 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED16479A DE1013327B (de) | 1953-11-30 | 1953-11-30 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kennzeichen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED16479A DE1013327B (de) | 1953-11-30 | 1953-11-30 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kennzeichen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1013327B true DE1013327B (de) | 1957-08-08 |
Family
ID=7035378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED16479A Pending DE1013327B (de) | 1953-11-30 | 1953-11-30 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Kennzeichen ueber abgeriegelte Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013327B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159516B (de) * | 1961-06-27 | 1963-12-19 | Merk Ag Telefonbau Friedrich | Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven Auswertung druch Wechselstroeme unterschiedlicher Frequenz gebildeter Signale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1273599B (de) * | 1963-12-21 | 1968-07-25 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer eine tonfrequente Tastaturwahl in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE697625C (de) * | 1936-06-20 | 1940-10-18 | Zwietusch E & Co Gmbh | Kondensatoren als Speicherelemente, insbesondere Zahlengeber fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen |
CH272110A (fr) * | 1946-09-06 | 1950-11-30 | Comp Generale Electricite | Dispositif d'émission et de réception de signaux codes. |
-
1953
- 1953-11-30 DE DED16479A patent/DE1013327B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE697625C (de) * | 1936-06-20 | 1940-10-18 | Zwietusch E & Co Gmbh | Kondensatoren als Speicherelemente, insbesondere Zahlengeber fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen |
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DE1159516B (de) * | 1961-06-27 | 1963-12-19 | Merk Ag Telefonbau Friedrich | Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven Auswertung druch Wechselstroeme unterschiedlicher Frequenz gebildeter Signale in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1273599B (de) * | 1963-12-21 | 1968-07-25 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer eine tonfrequente Tastaturwahl in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen |
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